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Meinung des Tages: Feuerwehrverband fordert Führerscheinentzug bei Gaffern - was denkt Ihr darüber?

(Bild mit KI erstellt)

Gaffen bei Unfällen - ein Phänomen, das leider häufig vorkommt. Der Feuerwehrverband fordert: Wer gafft, soll den Führerschein verlieren..

Hintergrund der Forderung und aktuelle Rechtslage

Dass Gaffer häufig Rettungskräfte behindern, ist weithin bekannt. Obwohl der Gesetzgeber in den letzten Jahren bereits striktere Sanktionen für dieses Verhalten festgesetzt hat, folgt kaum eine merkliche Änderung im Verhalten der Gaffer. Bisher ist es so, dass bei Behinderung der Einsatzkräfte ein Bußgeld von 20 bis 1.000 Euro fällig werden kann - in Niedersachsen sind es 5.000 Euro.
Wer Unfallopfer oder -fahrzeuge filmt, dem drohen sogar bis zu 2 Jahre Gefängnis, unabhängig davon, ob diese veröffentlicht werden oder nicht - die Polizei hat in diesem Fall auch die Erlaubnis, das Handy vor Ort zu beschlagnahmen.
Wer einem Verletzten nicht hilft, dem droht ebenfalls eine Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr.

Unterstützung von Union und SPD

Union und SPD unterstützen die Forderung vom Feuerwehrverband - wer gafft, soll den Führerschein verlieren (können). Susanne Hierl ist rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und hat eine strikte Meinung: Für sie ist klar, Gaffen gefährdet leben. Auch der Parlamentarische Geschäftsführer und Fraktionsjustiziar Johannes Fechner (SPD) begrüßt das Vorhaben, die Möglichkeit des Führerscheinentzugs zu prüfen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie erklärt Ihr Euch das nicht abreißende Phänomen des Gaffens?
  • Habt Ihr selbst bereits miterlebt, wie Gaffer Einsatzkräfte behindern?
  • Was könnte - abgesehen von härteren Sanktionen - noch getan werden, um diesem Verhalten vorzubeugen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start in die Woche!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ich finde, der Führerschein sollte entzogen werden können, weil.. 66%
Ich finde einen Führerscheinentzug zu hart, weil... 19%
Ich habe dazu eine andere Meinung und zwar... 15%
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Abschiebungen sofort stoppen!

Ich möchte gerne ein kontroverses Thema diskutieren, welches man nicht den Rechten überlassen darf.

Also, warum halte ich Abschiebungen für falsch?

  1. Menschen, die abgeschoben werden, werden wie Waren behandelt, welche man einfach "zurückschickt", wenn irgendwas nicht "passt". Abschiebungen sind also schon rein definitionsgemäß menschenfeindlich.
  2. Straftäter, die z.B. schwere Straftaten begangen haben, würden einfach bei einer Abschiebung in ihrem Ursprungsland weiter machen dürfen. Ist das gerecht gegenüber anderen Menschen im Ausland?
  3. Eine Abschiebung kostet bei Weitem viel mehr Geld, als wenn man Geflüchtete weiterhin betreuen und integrieren würde.
  4. Häufig sind Kinder von Geflüchteten bereits in den Schulen integriert und nehmen am Unterricht teil. Soll das alles umsonst gewesen sein?
  5. In den USA können wir sehen, was passiert, wenn man immer lässiger mit Wörtern wie Abschiebungen, "Remigration" usw hantiert. Irgendwann wird deportiert, gewaltsam, ohne Vorwarnung, siehe ICE. Das könnte dann auch hier kommen, wenn die Faschos stärker werden und die rechtsradikale CDU immer weiter mit denen paktiert und kopiert.

Meiner Meinung nach sollen alle Geflüchteten bleiben dürfen, Straftäter sollten in hiesige Gefängnisse gebracht werden, wo sie ihre Strafe absitzen müssen und eben nicht frei in ihre Ursprungsländer gelassen werden!

Kein Mensch ist illegal.

Europa, Geschichte, Krieg, Deutschland, Politik, Regierung, Recht, Gesetz, Afghanistan, Asyl, Ausländer, Die Grünen, Flüchtlinge, Hass, Migration, Rassismus, Rechtsextremismus, SPD, Syrien, AfD

Hybride Demokratie.Wäre das die Lösung für unsere politischen Probleme (Deutschland/Österreich)?

Hybride Demokratie

Eine Hybride Demokratie kombiniert Elemente der repräsentativen Demokratie, der direkten Demokratie und einer Expertenregierung.

Fachlich qualifizierte Experten beraten oder treffen wichtige Entscheidungen, während Bürgerinnen und Bürger durch Volksabstimmungen, Bürgerforen und andere Formen der direkten Beteiligung aktiv mitbestimmen.

Ziel:

Kompetente und sachorientierte Entscheidungen mit einer hohen demokratischen Mitbestimmung zu verbinden, um langfristige Herausforderungen besser zu meistern und den Einfluss von Lobbyismus zu reduzieren.

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Vorteile

Fachkompetenz: Experten sorgen für fundierte und sachliche Entscheidungen, besonders bei komplexen Themen.

Demokratische Teilhabe: Bürger können direkt mitbestimmen, was zu mehr Akzeptanz und Transparenz führt.

Weniger Lobbyismus: Direkte Bürgerbeteiligung macht es schwieriger, Entscheidungen hinter verschlossenen Türen zu beeinflussen.

Langfristige Planung: Experten können langfristige Strategien entwickeln, ohne nur kurzfristigen Wahlzyklus-Druck zu spüren.

Kompromiss zwischen Effizienz und Beteiligung: Entscheidungen sind schneller und besser informiert, ohne die Bevölkerung außen vor zu lassen.

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Nachteile

Komplexität: Das System kann kompliziert sein und erfordert gut informierte Bürger und transparente Prozesse.

Legitimitätsfragen: Wer bestimmt, wer als Experte gilt? Experten können auch Fehler machen oder eigene Interessen haben.

Abstimmungsüberforderung: Zu viele Volksabstimmungen können zu Ermüdung und geringer Beteiligung führen.

Populismusgefahr: Direkte Demokratie kann durch emotionale oder vereinfachte Kampagnen beeinflusst werden.

Umsetzung: Die praktische Umsetzung erfordert aufwendige Strukturen, Bildung und klare Regeln.

Auswahl der Experten

Unabhängige Kommissionen: Zusammensetzung aus Wissenschaftlern, Fachverbänden, NGOs und Bürgervertretern, um Experten objektiv auszuwählen.

Parlamentarische Bestätigung: Experten werden vorgeschlagen und vom Parlament bestätigt, um demokratische Legitimation sicherzustellen.

Bürgerräte oder Losverfahren: Bürger wählen oder ziehen Experten aus einer Vorauswahl, um politische Einflussnahme zu reduzieren.

Berufliche Qualifikation & Transparenz: Experten müssen klar definierte Qualifikationen erfüllen, ihre Interessenkonflikte offenlegen und regelmäßig überprüft werden.

Amtszeit der Experten

4 bis 6 Jahre Amtszeit: Lang genug für nachhaltige Planung, aber kurz genug für regelmäßige Überprüfung.

Keine unbegrenzte Wiederwahl: Verhindert Machtkonzentration und ermöglicht frische Perspektiven.

Stufenweise Rotation: Nicht alle Experten werden gleichzeitig ausgewechselt, um Erfahrung zu bewahren und Kontinuität zu gewährleisten.

Fazit

Die Hybride Demokratie verbindet sachliche Kompetenz mit demokratischer Mitbestimmung. Durch klare Regeln zur Auswahl und Amtszeit der Experten wird die Legitimität und Effektivität gesichert. Gleichzeitig ermöglicht sie den Bürgern, direkten Einfluss zu nehmen und den politischen Prozess transparenter und fairer zu gestalten.

Politik, Regierung, Demokratie

Finanzskandal bei den Rechten in der EU

Die rechtsradikale ID-Fraktion im EU-Parlament soll laut einem internen Prüfbericht des Parlaments Millionen illegal ausgegeben haben. So sollen unter anderem unzulässige Spenden verteilt worden sein - mit einer erfundenen Rechtsgrundlage.

Es könnte sich um einen der größten Finanzskandale im Europa-Parlament handeln: Auf 29 Seiten listet dessen Verwaltung auf, wie die rechtsradikale ID-Fraktion ihr vom Parlament anvertraute Gelder in Höhe von 4,3 Millionen Euro rechtswidrig ausgegeben haben soll.

Einem internationalen Rechercheteam mit dem ARD-Politikmagazin Kontraste sowie den Zeitungen Die Zeit, Le Monde und Falter liegt das Dokument vor. In der Fraktion "Identität und Demokratie" hatten sich unter anderem die österreichische FPÖ, der französische Rassemblement National und die deutsche AfD zusammengeschlossen. Im Sommer 2024 löste sich die Fraktion auf.

Der frühere Generalsekretär der ID-Fraktion, Philip Claeys, weist die Vorwürfe auf Anfrage des Rechercheteams zurück: Er verweist unter anderem darauf, dass sowohl ein externer Wirtschaftsprüfer als auch das Europäische Parlament ihre Rechnungsabschlüsse jährlich abgesegnet hätten. Tatsächlich wurden die Finanzberichte der Fraktion von belgischen Wirtschaftsprüfern als korrekt bewertet.

Die Fraktion hatte ihre Spenden darin auf Grundlage eines "Artikel 68" verbucht.Die Parlamentsverwaltung bezeichnet diesen Artikel in ihrem Untersuchungsbericht als "so called article 68", denn ein solcher Artikel existiere im Regelwerk überhaupt nicht. Auf Kontraste-Anfrage wollte sich die belgische Wirtschaftsprüferin nicht zu den Vorgängen äußern.

https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/eu-parlament-id-fraktion-spenden-100.html

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