Statiker – die neusten Beiträge

Ließe sich der Hamburger Hautbahnhof unterirdisch erweitern?

Problem: Der Hamburger Hauptbahnhof hat zu wenig Kapazität, zu wenige Bahnsteige und Gleise, was dazu führt, dass Züge oftmals vor dem Hauptbahnhof warten müssen und nicht einfahren können. Teilweise können Verbindungen auch nicht bedient werden, weil der Hamburger Hauptbahnhof die notwendigen Kapazitäten nicht hergibt. Hinzu kommt, dass der Hamburger Hauptbahnhof der meistfrequentierte Hauptbahnhof Deutschlands ist.

Könnte der Hamburger Hauptbahnhof unterirdisch erweitert werden? Die Bohrung von 6 Röhren inkl. Bahnsteigen zum Beispiel 30 Meter unter dem Hamburger Hauptbahnhof, Anbindung über Rolltreppen und Fahrstühle.

Potentielle Probleme und Fragestellungen, welche zu lösen wären: An welcher geographischen Stelle würden die unterirdischen Röhren herausgeführt und mit den restlichen oberirdisch geführten Gleisen zusammengeführt werden? Ist die Beschaffenheit des Erdreichs unter dem Hamburger Hauptbahnhof für eine unterirdische Erweiterung geeignet? Mit welchen Kosten wäre zu rechnen? Könnte die Stadt Hamburg sich ein derartiges Unterfangen überhaupt leisten?

Gäbe es sinnvollere Alternativstrategien?

Mir scheint jedoch, dass es ohne eine signifikante Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhofs in Zukunft nicht gehen wird.

München, Berlin, Hamburg, Stuttgart, Bahn, Deutsche Bahn, Architekt, Architektur, Bahnfahrt, Bauingenieur, Bauingenieurwesen, ICE, ÖPNV, S-Bahn, Stadtplanung, Tiefbau, Zug, Bahnhof, Hauptbahnhof, Zugfahrt, Gleis, Statiker

Horizontaler Riss Bj 1949?

Guten Tag

Ich habe vor ca. 2 Jahren ein Mehrfamilienhaus erworben, ca. Bj 1949, welches voller Risse war (Ist)

Ich habe damals einen Statiker hinzugezogen welcher mir erklärt hat das es aufgrund den Böden in der Region immer wieder zu diesen Rissen kommt weil der Boden arbeitet (Trocknet aus, saugt sich voll)

Der Eigentümer von welchem ich gekauft habe, hat dort sein ganzes Leben gelebt. Mieter in dem Gebäude die teilweise seit 12-15 Jahren leben erzählen mir der alte Eigentümer habe immer mal wieder die Risse zu geklebt und damit hat es sich

Nun ist mir ein Horizontaler Riss aufgefallen... von aussen sieht es so aus, als ob er schonmal zugemacht wurde und da war, Kellerseitig sieht er mir neu aus

Ich habe den Statiker nochmal angerufen und er kommt in 2 Wochen. Am Telefon meinte er könne sich nicht mehr so recht erinnern, er möge jedoch nach Augenmass Aussagen ungerne treffen weil er haftbar sei

Ich bin jetzt natürlich dadurch verunsichert... einerseits weiss ich der alte Eigentümer hat dort sehr viele Jahre verbracht und inkl. den Mietern ist "nichts auf den Kopf gefallen"

Andererseits drückst jetzt der Statiker doch umher?

Wie beurteilt ihr diesen Riss? Kann man den "zukleben" und wieder 2 Jahre beobachten?

Ich möchte niemand gefährden in dem Haus, aber natürlich auch nicht unnötig übertreiben... Wie viel Häuser Stürzen Prozentual ein, sodass jemand auch noch stirbt dadurch?

Anbei Bilder

Bin dankbar über weitere Meinungen

Bild zum Beitrag
Architekt, Bauingenieur, Fundament, Mauerwerk, maurer, risse, Statik, Statiker

Tragfähigkeit / Windlast Holzkonstruktion?

Guten Abend zusammen!

Ich bin dabei ein Vordach zu bauen, werde aber aus den vielen Statikprogrammen nicht ganz schlau und bräuchte etwas Unterstützung zur Tragfähigkeit und Windlast.

Hier die Planung:

Ich habe 5 bestehende 9x15 Dachsparren jeweils links und rechts (also mit insgesamt 10) 5,4x5,4cm Fichten Kanthölzern versehen um so quasi das eigentliche Dach nach unten heraus zu verlängern. 

Die Kanthölzer laufen hierbei ca 55cm am Dachsparren entlang und stehen dann 80cm freischweben über. (siehe Foto)

Die Länge vom 1. bis zum 5. Dachsparren beträgt hierbei dann ca. 4 Meter.

Die Fläche des Vordaches wäre also (wegen dem Überhang der Regenrinne und des eigentlichen Daches) noch ca 0,6 x 4,0 Meter.

55cm Angeschraubt am Dachsparren

20cm reines Kantholz (unter Regenrinne)

60cm Auflagefläche Vordach

=> 135cm Gesamtlänge davon 80 freischwebend

Getragen wie gesagt von 10 Fichten Kanthölzern a 5,4x5,4cm befestigt an 5 Dachsparren 9x15.

Das geplante Vordach würde gleichmäßig aufliegen und insgesamt auf die Fläche von 0,6 mal 4 Metern ca. 25kg wiegen.

Das das hält weiß ich schon da sich meine Bessere Hälfte bereits mit 90kg drangehängt hat. :D

Was mich allerdings noch unsicher macht sind mögliche Windlasten, falls der Wind mal wirklich stark von unten reingreift.

Ich stelle mir z.B. folgende Frage:

Windlast z.B. 50m/s bzw. 180km/h = 300kg Druck pro Quadratmeter) * 2,4 = 720kg

Ergo halten die 10 Kanthölzer in Kombination 720kg Druck / Zug Last aus? Bzw wieviel halten sie aus?

Auch wenn ich nicht vom 180km/h Taifun ausgehe will ich den Wind einfach nicht unterschätzen.

Meine Frage würde nun also lauten, wie viel Gewicht bzw Windlast und Windstärke halten 10 Kanthölzer 5,4x5,4 in dieser Kombination/Konstellation aus?

Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen!

Liebe Grüße

Bild zum Beitrag
Architektur, Statiker, Tragfähigkeit, Statiker Architekt Handwerker

Hausbau: Dachkonstruktion lieber aufwändig umbauen oder lieber abreißen und neu bauen? Wer kennt sich aus?

In unserem Einfamilienhaus wohne ich im Erdgeschoss, 120 m² Wohnfläche, gebaut als Fertighaus aus dicken Stahlbeton-Raumzellen. Das Haus ist knapp 50 Jahre alt.

Dachgeschoss und Spitzboden sind eine Holzkonstruktion. Der Spitzboden ist gar nicht ausgebaut, der Dachboden hat Zimmer, die vor ca. 35 Jahren selbst eingebaut wurden, steht aber schon seit Jahren ungenutzt leer.

Ich möchte Dachgeschoss und Spitzboden mit einer neuen Dachterrasse ergänzen und zu einer großen Luxus-Mietwohnung umbauen lassen, die dann ca. 145 m² Wohnfläche haben wird. Die Baugenehmigung dafür wurde mir vor 1 1/2 Jahren erteilt.

Nach der Baugenehmigung, bei Beginn der statischen Berechnungen, wurde festgestellt, dass eine Dachterrasse mit der jetzigen Dachkonstruktion nicht möglich ist.
Gestern habe ich die statischen Berechnungen dafür erhalten, wie man die bestehende Dachkonstruktion mit Stahlträgern ergänzen könnte. Das würde unheimlich aufwändig, und die Kosten sind kaum einschätzbar, weil die Giebelwände erst an vielen Stellen aufgeschlitzt werden müssten, und man dann erst merkt, ob und wie man da tatsächlich die vielen kleinen Stahlträger hineinbasteln kann. Und dann braucht es noch weitere Stützen, und einen 12m langen Stahlträger unter den Dachfirst...

Vorhin habe ich mit dem Architekten telefoniert und nach den Kosten gefragt. Er meinte, nur das unbedingt Nötige, nämlich das undichte alte Dach gut isolieren und neu decken und die alten undichten Fenster durch hochwertige ersetzen, würde schon über 100.000 Euro kosten. Was die geplante neue Dachterrasse und die dafür nötige aufwändige Dachkonstruktion an Zusatzkosten verursacht, könne er noch nicht einschätzen.
... und dann sagte er halb scherzhaft, für das Geld könnte man das Dach wohl auch ganz neu bauen.

Tja, und darüber denke ich jetzt nach. Beim Innenausbau müsste auch viel neu gemacht werden, weil die alten Stromleitungen nicht die für Mietwohnungen vorgeschriebene Sicherung haben und weil fraglich ist, ob unsere Gas-Brennwert-Therme im Keller die Mietwohnung mit heizen dürfte.

Lieber oberhalb des Ergeschosses alles abreißen und neu bauen, statt am Bestehenden herumzuflicken?

bauen, Hausbau, renovieren, Renovierung, umbauen, Hausdach, Statiker, Statiker Architekt Handwerker

Welche Bitumen-Beschichtung eignet sich für Kelleraußenwände?

Hallo zusammen,

 

wir wollen zur Sicherheit (da wir einen Bagger dahaben und der Bauunternehmer das Aufgraben übernehmen kann) die Kelleraußenwände aufgraben und abdichten + isolieren. Der Energieberater wird die Isolierung noch vorgeben. Von den 2.10m Kellerwänden sind etwa 1,5m im Erdreich. Die bisherige Kelleraußenwand hat bereits eine Bitumenschicht, die an vielen Stellen jedoch nicht mehr schwarz ist. Das Haus steht auf ca. 30cm Streifenfundamenten.

 

Für die Beschichtung habe ich auf Bauhaus folgende Artikel gefunden:

  1. Bsp. beim Bauhaus "Bitumen-Dickbeschichtung 2 K" für Abdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit.
  2. Dann gibt es noch "Bitumen-Dickbeschichtung 1 K", was wohl elastisch, rissüberbrückend und alterungsbeständig ist.
  3. Von MEM wiederum gibt es ein Isolieranstrich was auch wasserabweisend ist und geeignet für Betonflächen, Putz und Fundamente.
  4. Des Weiteren habe ich noch "Bitumen-Dichtungsmasse Dachplast Flex" gesehen. Diese Bitumen-Latex-Emulsion zur Abdichtung von Bodenfeuchtigkeit an Bodenplatten und Wänden bei erdberührten Bauteilen einsetzbar.
  5. Zuletzt gibt es aber auch Bitumenfreie Abdichtung wie zum Beispiel "Ultrament Reaktivabdichtung Easy Dicht".

 

1.Frage: Was für eine Bitumen-Beschichtung würdet ihr empfehlen? Ist es eher Jacke wie Hose, was man hier verwendet? Muss man ggf. auch noch grundieren? Ich würde gerne auch gleich das Fundament beschichten. Wobei der sehr rau, bzw. uneben ist. Kann man hier auch direkt eine Beschichtung auftragen oder davor lieber erst glätten?

2.Frage: Laut einem Bauunternehmen könnte man eine komplette Hausseite + eine Hälfte problemlos aufgraben. (inkl. Fundament). Wie seht ihr das? Ich sehe das kritisch. (Wollte von unserem Architekten auch noch eine Meinung einholen)

Haus, Sanierung, Architekt, Fundament, Keller, Statik, Statiker

Kosten und Aussage eines Statikers?

Wir würden gern in unserem Haus (Bj. 1957) im EG eine Wand entfernen und an einer anderen Wand eine bestehende Tür entfernen und in einen breiteren Durchgang (ohne Tür) umwandeln. Diese Tür ist in einer dickeren tragenden Wand, die Wand, die raus soll, ist weniger tief und evtl. nicht tragend. Wir hatten nun einen Statiker da, hatten uns davon versprochen, daß wir eine klare Aussage bekommen. Raus kam, daß wir Stahlträger einziehen lassen müssen, was mich allerdings stutzig macht, ist daß im Bericht des Statikers steht, daß er davon ausgeht, daß der Keller den Umbau "aushält". Wir hatten doch extra einen Statiker um Rat gefragt, um auf der sicheren Seite zu sein...?! Und dann so eine vage Aussage?

Wir haben zudem eine Rechnng über fast 1200€ bekommen, da im Büro des Statikers 10 Stunden an unserer Anfrage gerechnet wurde. Mich macht so Vieles stutzig. Wofür hole ich die Meinung eines Statikers ein, wenn dann so eine vage Aussage dabei heraus kommt? Und wie muß ich mir das vorstellen, daß eine Berechnung derart lange dauert? Gibt es denn keine Computerprogramme, die anhand einiger Angaben so etwas mehr oder weniger selbst berechnen? Ich bin echt enttäusch und auch etwas wütend, wir hatten vorab um einen Ca.-Preis gebeten, da war (leider nur mündlich) von etwa 600€ die Rede. Und jetzt ist die Rechnung fast doppelt so hoch und die Aussage so schwammig.

Wer weiß Rat und kennt sich aus? Lieben Dank! Julia

Bau, Architekt, Architektur, Baustelle, Bautechnik, Statik, Umbau, umbauen, Statiker

Meistgelesene Beiträge zum Thema Statiker