Warum wird der Zionismus oft mit dem Judentum gleichgesetzt?
4 Antworten
Weil man keine Differenzierung findet und meint wenn Viele etwas als biblische Offenbarug ansehen müssten es alle oder wäre etwas wahres dran.
Wo man ein Recht auf Israel biblisch begründet öffnet man Krieg Tür und Tor, denke ich.
Dass gewiss niemand Jesus kennt der solch Idee mitgeht muss klar sein: "mein Reich ist nicht von dieser Welt"!
Weil Zionisten sich so einen Schutzschild bauen können. Wenn sie alles, was gegen ihre Meinung geht, als Antisemitismus bezeichnen (siehe Netanyahu, Deutscher Zentralrat der Juden, etc), dann verurteilen sie jeden, der die kritisieren könnte.
Der Zentralrat hat sich gegen den Haftbefehl ausgesprochen, das sagt finde ich schon viel aus.
In einer Erklärung haben sie zu dem Antizionismus mit Antisemitismus gleichgesetzt.
Soviel dazu…
Ich dachte auch immer, dass sich der Zentralrat der Juden in Deutschland von Netanjahus krankem Vorgehen distanziert. Das stimmt aber nicht wirklich. Schau mal hier:
Die Anhänger Israels behaupten stets, dass Kritik an Israel möglich sei.
Sie beschimpfen aber jede tatsächliche Kritik dann als Antisemitismus.
Schwachsinn.
Der Zionismus hängt eng mit dem Judentum zusammen. Juden kehren in ihre angestammte Heimat zurück.
Europäer berufen sich auf ein Märchenbuch und nutzen es als Begründung, um ein Land zu kolonialisieren und eine Apartheid zu etablieren… Auch nicht das erste Mal in der Geschichte der Menschheit
sorry, aber nach 2000 Jahren von angestammter Heimat zu sprechen, ist ein Bisschen weit hergeholt! dann wären Köln und Mainz zB auch angestammte Heimat der Italiener, weil damals ja die Römer da waren...
Weil beides etwas miteinander "zu tun" hat.
das gleichzusetzen ist im Interesse des Staates Israel, weil man so Kritik am Staat als Antisemitismus diffamieren kann.
Sorry, das stimmt nicht. Ich habe Schuster sagen hören, dass es überhaupt kein Problem ist, die Regierung Israels zu kritisieren, ihre Politik zu kritisieren. Problematisch wird’s nur, wenn das Existenzrecht Israels direkt oder kryptisch infrage gestellt wird, wenn die Israelis mit den Nazis verglichen werden, wenn Juden hier, wie es oft geschieht, mit der israelischen Politik identifiziert werden usw. Da ist eine Grenze zu ziehen. Schuster verurteilt die Demos nicht, äußerte Verständnis für die Sorgen um die Menschen in Gaza, aber er wendet sich gegen bestimmte Art der Losungen und Plakate, welche das Gesagte nahelegen.