Wie rechts/links seid ihr

4 25%
8 16%
0 12%
7 11%
3 9%
2 7%
6 7%
10 7%
9 5%
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57 Stimmen

5 Antworten

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Ich bin der Meinung, dass alle Menschen Gleichwertig sind und auch entsprechend behandelt werden sollten. Bzw. Das jeder Mensch die Förderung bekommen sollte die er benötigt.

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Vielleicht auch 3

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich sehr für (nationale) Politik
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Das ist doch ganz klar.

Links steht für die Interessen der einfachen Menschen. Also für die absolute Mehrheit. Fast jeder hier müsste links sein, wenn er das Beste für sich will.

Das ist nicht so einfach zu bewerten.

Alleine schon weil es hier wahrscheinlich von jedem eine eigene Definition geben wird was wo an welcher Position liegt.

Und eine eindimensionale Einordnung gibt es in der Wirtschaft und Sozialpolitik in der Komplexität kaum.

Wenn schon denn schon:

Dann wirtschaftlich 4

ansonsten k.A. je nach dem wo was stehen soll. 1-10 lässt halt nicht viel Spielraum zu.

7 oder 8 dann.

Eben mixed economy, private Freiheit im finanziellen und eben Ethnonationalismus/ Nationalkonservatismus.

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✌️🚩

Ich bin für eine offene und tolerante Gesellschaft, die einander als gleichwertig ansieht und die Menschen so akzeptiert wie sie sind.

Ich bin für eine Demokratisierung der Wirtschaft, dass besonders einflussreiche und reiche Menschen zu mehr Verantwortung gezwungen werden und, dass wir Milliardäre und Armut überwinden. Mag ideologisch klingen, aber jede gute Idee startet mit einem Wunsch. Gerechtigkeit und Leistungsprinzipien sowie Lebensqualität für alle lassen sich im Freien kapitalistischen Markt nicht erreichen.


coimhe  02.01.2025, 21:08

Entschuldige die Nachfrage, aber das klingt für mich nach jemandem der eher sozialdemokratisch orientiert ist, also doch eher eine 2-3?

erikbhrdt  02.01.2025, 22:44
@coimhe

Die Sozialdemokraten sind schon lange nicht mehr das, was sie mal waren. Die alten SPDler waren noch Sozialisten. Heute steht die SPD so rechts wie nie zuvor und arbeitet nicht mehr gegen den Lobby-Einfluss sondern dafür. Die gegenwärtige Sozialdemokratie ist aus meiner Sicht ein Knecht des Neoliberalismus.

Also nein, ich kann vieles sein, aber kein Sozialdemokrat.

coimhe  02.01.2025, 23:10
@erikbhrdt

Mir ist sehr bewusst, dass die SPD schon lange nicht mehr irgendwo sozialistisch ist. Allerdings ähnelt der “demokratische Sozialismus” der Linken, also ihr Reformsozialismus dem, was die SPD mal wollte. Die Linke wie sie heute ist würde ich deswegen sozialdemokratisch nennen, die SPD vllt. sozialliberal.

Und in deinen Expertenthemen wird die PdL aufgeführt, daher frage ich.

erikbhrdt  03.01.2025, 00:09
@coimhe

Ja das stimmt. Wobei ich ja nicht weiß, ob „Sozialdemokratie“ nun wirklich was mit dem demokratischen Sozialismus zu tun hat. Wobei die Vergesellschaftung durchaus Teil der konservativen Sozialdemokratie war. Und das unterstütze ich. Ich frage mich da nur, wo dabei groß der Unterschied zum Kommunismus besteht, bis auf, dass der Sozialismus nicht vollständig klassenlos ist. Dabei sind Vergesellschaftung und die Aufhebung des Privateigentums auch in meinem Interesse.

erikbhrdt  03.01.2025, 00:13
@coimhe

Rein ideologisch bin ich durchaus bei einem „anarchischen“ Kommunismus - also die intellektuelle „Revolution“ im Sinne der Aufklärung. Dass sich die Gesellschaft schrittweise in eine klassenlose Gesellschaft entwickelt und dabei nicht befehligt wird, sondern sich eben „intellektuell“ nach und nach fortschreitend selbst entwickelt bis hin zu einer klassenlosen Gesellschaft aus einer Grundüberzeugung.

Aber da meine Wahrnehmung der Realität dem zum Teil widerspricht, bleibt mir nichts übrig als den Glauben an ein demokratisches sozialistisches System.

coimhe  03.01.2025, 16:22
@erikbhrdt

Meines Wissens nach, ist das, was nach dem zweiten Weltkrieg als “Demokratischer Sozialismus” bezeichnet wurde, vor allem vom Marxismus-Leninismus und der Diktatur des Proletariats abgrenzen sollte. Im Grunde waren das Sozialdemokraten, die die Kollektivierung von Monopolen wollten, aber die Klein- und Mittelbourgeoisie bestehen lassen. Später nannten sie sich aber nicht mehr Sozialisten sondern Sozialdemokraten, weil der Begriff “Sozialismus” negativ besetzt war. Die SPD hat aber beide Begriffe im Programm, auch wenn zweifelhaft ist, wieviel davon übrig ist.

Ich meine, der Artikel erklärt das (von der SPD):

https://vorwaerts.de/geschichte/was-demokratischer-sozialismus-fur-die-spd-bedeutet

Im Prinzip sehe ich das ähnlich, das was eben auch die Linke als Demokratischen Sozialismus definiert, grenzt sich von einer Revolution und Diktatur des Proletariats ab, ist also Reformismus. Da ich nicht glaube, dass sich durch Reformismus Sozialismus durchsetzen kann, sehe ich keinen unterschied zur Sozialdemokratie und sozialen Marktwirtschaft.