„Wenn ein schwer behindertes Kind geboren wird, wäre es da nicht für alle besser, wenn man dieses Kind sterben lassen würde?“?

Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen

Nein 62%
Ja 38%

Was verstehst du denn unter schwerer Behinderung? Fehlende Körperteile, geistig eingeschränkt oder ist unfähig zu reden, zu denken, etc.?

Das ist eine allgemeine Frage und bezieht sich auf alle Schwerbehinderte. Darunter fallen sowohl Blinde als auch psychisch Erkrankte usw.

14 Antworten

Ja

Ja es wäre gnädiger das Kind zu töten als ihm ein Leben mit Schwerbehinderung zu zu muten (Diskriminierung, Mobbing, Probleme im Alltag, die ganze Scham weil man bei einigen Dingen auf Hilfe angewiesen ist, echt schlechte Chancen die Liebe zu finden und zu halten usw.)

Mir wäre es ehrlich gesagt lieber gewesen wenn meine Eltern mich bereits als Baby umgebracht hätten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin selbst schwerbehindert im E-Rollstuhl
Nein

Das kommt in unserer Gesellschaft nicht in Frage. Hier gilt, dass man sich um jedes Leben sorgt und versucht, es am Leben zu erhalten.

Wer darüber anders denkt, begibt sich in gefährliche Nähe faschistischer Ideologie rund um "lebensunwertes Leben" bw. Euthanasie.

Die sogenannte „Euthanasiefrage“ zur Tötung Schwerbehinderter wurde von 60% der Studien-Teilnehmern bejaht.

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@Rollo489

Und? Was kümmern uns 60% der Studien-Teilnehmer? Wenn 60% der GF-User dich zum Sterben verurteilen passiert genau WAS?

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@FinneMH

Es zeigt einen gesellschaftlichen Zeitgeist der auch auf die Politik überschwappen könnte. (Theoretisch)

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@FinneMH

Wie kommst du darauf? Ich bin selbst behindert und gegen jegliche Formen der Tötung.

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@Rollo489

Von welcher Studie redest du bitte? Eine Umfrage hier ist keine Studie, dass sind zum Teil einfach Trolle. Davon kannst du nicht mal eine gesellschaftliche Tendenz ableiten, weil unklar ist wie viele das ernst meinen, gerade mit der Anonymität des Internets, wo viele Jugendliche zu finden sind.

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@FelixSH

Wie gesagt, die Wocken Studie 2000.

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@Rollo489

Man muss deine Motivation ernsthaft in Frage stellen.

Du bist angeblich "Betroffener", kennst eine NICHT repräsentative "Studie", bringst das Thema aufs Tapet und reagierst auf meine Antwort mit dem GEGENargument der 60% aus besagter NICHT repräsentativen Studie. Und erwartest auf der Teenie-Pubertäts-Plattform "aktuelle Antworten".

Dir scheint nicht klar zu sein, was "NICHT repräsentativ" bedeutet und was du ausgerechnet HIER zu erwarten hast.

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@FinneMH

Ich meinte damit dass meine Umfrage nicht repräsentativ ist. Die Studie ist es.

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@Rollo489

Das ändert leider nichts daran und geht auch nicht darauf ein, dass deine Frage manipulativ ist und dich in ein schlechtes Licht rückt.

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@FinneMH

Hierbei handelt es sich um eine Suggestivfrage, das ist korrekt. Parteien, die die Bevölkerung in so eine Ansicht drehen wollen, werden aber wohl kaum neutrale Fragen stellen.

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@Rollo489

Und du bist also so eine Partei? Du hast - zumindest mir gegenüber - bisher nicht klar gemacht, ob du hier nur gewisse Leute triggern wolltest oder ob du ernsthaft über das Thema diskutieren willst. Und das finde ich weiterhin befremdlich und irreführend.

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@FinneMH

Es gibt nur eine Studie mit dieser Frage. Für einen passenden Vergleich habe ich die gleiche Frage genutzt.

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@Rollo489

In dem Moment, wo du die Studie erwähnt hast, war es mit der Neutralität vorbei. Du kannst dir jetzt weitere Reaktionen sparen. Es kann nur schlimmer werden.

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@FinneMH

In der Studie war das die winzige Suggestivfrage.

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Nein

Auch schwerbehinderte Menschen haben das Recht zu leben. Außerdem muss nicht jeder Mensch mit einer Schwerbehinderung 24 Stunden am Tag betreut werden. Viele leben ein ganz normales Leben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Heilerziehungspflegerin i.A./ Ally der Behindertencommunity

Man muss da immer abwägen finde ich. Wie wäre ein Leben für dieses Kind. Wie lange wäre die Lebenserwartung. Wieviel medizinische Versorgen wäre notwendig, um es "am Leben zu erhalten". Wäre das ein "gutes Leben" für das Kind?

Will ich als Mutter (und Vater) die Strapatzen die da auf mich und mein Kind zu kommen würden auf mich nehmen. Und letzt endlich entscheiden das nicht wir sondern die Eltern - die Ärzte stellen da auch "nur" Prognosen/Diagnosen außerdem stehen die unter Eid.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Damit lebender von Geburt an.
Nein

Meiner Mutter wurde geraten, mich damals abzutreiben. Hat sie nicht gemacht. Ich bin schwerbehindert, führe aber ein normales Leben. Habe eine 40 Stunden Woche und eine eigene Wohnung. Mir wurde allerdings nichts davon zugetraut.

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