Die AfD selbst ist ausgesprochen prosemitisch und in dieser Eigenschaft steht sie sogar Parteien wie der CDU oder den Grünen nicht nach. Sie spricht im Parteiprogramm dediziert von den angeblich „jüdisch-christlichen und humanistischen Grundlagen unserer Kultur“, gibt also damit 1:1 die Anschauung der westlichen Freimaurerei wieder, welche diese Lehre ersonnen hat, die der traditionellen deutschen Auffassung vom germanisch-romanisch-christlichen Abendland widerspricht.
Das Judentum gehört für die AfD zu Deutschland, der Islam allerdings nicht. Der frühere Vorsitzende der AfD, Alex Gauland ist ein vehementer Prozionist und hält das rückhaltlose Eintreten für Israel für eine der Grundlagen der Räson unseres Landes. So sagte Gauland im Bundestag:
„Das Existenzrecht Israels zum Teil der deutschen Staatsraison zu erklären war und ist moralisch richtig, enthält aber eine über das bloße Bekenntnis hinausgehende Verpflichtung – ich habe es an dieser Stelle schon einmal betont – im Ernstfall einer existentiellen Bedrohung Israels an dessen Seite zu kämpfen und zu sterben.“
Auch hat die AfD mit Beatrix von Storch eine Antisemitismusbeauftragte. Sie ist „islamkritisch“ aus dem einzigen Grund weil sie projüdisch ist in einem Ausmaß, das selbst bei CDU und Grünen nicht die Regel ist.
Richtig ist aber auch, daß es Politiker in der AfD gibt, welche die Politik des Judenstaats kritisch sehen. Das sind vor allem ostdeutsche AfD-Leute, die in ihrem früheren Umfeld vielleicht von antisemitischen Urteilen aus neonazistischen oder auch antizionistischen Wertungen aus marxistischen Umfeldern geprägt worden sind. Derartiges wird dann „Antisemitismus" genannt und entsprechend skandalisiert.
Doch Beatrix von Storch wacht mit strengem Blick darüber, daß solche potentiellen Antisemiten in der AfD nicht die Oberhand gewinnen. So wurde der Intellektuelle Wolfgang Gedeon z. B. bereits 2016 aus der AfD geworfen, weil er in seinem Buch Der grüne Kommunismus und die Diktatur der Minderheiten den Holocaust als „Zivilreligion des Westens“ bezeichnet hat. Derartiges geht ja nun mal gar nicht in der BRD. Wie Hühner im Stall wenn der Fuchs dort eindringt hat das BRD-Establishment ostentativ hochempört reagiert und die flotte Beatrix hat mit ihrem Storchenschnabel den Wolfi aufgespießt und flugs aus der Partei entsorgt.
Es gibt zudem auch einen Arbeitskreis "Juden in der AfD," welcher der Beatrix zuhilfe kommt, falls diese in ihrem Kampf gegen Antisemitismus, Islamismus und Israelfeindlichkeit einmal überfordert sein sollte.
Kurz, die AfD ist, jedenfalls ihrer Leitung nach, die klar prozionistischste und auch allgemein projüdischste Partei der Bundesrepublik. Allerdings nimmt sie damit keine Sonderstellung an, da die anderen in dieser Frage ja mehr oder weniger ähnlich positioniert sind. Ausnahmen sind nur die Linke und das BSW, die zwar nicht antisemitisch, wohl aber teilweise antizionistisch ausgerichtet sind sowie die nationalen Parteien Heimat und Dritter Weg, die zwar pro forma auch nicht antisemitisch sind, jedoch sehr wohl antizionistisch und ihren Mitgliedern nach wohl auch einen nicht zu niedrigen Prozentsatz echter Antisemiten in ihren Reihen haben dürften.
Dennoch haben in der Tat nicht wenige Juden in unserer BRD ein Problem mit der Alternativen. Das hat mehrere Gründe.
So forderte 2016 z. B. die AfD im Parteiprogramm als einzige Partei im Bundestag das ausnahmslose Verbot des Schächtens. Da hieß es im Abschnitt 13.4:
„Nach dem Vorbild von gesetzlichen Regelungen, die schon in Dänemark, Norwegen, Schweden, der Schweiz und weiteren europäischen Ländern gelten, lehnt die AfD Schächten (betäubungsloses Töten bzw. Schlachten) von Tieren ab. Es ist mit dem Staatsziel Tierschutz nicht vereinbar und muss ohne Ausnahme verboten sein. Die Ausnahmeregelung für Religionsgemeinschaften in Paragraph 4a (2) des deutschen Tierschutzgesetzes ist zu streichen. Die AfD lehnt auch das Schächten mit vorheriger Elektrokurzzeitbetäubung ab. Das Wort Kurzzeitbetäubung bedeutet, dass das Tier nur beim Halsschnitt kurz betäubt ist, zum Ausbluten aber wieder wach ist.“
Im aktuellen Parteiprogramm von 2025 haben die Jungs und Mädels von der Alternativen das dann aber wieder aufgeweicht. Da heißt es nur noch auf S. 76:
„Die Schlachtung nach religiösen Ritualen (Schächten) ist nur nach ausreichender Betäubung zu gestatten. Die Dauer der Betäubung muss für den gesamten Schlachtvorgang gewährleistet sein. Der deutsche Standard für Schlachtbetriebe muss auch bei Importware Anwendung finden.“
Also sollen Juden doch wieder Schächten dürfen, wenn die Betäubung nur als ausreichend erachtet wird. Man sieht, „Antisemitismusbeauftragte“ in der AfD wie die Frau von Storch wirken!
Auch vertreten viele Juden in westlichen Ländern oftmals linksliberale, progressive, kosmopolitische, multikulturalistische oder globalistische Ansichten. Da paßt die AfD dann halt weniger rein als Parteien wie etwa die SPD, die Grünen, Linken, die FDP oder auch die CDU. Viele Juden freuen sich über den regen Zuzug mohammedanischer Leute ins Abendland, auch wenn manche dieser Mohammedaner die Juden aufgrund der Realpolitik des jüdischen Staates gar nicht so sehr mögen. Aber die Dinge sind halt komplizierter. Selbst der durchaus islamkritische Jude Henrik M. Broder freut sich darüber, daß im Abendland die Einheimischen durch hereinströmende Farbige ersetzt werden. So sagte er bereits 2007 in einm Interview mit der Berner Zeitung:
„Ich glaube tatsächlich, daß Europa ein übernahmereifer Kontinent ist. Ich finde es grundsätzlich gut, daß das so genannte ‚weiße, heterosexuelle, blonde, arische‘ Europa seinem Ende entgegengeht.”
Mit solchen Aussagen hat die Spitze der AfD keine Probleme, wohl aber große Teile der Parteibasis, also das Volk, das natürlich kein Interesse hat, auszusterben und durch Fremde ersetzt zu werden.