Um jemanden überzeugen zu wollen, müsste man denjenigen ersteinmal verstehen warum er oder sie etwas tut. Das ist ja mit Sicherheit nich von heute auf morgen passiert. Also wie der Jens hier schon geschrieben hat, wäre ein Besuch auf einem Lebenshof mal vielleicht angebracht um sich dort die geretteten Tiere anzuschauen, eventuell vielleicht auch mal ein Besuch auf einem Hof wo Nutztierhaltung betrieben wird um mal beides miteinander zu vergleichen und sich anzuschauen welchen Einfluss die eigenen Entscheidungen auf Tiere bzw. Umwelt haben. Aber wenn du oder dein Freund euch das letztere nicht zutraut, reicht auch ein Besuch auf einem Lebenshof wo gerettete Tiere einfach nur Tiere sein dürfen ohne das jemand sie in die Rolle des Nutztieres zwingt.

Und auf Grundlage der gemachten Erfahrungen dort könnt ihr dann darauf eure Diskussion aufbauen. Aber ohne Verständnis für den anderen wird eine Diskussion keinen Sinn haben, denn jede Diskussion basiert erst einmal auf Informationen. Es heißt nicht umsonst "Wer wissen hat, hat Macht"

Viel Spaß :)

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Salami(-Pizza?)/Fleisch/fleischprodukte

Vor allem Pferdefleisch. Insbesondere Pferdefrikadellen. Zu allen anderen Fleischprodukten hab ich sehr gute Alternativen gefunden und weiß inzwischen wie ich manches so zubereite das es dem Original sehr nahe kommt.

Nur zu Pferdefleisch hab ich noch keine gute Alternative gefunden. Liegt wahrscheinlich daran das es eher eine Spezialität ist in Deutschland und die meisten Fleischesser da selbst ethische Bedenken bekommen. Was ich auch wieder nicht verstehen kann. Wenn schon, denn schon. Entweder alle Tiere als essbar ethisch ansehen oder gar keine.

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Bin im Dorf aufgewachsen und eigentlich vermisse ich die Ruhe und in der Stadt ist vieles hektisch und laut. Besonders seit dem ich ein neuen Freund habe merke ich das. Der lebt in einem kleinen bäuerlichen 500 Seelendorf und wenn ich da bin ist es wie Urlaub mit der ganzen Natur. Ich wollte auch immer zurück ziehen, bis ich mich wieder an die Denkweise von Dorfmenschen erinnert habe. Auf dem Dorf trifft man sehr viel mehr Menschen denen es schwer fällt mit dem Zeitgeist zu gehen oder denen es schwer fällt neue innovative Ideen auch mal zuzulassen die mehr Chancen bieten als Risiken, z.B was Klimaschutz und die damit verbundenen Konsumumstellungen angeht. Zwar haben wir in der Stadt auch viele Menschen denen es schwer fällt ihren Konsum zu verändern bzw. es überhaupt einzusehen, aber dennoch werden hier Dinge wie vegane Speisen und Bio, Repaircafes, Fairteiler die der Lebensmittelverschwendung entgegenwirken, Fahrradfahrer etc. immer mehr. Das Problem hier ist nur das viele Traditionen dann verloren gehen würden und ich habe häufig das Gefühl da Dörfler es schwieriger fällt Traditionen zu überdenken und durch neue zu ersetzen als Städtern. Vielleicht auch weil Dörfler besonders stolz auf ihre Traditionen sind. Aber lange nicht alle gehören dazu. Es gibt inzwischen sogar viele Veganer auf dem Dorf, auch wenn diese immer noch häufiger diskriminiert werden als die in der Stadt. Aber die Vorurteile gegenüber Veganern werden auch im Dorf immer weniger wie ich die Erfahrung gemacht habe :)

Ich schätze damit Dörfler und Städter sich annähern ist es wichtig das beide Seiten Verständnis füreinander entwickeln. Viele Dörfler haben Angst das Traditionen verloren gehen und sie sehen ihre Existenzen bedroht. Und das ist menschlich und sollte von Städtern ernst genommen anstatt belächelt zu werden. Und Dörfler müssten mutiger werden und vielleicht mal den großen Zeh ins Wasser stecken und bereit sein hier und da mal neues auszuprobieren. Ich hoffe jedenfalls das wir in der Zukunft zueinander finden. Denn da ich vom Dorf komme und inzwischen in der Stadt lebe weiß ich das beide Seiten ihre Makel aber auch beide Seiten ihre Vorzüge haben und viel voneinander lernen könnten :) Daher kann ich hier auch nicht von Hass sondern eher Unverständnis sprechen, was bei manchen dann vielleicht zu Frustration führt.

PS: bin übrigens weiblich. Hab nur verpennt bei der Profileinstellung das auch so einzustellen...warum auch immer 😅

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Ich bin Pro Pride Month und Contra Werbung

Ich bin pro Pride Month und auch für Werbung von Unternehmen dafür aber nur wenn es dann auch überall auf der Welt ist, ansonsten ist es Heuchelei.

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Hallo vegane Ernährung für Hunde kann tatsächlich sehr gesundheitsfördernd sein. Der Hund meiner bekannten konnte dadurch wieder atmen. Da es eine Bulldogge mit extrem flacher Schnautze ist. Durch die vegane Ernährung bekam er wieder mehr Luft und er wird nun schon seit Jahren vegan ernährt und meine Bekannten lassen regelmäßig die Blutwerte vom Tierarzt checken. Der Tierarzt ist immer zufrieden.

Hunde sind wie wir Omnivhore Lebewesen. Das heißt sie können Fleisch essen müssen es aber nicht. Die Gängige Meinung das omnivhore unbedingt Fleisch brauchen ist inzwischen weit überholt und selbst immer mehr Tierärzte erkennen inzwischen die vielen Vorteile einer veganen Ernährung für Hunde. Tatsächlich berichten die meisten Hundebesitzer die ihre Hunde auf diese Weise ernähren viel positives. Wichtig ist aber auf die Zusammensetzung. Du musst dich extrem gut darüber informieren. Denn wie auch bei uns Menschen gilt wenn der Körper nicht die richtigen Nährstoffe in korrekter Zusammensetzung bekommt erleidet er einen Nährstoffmangel und das ganze geht nach hinten los. Hilfreich wäre ein Tierarzt der sich damit auskennt und dich dahingehend beraten kann.

Ich werde dir mal gleich ein paar Links dazu schicken. Ich hoffe ich konnte schon mal helfen :)

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Also Oreos, Pommes, Käse und Toast sind nicht besonders gesund. Generell gilt auf eine gute Balance zwischen Fett, Zucker und Kohlenhydraten und Protein zu achten. Der Anteil an Obst und Gemüse war eindeutig zu wenig. Die DGE empfiehlt 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst täglich. Das ist eine ganze Menge und für tierische Produkte bleibt da kaum noch Platz. Also die Ernährung sollte überwiegend pflanzlich sein und der Anteil an tierischen Produkten und Süßigkeiten nur ganz gering. Ich esse morgens immer Haferflocken mit Milch oder Joghurt mit frischem Obst drin. Zusätzlich kannst du noch gemahlene Leinsamen und Chiasamen reinmachen das steigert den Nährstoffanteil noch mal erheblich. Um die tierischen Produkte am Tag zu reduzieren kann man morgens auch Sojamilch oder Hafermilch oder Mandelmilch anstelle von Kuhmilch im Müsli nehmen. Bei Joghurt ist Sojajoghurt eine gute Alternative.

Mittags kann man dann Vollkornnudeln oder Vollkornreis mit viel Gemüse kochen. Wichtig ist auf die Menge von Fett zu achten und die Qualität von Fett. Gute Fette haben viel Omega3 und die schlechten haben viel Omega6. Sonnenblumenfette und Butter haben sehr viel Omega6. Fleisch inkl. Wurst sollte nicht mehr als 400 Gramm in der Woche sein. Aber am gesündesten ist Fleisch durch Nährstoffreiche Alternativen zu ersetzen wie zum Beispiel viele Hülsenfrüchte. Wenn du dann aber doch mal Fleisch willst dann weißes Fleisch wie Huhn aus Biohaltung. Da besonders rotes Fleisch als gesundheitsschädlich gilt und billiges Fleisch voll mit Antibiotika und anderen schädlichen Stoffen ist.

Abends kannst du Gemüseaufstriche auf das Brot machen. Besonders Kichererbsenaufstrich ist sehr proteinreich und anderer wertvoller Nährstoffe. Ich mache zusätzlich noch ein paar Tomatenscheiben drauf das ist dann noch leckerer und gesünder. Auch hier wieder drauf achten das das Brot aus wertvollen Getreidesorten besteht und möglichst nicht aus Weizen. Gute Alternativen sind hier Vollkorn oder Dinkel.

Ich hoffe ich konnte helfen :)

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Falls du es nicht schon getan hast würde ich an deiner Stelle zum Arzt gehen. Die Ursache kann alles mögliche sein, von einen verdrängtem Trauma in der Kindheit bis zu einem Nährstoffmangel oder einen Parasitenbefall. Selbst ein Sturz auf den Kopf der weit in der Vergangen liegen kann, kann zu neurologischen Symptomen führen. Die sich dann auch in grundloser Traurigkeit zeigen. Hier kann dir niemand wirklich eine kompetente Antwort geben weil dich keiner kennt und geschweige denn das die hier verfassten Kommentare auch nur von einem Mediziner verfasst wurden bzw. der auch nur entfernt sich damit auskennt.

Ich wünsche dir trotz allem alles gute und gute Besserung

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Ich glaube da spielen noch ganz andere Gründe mit warum manche Menschen sagen das sie sich nicht aus ethischen Gründen vegan ernähren. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen das viele Menschen es tatsächlich auch so meinen das es ihnen schnuppe ist wenn empfindungsfähige Lebewesen leiden. Dann wäre es ihnen ja auch egal wenn Menschen leiden. Der Mensch ist ja auch ein empfindungsfähiges Lebewesen. Ich schätze die meisten sagen das nur weil sie sonst belächelt werden würden wenn sie sagen würden, ihnen tun die Tiere leid. Der Mensch hat zwar Mitgefühl mit Tieren aber dennoch ist es in der Gesellschaft negativ behaftet wenn man sich allzu sehr empathisch gibt.

Das war der Grund für meinen Fleischkonsum damals, ich hab es nicht aus freiwilligen Stücken gemacht sondern wegen dem gesellschaftlichen Druck. Ich dachte wenn mir die Tiere leidtun dann bin ich nicht normal und ich muss diese Gedanken beim Fleischverzehr verdrängen. Weil ja schließlich alle Fleisch essen. Ich habe nur versucht mich der gesellschaftlichen Norm anzupassen und meine eigenen Bedürfnisse und Gefühle hinten angestellt. Teilweise habe ich sogar manchmal Sachen gegessen wie Bratwurst, obwohl ich Bratwurst nie besonders gern mochte. Aber die Bratwurst ist gerade in Deutschland geradezu schon heilig. Wie blöd ich immer angeschaut wurde wenn ich gesagt hab das mir das nicht schmeckt. Das war beinah schon ein Verbrechen.

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Da brauch ich nicht lange überlegen: JA!

Der Verbraucher möchte doch schließlich immer wissen was er für sein Geld bekommt und was er zu sich nimmt...Ich bin klar dafür das der Verbrauchermarkt transparenter wird!

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Alles bloss nicht das! (Mit Begründung)

Ich frage mich wie man nur dafür sein kann? Empfinden die Menschen die dafür sind irgendwelche perversen Emotionen wenn sie Produkte essen wo sie wissen das Tiere dafür leiden mussten? Das ist heutzutage so unnötig. Man kann sich problemlos überwiegend pflanzlich ernähren oder sogar gänzlich und muss auf nichts verzichten.

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Finde ich ungut, dieweil

Weil es ein krankes System ist das heutzutage keiner mehr braucht. Es ist so einfach wie noch nie sich überwiegend pflanzlich zu ernähren oder sogar komplett pflanzlich. Gesünder ist es zudem auch noch. Vorausgesetzt man achtet darauf sich abwechslungsreich und vielseitig zu ernähren. Einfach öfter Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Nüsse in die Ernährung einbauen und tierische Produkte stark reduzieren oder sogar gänzlich weglassen und man hat alle Nährstoffe die der Köper braucht ;)

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