Notfallsanitäter werden?

Hey,

ich bin 16 Jahre alt, mache aktuell mein Abitur (11. Klasse, erstes Halbjahr).

Nach meinem Abitur möchte ich eine Ausbildung zum Notfallsanitäter bei den Johannitern machen - das steht schon seit der 9. Klasse bei mir fest. Aus dem Grund bin ich seit diesem Sommer im Johanniter Sanitätsdienst und beim Katastrophenschutz der JUH tätig. Zudem mache ich in 3. Wochen die Prüfung zum SanH.

Meinen Realschulabschluss habe ich mit einem Durchschnitt von 2,2 abgeschlossen.

Wieso mache ich nun das Abitur? - ich habe eigentlich überhaupt keine Lust mehr auf die Schule und würde viel lieber die Ausbildung machen, da ich aber noch nicht 18 Jahre alt bin, möchte ich mit dem Abitur die Zeit überbrücken.

Nun gibt es bei uns im Regionalverband alle zwei Jahre eine Ausbildung für 2 Personen. Und ich habe gehört, dass sehr ungerne Personen mit Abitur genommen werden, da dort das Risiko Medizinstudium besteht (Von mir persönlich kann ich sagen: niemals! Ich möchte später nicht studieren, ich habe an der Klinik kein großes Interesse, den Rettungsdienst fand ich schon immer viel interessanter.).

Ich bin ein Mensch, der sich über seine Zukunft viel Gedanken macht und deshalb die ganzen Fragen:

  1. Habe ich eine Chance auf einen Ausbildungsplatz?
  2. Wann sollte ich mich am besten bewerben (mindestens ein Jahr früher)? Ich werde im März 17.
  3. Was kann ich machen, wenn ich keinen Ausbildungsplatz bekomme (Rettungssanitäter Kurs?)?

Ich danke fürs Durchlesen und freue mich auf Antwort. Nachfragen beantworte ich gerne!

MfG

Santiano

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ARBEITEN wir uns KAPUTT? (Schule/Arbeit) was meint ihr?

arbeiten wir uns alle kaputt? Will mal bisschen drüber diskutieren weil es ein echt ernstes Thema ist.

Es ist doch echt so dass FAST egal als was man arbeitet, es einen krank macht..

wir fangen mit der Schule an. (starker Leistungsdruck, überforderung, viel zu Lange Stunden, zu wenig Pausen, Mobbing, schlechte Noten, etc etc) viele schüler/innen sind einfach viel zu gestresst oder Leiden sogar an Depressionen, Angststörungen, Suchterkrankungen, Schlafstörungen, etc etc

bei der Arbeit ist es sogar noch schlimmer.. es gibt so viele Berufe in denen Man sich kaputt arbeitet. Kann mal paar aufzählen:

(Rettungssanitäter/notfallssani, Rettungsschwimmer, Ärzte, Pfleger, Feuerwehr, Polizei, Soldat, Lehrer, Anwalt, Pilot, Taxifahrer, Busfahrer, Zug/lokführer, Fahrlehrer, Kellner, Verkäufer, Manager, Bauarbeiter, It - techniker, Medienfachmann, Psychologen/Psychiater, andere “Berufe” wie Schauspieler, Influenzer, Rapper, Sänger/Musiker, etc etc etc)

ich könnt so weiter machen. Sehr viele Berufe machen einen einfach kaputt auf Dauer. Also nicht immer natürlich, aber eben doch sehr oft.. Vorallem im Medizin bzw Gesundheitswesen und Sozialen Berufen

ich glaub es gibt viele Gründe dafür

(Stress, Leistungsdruck, zu hohe Verantwortung, Überforderung und starke Überlastung, stark belastende Einsätze oder Erlebnisse, viel zu wenig Pausen, Schichtdienst, Gewalt an Berufsgruppen, unfreundliche Menschen, stark körperliche Tätigkeiten, ein zu niedriges Gehalt, private Probleme, etc)

vorallem im Gesundheitswesen und sozialen Berufen haben ziemlich viele Menschen mit viel zu viel Stress, Ptbs, Depression, Burnout, Angststörungen, Schlafstörungen oder Suchterkrankungen (insbesondere Rauchen, Kaffee und oft auch alk. Medikamente und illegale Drogen zwar auch, aber seltener) zu kämpfen…

was denkt ihr eig darüber?? Arbeiten wir uns kaputt Und stimmt ihr Mir zu?

bin mal auf eure Meinung gespannt..

Nein, stimme dir überhaupt nicht zu 76%
Naja, nicht alles richtig. Aber grundsätzlich stimme ich dir zu 10%
Sonstiges 8%
Ja, stimme ich dir zu ! 6%
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Beziehung: starke Verlustängste überwinden?

Hey zusammen, ich w/20 bin mit meinem Freund m/20 seit über einem Jahr zusammen. Ich bin generell eine Person, die sehr viel nachdenkt und sich schnell Sorgen macht, doch in letzter Zeit haben meine negativen Gedanken stark zugenommen.
Ich studiere Lehramt im 3. Semester, mein Freund hat grade seine Ausbildung zum Notfallsanitäter begonnen und macht 12 h Schichten, aber will später 24 h Schichten machen 2 mal in der Woche. Kurz zum Hintergrund: wir haben in den letzten Monaten sehr viel Zeit zusammen verbracht und da ich dieses Jahr wegen einer Operation stark eingeschränkt war, war ich auch viel Zuhause. Aus verschiedenen Gründen war ich die letzten Semester nicht viel in der Uni und habe dort auch keine Freunde gefunden bzw. Leute kennengelernt. Generell habe ich kaum Freunde, nur meinen Freund und 1-2 Freundinnen. Ich fühle mich deswegen oft einsam, wenn mein Freund nicht da ist, eben weil ich sonst auch nie Leute um mich rum habe und es fällt mir schwer in der Uni Anschluss zu finden. Meine beste Freundin treffe ich ca. alle 2-3 Wochen mal, ansonsten verbinge ich nur Zeit mit meinem Freund und bin die restliche Zeit alleine. Dazu kommt, dass ich zurzeit auch noch stark an meinem Studiengang zweifele.

Nun ist allerdings so, dass ich mir total viele Sorgen mache wegen der zukunft. meine größten Ängste zurzeit sind, dass mein Freund als Notfallsanitäter und dem damit verbundenen Schichtdienst bzw. auch Überstunden/Arbeit am Wochenende so wenig Zeit haben wird, dass wir vielleicht gar keine Zeit mehr füreinander haben. Was mir jedoch auch sehr zu schaffen macht, ist der Gedanke, dass er vielleicht auf der Wache eine andere Frau (Arbeitskollegin) kennenlernt, mit der er dann oft viel Zeit (Schichten) verbringt und dann vielleicht Gefühle für sie aufbaut. Vielleicht werden ihn die ganzen schrecklichen Dinge, die er sieht, auch so sehr belasten, dass er sich mental vor mir zurückzieht, vielleicht bekommt er ein Trauma oder vielleicht denkt er irgendwann auch, ich könnte das nicht nachvollziehen und fühlt sich dann zb. einer Arbeitskollegin auf der Wache mental näher. Ich habe einfach starke Angst ihn zu verlieren, aus disversen Gründen. Und ich weiß, dass das für manche hier vielleicht auch "verrückt" klingen mag, ich hindere ihn natürlich auch an nichts. ich unterstütze ihn trotzdem bei allem und klammere auch nicht! aber ich habe einfach starke Verlustängste, eben weil ich aktuell selber unglücklich bin und mich oft einsam fühle und das Gefühl habe, wenn ich ihn verliere, verliere ich alles. Und ich würde das gerne loswerden, weil ich mich damit selber oft (unnötig) verrückt und super traurig mache.

Vielleicht kann mich hier jemand beruhigen, mir sagen ob Notfallsanitäter wirklich keine Zeit mehr für eine Beziehung/ein Privatleben haben, ob sich der Schichtdienst gut mit dem beruf der Lehrerin vereinbaren lassen würder, mir Tipps geben, wie ich schneller Anschluss in der Uni finde, damit ich weniger auf ihn fokussiert bin und mir die Angst nehmen, dass er sich auf der Wache in eine andere Frau verliebt. Danke :)

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FSJ in einer Klinik?

Hallo, ich hab dieses Jahr Abi gemacht und möchte Medizin studieren. Jetzt hab ich überlegt die Zeit sinnvoll zu nutzen: ich muss für den TMS lernen, da ich ohne keine Chancen habe (1.8). Nebenbei möchte ich ein FSJ machen, um meine Chancen zu erhöhen. Auch habe ich gelesen, dass man im Krankenhaus nicht alle Bereiche zum Medizinstudium anrechnen lassen kann. Wie z.B. die Anästhesie. Welchen Bereich soll ich denn dann erwähnen?

Und außerdem habe ich das hier gelesen (s.u.). Die Kriterien habe ich nicht ganz so verstanden. Ist damit gemeint, dass der Stichtag der 31. Juli sein muss, um noch zum Wintersemester anfangen zu können? Auch wenn ergibt es wenig Sinn, da die Bewerbungen für Neuabiturienten der 15. Juli war. Für Altabiturienten noch früher.

Ich hab meine Bewerbung noch nicht abgeschickt, weil ich mir noch bei einigen Sachen unsicher bin. Falls ich Anfang September/ Oktober anfangen kann, endet es ja im nächsten Jahr am selben Tag es wäre dann September/ Oktober 2024. Da die Bewerbungen für den WS 2024 zu Ende wren könnte ich mich erst zum SS 2025 bewerben. Ist es denn erlaubt nach dem FSJ auf das nächste Semester zu warten und irgendwo anders zu arbeiten um Geld zu verdienen, oder muss man nach dem FSJ direkt studieren, sodass der FSJ nie mehr angerechnet werden kann? Oder ist der FSJ ein leben lang gültig?

vielen Dank

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Bundesfreiwilligendienst, Krankenhaus, Rettungsdienst
Habt ihr schon mal erlebt das Einsatzkräfte nach einem Notruf zu spät eingetroffen sind?

Habt ihr schon mal erlebt das Einsatzkräfte nach einem Notruf zu spät eingetroffen sind? Oder habt ihr als Einsatzkräfte eventuell selbst schon mal erlebt das ihr zu spät eingetroffen seid?

Ich kenne nämlich 4 Fälle wo Einsatzkräfte nach einem Notruf zu spät eingetroffen sind…

!Manche davon sind eventuell triggerend!

Vor kurzem hat ein Freund von meinem Vater die Polizei gerufen, da Nachts um 2 Uhr ungefähr 40 Jugendliche auf einem Grillplatz im Wald randalierten. Der beim Notruf sagte dann, das er keine Streife raus schicken kann, weil vom zuständigen Revier nur eine einzige Streife verfügbar ist, und bei den anderen benachbarten Revieren auch sehr wenige Streifen noch verfügbar sind. Der Polizist in der Leitstelle musste also die Einsatzhundertschaft dort hin schicken. Die Einsatzhundertschaft hatte fast 1 Stunde gebraucht, da sie erstmal über 10 Kilometer aus der nächsten Großen Stadt dort hin fahren musste, und eigentlich auch schon genügend Einsätze hat. Bis dann die Einsatzhundertschaft angekommen ist haben diese Jugendliche eine Hütte auf dem Grillplatz abgefackelt.

Ich kenne auch eine, der ihre Oma hatte einen Schlaganfall, und der RTW brauchte 30 Minuten. Es kam zuerst nach 5 Minuten die Feuerwehr mit einem HLF als First Responder. Nach 20 Minuten kam dann das NEF. Aber erst nach 30 Minuten kam dann der RTW. Dadurch das der RTW erst so spät kam ist die Oma paar Stunden später im Krankenhaus gestorben.

Bei einem Suizidversuch musste eine Freundin von mir für sich den Rettungsdienst anrufen. Sie hatte sich mit einer Rasierklinge tief geritzt und wollte anschließend sich im Rhein ertränken. Der Rettungsdienst brauchte 30 Minuten. Aber zum Glück konnte der Rettungsdienst ihr noch helfen. Sie wurde zuerst ins Krankenhaus und anschließend in die Psychiatrie gefahren.

An Silvester 2018 hatte in der Nachbarschaft meiner Großeltern eine Hecke durch Feuerwerkskörper gebrannt. Die Feuerwehr hatte aufgrund von Silvester einige Einsätze. Da es zudem auf dem Dorf war brauchte die Feuerwehr 40 Minuten.

Ja 73%
Nein 27%
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