Gegenargument zum Dammbruchargument?

3 Antworten

kein Gegenargument zum dammbruchargument

Das gegenargument zu einem Dammbruchargument ist das ein Dammbruchargument ein argumentationsfehler ist.

Somit ist das argument: wenn man eine person tötet dann kann man ja auch gleich alle töten.

Gar kein argument.

Siehe dazu:

https://yourlogicalfallacyis.com/de/dammbruchargument

da wird dir erklärt was das problem ist.

Kurz: ein dammbruchargument ist kein argument weil die gegebenen extremfälle nicht nachgewiesen sind bzw. schlichtweg behauptet werden. Ohne das es eine tatsache ist, ist das argument nichts anderes ein apell an die gefühle. Was auch ein argumentationsfehler ist.

TlDR: ein dammbruch argument kann man schlichtweg deswegen ablehnen weil es ein dammbruchargument ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aus interesse

Beim Dammbruchargument im Zusammenhang mit Sterbehilfe wird suggeriert, dass eine gut geregelte und zugelassene Suizidassistenz zu einer Massenbewegung führen würde. Dafür gibt es keine empirischen Belege. Stattdessen könnte so eine wirksame Suizidprävention geleistet werden, was die unglaublich hohe Zahl an gescheiterten Suizidversuchen sicher reduzieren würde. Gescheiterte Suizide münden häufig in hohe Pflegebedürftigkeit, wo man sich schon mal fragen kann: »Wem nützt das?« und erklärt das vielleicht den großen Widerstand gegen eine liberale und grundgesetzkonforme Lösung?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Sterbehilfe wird ja eigentlich nur bei Menschen gebraucht, die sterben wollen, also meistens Krankheitsbedingt. Warum sollte man dann alle umbringen sollen, wenn sie es nicht brauchen? Man hilft doch nur jemandem, sich von seinen Qualen zu befreien.