Statik aufgabe hilfe 😫?

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Bild zum Beitrag

Gn / (Gs/2) = 6/4
Gn = (Gs/2) * 1,5 = 17,25 N

Fr = Gn * μ = 17,25 N * 0,15 = 2,5875 N

Gkmax = 2,59 N

 - (Mathematik, Wirtschaft, rechnen)

Genuatief  21.05.2025, 20:59

ich verstehe zwar nicht, was du da gemacht hast, aber ich komm auf das selbe Ergebnis.

Hamburger02  22.05.2025, 08:04
@Genuatief

Da die Gewichtskraft genau in der Mitte das Stabes angreift, teilt sie sich jeweils zur Hälfte auf die beiden Lagerpunkte auf.

Die halbe Gewichtskraft habe ich dann in ihre Komponenten zerlegt, wobei die eine Komponenten im Stab wirkt und die andere als Normalkraft auf den Klotz.

Aufgrund der Ähnlichkeit der beiden Dreiecke von Horizontale-Stab-Vertikale mit dem Kräfteparallelogramm, entsprechen auch die Kräfteverhältnisse der vorgegebenen Geometrie.

Genuatief  22.05.2025, 10:14
@Hamburger02

Das Linke lager kann ja keine Vertikalkräfte aufnehmen. Insofern gkaub ich nicht, dass diese Annahme richtig ist.Es ist ein Loslager wie unter 1) im Link.

https://www.ingtutor.de/lernplattform/technische-mechanik-1/lagerreaktionen/lagerarten-in-der-mechanik/

Dass wir dennoch das selbe Ergebnis kriegen ist denke ich Zufall.

Vielleicht hast du aber anders freigeschnitten. Das kommt bei mir nicht klar raus: Die Stabkraft ist ja nicht gleich der Lagerreaktion...jedenfalls kann im linken Lager keine Vertikalkraft übertragen werden.

Hamburger02  22.05.2025, 10:35
@Genuatief
Das Linke lager kann ja keine Vertikalkräfte aufnehmen.

Richtig, weil ja keine Reibung herrscht. Es gibt aber eine resultierende Stabkraft und die kann kann in eine (virtuelle) vertikale und eine horizontale Komponente aufgeteilt werden, was ich gemacht habe.

Dass wir dennoch das selbe Ergebnis kriegen ist denke ich Zufall.

Nein, das ist kein Zufall, das ist lediglich ein anderes methodisches Vorgehen und m.E. sogar ein einfacheres. Das wäre schon ein großer Zufall, wenn durch Zufall zufällig das korrekte Ergebnis rauskommen würde...bis auf zwei Stellen hinterm Komma genau.

Idealen Stäbe in der Mechanik/Statik erfüllen folgende Annahmen:

  • Die Stäbe sind nur an ihren Endpunkten gelenkig verbunden.
  • Die Stäbe übertragen nur Normalkräfte (Zug oder Druck).
  • Es gibt keine Biegemomente, Schubkräfte oder Torsionsmomente in den Stäben.
  • Die Knoten (Verbindungen) sind momentfrei – sie wirken wie perfekte Gelenke.

Konsequenz:

Da die Knoten momentfrei sind und die Stäbe nur Zug oder Druck übertragen können, ist jede Biegung oder Verdrehung ausgeschlossen. Die Kräfte wirken nur entlang der Längsachse des Stabes.

Genau davon bin ich ausgegangen, das war mein Ansatz.

Genuatief  22.05.2025, 10:37
@Hamburger02

ich bin es halt gewohnt, dass man die Lagerreaktionen einzeichnet und die Stabkräfte danach bestimmt. Du hast das Problem anders freigeschnitten und bist gleich von der Schnittkraft im Stab ausgegangen. Mich hat dies irritiert, denn das rechte Lager nimmt ja auch eine Horizontalkraft auf, die in deinem Bild fehlt.

Hamburger02  22.05.2025, 10:41
@Genuatief

Richtig....viele Wege führen nach Rom und das gilt auch oft für statische Probleme. Deine Methode ist in der Tat die "reine Lehre" und das Vorgehen nach Standardrezept . Meine Methode hat sich durch eine andere Überlegung ergeben, bei der ich das rechte Lager ignorieren konnte.

Freischneiden des Stabs:

Bild zum Beitrag

Summe aller Kräfte = 0:



Summe aller Momente um die Mitte des Stabs = 0:



Daraus:





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