Warum werden Pieper / Pager nicht mehr genutzt?

2 Antworten

Du sprichst jetzt von der Verwendung von Pagern im Privatbereich?
Nun... Pager waren schon "früher", also vor 25 bis 35 Jahren nicht allzu weit verbreitet bzw. wurden nur von Menschen genutzt, die jederzeit erreichbar sein mussten (aus beruflichen Gründen, weil sie pflegebedürftige Angehörige hatten usw.).

Mit den aufkommenden Handys und vor allem Smartphones hat sich das Thema dann erledigt. Mittlerweile wäre das auch gar nicht mehr möglich, da die entsprechenden Netze nicht mehr existieren bzw. anderweitig genutzt werden.

ich persönlich finde die eigentlich mega praktisch

Was ist denn daran praktisch? Die Dinger konnten nur einen Kurztext anzeigen, manchmal auch nur eine anzurufende Telefonnummer.

Also nichts, was nicht auch das einfachste Handy kann, von einem Smartphone einmal ganz abgesehen. Nur dass selbst das einfachste Handy halt auch deutlich mehr kann, wie beispielsweise telefonieren.

und Frage mich warum heutzutage nur noch Rettungsdienste diese Geräte haben

Das ist leider ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen.

Die BOS-Pager der Rettungsorganisationen sind nicht annähernd mit den alten Pagern der 1990er Jahre zu vergleichen. Auch preislich nicht... ein BOS-Pager kostet mehrere hundert Euro. Zudem ist der nur im Nahbereich aktiv und hat den Sinn, dass Einsatzkräfte gezielt und unabhängig von anderen Netzen alarmiert werden können, ohne, dass Datenschutzbestimmungen verletzt werden.

Übrigens finden auch viele Rettungskräfte die "Pieper" mittlerweile als störend/veraltet... immerhin gibt es inzwischen auch in diesem Bereich Smartphone-Apps. Offizielle Alarmierungsmittel sind aus verschiedenen gesetzlichen und technischen Gründen allerdings nur Sirenen und Meldeempfänger (Pager).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Stv. Wehrführer und Zugführer bei der Freiwilligen Feuerwehr

Wie kommst du zu der Annahme?

Fast jede Feuerwehr hat Melder. Die Handy Alarmierungen sind nur ein netter Zusatz. Im Katastrophenschutz gibt es die auch.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Notfallsanitäterin, Feuerwehrfrau, Rettungshundeführerin