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Belastbarkeit einer Boden konstruktion für Wechselaufbau?

Servus,

eine etwas ungewöhnliche Frage. Erstmal zu den Hintergrundinformationen:

Geplant ist einen absetzbaren Camping-Koffer für meinen Anhänger zu bauen, welcher insgesamt nicht mehr als 1t wiegen wird. Es handelt sich also um einen Absetz-Camper mit ausgeladenem Gesamtgewicht bzw. maximaler Belastung von ca. 1 bis 1,1t

Wenn man den Koffer auf Stützen absetzt muss ja insbesondere der Boden einiges aushalten, da dort ja einiges installiert sein und ins Gewicht fallen wird.

Ich habe bereits überlegt ob ich eine teure Unterkonstruktion aus verzinkten Stahlträgern für den Koffer bauen möchte oder einfach dickere Konstruktionsvollhölzer für das Bodengerippe verwenden will.

Unter den Boden soll eine 9-12mm dicke Siebdruckplatte und oben eine etwas dickere Siebdruckplatte oder ähnliches verbaut werden. Zwischen die Sparren kommt Dämmmaterial.

Nun zur eigentlichen Frage:

Wenn ich auf eine Länge von 330 cm und Breite von 160 cm je 4x Konstruktionsvollhölzer aus Fichte verwenden möchte, wie dick sollten diese sein, damit sie auf jeden Fall die Belastung aushalten können und nicht einbrechen?

Ich habe bereits die KI gefragt wieviel ein KVH auf dieser Länge aushält und es heißt für z.B. 1.000 kg Belastbarkeit müsse ein 350 cm langes KVH einen Querschnitt von 120x240 mm haben, was den Boden jedoch einfach zu dick machen würde.

Ich habe da leider so gar kein Gefühl für und würde mich sehr freuen, wenn jemand der sich damit auskennt und ggf. sogar in der Branche arbeitet, etwas informativ aushelfen könnte.

MfG Daniel

heimwerken, Holz, Hausbau, Heimwerker, Handwerk, Renovierung, Boden, Holzbearbeitung, Schreiner, Statik

3. Versuch Bestehensquote?

Hallo,

ich schreibe am kommenden Mittwoch in Technischer Mechanik 1 (also Statik) meinen 3. Versuch.

Ich hatte vor allem im 1. Versuch die Klausur enorm unterschätzt, bin daher mit 33% durchgefallen (hätte 45% zum Bestehen gebraucht). Deshalb habe ich nahezu den gesamten Sommer für das Modul gelernt, ein relativ bekanntes Lehrbuch komplett durchgearbeitet, dutzende Übungsaufgaben bearbeitet und bin trotzdem zum 2. Mal durchgefallen, diesmal mit 43% (also recht knapp).

Ich habe dann eine Sprechstunde bei meinem Dozenten wahrgenommen um mit ihm die 2. Klausur durchzusprechen, wo er meinte, dass er schon das Gefühl hat, dass ich den Großteil verstanden habe, aber viele kleinere Fehler mache (falsches Vorzeichen, usw.). Er gibt im allgemeinen recht wenig Folgepunkte. Entweder das Ergebnis ist richtig oder falsch, wobei er natürlich auch einige Punkte für das Freikörperbild gibt. Er geht zwar davon aus, dass ich die 3. Prüfung bestehen werde, aber ich bin mir trotzdem unsicher.

Ich schreibe die Klausur nun bei einem anderen Professor, der die Klausuren vom Umfang und vom Komplexitätsgrad etwas einfacher stellt und auch einige Themen eingeschränkt hat, aber die Unsicherheit bleibt natürlich. Ich habe alle Altklausuren der letzten 5 Jahre einmal durchgerechnet, die Übungsaufgaben auch noch mal. Es ist natürlich nicht immer alles richtig gewesen (auch hier kleinere Fehler, keine groben Verständnisfehler), aber ich bin mit den Klausuraufgaben gut zurecht gekommen.

Wie hoch seht ihr die Chancen im 3. Versuch durchzufallen? Kommt das häufig vor oder bestehen die meisten den 3. Versuch, vor allem in Technischer Mechanik?

Viele Grüße und Danke im Voraus!

Lernen, Studium, Angst, Stress, Noten, Bachelor, Hochschule, Klausur, Maschinenbau, Statik, Technische Mechanik, Universität, Luft- und Raumfahrttechnik

Horizontaler Riss Bj 1949?

Guten Tag

Ich habe vor ca. 2 Jahren ein Mehrfamilienhaus erworben, ca. Bj 1949, welches voller Risse war (Ist)

Ich habe damals einen Statiker hinzugezogen welcher mir erklärt hat das es aufgrund den Böden in der Region immer wieder zu diesen Rissen kommt weil der Boden arbeitet (Trocknet aus, saugt sich voll)

Der Eigentümer von welchem ich gekauft habe, hat dort sein ganzes Leben gelebt. Mieter in dem Gebäude die teilweise seit 12-15 Jahren leben erzählen mir der alte Eigentümer habe immer mal wieder die Risse zu geklebt und damit hat es sich

Nun ist mir ein Horizontaler Riss aufgefallen... von aussen sieht es so aus, als ob er schonmal zugemacht wurde und da war, Kellerseitig sieht er mir neu aus

Ich habe den Statiker nochmal angerufen und er kommt in 2 Wochen. Am Telefon meinte er könne sich nicht mehr so recht erinnern, er möge jedoch nach Augenmass Aussagen ungerne treffen weil er haftbar sei

Ich bin jetzt natürlich dadurch verunsichert... einerseits weiss ich der alte Eigentümer hat dort sehr viele Jahre verbracht und inkl. den Mietern ist "nichts auf den Kopf gefallen"

Andererseits drückst jetzt der Statiker doch umher?

Wie beurteilt ihr diesen Riss? Kann man den "zukleben" und wieder 2 Jahre beobachten?

Ich möchte niemand gefährden in dem Haus, aber natürlich auch nicht unnötig übertreiben... Wie viel Häuser Stürzen Prozentual ein, sodass jemand auch noch stirbt dadurch?

Anbei Bilder

Bin dankbar über weitere Meinungen

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Architekt, Bauingenieur, Fundament, Mauerwerk, maurer, risse, Statik, Statiker

Unbegründete Sorgen über Tragfähigkeit Dachterrasse?

Guten Morgen,

ich habe eine Garage mit drei Garagentoren und darüber eine Terrasse errichten lassen. Die Fläche der Terrasse beträgt 68qm². In der Garage selber wurde 3 recht massive Träger mit eingebaut und laut Statiker habe ich auf der Terrasse eine zulässige Nutzlast von 400kg/m². Jetzt habe ich aber z. B. schon mal 7 Tonnen Splitt auf dem Flachdach und ca. 750kg Terrassenplatten ( wurden schwimmend verlegt).

Dazu käme jetzt noch ein Sonnenschirm mit 100kg und ein Grill mit nochmal 100kg Eigengewicht. Und dazu kommt jetzt noch eine Stahlplatte (600Kg) 4,50mx0,60m, die in das Splittbett gelegt wird um eine Terrassenüberdachung (150kg) dort zu verankern. Jetzt wenn ich mir noch vorstelle, dass da vielleicht noch 30 Personen mit einem durchschnittlichem Körpergewicht von 70- 80Kg sich aufhalten wird mir etwas mulmig.

Der Statiker meinte nur, dass ich mir keine Sorgen machen solle und das das Flachdach das locker aushält. Ich verstehe nur nicht ganz warum ich mir keine Sorgen machen soll, wenn ich jetzt nur vom Split ausgehe, habe ich ca. 150kg auf den m² und wenn da jetzt noch der Sonnenschirm steht mit 100kg, dann hab ich schon 250kg/m². Und wenn darunter sich jetzt noch zwei 80Kg schwere Personen küssen würden, habe ich schon 410kg/m² :D. Gar nicht auszudenken wenn es im Winter schneit ;)

Kann mir da jemand die Sorgen nehmen und vielleicht ist es ja auch so, dass die Nutzast absichtlich etwas niedriger angegeben wird, als das Dach eigentlich aushalten würde?

Danke für Antworten

Bauwesen, Statik

Bohrloch für Schaukel in dünne Betondecke?

Hallo zusammen, ich habe eine Frage.

Im Kinderzimmer unserer Kinder (Eigentumswohnung) möchten wir gerne eine Halterung für einen Hängesessel/Schaukel befestigen (für alle, die jetzt schmunzeln und um Fragen vorzugreifen : nein, keine Liebesschaukel! :-) ) Verwendungszweck ist vielmehr das Turnen und Schaukeln für die Kinder und ggf. mal gemeinsames darin sitzen mit einem Elternteil zum Vorlesen (hier kommen wir dann sicherlich - je nach Elternteil - knapp über 100 kg) . 

Die Halterung aus Alu stammt aus einem Shop für Luftakrobatik und ist zugelassen für Einpunktbefestigung für Vertikaltücher und Yoga Hängematten (Bruchlast 2900 kg). Zu befestigen wäre die Halterung mit 2 Schrauben/Bolzen M12. Bei der Halterung sind Betonankerbolzen m12 mit Unterlegscheibe und Mutter dabei, die aber relativ lang sind (15 cm) und dann natürlich auch langfristig aus der Decke ragen würden, selbst wenn man die Halterungen irgendwann nicht mehr nutzt. 

Die Wohnung befindet sich im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses mit Flachdach (es müsste sich um ein Warmdach handeln) Baujahr 1972 mit Rohdecke aus Beton massiv, 14 cm dick.

Wir überlegen nun, wie wir das Vorhaben am besten umsetzen. 

Alternativ zu den Betonankerbolzen würden wir gerne Hochleistungsanker mit Innengewinde nutzen. Der Vorteil läge dabei in der Möglichkeit bei nicht mehr Nutzung keinen Überstand des Ankers abflexen zu müssen, sondern einfach nach Entfernung d Schrauben eine Kappe oder ein Stück Tapete darüber kleben zu müssen. Für die Variante des Hochleistungankers mit m12 Schrauben wäre allerdings dann für die Halterung 2 Bohrlöcher mit 15 mm Nötig die 95 mm tief sein müssen. 

Muss ich mir bei diesen Bohrlöchern und dem Gewicht am Hängesessel sorgen um die Decke mit 14 cm machen? Der etwas kleinere Hochleistungsanker hätte nur ein M8 Innengewinde was für die Halterung wohl zu wenig wäre, immerhin auch eine Bohrtiefe von 85 mm und das Bohrloch wäre 12 mm breit. Das macht wahrscheinlich nicht Unterschied zur 15er Bohrloch- Variante mit m12? Muss ich mit dem geplanten Setting Bruch der Stahlbetonplatte oder Statikproblemen befürchten? Wahrscheinlich ist diese Angst völlig übertrieben, jedoch bin ich als Mama lieber „safe that sorry“. Vielleicht kann jemand hier vielleicht eine grobe Einschätzung abgeben, darüber wäre ich sehr dankbar. 

LG

Technik, Dübel, Beton, Schrauben, Statik

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