Warum dürfen Juden kein Kamelfleisch essen, Muslime aber schon?
4 Antworten
Nimmt man es genau, dürfen die Juden fast gar nichts essen.
Dasselbe Problem gibts mit den Hasen, das ist im AT auch verboten als unreines Tier
Mohammed hat trotzdem gegessen.
(Laut Hadith )
Das ist ein weiterer Punkt und Beweis ,dass der Islam keine Kontinuität mit dem AT Propheten hat , wie der Islam immer Behauptet
Dasselbe gilt jauch übrigens auch für den Sabath den auch kein Moslem hält .
Lg ⚘
Es sind Juden, die sich an die alten Speisevorschriften halten. Keine unreinen Tiere. Tiere mit gespaltenem Huf gehören zu den unreinen.
Falls der Wikipedia-Artikel stimmt, gibt es auch Muslime, bei denen es tabu ist, d.h. bei der Hanbaliyya.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kamelfleisch
Zum jüdischen Standpunkt findet man hier sowohl eine Legende als auch die religiös begründete Erklärung, die wie folgt lautet:
https://www.juedische-allgemeine.de/religion/das-unkoschere-kamel/
„… Die Tora hat in ihrer Auflistung die koscheren Landtiere von denjenigen Lebewesen abgegrenzt, die sich in Grauzonen befinden: »Diese aber sollt ihr nicht essen (…): das Kamel, da es zwar wiederkäut, aber seine Hufen nicht spaltet (…), und das Schwein, das zwar vollständig seine Hufen spaltet, jedoch nicht wiederkäut« (3. Buch Mose 11, 4–7).
Schwein und Kamel sind nicht koscher, doch stehen sie den koscheren Landlebewesen sehr nahe. Sie nehmen eine Sonderstellung ein und haben auch eine große symbolische Bedeutung. Allerdings tut ihnen ihr halb koscherer Status nicht Genüge.
SCHWIELENSOHLEN Über das Schwein erzählen die Weisen, dass es beim Wühlen in der Erde gern seine Beine ausstreckt, damit alle seine glatt gespaltenen Hufen sehen können und es für koscher halten (Bereschit Rabba 65,1). Beim Kamel hingegen ist es andersherum. Seine Schwielensohlen sind nicht koscher genug, wohl aber käut es wieder. Aus diesem Grund sagten die Weisen, das Kamel habe »Zeichen der Unreinheit und der Reinheit an sich« (60,13), und »der Herrscher der Welt wisse, dass es keinen unkoscheren Wiederkäuer außer dem Kamel gebe« (Chullin 59a).“
In diesem Falle hört sich das wie Haram an, ein bisschen Haram.
Nein, wenn man auf die Toilette geht, dann muss man auch eine Gebetswaschung machen, bevor man betet, obwohl man nichts, was "ein bisschen haram" ist, gemacht hat.
Mit haram hat das 0 zu tun.
Nun gut, aber es hat auf jeden Fall mit Najasa zu tun, mit Unreinheit also. Sonst machte eine Notwendigkeit von Wudhu keinen Sinn. Ich frage mich nur, wie es sein kann, dass etwas nicht haram ist, und Wudhu dennoch notwendig ist. Klingt für mich irgendwie unlogisch. Gibt es andere Beispiele dafür?
Die Hanabila sagen höchstens, dass man nach dem Essen vom Kamelfleisch eine Gebetswaschung machen muss, bevor man betet.