Weil es mehr Aufmerksamkeit bringt, als ein Neubau in Brandenburg.

Protest bringt nicht viel, wenn er keine Aufmerksamkeit erregt.

Ich halte das nicht für die beste Form von Protest, allerdings kann ich nachvollziehen, dass Protest für alle anderen ungemütlich sein will, damit man tatsächlich Druck hat, etwas zu ändern. Ob es hier oder zB. bei Klimaklebern die Richtigen trifft, wage ich zu bezweifeln, aber eine Plattform bekommen sie wenigstens.

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Kommunisten sind Internationalisten, das heißt dass sie denken, dass die Befreiung der Arbeiterklasse nur vollständig funktionieren kann, wenn sie weltweit passiert.

Allerdings ist es nach der gängigen marxistischen Auffassung so, dass jedes nationale Proletariat sich zuerst selbst befreien muss und Sozialismus im eigenen Land errichten. Kommunismus kann jedoch mMn. nur international funktionieren.

Gegen Patriotismus spricht nichts. Die Antideutsche Bewegung, die große Teile „der“ Antifa infiltriert hat und gegen die deutsche Nation ist, wird von den meisten Kommunisten verachtet. Es herrscht Konsens darüber, dass eine proletarische Form von Patriotismus nichts schlechtes ist. Im Gegenteil, sein Land zu lieben und sich zur Nation zugehörig zu fühlen, ist denke ich durchaus wichtig für eine Revolution. Genauso bei unterdrückten Nationen, wie Palästina und Kurdistan ein Nationalgefühl sicher nicht verkehrt ist.
Nationalismus wird von MLs abgelehnt, weil er die Klassenfrage vertuscht und versucht, die Arbeiter und die Kapitalisten als Nation mit gleichen Interessen zu vereinen, was der marxistischen Ideologie widerspricht, da er eben die grundlegenden Klassengegensätze ignoriert.

Les dir mal die Wikipedia Artikel zu Nationalbolschewismus, dem dritten Weg und den Gebrüdern Strasser durch, vielleicht hilft dir das ja weiter. Das sind „sozialistische“ Strömungen, die nationalistisch sind.

Ergänzung zu Einwanderung im Kommentar

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Ich bin links und stehe ganz sicher nicht hinter CDU und AfD, und ich habe mir den Gesetzesentwurf nicht durchgelesen.

Aber eines kann ich sagen:

Ich halte es für falsch, absolut falsch, Vorschläge abzulehnen, weil sie von der falschen Person kommen - oder noch schlimmer - ganz zu boykottieren.

Wenn die AfD einen guten Punkt bringt, und das tut sie immer mal wieder, dann sollte es kein Thema sein diesen abzulehnen, weil es die AfD ist.

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Eine Reaktion auf die Politik der letzten Jahre, die durchaus zu erwarten war. Die Politiker der übrigen Parteien sollten dafür nicht nur die AfD und deren Wähler verantwortlich machen, sondern vor allem sich selber.

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Ich bin Kommunistin und würde mich entsprechend als sehr links einstufen.

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So einfach ist der Nahostkonflikt nicht.

Nicht alle, die gegen Israel sind, sind Antisemiten oder Nazis.

Viele Muslime hier sind für Palästina, weil dort größtenteils Muslime leben und weil sie im Konflikt mit Juden sind.

Vor allem das linke Spektrum unterstützt allerdings auch Palästina, ausgenommen der Anti-Deutschen. Unter anderem wegen Antiamerikanismus, Antiimperialismus und weil Israel menschenrechtswidrig handelt.

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  1. Linke
  2. BSW
  3. SPD
  4. Grüne
  5. CDU & FDP & AfD

Aber eigentlich sind alle ähnlich schlecht, Linke und BSW finde ich noch annehmbar innerhalb der bürgerlichen Demokratie, im Endeffekt stehe ich aber nicht hinter dieser oder dem deutschen Staat.

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So pauschal kann man das sicher nicht sagen.

Bei Männern fallen mir auch eher Unterschiede auf.

Als besonders nett habe ich bisher Palästinenser und Italiener empfunden, da habe ich tatsächlich noch nie jemand unfreundlichen getroffen.

Deutsche Männer sind am öftesten respektlos.

Aber das ist nur meine persönliche Erfahrung und lässt mich Deutschen nicht mit Vorurteilen begegnen.

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Der Economist (britische Zeitung) veröffentlicht jedes Jahr einen Demokratieindex, also eine Bewertung der Situation in 167 Ländern und wie demokratisch sie sind.

Deutschland liegt dabei auf Platz 11, die Schweiz auf Platz 8 von 167 Ländern.

Die Ukraine liegt auf Platz 91 und wird als Hybridregime eingestuft, bis 2010 hatten sie noch genug Punkte für den Rang „unvollständige Demokratie“.

https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratieindex_(The_Economist)

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