Grundsätzlich versucht die Feuerwehr, sich möglichst zerstörungsfrei oder zerstörungsarm Zutritt zur Wohnung zu verschaffen.

Wenn eine Wohnung nicht zerstörungsfrei geöffnet werden kann, dann versucht man beispielsweise, den Zylinder zu entfernen und die Tür mit einem Bauschlüssel zu öffnen. Dann wird hinterher innerhalb weniger Minuten ein neuer Zylinder eingesetzt und die Wohnung/das Gebäude lässt sich einfach wieder abschließen.

Wenn die Zerstörung größer ist, dann versucht die Feuerwehr, die Wohnung beispielsweise durch eine Holzplatte, Vernageln der Tür o.ä. zu sichern.

Wenn auch das nicht möglich ist, dann muss im Zweifel die Polizei vor Ort bleiben und das Objekt sichern (Eigentumssicherung), bis z.B. ein Tischler oder ein Schlüsseldienst den Schaden repariert hat. Den ruft dann tatsächlich die Polizei.

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Einwohner sind die Bewohner einer bestimmten Verwaltungseinheit. Beispielsweise die Einwohner einer Stadt oder Gemeinde = alle Menschen, die innerhalb einer Stadt oder Gemeinde leben; die Einwohner des Landes Niedersachsen = alle Menschen, die im Bundesland Niedersachsen leben.

Anwohner sind die dierekt an einer Straße, eines Objekts oder einer Person angrenzend wohnen. Beispielsweise die Anwohner der Dorfstraße (= alle Menschen, die direkt an dieser Straße wohnen), die Anwohner einer Fabrik (= alle Menschen, die rund um die Fabrik direkt angrenzend wohnen usw.

Kann man sich vielleicht so merken: Einwohner = Menschen, die innerhalb eines bestimmten Bereichs wohnen, Anwohner = Menschen, die an etwas angrenzend wohnen.

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"Schwänzen" geht mal gar nicht... das wäre unkameradschaftlich!

Wenn das eine einmalige bzw. seltene Sache ist, dann sage ganz offen, dass Du den Termin nicht wahrnehmen kannst, weil Du etwas anderes vor hast oder weil Du z.B. durch die Arbeit sehr eingesannt bist und mal ein paar Stunden Ruhe brauchst.

Wenn das öfter vorkommt dann solltest Du Dir überlegen, ob der Einsatzdienst der FF das richtige für Dich ist oder Du Deine Tätigkeit dort lieber beendest.

Das "Schwänzen" eines Einsatzes wäre unterlassene Hilfeleistung.

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Warum fällt es so vielen schwer, das zu glauben (Job, Arbeitssuche)?

Hallo,

Ich frage mich, anhand der Kommentare, die ich online lese und den Kommentaren, von Bekannten und Fremden, wieso es vielen Menschen schwerfällt zu glauben, dass es einige Menschen gibt, die es schwer haben eine Arbeit zu finden.

Egal, ob qualifiziert oder unterqualifiziert, Abschluss oder kein Abschluss, es ist einfach sau schwieriger geworden, eine Stelle zu finden, in jedem Bereich. Trotzdem gibt es da viele die Kommentare abgeben wie "Dann geh arbeiten." oder "Such dir ne Arbeit. Das kann nicht so schwer sein." oder "Als ich so jung war, musste ich nur in den Läden nach Arbeit fragen, und wurde sofort angenommen.". Tja schön und gut, wenn du in deinen jungen Jahren solche Leichtigkeit hattest eine Arbeit zu finden, aber die Zeiten haben sich massiv geändert und auch der Arbeitsmarkt hat seine Erwartungen, selbst für Studenten, sehr erhöht.

Es ist dasselbe wie für die Menschen, die sagen man solle einfach ausziehen, die aber keine Ahnung haben, wie teuer die Wohnungen geworden sind. Zufälligerweise, sind es immer diese Gen X und Y, die solche Kommentare abgeben, klar, wenn man auch schon länger dabei ist und es bestimmt schon in seinem eigenen Zuhause und seinem 3.000 € Job gemütlich gemacht hat.

Trotzdem finde ich es ärgerlich, dass die so ignorant sind und nicht wahrhaben wollen, dass so viele aus Gen Z und jünger, es schwer haben nun eine Arbeit zu finden.

Was denkt ihr dazu?

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Nein - es ist meiner Meinung nach überhaupt nicht schwer, einen Job zu finden. Fast jeder Supermarkt sucht Kassierer, fast jede Tankstelle Mitarbeiter und fast jede Gärtnerei/Baumschule oder landwirtschaftliche Betrieb Saisonarbeiter. Von Arbeiten z.B. in der Verpackung in Industrieunternehmen mal ganz zu schweigen.

Es ist aber schwer, einen gut bezahlten Job zu finden und/oder einen Job in einem beliebten Beruf zu finden. Denn um diese Jobs reißen sich ja alle.

Allein in dem Unternehmen, in dem ich arbeite, ist eine dreistellige Zahl an Stellen offen. Zugegeben eine Arbeit, bei der man sich schmutzig macht, die mitunter körperlich anstrengend ist und bei der man bei Wind und Wetter draußen ist. Auf diese Stellen bewerben sich, trotz relativ guter Bezahlung, aber kaum Menschen.

Und ein Bekannter hat mehr als ein Jahr lang vergeblich versucht, für ein Gebäude eine Reinigungskraft zu finden.

Rund die Hälfte aller Menschen studiert heute, was dann natürlich auch mit gewissen Erwartungen verbunden ist (was ich auch verstehen kann). Nur gibt es halt nicht unbegrenzt Manager- und Bürojobs - dafür aber viele körperlich anstrengende, aber unbedingt notwendige Arbeiten.
Und da stellt sich die Frage, ob jemand mit Hochschulabschluss oder abgeschlossener Berufsausbildung dann bereit ist, notfalls auch Hilfsarbeiten für den Mindestlohn zu verrichten und dabei auch noch vernünftige Arbeit zu leisten?

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Es gibt in Deutschland kein Fachabitur. Neben der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) gibt es in Deutschland

  • die fachgebundene Hochschulreife und
  • die Fachhochschulreife

... die beide oftmals umgangssprachlich als "Fachabitur" bezeichnet werden, allerdings zwei gänzlich unterschiedliche Abschlüsse sind.

Mit der fachgebundenen Hochschulreife kann man einfach ausgedrückt Studiengänge eines bestimmten Fachbereichs (fachgebunden) an allen Universitäten und Fachhochschulen belegen, mit der Fachhochschulreife hingegen alle angebotenen Studiengänge an Fachhochschulen, in der Regel jedoch nicht an Universitäten.

Den schulischen Teil der Fachhochschulreife erhältst Du normalerweise mit Bestehen der 11. (G8) bzw. 12. (G9) Klasse des Gymnasiums. Den praktischen Teil dann beispielsweise durch eine abgeschlossene Berufsausbildung, ein abgeleistetes FSJ/FÖJ/Bufdi/FWDL oder ein einjähriges gelenktes (!) Praktikum. Gelenkt heißt, dass dieses Praktikum bestimmte Kriterien erfüllen und ganz gezielt auf ein Studium vorbereiten muss. Sofern ein Unternehmen in China die Vorgaben erfüllen kann und will und das entsprechend bescheinigt, sollte das funktionieren.

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Klare Antwort: NEIN!

Das Knüpfen neuer Kontakte ist eine positive Nebenerscheinung, die viele ehrenamtliche Tätigkeiten mit sich bringen.

Letztendlich ist das aber wie mit der Arbeit: Man verbringt sehr viel Zeit damit - und man wird niemals glücklich sein, wenn man zu dieser Arbeit oder Tätigkeit keine Lust hat.

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Also... grundsätzlich ein FSJ ja kein Praktikum. Es dient also weniger der beruflichen Orientierung als mehr der Ableistung sozialer Arbeit für die Allgemeinheit (deshalb ja auch Freiwilliges Soziales Jahr). Wenngleich man während des FSJ sicher einen guten Einblick in den jeweiligen Arbeitsbereich bekommt. Dennoch sollte die Berufsorientierung hierbei eher die untergeordnete Rolle spielen.

Zwei volle FSJ-Stellen parallel halte ich für unrealistisch. Und zwei halbe FSJ-Stellen parallel, davon habe ich noch nie gehört.

Allerdings gibt es ja einige Berufsfeuerwehren in Deutschland, die auch in den Rettungsdienst ihrer Stadt mit eingebunden sind. Da hättest Du dann beide Berufe in einem. Ob Du als FSJ'ler allerdings auch tatsächlich Einsätze mitfahren darfst, das hängt ein wenig von den örtlichen Regelungen, Deinem Alter und Deiner Vorbildung ab.

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Ja, Du übertreibst - aber deutlich! Nicht ohne Grund fliehen so viele Menschen aus anderen Ländern nach Deutschland...

Mir fällt nur negatives ein: Schlechte Armee, kleines Land, Nichtsgönner, überall dreckig, dumme Regierung.

All das entspricht Deiner persönlichen Wahrnehmung... ist aber fernab der Realität.

Nur mal so ein paar Beispiele:

  • es muss in Deutschland niemand auf der Straße leben oder hungern... die es doch tun, die wollen das entweder oder es kommen Gründe wie Sucht o.ä. hinzu
  • in Deutschland bekommt jeder Mensch medizinische Hilfe - unabhängig davon, ob er Geld hat oder nicht
  • das Rettungssystem (Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr, Katastrophenschutz) ist eines der besten der Welt und viele Länder der Erde versuchen, dieses zu kopieren
  • wir haben eine sehr gut ausgebaute Infrastruktur
  • es gibt nahezu nichts, was man in unseren Supermärkten nicht bekommt

In anderen Ländern dieser Erde verhungern Kinder und sterben Menschen, weil es entweder keine medizinische Versorgung gibt oder sie das Geld für eine Behandlung nicht aufbringen können - in Deutschland jammert man, weil die Lieblingsmarmelade im Laden um die Ecke kurzzeitig ausverkauft ist oder das per Internet im Onlineshop bestellte Kleid mit einem Tag Verzögerung eintrifft.

Wir jammern in Deutschland schon auf einem sehr, sehr hohen Niveau.

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  • Kommunikationsmanagement
  • Medien- und Kommunikationsmanagement
  • Kommunikationspsychologie
  • Kommunikationsdesign
  • PR
  • Journalismus
  • Social Media Management
  • Marketing/Marketingkommunikation
  • Unternehmenskommunikation
  • Krisenmanagement und Krisenkommunikation
  • Informations- und Kommunikationstechnik
  • ...
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Das ist rechtlich leider ein wenig kompliziert.

Grundsätzlich darf man im öffentlichen Raum alles fotografieren/filmen, was einem vor die Linse kommt. Das Ganze aber nur aus der "normalen menschlichen Perspektive" - also ohne Hilfsmittel wie Teleobjektive, Stative usw.

Ob man das dann wiederum auch veröffentlichen darf, das steht auf einem anderen Blatt. Hier kommen dann nämlich die Persönlichkeitsrechte ins Spiel wie beispielsweise das Recht am eigenen Bild.
Das aber wiederum kennt Ausnahmen... sonst wäre es beispielsweise für einen Pressefotografen fast unmöglich, im öffentlichen Raum und/oder bei Veranstaltungen zu fotografieren bzw. diese Bilder dann auch zu nutzen. Eine dieser Ausnahmen ist das Beiwerk: Wenn eine Person auf einem Foto lediglich als Beiwerk abgebildet ist, dann darf das Bild ohne Einwilligung der Person veröffentlicht werden. Beiwerk ist die Person grob gesagt solange, wie sie ausgetauscht oder weggelassen werden könnte, ohne dabei den Sinn des Bildes bzw. die Bildaussage zu verändern.

Und genau da liegt eben der Unterschied zwischen den beiden von Dir genannten Beispielen:

  • Die GoPro-Aufnahme einer Motorradfahrt durch Berlin zeigt lediglich die Fahrt durch Berlin. Ob da nun Klaus oder Wilhelm oder Angelika im entgegenkommenden Auto sitzen oder an der Ampel stehen ist völlig gleichgültig. Und wenn sie im Bild fehlen würden, dann wäre das auch egal. Es würde an der Aussage des Videos selbst nichts ändern.
  • Die im Netz kursierenden Dashcam-Aufnahmen hingegen sind meist Szenen von konkreten Ereignissen. Beispielsweise von einem Unfall, einem Beinahe-Unfall oder allgemein vom Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmern. Es wird dort also nicht die Fahrt gezeigt, während der man zufällig überholt wird oder das vor einem fahrende Auto etwas spät abbremst - sondern es wird das Ereignis selbst in den Fokus gestellt, also der (Beinahe-) Unfall, das Ausbremsen/Abdrängen, das Rasen oder was auch immer. Gezeigte Personen sind in dem Moment also kein Beiwerk mehr sondern Hauptmotive. Und die dürfen ohne Einwilligung nicht gezeigt werden. Zudem geht es in dem Moment ja um die gewollte Bloßstellung einer Person, was nicht erlaubt ist (auch dann nicht, wenn diese etwas falsch gemacht hat). Deshalb darf hier auch nichts gezeigt werden, was die Identität der Person verraten könnte (z.B. Firmenname auf Fahrzeug o.ä.). Das Thema Kennzeichen verpixeln oder nicht wird heiß diskutiert - hier stellt sich die Frage, ob jemand anhand des Kennzeichens identifizierbar ist oder nicht.
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Offensichtlich handelt es sich um einen Messinghelm. Helme aus Messing sind etwa in der Zeit von ca. 1850 bis ca. 1910 hergestellt worden, nach dem 1. Weltkrieg hat man dann eher mit Stahlblech, Vulkanfieber, Bakelit usw. experimentiert, wobei auch immer noch Leder zum Einsatz kam. Messing wurde da dann aber nur noch für "Anbauteile" am Helm verwendet.

Die Helmform entspricht der Form, die im Deutschen Reich zu der Zeit getragen wurde, aber sicherlich vereinzelt auch im benachbarten Ausland.

Auffällig sind die Löwenköpfe. Löwenköpfe findet man zwar quer durchs Land häufiger mal als seitliche Kokarden zur Befestigung des Kinnriemens - meist aber deutlich kleiner und "platter". Ein ähnliches Beispiel kenne ich persönlich nur von Lederhelmen aus Bayern und Österreich.

Der Kamm ist hier auch ungewöhnlich hoch. Aber da gab es nahezu unzählige Varianten... und gerade bei den Feuerwehren war man auch immer experimentierfreudig, was die Ausrüstung angeht.

Kurz gesagt - ich würde den Helm wie folgt verorten:

  • 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Süddeutschland (Bayern) oder benachbartes Ausland
  • Preis irgendwo zwischen 75 EUR und 125 EUR
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Nein, das kann TikTok von sich aus gar nicht kontrollieren. Denn TikTok kann ja schlecht wissen, wer das Material ursprünglich erstellt hat und wer das Recht (erworben) hat, etwas zu veröffentlichen oder nicht.

Verantwortlich ist in erster Linie derjenige, der die Bilder "klaut" und veröffentlicht. Meldet das dann jemand, dann hat derjenige ein Problem. Nur wo kein Kläger, da auch kein Richter...

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Wie Nomex64 schon schrieb, sind Rettungswege aus höheren Etagen für Rollstuhlfahrer immer ein Problem. Denn Rampen sind aus großen Höhen nur schwer bis gar nicht zu realisieren, Fahrstühle und andere elektrisch betriebenen Geräte (Treppenlift usw.) können bei Stromausfall zur Falle werden. Und Dinge wie Treppen, Leitern usw. sind für Rollstuhlfahrer nicht nutzbar.

Daher ist es wichtig, dass man hier mit seinen Mitbewohnern kommuniziert. Diese müssen wissen, dass neben/über/unter ihnen jemand wohnt, der Bewegungseingeschränkt ist und im Notfall auf fremde Hilfe angewiesen ist. Im Idealfall können so die Nachbarn helfen, den Rollstuhlfahrer über das Treppenhaus ins Freie zu bringen.

Ansonsten bleibt, wenn die Wohnung nicht direkt betroffen ist, die Wohnungstür zu schließen und am Fenster (nach Möglichkeit ein Fenster, das zur Straße oder einer Auffahrt o.ä. hin ausgerichtet ist, so dass dieses Fenster von einer Drehleiter aus erreichbar ist) auf sich aufmerksam zu machen. Zudem sollte man nach Möglichkeit auch nochmal die Leitstelle über den Notruf kontaktieren und sagen, in welchem Stockwerk bzw. in welcher Wohnung der Rollstuhlfahrer festsitzt. Diese wird die Info dann an die Einsatzkräfte vor Ort weitergeben.

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Grundsätzlich kann man meiner Meinung nach tatsächlich nie zu jung sein, um anderen Menschen zu helfen.

Nur "Art und Umfang" sind meiner Meinung nach in bestimmten Bereichen abhängig von Alter und Reife der helfenden Person.

Beispielsweise stehe ich dem Schulsanitätsdienst, wie er vielerorts angeboten wird, sehr positiv gegenüber. Ich finde es gut, wenn sich Jugendliche (ab 10 Jahren) hier in Erster Hilfe ausbilden lassen und bereit sind, ihren Mitschülern bei kleineren und größeren Verletzungen zu helfen. Hier geht es in erster Linie ja z.B. um Schnittverletzungen, Schürfwunden, vielleicht mal ein Bruch nach einem Sturz o.ä.

Auf der anderen Seite ist es richtig und wichtig, dass Jugendliche beispielsweise im Einsatzdienst der Feuerwehr nichts zu suchen haben. Denn dort gibt es Situationen, mit denen nicht selten schon Erwachsene "zu kämpfen" haben. Beispielsweise Schwerstverletzte oder Tote nach Verkehrsunfällen, Unfällen mit der Bahn, Bränden usw. - und diese Eindrücke wären meiner Meinung nach für Jugendliche zu viel.

Aber Hilfe fängt ja schon im Kleinen an. So finde ich es wichtig, dass schon Kinder mindestens ab Grundschulalter lernen, dass man beispielsweise in Bus und Bahn Älteren, Schwangeren oder sonst wie körperlich eingeschränkten Menschen seinen Sitzplatz anbietet, dass man beispielsweise einer älteren Dame die schwere Tasche die Treppe hinaus trägt oder dem voll bepackten Paketboten die Tür aufhält usw. - Eigentlich alles selbstverständlich, aber für viele Menschen heute offenbar dann doch nicht.

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Einfache Antwort: Es gibt in Deutschland kein Fachabitur.

Neben der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) gibt es

  • die fachgebundene Hochschulreife und
  • die Fachhochschulreife

Beide werden umgangssprachlich, aber falsch, häufig als "Fachabi" bezeichnet. Das sind allerdings zwei völlig verschiedene Abschlüsse... vereinfacht ausgedrückt: Mit der fachgebundenen Hochschulreife kannst Du Studiengänge eines bestimmten Fachbereichs (fachgebunden) an allen Universitäten und Fachhochschulen belegen. Mit der Fachhochschulreife kannst Du hingegen alle an einer Fachhochschule angebotenen Studiengänge belegen, in der Regel jedoch nicht an der Universität.

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Ja, in den letzten Jahren ist es vermehrt zu Bränden in Flüchtlingsunterkünften gekommen. Ist aber auch kein Wunder, denn die Anzahl der Flüchtlingsunterkünfte hat seit 2015 (?) rapide zugenommen.

In den meisten Fällen sind die Brände jedoch auf technische Ursachen zurückzuführen. Auch das ist insofern nicht verwunderlich, als dass wir mangels geeigneter Behausungen Flüchtlinge heute in Wohnungen unterbringen (müssen), die eigentlich kaum noch bewohnbar sind mit entsprechend maroder Technik etc. Oder aber die Flüchtlinge leben in Containern usw., die ursprünglich mal als kurzfristige Notunterkunft gedacht waren und mittlerweile zur Dauerlösung werden. Auch da kann schnell mal etwas passieren, weil die Technik gar nicht auf eine jahrelange Dauernutzung ausgelegt ist.

Dann kommen da noch die Brände hinzu, die von Dritten mutwillig gelegt werden. Aus allgemeinem Ausländerhass, von gelangweilten Jugendlichen oder eben auch von Anwohnern, die keine Flüchtlinge bei sich in der Nähe haben wollen. Oder auch einfach als "politischer Protest".

Und ja, einige Brände werden sicherlich auch durch die Bewohner verursacht. Warum? Aus ganz verschiedenen Gründen. Fahrlässig, weil man sich bestimmten Gefahren nicht bewusst ist. Immerhin treffen Geflüchtete hier teilweise auf für sie gänzlich neue Technik und eine Brandschutzerziehung, wie sie in Deutschland schon im Kindergarten durchgeführt wird, kennt man in anderen Ländern auch nicht. Liegt also häufig an einer falschen Handhabung von Dingen, an überlasteten Steckdosen oder Mehrfachsteckern, teilweise eigenen Bastel- und Reparaturversuchen usw.
Bei einigen kommt dann noch Gleichgültigkeit hinzu... wie auch in ganz vielen anderen Bereichen unserer Gesellschaft: "Gehört mir hier alles nicht, warum soll ich dann vorsichtig damit umgehen?"
Gerade dann, wenn dann in Gemeinschaftsunterkünften auch noch Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion, politischer Anschauung usw. zusammenkommen, dann gibt es zudem recht oft Streit und Auseinandersetzungen - die hin und wieder, bewusst oder versehentlich, auch mal zu Bränden führen können.
Und in seltenen Einzelfällen ist es dann tatsächlich auch bewusste Brandstiftung der Bewohner. Vielleicht, weil sie sich mehr erhofft haben und nun durch "warmen Abriss" versuchen, in eine bessere Unterkunft zu kommen. Oder aus psychischen Gründen, aus Frust usw. - auch das kommt ja vor.

Insgesamt ist die Anzahl an Bränden in Flüchtlingsunterkünften, die vorsätzlich durch Bewohner gelegt worden sind, sehr, sehr gering.

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Das sieht nach einem Wehrmachtsstahlhelm M34 bzw. M1934 in der Ausführung mit scharfkantigem Ansatz des Nackenschutzes aus. Dieser war mit Anordnung vom 26.04.1934 als Feuerschutzhelm vorgeschrieben.
Hier sind bereits die direkt gebohrten bzw. gestanzten Lüftungslöcher, während bei älteren Modellen stattdessen noch durchlöcherte Nieten (erst ein Loch, dann mehrere kleine pro Niete) eingepresst waren.

Die beiden Löcher oben drauf weisen darauf hin, dass hier mal ein Kamm angebracht war, was auch auf die Feuerwehr hindeutet (durch den Kamm sollten herabstürzende Trümmer wie Steine und Holz seitlich abgelenkt und die Stoßkraft abgefangen werden).

Letztendlich wurden die Helme im Dritten Reich von Militär, Feuerwehr, Polizei und anderen Organisationen getragen. Dieselbe Helmform wurde über viele Jahre bzw. Jahrzehnte von verschiedenen Herstellern produziert und öfter in kleinen Details verändert, teilweise auch in Eigenarbeit repariert und/oder umgebaut.

Ich würde ihn mal auf Anfang der 1940er Jahre datieren... aber um das genau sagen zu können, müsste man noch weitere Anhaltspunkte wie Prägungen und Gravuren, Innenhelm und Bebänderung usw. haben.

Auch nach dem Krieg wurden die Helme meist noch über Jahrzehnte weiter verwendet, beispielsweise von den Feuerwehren, wobei dann die NS-Symbole entfernt oder überlackiert wurden. Die Helmform wird vielerorts auch heute noch bei der Feuerwehr genutzt, nur seit Jahrzehnten aus anderen Materialien wie Aluminium oder Kunsststoff und nicht mehr aus Stahlblech.

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Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass Deine Freunde das scherzhaft gesagt haben und nicht wirklich vorhaben, einen Brand zu legen. Denn das sollte der gemeine Menschenverstand eigentlich verbieten, solange keine psychischen Probleme dahinter stehen.

Sollten sie es doch tun, dann machen die sich selbstverständlich mindestens der Brandstiftung strafbar. Ggfs., abhängig vom tatsächlichen Wirken ggfs. noch weiterer Straftaten schuldig.

Dir kann man da keine Schuld zuweisen. Selbstverständlich bist Du verpflichtet zu melden, wenn Du von einer Straftat oder geplanten Straftat erfährst. Wenn Du aber davon ausgehen kannst, dass es eben keine angedrohte Straftat sondern allenfalls ein böser Scherz war, dann hast Du Dir meiner Meinung nach nichts zu Schulden kommen lassen.

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Wie habt ihr in eurem Fall einen Führerschein finanziert?

Wie die meisten anderen aus meinem Freundes- und Bekanntenreis auch: Ich habe durch Jobs (Regale einräumen im Supermarkt, Kasse an der Tankstelle, Rasenmähen bei Nachbarn usw.) was zum Taschengeld hinzu verdient und gespart. Ein bisschen was haben dann auch meine Eltern dazu gegeben.

Mein Einkommen bestehen aus einem Studentenjob (ca. 750€ im Monat + 250€ Kindergeld). [...] Meint ihr das geht so mit dem Geld bei mir?

Das kommt auf Deine monatlichen Ausgaben drauf an ;-)

Da Du von dem Geld wahrscheinlich keine Wohnung zahlen musst (das wäre bis zum Ende des Studiums ja Aufgabe Deiner Erziehungsberechtigten), sind 1.000 EUR monatlich schon eine ganze Menge. Ansonsten kommt es eben auch darauf an, wie schnell Du den Führerschein durchziehst - in 3 Monaten oder in 12 Monaten... in der Regel berechnet die Fahrschule monatlich die angefallenen Fahrstunden und Gebühren.

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