Deutschland eine historische Verantwortung gegenüber ehemaligen angolanischen Vertragsarbeitern der DDR – wie sollte man heute mit ihren Forderungen umgehen?
Zwischen den 1980er und 1990er Jahren arbeiteten etwa 6.000 Angolaner unter oft schwersten Bedingungen in der DDR – fernab ihrer Heimat, ohne Familie und mit der Hoffnung auf einen fairen Lohn. Doch ein großer Teil ihres Geldes, teilweise bis zu 25 %, wurde ihnen vorenthalten und angeblich für spätere Renten oder zur Schuldentilgung einbehalten. Nach der Wiedervereinigung blieben viele Ansprüche unerfüllt. Zahlreiche Betroffene leben heute in bitterer Armut und fühlen sich von Deutschland und auch ihrer eigenen Regierung im Stich gelassen.
Die Amadeu Antonio Stiftung setzt sich seit Jahren für die Rechte dieser Menschen und eine ehrliche Aufarbeitung ein – doch von offizieller Seite hört man oft nur Schweigen oder Schulterzucken.Meint ihr nicht, es wäre längst überfällig, dass Deutschland diesen Menschen nicht nur mit Worten, sondern auch mit echten Taten zeigt, dass ihr Einsatz und ihr Leid nicht vergessen sind? Wie könnte eine angemessene Wiedergutmachung konkret aussehen?
Quelle
8 Antworten
Wer den Artikel aufmerksam liest, stellt fest, dass Ansprechpartner für diese Menschen ihre Heimatländer sind, die sie um ihr Geld geprellt haben.
Der deutsche Staat hat seine Verpflichtungen erfüllt.
Darüber hinaus wären entsprechende Ansprüche seit Jahrzehnten verjährt.
All das dürfte den Beteiligten hinlänglich bekannt sein.
Angola sollte Deutschland einen Teil der Kosten bezahlen, die die DDR für die Ausbildung dieser Menschen aufgewandt hat. Wir können Afrika nicht ewig ohne Gegenleistung durchfüttern, sondern sollten auf unseren Rechten bestehen.
Wenn ich nur den Namen lese, dann weiß ich Bescheid...
Eine Institution, welche sogar eine ehemalige Stasi Spitzel (IM Victoria) namens Anette Kahan an der Spitze hatte, unter deren DDR-Spitzelei sogar Menschen Suizid begangen haben sollen (keine Beweise, nur indirekte Aussagen), aber nie verurteilt wurde und die sowas von sozialistisch geprägt ist, aber sich im Außen als sozial gibt...
Diese Institution ist mit Vorsicht zu behandeln!
Gruß Fantho
Welchen Schaden haben sie denn der ausgeglichen werden muss ?
Waren nicht alle Menschen die in sozialistischen Regimen gelebt haben, Opfer von ungerechter Behandlung ? Das waren ja keine Zwangsarbeiter die entführt wurden die "durften" von einem armen Land in ein nicht ganz so armes Land zum Arbeiten ? Oder wurden von Ihrer Regierung geschickt.
Und was soll die Bundesrepublik Deutschland 40 Jahre danach da aufzuarbeiten haben ?
Jene fleißige Osteuropäer, welche mit beim Bau des Empire State Buildings in den 30 ern beigetragen haben, kann man heute nicht mehr fragen. Ich würde das bis auf das Hautfarbenthema im Grunde gleichsetzen.
Die DDR wiederum produzierte sehr günstig und hochqualitativ Parfum und Textilen für diverse West-Kataloge.
Es spricht keiner darüber.
Die DDR wiederum produzierte nicht nur Parfüm und Textilen für Westdeutschland, sondern auch Schokolade, Kakaopulver, Bier, und Möbel.