Vegetarische/Vegane Alternativen sind inzwischen günstiger als Fleisch?
Vor 15-20 Jahren waren vegane und vegetarische Alternativen noch neu am Markt. Das war damals sehr viel teurer als Fleisch.
Inzwischen sind viele fleischlose Alternativen deutlich geringer als Fleisch.
Was glaubt ihr woran das liegt, und wie sich dieser Trend weiterentwickeln wird?
8 Antworten
Je mehr du von etwas produzierst, desto billiger kannst du es verkaufen. Und von diesem Produkten wird eben immer mehr produziert. Simples Beispiel:
Angenommen du kochst für zehn Personen, dann wirst du wahrscheinlich von jeder einzelnen Person weniger Geld verlangen, wie wenn du für fünf Personen kochen würdest.
Darüber hinaus sind vegane Ersatzprodukte in ihrer Produktion einfacher herzustellen. Denn Pflanzen können dabei direkt verwertet werden, anstatt sie erst aufwendig an Tiere zu verfüttern, um dann das Tier zu verarbeiten. Denn in einer Fleischkalorien stecken im Schnitt sieben essbare pflanzliche Kalorien.
Der Konsum wird immer weiter steigen & es wird im Verhältnis zu Tierprodukten immer billiger werden. Allerdings lässt sich im Moment nicht sagen, wie weit das gehen wird.

Industrielle Massenproduktion von Nahrungsmitteln macht diese günstiger. Leider aber auch ernährungsphysiologisch ungünstiger, also ungesünder. Die Krankheiten, die durch denaturierte Sojaschnitzel begünstigt werden, können heute noch gar nicht erforscht werden, da ernährungsbedingte Krankheiten gewöhnlich erst nach Jahrzehnten auftreten. Doch die Natur läßt sich nicht betrügen und Designernahrung - auch vegane - ist immer widernatürlich.
Meine Ausführungen bezogen sich auf industriell hergestellte, denaturierte Desgnernahrung. Geht aus meinem Kommentar aber hervor.
Am Anfang gab es nur wenige Firmen und wenig Wettbewerb. Außerdem floss viel Geld in die Forschung und damit wurde dann der Preis rechtfertigt.
Mittlerweile gibt es viel mehr Konkurrenz und auch billige "Nachahmerprodukte". Das senkt den Preis.
"Inzwischen sind viele fleischlose Alternativen deutlich geringer als Fleisch."
Da Veganer manchmal behaupten, es seien 10 kg Getreide erforderlich, um 1 kg Fleisch zu produzieren, und die Menschen das Getreide ja gleich direkt essen könnten...
"Was glaubt ihr woran das liegt,..?"
Es liegt daran, daß 1 kg Getreide deutlich preiswerter sind als 10 kg Getreide, müsste der pflanzliche Ersatz ja schon immer preiswerter gewesen sein, als Fleisch.
Da hat wohl jemand ganz viel Profit eingesackt, was jetzt scheinbar nicht mehr so leicht geht, weil mehr Anbieter da sind.
Diesen "Trend" gibt es nur in den westlichen Staaten unter dem Schutz des thermonuklearen Schirmes.
In Asien, Afrika und Lateinamerika explodiert der Fleischverbrauch heute geradezu. Bereits heute verzehrt ein chinesischer Durchschnittsverbraucher mehr Fleisch als ein deutscher und diese Entwicklung setzt sich weiter fort. In Hongkong essen die Leute mittlerweile mehr Fleisch als selbst in den USA.
Global gesehen hat also der Veganismus keine Zukunft. Er ist nur eine Dekadenz- und Untergangserscheinung der sterbenden, weil geburtenschwachen westlichen Gesellschaften.
Da pauschalisierst du aber unnötig. Es gibt zahlreiche "Ersatzprodukte" die deutlich gesünder sind als die tierischen Äquivalente. Besonders die Ersatzprodukte die pure Naturprodukte sind wie z.B Grünkern, Pilze, oder auch Bananen. Wenn du dich jetzt fragst wo das denn Ersatzprodukte sind, nun Ersatzprodukte sind nach geläufiger Meinung das womit Veganer tierische Produkte "ersetzen" und da Veganer mit z.B Grünkern Hackfleisch oder Burgerpatties ersetzen oder auch Eier mit Bananen im Kuchen ersetzen sind es dann wohl "Ersatzprodukte" und im Supermarkt stehen dann Verpackungen wo draufsteht "vegane Burgerpatties" und wenn du dann hinten drauf schaust siehst du das es lediglich Grünkern ist, den man günstig als solches das kaufen kann selbst kleinschroten und Gewürze rein und schon hast du exakt das "Ersatzprodukt" was du im Supermarkt als "vegane Burgerpatties" kaufen kannst und wer Zeit sparen will beim Kochen der kauft das eben. Ist aber noch lange nicht ungesund, im Gegenteil es ist ein reines Naturprodukt.
Weiter gehts auch mit Linsen, Kichererbsen und Sojabohnen die zu Hülsenfrüchten zählen und damit äußerst gesund sind. Ungesund ist dann das was die Industrie daraus häufig macht. Aber auch nicht immer. Es gibt genug "Ersatzprodukte" wo die Industrie auf ungesunde Zusatzstoffe verzichtet hat, wie z.B Sojaschnetzel, nicht zu verwechseln mit Sojaschnitzel. Sojaschnetzel ist wie Geschnetzeltes, die kauft man im trockenen Zustand und weicht sie zuhause in Gemüsebrühe ein und brät sie normal an. Und was nun an Hülsenfrüchten oder Ur-Getreide so ungesund sein soll, versteh ich bis heute nicht.