Linke rufen oft: ,,für die Demokratie" – wieso würden die dann nicht klarkommen, wenn die Rechten gewählt werden (demokratisch)?
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12 Antworten
Weil das, was man ruft, nicht unbedingt der eigenen Geisteshaltung entspricht.
Ruf nach Demokratie bei Linken ist quasi immer Rosinenpickerei. Das, was nützt, wird gefordert, aber da wo Demokratie für die Andersdenkenden sein könnte, wird geblockt.
Linke glauben Demokratie bedeutet linkes Parteiprogramm umzusetzen alles andere ist keine Demokratie.
Linke haben ihre Liebe für Demokratie auch erst entdeckt, seit unsere Politik immer linker geworden ist.
Seitdem sie die Republik unterwandert haben in ihrem Marsch durch die Institutionen. –
"Demokratie" selbst ist übrigens ein linkes Schlagwort, welches der Propaganada dient. Damit meint man sozialistische Staaten, nicht die bürgerlichen Republiken des Westens. So die Deutsche Demokratische Republik oder die Koreanische Demokratische Volksrepublik, also Nordkorea.
Tatsächlich sind die westlich-liberalen Staaten Republiken.
Und deswegen war die einzige Partei, der Weimarer Republik, die sich konsequent für die Demokratie eingesetzt hat die SPD, während unsere konservativen Vorzeigedemokraten 1933 brav die Pfote für Hitlers Ermächtigungsgesetz gehoben haben? ;-)
Weil für Linke nur linke Politik eine demokratische ist. Das war schon bei Marxisten so. Etwa in der marxistischen Deutschen Demokratischen Republik, einem linken, demokratischen Einparteienstaat mitten im schönen grünen Herzen Europas.
Eine richtige marxistische Demokratie hat nur eine Partei. Nur so ist reale linke Demokratie realisierbar. In der Deutschen Demokratischen Republik z. B. wurde DIE PARTEI, die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, stets mit ca. 98% der Stimmen gewählt. Das war nach Auffassung der Linken die höchste Stufe der Demokratie. Das Toleranzparadoxon des demokratischen Sophisten (Weisen) Karl Popper, das man im Westen hat, wurde somit erfolgreich überwunden von den werktätigen GenossInnen des ArbeiterInnen- und BäuerInnen-Staates.
Die jetzige Bundesrepublik, die leider auch undemokratische Parteien wie die rechte SPD, die ultrarechte FDP, die rechtsradikale CDU, die rechtsextreme CSU oder gar die ultrahyperrechtsextrem-neonazismofaschistische AfD zuläßt, hat somit ein echtes Demokratiedefizit aus der Sicht demokratischer, linker PolitikerInnen, JournalistInnen und DiktatorInnen ... ähm DemokratorInnen.
Jehne die es so abgrenzen sind dan nicht für "die Demokratie" sondern speziell für "Ihre eigene Demokratie"
Solche "Spezialen Fälle" findet man in jedem Lager