Wieso hat die FDP einen neuen Organspendeplan vorgeschlagen?
Hallo
Vielleicht habt ihr von dem Vorschlag der FDP gehört.
Ich hätte ein paar Fragen dazu.
- Ich hab die FDP immer als liberal und individualistisch empfunden, dass sie den einzelnen vor dem Kollektiv schützen. Das ist doch eher das Gegenteil; der Einzelne stirbt zugunsten der anderen. Kommt mir nicht sehr liberal vor.
- Welche wirtschaftlichen Vorteile erhofft sich die FDP von der Regelung? Es ist kein Geheimnis, dass die FDP Reichenpolitik macht und dementsprechend eher weniger sozial ist. So gerne ich glauben würde, dass sie es machen, um mehr Leute zu retten, müssen sich doch auch wirtschaftliche Aspekte ergeben, oder?
Danke
3 Antworten
Ich fände es viel sinnvoller, wenn man einfach jedem dessen Organe noch annehmbar sind und der stirbt, die Organe entfernt. Auf diese Weise könnte man zahllose Menschen versorgen. Wer das nicht möchte kann vor seinem Tod festlegen, dass man alles drin lässt.
Man müsste einfach mal eine Minute nachdenken, dann muss einem klar werden, dass das die Lösung ist. Es wird bei niemandem gegen dessen Willen etwas entnommen und tausende Menschen, die teils 10 Jahre auf ein Organ warten können schnell versorgt werden. Es ist so simpel, aber wie immer muss Deutschland sich dem Fortschritt eratmal ein paar Jahrzehnte entgegenstellen.
Die FDP war stets verbandelt mit Großverdienern wie Chefärzten, Pharma usw.
Diese Clientel verdient natürlich mehr, wenn mehr Organe gespendet werden.
Allerdings lösen solche windigen Manipulationen "Herz statt Hirn" den Mangel keineswegs.
Der durchschlagende Erfolg wäre kindereinfach zu haben, aber dazu müßten die Entscheidungsträger Minimalvernunft haben: "Alles nur das nicht!"
Die Krankenkassen sollten den direkten Angehörigen (nur Ehegatte und oder Kinder) eine festgelegte Überbrückungshilfe zahlen, z.B. 8000 €, die auf Gatte und Kinder aufgeteilt werden. Die Versicherungsnehmer können frei entscheiden, ob sie den Organersatz mitversichern wollen oder nicht.
Weil da alle Schafköpfe hysterisch kreischen, bleibt das Problem unlösbar.
- ja, die FDP ist auch nur wirtschaftsliberal
- einfach paar Stimmen abgreifen, das Thema wird insgesamt spalten, auch ihre Kernwähler und sie erhoffen sich da paar Stimmen.
Das automatische „Opt out“ Verfahren, statt wie jetzt „Opt in“ wobei man der Entnahme erst aktiv zustimmen muss. Bin voll dafür!
Mit Konservativen an der Spitze wird dieses Bestreben aber unlängst schwerer durchzusetzen sein.