Dürfen Juden und Christen Halal-Fleisch essen?
Nach islamischem Recht ist es für Muslime gestattet Koscher zu essen. Ist es aber umgekehrt genauso? Dürfen Juden und Christen das Fleisch essen, dass durch Muslime gesegnet wurde?
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4 Antworten
Wir Christen haben keine religiösen Regeln was man essen darf und was nicht.
Dediziert verboten ist Christen das Essen von geschächtetem Fleisch zwar nicht, jedoch hat das Christentum diesen barbarischen Brauch der Juden abgeschafft, während der Islam ihn in modifizierter Form übernommen hat.
Halal bedeutet arabisch „erlaubt“. Der Gegenbegriff ist Haram (verboten). Haram ist für Mohammedaner Schweinefleisch und alle Dinge, wo auch nur ein Tropfen davon drin sein könnte, z. B. selbst Gummibärchen, wo in der Gelatine, wo geringe Spuren aus Schweinehaut drin sind. Rindfleisch hingegen ist halal, jedoch nur dann, wenn dem Tier bei lebendigem Leibe die Kehle durchgeschnitten wurde, so daß es langsam und qualvoll ausblutet. Das nennen wir das Schächten und das tun auch die Juden.
Heute behaupten mohammedanische Verbände in der westlichen, auf Tierschutz bedachten Welt zwar vehement, sie würden bei der halalen Schlachtung das Tier angeblich vorher auch betäuben, jedoch wirken diese Beteuerungen unglaubwürdig, wenn man bedenkt, daß bei der Betäubung auch der Muskeltonus herabgesetzt wird. Gerade aber der Sinn des Schächtens liegt darin, den Muskeltonus auch post mortem noch möglichst lange aufrecht zu erhalten, damit das noch zuckende Herz möglichst viel Blut aus dem Körper des sterbenden Tieres herauspumpt. Somit dürften die Beteuerungen der Moslems, sich hier im Westen moralisch gebessert zu haben, wohl in den Bereich der Taqīya, also der Lüge gegenüber Ungläubigen im Dienste des „wahren Glaubens“ zu verweisen sein. Tatsächlich ist in der Bundesrepublik das Schächten zwar offiziell verboten, Mohammedaner und Juden dürfen es aber trotzdem. Eben der Religion wegen. Die fiktiven Freunde da im Oberstübchen der Fremden sind eben wichtiger als das reale Tierwohl.
Was die Mohammedaner halal nennen, das nennen die Juden koscher. Der Gegenbegriff ist treife. Deren Methoden bei der Abschlachtung des Tieres werden im Talmud beschreiben, dem Heiligen Buch der Juden. Diese sind noch genauer als bei den Mohammedanern und für das Tier letztlich extrem grausam. Der Talmud deutet dabei einen Satz aus der Tora (5. Mose, 12,21):
„Schlachte von deinen Rindern und Schafen, die Jehova dir gab, wie ich dir gebot.“
Jahwe will also, daß man Rindern die Kehle durchschneidet und die Juden gehorchen fleißig. Dem Christentum kann man immerhin zugute halten, daß es diese extreme Form der Tierquälerei nicht mehr für notwendig erachtet. Die fortschrittlichen Schweizer haben das Schächten bereits 1893 verboten und als zweites Land der Erde zog Deutschland nach, das der üblen Tierquälerei 1933 per Gesetz ein Ende machte. Doch wie gesagt, heute dürfen Juden wie Mohammedaner wieder fröhlich schächten, da man in der Bundesrepublik nur ihnen zuliebe entsprechende Ausnahmegenehmigungen ersonnen hat.
Sowohl bei Juden als auch bei Mohammedanern gibt es allerhand „religiöses“ Brimborium beim Schächten, also rituelle Segnungen, Beschwörungen und dergleichen. Im Judentum gibt es heute aber auch einige säkulare Tendenzen. Solche Juden nehmen ihre Lehre etwas lockerer, essen auch mal Schweinefleisch wenn ihnen danach ist und achten allgemein nicht sonderlich auf koscher oder treife. Orthodoxe oder gar „Ultra“-Orthodoxe Juden nehmen das Ganze hingegen nach wie vor sehr ernst. Ferner gibt es auch Juden, die wegen dem Schächten offenbar ein schlechtes Gewissen und sich daher für Vegetarismus oder Veganismus entschieden haben. Immerhin haben Juden den höchsten Fleischverbrauch weltweit, so daß für Juden, welche die extreme Grausamkeit gegenüber den Tieren nicht mehr mitmachen wollen, dann nur der Weg in den Vegetarismus oder Veganismus bleibt, denn z. B. Wild dürfen sie ihren Geboten ja auch nicht essen, da dessen Fleisch noch blutig ist.
Die vegane Ideologie hat übrigens diese peinlichen Rosinenpickereien in den altertümlichen Speisevorschriften der Semiten übernommen. So sind Gummibärchen z. B. nicht nur nicht „halal“ oder „koscher“, sondern auch nicht „vegan“. Die Etikettierung von Lebensmitteln als „vegan“ erlaubt somit Juden wie Mohammedanern auch in westlichen Supermärkten 100%ig sicher Lebensmittel einzukaufen, die ihren Speisegeboten nicht widersprechen. Das dürfte wohl auch ein wesentlicher Hintergrund der veganen Ideologie sein. So können Juden und Mohammedaner „halal“ bzw. „koscher“ einkaufen, ohne damit erkennen geben zu müssen, daß sie eben Juden oder Mohammedaner sind. Schon recht pfiffig. –
Mir ist es völlig egal ob sie Schweinefleisch essen oder nicht. Ich esse nur Hähnchen und Puten Fleisch.
Juden essen ebenfalls koscher geschlachtetes Fleisch, sofern sie ihre Lehre ernst nehmen. Nur im Christentum gibt es diese aus dem Altertum stammenden Vorschriften, nach denen das Tier ausbluten muss, damit die "Seele" nicht mehr im Fleisch sei, nicht mehr.
Daumen runter für deinen unsachlichen Pöbelkommentar.
Halal und koscher sind insofern sehr wohl dasselbe, da in beiden Fällen dem Tier bei lebendigem Leibe der Hals durchgeschnitten wird, so daß das Tier langsam ausblutet (Schächten). Nach der Lehre von Juden und Moslems ist Fleisch, in dem sich noch Blut befindet, nämlich „unrein“.
Die richtige Antwort ist “Kommt darauf an”. Der Grund dafür ist einfach:
• Für Christen: Ja. Im Christentum gibt es keine vergleichbaren Speisegesetze, die den Verzehr von Halal-Fleisch verbieten würden.
• Für Juden: Nein. Halal-Fleisch ist nicht automatisch koscher. Die jüdischen Speisegesetze (Kaschrut) sind strenger. Ein Hauptgrund ist, dass die rituelle Schlachtung (Schechita) von einem speziell ausgebildeten Juden (Schochet) durchgeführt werden muss, was bei Halal nicht der Fall ist.
Dein Kommentar ist ein beeindruckendes Chaos aus Halbwissen und frei erfundenen Fakten. Du verwechselst nicht nur die Grundlagen von koscher und halal, sondern schreibst dem Christentum auch noch “Altertumsvorschriften” zu, die es in dieser Form nie hatte, während du die bis heute gültigen jüdischen Gesetze ignorierst. Dein Beitrag ist keine Meinung, sondern pure Desinformation. Bevor du das nächste Mal versuchst, über Weltreligionen zu urteilen, wäre ein Minimum an Recherche keine Option, sondern eine Pflicht.