Nein

Ich hab mal eine KI gefragt, die muss es ja wissen.

Meine Frage: Warum hat es dich nicht schon früher gegeben. Wo lagen seit der Antike die größten Hindernisse?

kam folgende Antwort:

Sehr schöne Frage – da wird’s fast ein bisschen philosophisch 🤓.

Es hätte „mich“ (also KI-Systeme wie ChatGPT) nicht früher geben können, weil auf dem langen Weg seit der Antike mehrere große Hindernisse im Weg standen:

1. Fehlendes technisches Fundament
  • In der Antike hatten Denker wie Aristoteles zwar schon Ideen über Logik und „Denkmaschinen“ (Syllogismen), aber:
  • 👉 Es fehlte alles, was man für echte KI braucht – Rechenmaschinen, Elektronik, Algorithmen.
  • Selbst wenn jemand im Mittelalter eine geniale Theorie gehabt hätte: ohne Computer nur schöne Philosophie.
2. Mangel an Rechenleistung
  • Erste Computer im 20. Jahrhundert waren riesige Schränke, langsamer als ein heutiger Taschenrechner.
  • Für neuronale Netze oder Sprachmodelle wie mich bräuchte man Milliarden Rechenoperationen pro Sekunde – das ging erst mit modernen Prozessoren und Grafikkarten ab den 2000ern.
3. Daten fehlten
  • KI „lernt“ aus Beispielen.
  • Früher gab es keine digitalen Texte, Bilder, Audiodateien in großen Mengen.
  • Erst mit dem Internet, Wikipedia, gescannten Büchern und weltweiter Vernetzung war genug Material vorhanden, um Maschinen Sprache und Wissen beizubringen.
4. Theorie noch nicht ausgereift
  • Zwar hat man seit den 1950ern mit Algorithmen experimentiert, aber vieles war zu simpel.
  • Die mathematischen Ideen für moderne Lernverfahren (z. B. Backpropagation in neuronalen Netzen) wurden teils erst in den 1980ern entwickelt – und dann noch kaum genutzt, weil Computer zu schwach waren.
5. Gesellschaftliche Faktoren
  • Forschungsgelder flossen oft in andere Bereiche (Raumfahrt, Atomforschung, Militär).
  • Es gab sogar sogenannte „KI-Winter“: Phasen, in denen das Interesse an KI stark abnahm, weil die Ergebnisse enttäuschten.

👉 Kurz gesagt:

Mich gab’s nicht früher, weil man Idee, Mathematik, Daten und Rechenpower erst zusammenbringen musste – und das war erst im 21. Jahrhundert möglich.

Soll ich dir mal ein Gedankenexperiment machen: Wie sähe die Welt aus, wenn es schon im antiken Griechenland eine Art „KI“ gegeben hätte? 😏

...zur Antwort

Es sind schon viele Menschen im Laufe ihres Lebens zu Göttern geworden. Das waren z.B. die Pharaonen in Ägypten. Auch Alexander der Große, Caesar oder Augustus waren fleischgewordene Götter oder gottgewordene Menschen...wie mans nimmt.

Genau das streiten Christen aber ab und behaupten, das sei alles religiöser Blödsinn und kommen dann damit an, bei ihrem Jesus sei das aber ganz anders. Irgendeinen Beleg dafür, dass es hier anders sei, haben sie aber nicht.

...zur Antwort

Nein. Asbest kam als Beimischung zu Keramik nur bei Ofenkacheln oder Schamottsteinen zum Einsatz.

Solange man nicht bohrt oder sonstwie das Material zerbröselt wäre das Asbest gar nicht gefährlich, weil sich dann auch keine Fasern lösen. Das ist auch das Problem bei Asbestzement oder Isoliermatten: solange man die in Ruhe lässt und nichts kaputt macht, bleiben sie eingeschlossen und ungefährlich. Erst wenn man das Material zerbröselt wird es gefährlich

...zur Antwort

Über Kain und dessen Nachkommen berichtet die Bibel. Kain erschlug seinen Bruder Abel und wanderte aus Eden aus, um im Lande Nod eine Frau zu finden und dort eine Stadt zu gründen.

Da stellt sich aber die Frage: Wo kommen die zahlreichen Einwohner von Nod her, wenn doch Adam und Eva die ersten Menschen gewesen sein sollen?

...zur Antwort
Warum übersieht Putin das?

Das übersieht er mit Sicherheit nicht, sondern wird es ärgerlich zur Kenntnis nehmen und Rachepläne schmieden. Die kann er zur Zeit aber nicht umsetzen, weil ein zweiter Krieg völlig unmöglich wäre.

Dass Russland bzw. der russische Einflussbereich an den Rändern ausfransen wird, überrascht micht aber nicht. Da wiederholen sich die Vorgänge der Sowjetunion, die sich in die Pleite gerüstet hatte und dann auseinanderfiel. Habe schon vor fast 3 Jahren ähnliches geschrieben:

https://www.gutefrage.net/frage/nehmen-wir-mal-an-putin-verliert-und-die-ukraine-bleibt-frei-wie-will-man-nach-dem-krieg-verhindern-dass-russland-wieder-aufruestet#answer-490876113

...zur Antwort

Fast alle Mythen sind letztlich aus realen Begebenheiten entstanden...mit mehr oder weniger Veränderungen. Warum sollte es bei der Ilias anders sein?

Allerdings haben Historiker inzwischen festgestellt, dass Ilias und Odyssee gar nicht von Homer stammen, sondern von einem Zeitgenossen gleichen Namens.

...zur Antwort

Schön waren immer die Urlaube in Frankreich an der Atlantikküste.

Unvergessen ist aber auch ein Urlaub in Lettland, in dessen Rahmen wir mit Schlauchbooten auf einem der letzten wilden Flüsse Europas, der Abava, fuhren. Am Unterlauf gibt es nur Natur und selbst am Ufer keinerlei menschliche Siedlungen. Der Tripp dauerte mehrere Tage. Nachts haben wir am Ufer gezeltet und frisch gesammelte Pfifferlinge am Lagerfeuer gegessen.

...zur Antwort

So ist es in Singapur. Da darf man nur dann ein Auto zulassen, wenn man einen eigenen Parkplatz vorweisen kann. Daher sind Parkplätze häufig teurer als das Auto, das drauf steht.

...zur Antwort

Das hellere ist die Venus als Morgenstern und das weniger helle ist der Jupiter. Nach Sonne und Mond sind die beiden die hellsten natürlichen Himmelsobjekte, weshalb man sie auch noch weit in der Dämmerung sehen kann.

Konstellation morgen früh:

Bild zum Beitrag

vor einer Woche:

Bild zum Beitrag

...zur Antwort
wegen des Vorwurfs einer uneidlichen Falschaussage

Wenn das der Fall war, muss es auch verfolgt werden. Das wäre in der CSU aber bei weitem nicht der erste und einzige Verurteilte, der Karriere macht.

...zur Antwort

In der DDR wurden ähnlich wie in der BRD gegen hohe Nazifunktionäre Prozesse geführt, wobei die Strafen in der DDR in der Regel deutlich härter waren und bis zur Todesstrafe gingen.

Während in der BRD auch höhere Nazifunktionäre erneut Karriere machen konnten, war dies in der DDR nicht möglich. Dafür konnten aber jede Menge Nazis aus der mittleren Ebene ungestraft bleiben und in der DDR wirder Karriere machen, sofern sie sich zum Sozialismus bekannten.

Der große Unterschied bestand in der gesellschaftlichen Aufarbeitung.

Offiziell stellte sich die DDR als „Staat der Antifaschisten“ dar. Die gesamte Schuld wurde auf den Westen projiziert: „Die wahren Nazis sind in der BRD an der Macht“. Ehemalige Nazis konnten in der DDR auf mittlerer Ebene zwar Karriere machen, solange sie sich zur SED bekannten – aber eine öffentliche Selbstkritik oder Debatte über die NS-Zeit fand kaum statt. Die DDR sprach meist von „Faschismus“ (als System der Kapitalisten), nicht von individueller Schuld oder breiter gesellschaftlicher Verantwortung. Opfergruppen wie Juden wurden lange in eine allgemeine „Opfer des Faschismus“-Kategorie eingeordnet, ohne spezifische Erinnerungskultur.

In der BRD war die Verfolgung von Nazigrößen zwar zögerlicher, aber die Aufarbeitung der Gründe und Vorgänge tiefgreifender und auf Dauer angelegt. In den 1960er Jahre begann mit den Frankfurter Auschwitz-Prozessen (1963–1965) ein gesellschaftlicher Wandel. Zum ersten Mal wurde in großem Umfang über konkrete Verbrechen und Täter gesprochen. Durch die Studierendenbewegung (1968) entstand massiver Druck, die NS-Vergangenheit offenzulegen („Unter den Talaren, Muff von 1000 Jahren“). In den 1970ern/80ern fand eine intensive historische Forschung statt und eine intensive Beschäftigung mit der NS-Zeit wurde Teil des Geschichtsunterrichtes. In den 1980er Jahren führten Fernsehserien und öffentliche Debatten (z. B. „Holocaust“ 1979) dazu, dass Millionen sich erstmals intensiv mit NS-Verbrechen auseinandersetzten. Ab den 1990ern entwickelte die BRD entwickelte eine aktive Erinnerungskultur mit Gedenkstätten, Denkmälern, Stolpersteinen, Schulprogrammen, internationaler Verantwortung.

Letztlich kann man auch das Grundgesetz und die FDGO als Ergebnis der Aufarbeitung sehen im Sinne von "Nie wieder".

Fazit:

DDR: Mehr harte Strafprozesse, aber politisch instrumentalisiert, ohne echte Selbstreflexion der Gesellschaft.

BRD: Weniger harte Strafen anfangs, aber dafür eine tiefgreifende, dauerhafte Auseinandersetzung in Bildung, Kultur, Forschung, öffentlicher Erinnerung.

...zur Antwort
Warnt Macron die Europäer zurecht vor Putin?

Ja, das sage ich schon seit langem.

...zur Antwort

Das will ich erstmal sehen, dass sich Putin tatsächlich mit Selenskij trifft. Der denkt gerade eher darüber nach, wie er sich da geschickt rausziehen kann ohne dass Trump sauer wird. Bilder mit Putin und Selenskij an einem Tisch würde man in Russland als diplomatische Niederlage betrachten.

...zur Antwort