Psychisch stabil für Rettungsdienst?

Hallo,

die Frage richtet sich besonders an die Experten Iwaniwanowitsch und RedPanther aber auch an alle anderen die schonmal im Rettungsdienst aktiv waren.

Ich wollte eigentlich den Lehrgang zum Rettungssanitäter machen (anschließend 6Monate oder länger dort arbeiten, bis ich eine Ausbildung/Studium in einem anderen Gebiet mache), habe mich auch schon fast vollständig beim Lehrgang angemeldet und mich für Praktika (Klinik und Rettungswache) beworben.
Ich selber habe aber noch nie ein Praktikum oder ähnliches beim Rettungsdienst gemacht.

Auslöser für die Frage ist ein Traum, welchen ich heute Nacht hatte, in dem ich im Einsatz auf Tote gestoßen bin (im Traum wurde mir unwohl etc. und wollte das Geschehene nichtmal angucken).

Nun denke ich daran, dass ich evtl psychisch nicht in der Lage bin der Beruf zu tätigen,weil:

Ich leide schon seit letztem Jahr unter Angststörungen beim Vorlesen (war auch in Therapie und habe es relativ im Griff jetzt).
Durch ein Ereignis beim Vorlesen habe ich also enorme psychische Probleme entwickelt.

(Das lustige ist, dass ich schon ein Ärztliches Attest bekommen habe für meine Geistige und Körperliche Kompetenz. Der Arzt hat mir das Attest ohne jegliche Kontrollen in die Hand gedrückt.)

Meine Angst ist jetzt, dass mir sowas beim Rettungsdienst auch wiederfahren wird. Vielleicht bemerke ich ja schon nach einem Monat, dass das alles zu viel für mich wird. Und dann ist

  1. das Geld für die Ausbildung weg, das heißt ich habe Minus gemacht (muss ja ca. 4000-5000€ Zahlen (Lehrgang,C1))
  2. und dann leide ich nach den Einsätzen evtl. unter Psychischen Problemen

Sind diese Ängste normal? Oder würdet ihr mir gleich sagen, dass der Rettungsdienst nichts für mich sein wird?

Psychologie, Psyche, Rettungsdienst, Rettungssanitäter

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