Wie funktioniert die Aufgabe?

1 Antwort

Relevant ist die Fläche, welche durch die Scherspannung τ in Folge der Kraft auf das Werkzeug belastet ist. Das ist bei der Bohrung die Mantelfläche innen und bei der Stanzung ebenfalls die Fläche innen. Für die Stanzung kramst du besser den guten alten Pythagoras heraus..

Bitte beachte, dass der Spannungszustand in Wirklichkeit nicht überall gleich ist. Diese Berechnung ist lediglich eine Annäherung..


Anonyms985 
Beitragsersteller
 25.04.2025, 18:08

Wenn ich aber z. B. Den Umfang von den zwei Kreisen berechne dann die und mit der Materialstärke multipliziere, komme ich auf eine bestimmte Fläche. Dann zähle ich z. B. 4 + 24 + 4 (also gerade Strecken) und rechne zusätzlich das schräge „Dach“ per Pythagoras aus. Wenn ich das alles zusammenzähle und komme ich auf die gesamte Schnittstrecke. Danach rechne ich mit der Dicke (Stärke) die Fläche aus und multipliziere das mit 0,8, weil wir gelernt haben, dass Rs = 0,8 × Rm ist – und Rm ist ja gegeben mit 220 N/mm².

Ich mache das alles sauber – aber am Ende kommt trotzdem nicht die vorgegebene Schneidkraft raus, weder bei a) noch bei b). Auch wenn ich außen alles korrekt addiere (Kanten wie 30 ++ 20 + 20 + 20 + halber Kreis usw.) und wieder alles mit Stärke und 0,8 rechne – die Werte stimmen nicht.

Helmut3445  25.04.2025, 18:20
@Anonyms985

Ich habe es jetzt nicht nachgerechnet, aber dein Rechenweg ist plausibel.

Helmut3445  25.04.2025, 18:26
@Anonyms985

Du kannst auch versuchen, mit 2/3 × Rm zu rechnen. Jeder rechnet mit einem anderen Schneidkraft Korrekturfaktor... die Scherspannung verläuft eben nicht gleichmäßig..