Wieso weitermachen, wenn dabei nichts rauskommt?

Wieso soll man leben, wenn man nichts bewirkt?

Der einzige Grund zu leben, ist etwas zu verändern. Eine Greta Thunberg hat einen Grund zu leben, ein Donald Trump hat einen Grund, ein Albert Einstein hatte einen Grund. Leute die es geschafft haben, etwas zu verändern, zu verbessern, ein Vermächtnis zu hinterlassen.

Ich bin 16 und bezweifle, dass ich jemals so eine Person sein werde. Wofür lohnt es sich also zu leben?

Am Leben macht doch nichts langfristig Spaß, es ist voll Leiden, voller Gräuel. Selbst wenn man sich davon ablenken kann und Freunden findet, langfristig erinnert man sich nie an das Positive, da man es als selbstverständlich wahrnimmt, sondern immer nur ans Negative.

Ich kann nicht nachvollziehen, wie Leute in meiner Klasse erfüllt sein können, wenn jeder ihrer Tage gleich aussieht und ihre Gedanken nur bis zur nächsten Klausur oder zum nächsten Wettkampf reichen.

Sie denken nicht nach, sie leben einfach vor sich hin. Sie folgen der Gruppe und solange es Brot und Spiele gibt, beschweren sie sich nicht.

“Wieso sollte ich mich mit Philosophie beschäftigen, das zieht mich runter.“

“Politik betrifft mich doch nicht…“

“Ich finde es gut, so wie es ist…“

Das kommt mir so naiv vor, so stupide. Ist man glücklicher, wenn man dumm ist? Oder bin ich dumm, weil ich denke, dass mein Unglück fast schon gottgegeben ist und nicht selbstverschuldet?

Seit Jahren fühle ich mich so, Therapie hat mir nicht geholfen. Und egal was ich tue, selbst wenn ich kurzfristig glücklich bin, kehre ich immer wieder zu diesem Zustand zurück; unfähig mich zu bewegen, mit einem bleiernen Gefühl in der Brust.

Wenn ich nichts erreiche, die Welt nicht nach meinem Bild verbessern kann, nichts beisteuern kann, dann hat meine Existenz doch keinerlei Sinn, oder nicht?

Wofür lohnt es sich dann zu leben und zu leiden?

Zukunft, Angst, traurig, Tod, Gedanken, Psychologie, Philosophie, Psyche, Sinn des Lebens

Wie finde ich meinen Style?

Hallo :)

Ich bin weiblich, 16 und möchte meinen eigenen Stil finden.

Ich lasse mich unterbewusst sehr von meinem Umfeld beeinflussen, also wenn ich etwas bei Freundinnen sehe, auf Instagram, etc., dann finde ich es schnell schön, auch wenn es mir vor 3 Monaten garnicht gefallen hat. Zum Beispiel hat mir die Farbe rot im Sommer sehr gut gefallen, ich hab rote Sneaker, eine rote Handtasche, mehrere rote Oberteile gekauft. Vier Monate später trage ich die Sachen natürlich noch, aber sie gefallen mir bei weitem nicht mehr so gut.

Ich folge aber leider schnell Trends und ebenso schnell gefallen sie mir wieder nicht.

Es nervt mich wirklich, weil ich eigentlich bewusster konsumieren will, aber gleichzeitig nicht aussehen, als würde ich noch in 2016 leben. Meinen engen Freunden ist so etwas egal, aber wenn man halbwegs beliebt in seiner Schule sein will, dann zählt Aussehen leider sehr viel.

Ich bin langsam echt genervt davon, dass ich so oft Mikrotrends folgen will, aber ich möchte gleichzeitig keine Außenseiterin sein.

Die Sachen die ich wirklich gerne tragen würde, sind halt so alternativ und niche, dass ich damit wieder ausgeschlossen und anders wäre.

Und da ich so zwei verschiedene Freundesbubbles habe, ist es oft so, dass ich meinen Style an die jeweilige Gruppe anpasse, weil ich mich in der einen anziehen kann wie ich will und in der anderen den Trends folgen muss.

Hat jemand Ratschläge?

Kleidung, Mädchen, Aussehen, Style, Frauen, Outfit

Meine Zukunft lässt mich verzweifeln…?

Guten Abend :)

Ich bin 16 Jahre alt und werde voraussichtlich 2027 mein Abitur erreichen. Der Gedanke daran, was danach kommen wird, lässt mich nicht los. Ungewiss darüber zu sein, wie es weiter geht, ist so verwirrend und macht mich zugleich so ängstlich.

Viele Freundinnen von mir wissen nicht was sie nach dem Abitur machen wollen, ganz sicher bin ich nicht allein mit dem Gefühl. Aber im Gegensatz zu ihnen fehlt es mir nicht an Ideen, im Gegenteil; es gibt so vieles das ich machen möchte, und 90 Jahre sind nicht genug. Egal was ich wähle, ich werde nicht glücklich sein, weil ich weiß, dass ich nicht alles haben kann.

Ich liege stundenlang nachts im Bett, denke über meine Zukunft nach und verzweifle am Gedanken, dass 90 Jahre so ein furchtbar kurzer Zeitraum sind, während es so viel zu entdecken, lernen und tun gibt.

Vielleicht könnt ihr mir ja helfen…

Meine Lieblingspläne sind folgende:

  • Plan A: Abitur mit 1,2 oder besser -> Medizinertest schreiben -> FSJ beim Rettungsdienst -> Humanmedizin studieren -> Notärztin werden
  • Plan B: Soziologie, Philosophie oder Geschichte studieren -> Journalistin werden
  • Plan C: PoWi studieren und in die Politik gehen
  • Plan D: Grafikdesign oder Kommunikationsdesign studieren -> Grafikdesignerin werden (Werbeagentur, Medienunternehmen, etc.)
  • Plan E: Kunsthistorik studieren -> arbeitslos und drogenabhängig werden (oder alternativ an der Universität bleiben und lehren)

Ich habe natürlich viel mehr Ideen, aber das sind meine am besten ausgearbeiteten Ideen.

Alle haben natürlich Pros und Contras, die mich unsicher machen, worauf es sich lohnt hinzuarbeiten. Ich möchte meine Kurswahl in den nächsten Monaten darauf abstimmen, was ich in Zukunft machen möchte, dementsprechend muss ich mir jetzt schon Gedanken machen.

Eine meiner größten Ängste ist, dass es mir an Intelligenz fehlt. Von Zeit zu Zeit kommt es vor, dass ich Gleichaltrige treffe, die gebildeter und intelligenter als ich wirken. Was, wenn ich nicht gut genug bin?

Hat jemand ein paar Gedanken dazu?

Beruf, Studium, Schule, Zukunft, Teenager, Berufswahl, Psychologie, Fachabitur, Universität, Weiterbildung, Zukunftsangst

Habt ihr Podcast Empfehlungen für Teenager (Politik, Philosophie, Geschichte, Kunst)?

Hallo miteinander:)

Ich höre zum Aufräumen und Putzen gerne Podcasts, da ich im Alltag nicht viel Zeit habe und dementsprechend solche Momente gerne nutze, um nebenher auch noch etwas zu lernen.

Ich habe lange den Podcast “Mordlust” gehört, allerdings langweilt mich das Konzept langsam und die Fälle werden auch nicht unbedingt interessanter.

Ich habe früher gerne einen Podcast über Arztanekdoten angehört, allerdings ist mir dieser inzwischen auch zu flach.

Aktuell höre ich zwar noch gelegentlich “Mordlust”, bin aber hauptsächlich zu “Gutenberg gegen Gysi” und “Lage der Nation” übergelaufen. Ersteren finde ich recht unterhaltsam, letzterer gefällt mir weniger, da mir die Berichterstattung der Moderatoren immer mal wieder negativ auffällt.

Deswegen suche ich nun nach etwas neuem. Ich nutze Apple Podcasts, also sollte es nicht exklusiv auf Spotify sein.

Hier meine aktuellen Interessen:

  • (Linke) Politik und Weltgeschehen
  • Philosophie (momentan interessiere ich mich für Hegel, insbesondere die Dialektik)
  • Theologie (hauptsächlich die abrahamistischen Religionen, allerdings eher aus einer kritischen Perspektive)
  • Geschichte der Neuzeit (vor allem seit 1789)
  • Kunstgeschichte (mit Fokus auf die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts, besonders Expressionismus)
  • Klassische Literatur

Ich kann mir dabei sowohl vorstellen, dass zwei Gesprächspartner ein Thema (locker) diskutieren, als auch, dass eine Einzelperson etwas erklärt.

Ich bitte darum, zu beachten, dass ich 16 bin. Offensichtlich fehlt mir also einiges an Grundwissen, das man durch Lebenserfahrung erwirbt. Ich habe generell kein Problem damit, Angebote für Erwachsene zu konsumieren und habe dabei im Normalfall keine Schwierigkeiten, trotzdem freue ich mich über Antworten umso mehr, wenn sie mein Alter und meinen Wissensstand berücksichtigen.

Schönen Abend und vielen Dank

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Welche Mantelfarbe ist im Trend?

Hallo :)

Ich möchte mir einen Mantel/Trenchcoat aus Wolle kaufen. Die sind leider teurer und ich möchte ihn daher für mehrere Jahre tragen können.

Ich bin allerdings ein Teenager und da ändert sich der Geschmack schnell, je nachdem was im Trend ist.

Ich schwanke zwischen folgenden Farben:

  • Schwarz
  • Navy / Dunkelblau
  • Kamel
  • Hellgrau

Ich habe das Gefühl, dass momentan Navy das neue Schwarz ist und neige deswegen leicht dazu. Andererseits kommt mir schwarz zeitloser vor, und ich befürchte, dass der Navytrend in zwei Jahren vorbei ist. Zudem gefällt mir schwarz auch besser, aber dadurch dass Navy Trendfarbe ist, habe ich wesentlich mehr Kleidung, die dazu passt und sich dementsprechend mit Schwarz eher “sticht”.

Ich gehe natürlich nach meinem eigenen Geschmack, aber erfahrungsgemäß ist dieser immer sehr abhängig von den aktuellen Trends, vor allem in Punkto Farbe.

Kamel gefällt mir auch sehr gut, aber es hat mir vor einem halben Jahr noch garnicht gefallen, dementsprechend befürchte ich, dass auch Kamel nur kurzfristig “meine” Farbe ist.

Auch hellgrau ist eine Farbe, die aktuell sehr vertreten in meinem Schrank ist, aber es vor 2 Jahren noch nicht war.

Schwarz dagegen ist sehr neutral und hat mir immer gefallen.

Mein Style ist von Grautönen, Dunkelblau und Rot dominiert, ich trage viel Wollpullis, eher graue und dunkelblaue Jeans oder schwarze Anzugshosen. Zudem hauptsächlich Silberschmuck.

Wozu würdet ihr tendieren?

Kleidung, Beauty, Fashion, Mode, Mädchen, Farbe, Style, Frauen, Outfit, Trend

Wieso fällt es mir so schwer Freunde zu finden?

Hallo :)

Ich bin 16 Jahre alt und wie der Titel verrät, fällt es mir schwer Freunde zu finden.

Ich bin mit den meisten Mädchen in meiner Klasse oberflächlich befreundet und rede in den Pausen mit ihnen, usw.

Aber, ohne arrogant wirken zu wollen, interessieren sie mich oft wenig. Sie haben meistens andere Interessen als ich. Ich finde Geschichte, Politik, Kunstgeschichte, Philosophie und Religion interessant, während die Gespräche mit ihnen meist oberflächlich sind. Sie verstehen noch weniger von diesen Themen als ich und ich kann kaum eine interessante Konversation mit ihnen führen.

Ich versuche mich an sie anzupassen, aber es langweilt mich, um ehrlich zu sein. Aber ich möchte Freunde haben und nicht wieder alleine sein. Die interessanten Leute, die ich von Zeit zu Zeit treffe, sind entweder mehrere Jahre älter oder absolute Außenseiter in der Schule. So hart das klingt, aber würde ich mich mit ihnen anfreunden, dann wäre ich auch eine Außenseiterin.

Leider ist es schon so, solange ich denken kann. Früher war es noch extremer; ich habe in der Grundschule viel lieber mit den Freunden meiner Eltern und meinen Lehrern geredet, weil die Gespräche interessanter war. Meine damaligen Freunde fanden meine Gesprächsthemen dafür meist langweilig und haben dumme Kommentare über meine Ausdrucksweise gemacht.

Inzwischen hat sich das ein wenig ausgewogen. Ich habe wenigstens eine Person in meinem Freundeskreis die ähnliche Interessen hat und kann ansonsten Debatten mit meinem Vater oder seinen Freunden führen. Zudem hat sich meine Sprache angepasst, ich habe mich an Jugendsprache gewöhnt und rede „wie die anderen“.

Trotzdem fällt es mir schwer ich selber zu sein und gleichzeitig Freunde zu finden.

Hat jemand vielleicht Ratschläge für mich?

Schule, Mädchen, Psychologie, Freunde finden, Freundeskreis, Psyche, schüchtern