Rettungsdienst – die neusten Beiträge

Warum kommt immer der Krankenwagen in bestimmten Regionen?

In meiner Gegend landet sehr häufig der SAR‑Rettungshubschrauber der Bundeswehr. In Hamburg ist es genauso.
Hubschrauber sind deutlich schneller als bodengebundene Rettungsmittel – und sie sind fliegende Intensivstationen, ausgestattet mit Beatmungsgeräten, Thoraxdrainagen und weiterer Notfalltechnik.
In besonders kritischen Fällen werden bereits während des Fluges erste lebensrettende Eingriffe eingeleitet.
Vorteile des Hubschraubers gegenüber dem Rettungswagen
  • Besatzung mit höherer Qualifikation Oft fliegt ein Notarzt mit speziellem Zusatztraining in Luftrettung und Intensivmedizin mit – in einem RTW ist dagegen meist nur in speziellen Fällen ein Notarzt an Bord.
  • Erweiterte Ausrüstung wie auf einer Intensivstation Neben der Standard-Notfallausrüstung sind häufig Geräte für:
  • Kontinuierliche maschinelle Beatmung auf intensivmedizinischem Niveau (inkl. komplexer Beatmungsmodi)
  • Transport-Überwachungssysteme mit Invasivmessung von Blutdruck oder Sauerstoff im Gewebe
  • Infusions- und Spritzenpumpen für Dauergabe von Medikamenten wie Narkosemitteln, Katecholaminen oder Schmerzmitteln
  • Thoraxdrainagesets für Notfalleingriffe am Brustkorb
  • Portable Ultraschallgeräte zur Diagnostik schon während des Transports
  • Spezielle Notfallprozeduren in der Luft
  • Intubation mit schwierigen Atemwegstechniken
  • Notfalltracheotomie
  • Thoraxdrainage bei Spannungspneumothorax
  • Medikamentöse Narkoseeinleitung und -aufrechterhaltung
  • Kreislaufunterstützung mit Perfusoren
  • Behandlung von Polytrauma-Patienten nach Schockraum-Standards
  • Reanimation mit mechanischen Thoraxkompressionsgeräten
  • Schnelligkeit und Direkttransport Gerade bei Schlaganfall, Herzinfarkt oder schweren Unfallverletzungen zählt jede Minute. Der Hubschrauber kann direkt in Spezialkliniken fliegen, ohne Zeit im Straßenverkehr zu verlieren.

Der Rettungswagen stabilisiert und bringt den Patienten in die nächstgeeignete Klinik.

Der Rettungshubschrauber kann schon während des Transports Intensivtherapie starten – und oft direkt in ein spezialisiertes Zentrum fliegen.

Allgemeinwissen, Rettungsdienst, SAR

kurzfristige Projekte im Ausland?

Hallo,

im Januar werde ich eine Ausbildung beginnen & suche nun recht spontan nach etwas für die Übergangszeit. Zwischen September & Dezember 2025 würde ich gerne für 3,5 ins Ausland. Ich würde gerne irgendwo helfen können, am besten im sozialen oder medizinischen Bereich, bringe aber keinerlei Qualifikationen mit. Ich suche nach etwas, wo ich tatsächlich helfen kann oder wenigstens etwas lernen kann, z.B. ein Praktikum im Krankenhaus oder so. Viele Projekte kommen mir unseriös vor, wenn ich ohne Ausbildung in Afrika in einem Kinderheim arbeite oder Schildkröten rette etc, auch AIFS (was mir eigt seriös erscheint) bietet z.B. in Portugal ein Hilfsprojekt für Obdachlose an, da kann jeder 18J ohne Vorerfahrung oder Portugiesisch hingehen, das finde ich auch fragwürdig.

Welche Organisationen sind vertrauenswürdig & bei welchen Projekten wäre ich wirklich hilfreich? Dass ich durch 3 Monate nicht die Welt verändern werde ist klar, aber auch als Praktikant könnte ich ggf. ein bisschen helfen und vor allem Erfahrungen sammeln. Gibt es vielleicht auch etwas, wo ich im Rettungsdienst oder Ähnlichem was lernen kann? Habe aber gerademal den Erste Hilfe Kurs für den Führerschein gemacht. Ich bin durchaus bereit dazu Geld auszugeben, will das aber sinnvoll machen & habe natürlich nur ein begrenztes Budget. Vom Ort her wäre die EU perfekt, da wäre wenigstens die Sprachbarriere kein so riesiges Problem. Germanische & Romanische Sprachen kann ich zum Teil. (Ein Praktikum/ Ehrenamt in DE ist auch in meinem Kopf, aber eine Auslandserfahrung wäre einfach super schön.)

Vielen Dank für eure Hilfe & Tipps!

Auslandsaufenthalt, auslandspraktikum, Krankenhaus, Rettungsdienst, volunteering, freiwillig, Gap Year

Ausbildung Brandmeister und Notfallsanitäter?

Guten Tag,

ich habe im vergangenen Jahr die Ausbildung zum Brandmeister bei einer Berufsfeuerwehr, inkl. B3-Abschluss absolviert. Durch die vorangegangene Ausbildung zum Rettungssanitäter bin ich nun in der Ausbildung zum Notfallsanitäter gelandet, wobei wir das 1. Lehrjahr übersprungen haben und den Direkteinstieg ins 2. Lehrjahr vollzogen haben.

Ursprünglich war der Beruf des Feuerwehrmanns nie mein Kindheitstraum, bin da eher reingerutscht. Habe das ganze auch nicht als Hobby in Form einer Freiwilligen Feuerwehr. Glücklich mit der Berufswahl bin ich dennoch.

Nun meine Bedenken: Ich habe aktuell gar keine Motivation für die weitere Ausbildung zum Notfallsanitäter und habe auch eher weniger Spaß zur Arbeit zu kommen. Interesse an dem Berufsbild des Notfallsanitäters fehlt mir gefühlt auch. Der Beruf des Brandmeisters + Rettungssanitäter würde mir persönlich ausreichen. Bis auf bessere Beförderungsmöglichkeiten in Verbindung mit dem Notfallsanitäter, bringt diese Ausbildungskombination kaum Vorteile mit sich. Auf eine höhere Stelle als NotSan würde ich mich eh nie bewerben, da ich daran nicht Interessiert bin.

Dies würde in 10 Jahren einen Unterschied für gerade mal 200 Euro im Monat machen, für viel mehr Arbeit und Stress. Mir ist klar, das ich so oder so auf dem RTW sitzen werde, nur da macht mir der reine Rettungssanitäter mehr spaß.

Da ich bereits A7 als Brandmeister bin und so auch Besoldet werde, würde sich nach einem Abbruch nicht mal großartig was ändern. Bekomme genau das gleiche Geld, als hätte ich die NotSan-Ausbildung gemacht. Ein Kollege aus dem Wachzug hat den Schritt bereits gemacht.

Übersehe ich irgendetwas für die Zukunft? Bringt mir die Kombinationsausbildung als Brandmeister + NotSan so viel mehr Vorteile, als wenn ich nur Brandmeister + RettSan bin?

Eine ehrliche Meinung aus neutraler Position würde mir echt weiterhelfen. Vielleicht Erfahrungen aus anderen Berufsfeuerwehren!

Liebe Grüße

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Meine Chancen bei der Feuerwehr München?

Hallo Leute, ich bin ja 19 Jahre alt und ich mache jetzt meinen Fachabi. Ich will Feuerwehrmann werden in München. Ich habe mich bei der Feuerwehr München informiert. Ich erfülle alle Kriterien, und zwar alle! Ich bin deutscher Staatsbürger, bin ja 19 Jahre alt, ich muss ein einwandfreien Führungszeugnis haben was bei mir auch der Fall ist, die Größe ja bestimmt auch, ich muss körperlich und psychisch gesund sein, ich nehme gegen nichts Medikamente und habe keine Krankheiten oder so, man darf keine unzulässigen Tätowierungen haben und ich hab ja gar keine und will auch keine, aber ich mache jetzt mein Führerschein, mein deutschen schwimmabzeichen habe ich auf jeden Fall dieses Jahr auch noch. Und schwerbehinderung habe ich auch nicht. Ich muss den Sporttest machen, was mir auch glaube ich sehr gut gelingt weil ich sehr viel Sport mache, und ich bin in der Höhe schwindelfrei. Ich muss den schriftlichen Test machen und einen Praktischen, und es gibt kein Vorstellungsgespräch und was ich auch froh bin. Und eine handwerkliche Ausbildung habe ich gelesen für 112 Direkt brauche ich nicht. Und was ist den der praktische Test bei Feuerwehr München? Und habe ich mit den Umständen Chancen Feuerwehrmann zu werden? Ich bin froh dass es ja den Vorstellungsgespräch in München noch gibt, ein Strass weniger. Aber wie wird der praktische Test sein und was muss ich da machen? Und mit einem leichten offenen Gebiss zur Feuerwehr? Mich stört es im Alltag nicht und habe gar keine Schmerzen und Beschwerden im Alltag.

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Meinung des Tages: Feuerwehrverband fordert Führerscheinentzug bei Gaffern - was denkt Ihr darüber?

(Bild mit KI erstellt)

Gaffen bei Unfällen - ein Phänomen, das leider häufig vorkommt. Der Feuerwehrverband fordert: Wer gafft, soll den Führerschein verlieren..

Hintergrund der Forderung und aktuelle Rechtslage

Dass Gaffer häufig Rettungskräfte behindern, ist weithin bekannt. Obwohl der Gesetzgeber in den letzten Jahren bereits striktere Sanktionen für dieses Verhalten festgesetzt hat, folgt kaum eine merkliche Änderung im Verhalten der Gaffer. Bisher ist es so, dass bei Behinderung der Einsatzkräfte ein Bußgeld von 20 bis 1.000 Euro fällig werden kann - in Niedersachsen sind es 5.000 Euro.
Wer Unfallopfer oder -fahrzeuge filmt, dem drohen sogar bis zu 2 Jahre Gefängnis, unabhängig davon, ob diese veröffentlicht werden oder nicht - die Polizei hat in diesem Fall auch die Erlaubnis, das Handy vor Ort zu beschlagnahmen.
Wer einem Verletzten nicht hilft, dem droht ebenfalls eine Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr.

Unterstützung von Union und SPD

Union und SPD unterstützen die Forderung vom Feuerwehrverband - wer gafft, soll den Führerschein verlieren (können). Susanne Hierl ist rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und hat eine strikte Meinung: Für sie ist klar, Gaffen gefährdet leben. Auch der Parlamentarische Geschäftsführer und Fraktionsjustiziar Johannes Fechner (SPD) begrüßt das Vorhaben, die Möglichkeit des Führerscheinentzugs zu prüfen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie erklärt Ihr Euch das nicht abreißende Phänomen des Gaffens?
  • Habt Ihr selbst bereits miterlebt, wie Gaffer Einsatzkräfte behindern?
  • Was könnte - abgesehen von härteren Sanktionen - noch getan werden, um diesem Verhalten vorzubeugen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start in die Woche!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ich finde, der Führerschein sollte entzogen werden können, weil.. 66%
Ich finde einen Führerscheinentzug zu hart, weil... 19%
Ich habe dazu eine andere Meinung und zwar... 15%
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Habe ich das Zeug zum Berufsfeuerwehrmann mit diesen Umständen?

Hallo liebe Leute;

Ich mache gerade meinen Realschulabschluss auf einem Abendgymnasium, also den Kurs 2 vom Abendgymnasium und habe echt gute Noten, zum Beispiel viele 2er geschrieben und dass im Gymnasium. Ich mache auch gerade meinen Führerschein und deutscher Staatsbürger bin ich auch. Ich habe keinerlei Eintragungen im Führungszeugnis und die Feuerwehr hat mir persönlich gesagt dass nur eintragslose Führungszeugnisse für ihnen wichtig sind, und was bei mir auch vorhanden ist. Ich trainiere intensiv im Gym für den Sporttest und Sport zu machen macht mir echt Spaß. Ich trainiere Ausdauer, Liegestütze, Kraft, Koordination und Schnelligkeit und sogar paar Übungen der Feuerwehr sind mir gelungen. Ich habe keinerlei Behinderungen und keinen Schwerbehindertenausweis und bin völlig gesund. Aber es gibt leider irgendwelche Menschen wo mir sagen dass ich es nicht schaffen werde und ich eine Einschränkung hätte obwohl ich ganz normal und gesund bin und vor allem keine Höhen oder Platzangst habe. Und jetzt habe ich Angst vor dem Vorstellungsgespräch. Und denkt ihr mit meinen Umständen hätte ich das Zeug dazu? Weil ich es unbedingt will und ich gerne für anderen Menschen in der Not dasein möchte und helfen möchte. Außerdem warum….ich von der Freiwilligen Feuerwehr abgelehnt wurde???? Und für die Voraussetzung mach ich ja bald eine handwerklich technische Ausbildung.

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Entscheidung Ausbildungsplatz Rettungsdienst?

Hallo zusammen,

ich habe ein Angebot für einen Ausbildungsplatz zum Notfallsanitäter sowohl beim ASB als auch beim DRK, jetzt muss ich mich entscheiden, ich bin mir aber ziemlich unsicher.

Ich möchte auf jeden fall irgendwann in Zukunft Hilfe im Ausland leisten, da denke ich ist das DRK besser geeignet, ich denke es ist einfacher als interner ins Ausland zu kommen als dann ehrenamtlich von einer anderen Organisation. Auch die "Marke Rotes Kreuz" wird sich wahrscheinlich auf einem Lebenslauf im Ausland besser verkaufen lassen als eine relativ unbekannte deutsche Organisation.

Ich habe den ASB, zumindest in meinem Kreisverband als deutlich fokussierter auf die Menschen wahrgenommen, das Team hat mit dort am besten gefallen obwohl ich natürlich noch nicht viel Einblick gewonnen habe. Beim ASB könnte ich auch einen Platz in der Stadt bekommen anders als beim DRK das mich auf eine ländlichere (Kleinstadt) Wache packen möchte. Auch die Anfahrtswege wären beim ASB deutlich besser für mich, da die Schule des DRK 45 Minuten entfernt liegt, die Wache vermutlich 30 Minuten in eine andere Richtung, beim ASB vermutlich 15.

Dafür ist die Dichte an PAL beim DRK anscheinend deutlich höher, ich denke also dass man besser betreut/eine bessere Bindung zu den PAL aufbaut.

Ich hoffe ihr könnt mit diesen Informationen etwas anfangen, ich kann diese Punkte zwar benennen aber schlecht einordnen weil ich eben keine Erfahrung habe, gerne auch einfach eine persönliche Meinung.

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Richtig reagieren in solchen Notsituationen?

Hallo ihr Lieben

Vor wenigen Tagen hatte ich eine Situation, die mich etwas verfolgt.

Erst vor kurzem hatte ich aus beruflichen Gründen den Samariterkurs gemacht. Da ging es vorallem um Notsituationen wie Herzstillstand, Signale deuten etc. Und habe mich bei den Übungen relativ gut angestellt.

Wie das Leben so spielt, passierte vor wenigen Tag was. Ein junger, grosser und schwerer Mann sackte zusammen und fing an zu krampfen. Von der Symptomatik her deutete es sehr auf einen Epilepsieanfall hin. Als er einigermassen wieder zu sich kam und die Rettungsdamen ihn jedoch fragten, ob er an Epilepsie leide, verneinte er.

Aber darum geht es nicht. Es waren noch viele andere Leute dort aber ich gehörte zu den 2 oder 3 Ersthelfern und wir wussten nicht so recht, was wir machen sollten, denn er wurde kreidebleich und blutete aus dem Mund. Wir legten ihn zwar auf die Seite, konnte aber nicht feststellen, ob er vielleicht seine Zunge verschluckt hatte und reingreifen wäre gefährlich gewesen. Entweder hätte er uns in diesem Krampfanfall die Finger abtrennen können oder wir hätten die Zunge versehentlich in den Rachen gestossen.

Zum Glück kam dann irgendwann die Rettung und er bekam wieder Farbe und machte irgendwann wieder etwas die Augen auf. Aber es war schonnein heftiger Kampf. Denn viele der Menschen interessierte es ncht mal, dass da ein, zwei Meter nebendran (in einem Innenraum) ein Mann gerade um sein Leben kämpft und keiner Anstalten machte, die Rettung zu rufen.

Hätte er es nicht überlebt, würde ich ihn ständig vor meinen Augen sehen, was ja jetzt schon oft der Fall ist und er tat mir so unfassbar leid.

Hat hier jemand vielleicht Erfahrung und kann mir Tipps geben, wie man hier am besten reagiert und vorgeht? Ich will so gut wie möglich auf solche Sachen gefasst sein.

Ich habe schon ein direktes Familienmitglied sterben sehen, ohne was tun zu können (weil da auch nichts mehr geholfen hätte, obwohl ich es versucht habe) und will jedem eine Chance geben, der sie braucheb könnte.

Vielen Dank für eure Hilfe.

Leben, Verhalten, Notfall, Gesellschaft, Hilfeleistungen, Rettungsdienst

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