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Meinung des Tages: Sondierungsgespräche über wöchentliche Höchstarbeitszeit statt 8-Stunden-Tag - was haltet Ihr von dem Vorschlag?

Viele Arbeitnehmer kennen es: Die Aufgaben werden mehr, die Arbeitszeit von maximal acht Stunden am Tag* reicht oftmals nicht aus. Genau diese Maximalarbeitszeit könnte sich mit einer neuen Bundesregierung nun aber vielleicht ändern…

Wöchentliche statt tägliche Höchstarbeitszeit

Die Sondierungsvereinbarungen von SPD und Union ergaben unter anderem einen Vorschlag zur wöchentlichen Höchstarbeitszeit. Der Präsident des Handelsverbandes (HDE), Alexander von Preen, steht dem Vorschlag positiv gegenüber. Er verspricht sich dadurch mehr Flexibilität – sowohl für Arbeitgeber als auch -nehmer. Dadurch, so Preen, könne etwa Familie und Beruf besser vereinbart werden. Für beide Seiten wäre die Umsetzung des Vorschlages aus seiner Sicht eine Win-Win-Situation.

Union und SPD wollen darüber hinaus auch Anreize für Überstunden schaffen – durch steuerliche Vergünstigungen.

Gewerkschaftsverbund steht Vorschlag kritisch gegenüber

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) kritisiert den Vorschlag massiv. Anja Piel ist Vorstandsmitglied und bezeichnet die Abschaffung des 8-Stunden-Tags sowie die Anreize für Überstunden zusammen als „Giftcocktail“. Steuerfreiheit für Überstunden von Beschäftigten hält sie nicht für zielführend, da sowieso mehr als die Hälfte aller Überstunden nicht vergütet würden.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie handhabt Ihr selbst die Situation mit Überstunden derzeit?
  • Würdet Ihr gern mehr als acht Stunden pro Tag arbeiten dürfen?
  • Welche Risiken seht Ihr, wenn der Vorschlag umgesetzt wird?

Wir wünschen Euch einen guten Start in die Woche!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team 

* In Ausnahmefällen kann diese aktuell auf zehn Stunden verlängert werden

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Ich fände eine wöchentliche Höchstarbeitszeit nicht gut, da... 41%
Ich fände eine wöchentliche Höchstarbeitszeit gut, weil... 38%
Ich habe eine andere Meinung dazu und zwar... 21%
Freizeit, Gesundheit, Beruf, Finanzen, Steuern, Familie, Gehalt, Berufswahl, Flexibilität, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Arbeitsvertrag, Einkommen, Arbeitszeit, Arbeitszeitgesetz, Entlohnung, Gehaltsabrechnung, Lohn, Teilzeit, Umsatz, Ruhezeiten, Meinung des Tages

Wieso heißt es immer, es gäbe ach so hohen Wohlstand?

Hallo

ich muss sagen, ich finde das eine scheinheilige Aussage.

An sich ist der Wohlstand insofern relativ hoch, als das niemand hungert, aber trotzdem muss man 40 Stunden die Woche arbeiten für einen ordentlichen Lebensstandard und für eine Immobilie muss man sowieso Jahrzehnte lang blechen.

Über den mit Abstand größten Teil der Zeit kann man nicht selbst verfügen. Man muss den Tag bzw. generell jede Woche entsprechend der Arbeit - eine Tätigkeit die man idr hasst - ausrichten. Man muss fast jeden Tag früh aufstehen und bis spät Nachmittags eine Tätigkeit die man verabscheut verrichten.

Mir ist schon klar, dass es da keine wirklichen Alternativen zum System das wir haben gibt. Die sozialistischen Experimente sind extrem schief gegangen.

Arbeit ist - leider - nötig für diesen Lebensstandard den man hier hat.

Es ist halt nun mal so dass einem in der Woche - man bedenke man muss in den 168 Stunden jede Woche 56 Stunden schlafen, dann bleiben noch 112 Stunden. Für Arbeit + Arbeitsweg fallen bei einem Arbeitsweg von sagen wir mal einer halben Stunde auch nochmal 50 Stunden weg, sodass noch 62 Stunden bleiben.

Also eine Tätigkeit die man hasst nimmt knapp die Hälfte der Wach-Zeit ein, und es wäre ja nicht so, dass man außerhalb davon nicht auch noch Zuhause putzen, einkaufen, Behördentermine etc. hat

Ich finde dieses Geredet dass bei uns alles absolut perfekt ist komplett an den Haaren herbei gezogen.

Es gibt keine einfachen Lösungen unsere Lebensqualität zu erhöhen da die Arbeit nunmal halt gemacht werden muss.

Aber so zu tun als wäre das eh alles super wie es ist ist finde ich lächerlich.

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Werden die Menschen jemals das Geldsystem verstehen?

Guten Tag liebe GF-Community.

Ich habe mal wieder fleißig durch die Instagram-Reels geschaut und bin erneut zu einem Thema fündig geworden in dem es über "Menschen und das Geldsystem" geht.

In diesem Video sagen Hoss und Hopf (vermutlich aus einem ihrer Podcasts) folgendes:

"Würden die Menschen das Geldsystem verstehen hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."
Absolut.
Ist das heute noch genauso?
Philip - wir alle (...) jeder da draußen hat tagtäglich mit Geld zu tun und tauscht das Wertvollste was er hat nämlich seine Lebenszeit ein um Geld zu verdienen. Und dieses Geld wird dann in unserem jetzigen Schuldgeldsystem enteignet oder entwertet das heißt uns wird Lebenszeit gestohlen.
Und da verstehe ich keinen Spaß. Zeit die ich vielleicht mit meinen Liebsten verbringen könnte oder mit Freunden oder mit der Familie im Urlaub.
Wenn die Menschen tatsächlich verstehen würden wie unser jetziges Geldsystem funktioniert, das Banken, Notenbanken aber auch Geschäftsbanken aus dem Nichts Geld schöpfen können und wir dafür aber Lebenszeit hergeben müssen um die Zinsen zu zahlen und die Schulden zurück zu bezahlen dann brennt da draußen die Hütte. Und der Tag wird kommen. Irgendwann wird der Vorhang fallen, irgendwann werden sie die Matrix verlassen, und werden merken:
"oh unser Schuldgeldsystem ist zusammengebrochen, so wie in Argentinien aber auf großer Bühne." - und dann werden sie sagen Versicherung weg, Bausparvertrag weg, Immobilie weg, Geld weg, Konto weg.
Dann ist aber Polen offen!

| Reel-Video:

https://www.instagram.com/reel/DCuQER9NiQF/?utm_source=ig_web_copy_link

| Frage:

Werden die Menschen jemals das Geldsystem verstehen?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

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| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 61%
| Nein. Die Menschen werden das nicht verstehen. 33%
| Ja. Die Menschen werden das verstehen. 6%
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Meinung des Tages: Handel von Standortdaten auf internationalen Datenmarktplätzen - wie sehr passt Ihr auf Eure Daten (im Netz) auf?

Der Handel mit Daten ist ein großes Geschäft. Gerade im Alltag geben wir oft mehr Daten bekannt, als uns bewusst ist. Aktuell sorgen Standortdaten für Aufsehen, besonders von einer bekannten Wetter-App...

Der ausgewertete Datensatz

Zusammen mit netzpolitik.org und internationalen Partnermedien hat der BR einen Datensatz ausgewertet: Die Standortdaten von fast 800.000 Menschen aus Deutschland werden auf internationalen Datenmarktplätzen gehandelt.
Die Daten stammen aus rund 40.000 Apps für Android- und Apple-Geräte. Alarmierend ist, dass es teils um präzise Standortdaten geht, wie etwa den Wohnort. Der Datensatz stammt vom US-Datenhändler Datastream.

Aus diesen Apps stammen die Daten

380 Millionen Standorte beinhaltet der dem BR vorliegende Datensatz. Es handelt sich um weltweite Daten von 47 Millionen Nutzern an einem Tag im Juli 2024. Jeder Standort wurde einer App zugewiesen, aus der der Datensatz stammt. Präzise Daten stammten aus den Apps Wetter Online, Kleinanzeigen, Flightradar24 und Focus Online - auf Anfragen des Rechercheteams wurde bisher nicht geantwortet.
Ungefähre Standortdaten liegen von Datingapps vor (Tinder, Grindr, Lovoo) aber auch vom beliebten Handyspiel Candy Crush. Auch Mailanbieter wie web.de und gmx. gehören dazu. Lovoo/gmx/web.de und Tinder beantworteten die Anfrage und erklärten, dass es keine Geschäftsbeziehung zu Datastream geben würde.

Kaum Überblick möglich

Um Apps zu nutzen, klickt man schnell auf "Akzeptieren". Am Beispiel Wetter Online lässt sich zeigen, wie unübersichtlich die Folgen sein können: Dort werden in den Datenschutzbestimmungen über 800 Firmen aufgelistet, mit denen Daten über Nutzende geteilt wird. Einige davon auch mit Sitz außerhalb der EU, in Singapur, Hongkong, Brasilien oder den USA. Datenschutz-Jurist Martin Baumann meint, dass es bei so vielen Empfängern quasi nicht mehr möglich ist, nachzuvollziehen, um wen es sich bei den Unternehmen tatsächlich handelt.

Unsere Fragen an Euch:

  • Lest Ihr Euch die Datenschutzbestimmungen vor der Nutzung von Apps durch?
  • Teilt Ihr aktiv und bewusst Eure Standorte? Falls ja/nein weshalb?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich passe ein bisschen auf meine Daten auf und zwar so... 38%
Ich passe sehr auf meine Daten auf, indem... 34%
Ich passe eher wenig/gar nicht auf meine Daten auf, weil... 22%
Auf mich trifft etwas anderes zu und zwar... 7%
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Akzeptanz von alleine sein akzeptieren oder Partnerin finden?

Guten Tag an alle in dieser Community. Ich bin neu hier und ich habe leider einen sehr langen Text, da ich wirklich Hilfe benötige. Ich wäre sehr dankbar für all eure Hilfe, habe niemanden zum reden der mich verstehen will bitte seid nicht sauer für den langen Text 😓. Ich habe leider ein Problem was mich emotional sehr belastet seit längerem. Ich bin mittlerweile 23 Jahre alt, viele in meinem Alter aus Freundes und Familienkreis haben entweder schon eine Partnerin bzw. eine Beziehung, oder sind teils schon Verlobt/Verheiratet. Ich bin ehrlich ich hatte noch nie eine Partnerin auch wenn ich dies gerne hätte. Ich bin wahrscheinlich der einzige der nur noch alleine ist. Das schlimme ist, je älter ich werde umso mehr fragt man mich, ob ich denn auch nicht eine Partnerin habe oder finden will, wann ich heiraten will usw. Und seit knapp einem Jahr wird es von jedem fast täglich gefragt sogar auf der Arbeit mittlerweile wo ich Ausbildung noch mache. Es macht mit sehr emotional und mental fertig. Ich sage dann immer ich will niemanden haben ich will für immer alleine sein ich brauche keine Partnerin. Ist natürlich gelogen. Aber ich habe ehrlich gesagt einfach keine wirkliche Möglichkeiten dafür. Ich zähle die Probleme mal auf: Ist mir zwar peinlich, aber habe nicht das wirklich tollste geschlechtsorgan. Mein penis ist gerade mal wenn es wirklich komplett steif ist knappe 12-13 cm lang, aber da ich mir meistens viel Kopf um die größe mache liegt es zwischen 10-11 cm, eher sogar auf 10. Daher habe ich Angst einer Partnerin nicht ausreichend zu sein und vielleicht sogar mit viel Pech betrogen oder verlassen zu werden (gilt natürlich nicht für alle Frauen bitte nicht falsch verstehen). Dann kommt das Problem, das ich Angst habe meine ausbildung nicht zu schaffen bzw. die Prüfungen. Ich habe zwar 2-3er durchschnittsnoten im 2. Jahr aber ich habe dennoch Angst die Prüfungen zu Verhauen und somit meine Jahre umsonst zu verschwenden und arbeitslos am Ende zu sein. Naja dann kommt halt dazu, das ich als Azubi automatisch nicht viel an Einkommen habe und auch somit nicht das tollste Auto habe (im Moment unfallauto), wovor ich mich auch etwas schäme einer Frau zum kennenlernen zu fragen.

Das Problem was mir am meisten Probleme macht kommt leider erst jetzt.. Ich habe ehrlich gesagt gegenüber einer Frau (auch so alt wie ich) Gefühle entwickelt die beim Arzt am Empfang arbeitet. Sie ist höchstwahrscheinlich Single. Naja habe mal ihr Profil auf Instagram so angeschaut und sie kommt auf jeden Fall aus reichen Verhältnissen. Und ist zudem dooferweise die Nichte von meiner Ausbilderin was ich später erfahren habe. Ich dagegen bin normaler mensch also nicht reich wie sie. Ich bin südländischer Herkunft und da ist heiraten gefühlt schon Pflicht. Und das Geld dazu wäre nicht wirklich vorhanden. Mein Vater sagt zwar mach dir keine Gedanken um das Geld überlass das mir aber ich frage mich wie denn? Ok hat zwar knapp 30 tausend € zur Hand als Bargeld und noch eine Immobilie im Ausland was auch 40-50 tausend wert ist und nie benutzt. Aber so eine Hochzeit ist nicht ohne. Im südländischen muss man Gold kaufen, dann kommen Sachen wie Versprechen, Ringe, Verlobungen, Henna, Hochzeitsaal, Auto mieten, Kleidungen, Wohnung einrichten etc. dazu. Das ist alles so viel Geld. Ob ich jemals so viel Kredit bekommen kann steht auch in Sternen. Denke heiraten kostet mit allem locker 50-60 tausend Euro. Ich traue mich wegen all diesen Sorgen keine Partnerin kennen zu lernen und möchte meine alleiniges Leben akzeptieren aber es lässt mir niemanden dies zu.. Ohne mich zu loben aber jeder sagt immer du siehst so toll aus, hast so schönen Charakter und Herz. Aber was bringt mir das alles? Was kann ich tun? Habt ihr Tipps 😔?

Partnerin finden, der Rest wird schon klappen, mach dir kein Kopf 100%
Alleine sein für immer akzeptieren ist das beste für dich 0%
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Nach "unten" treten, um sich ins eigene Knie zu schießen

Ich arbeite im sozialen Bereich. Zunehmend werde ich durch Kollegen gefragt, warum unsere Gesellschaft/ der Staat Langzeitarbeitslose nicht schneller und stärker sanktioniert. Schließlich würde man kaum noch einen Unterschied zwischen dem Niedriglohnbereich und Menschen, die lange ohne Arbeitsstelle sind, wahrnehmen.

Gerade in dem Bereich, in dem ich arbeite, empfinde ich diese "Stoßrichtung" als erschütternd. Zudem sorge ich mich, dass solche Ansichten gefährlich für unsere Gesellschaft sind (oder dies werden können).

Oft stelle mir vor, wie es sein könnte, wenn es Menschen, denen es "selbstverschuldet", durch Schicksalsschläge oder durch eine Kombination aus beidem an beruflichen Perspektiven fehlt, finanziell trotzdem erheblich besser ginge. Hierbei sollten auch sämtliche Sanktionsmöglichkeiten durch das Jobcenter wegfallen.

Insbesondere für Menschen mit geringem Arbeitseinkommen wäre das doch wesentlich besser. Schlagartig müssten sich die Arbeitsbedingungen (Personalschlüssel, Gehalt, Arbeitsbelastungen, Arbeitszeiten, Urlaub etc.) verbessern. Warum sollte sich sonst jemand ausbeuten lassen? Niemand müsste mehr fürchten, in gewisse Mühlen zu geraten, wenn er sich nicht unter Wert verkauft.

Was sind denn z.B. Aufstockerjobs? Damit belasten wir die Staatskasse, um Arbeitgeber zu unterstützen, die keine vernünftigen Löhne bezahlen wollen oder können. Zusätzlich wirkt sich dies negativ auf den Selbstwert des unterbezahlten Menschen und auf unsere Sozialkassen aus (z.B. bezüglich paritätischer Abgaben in Sozialversicherungen).

Wenn man den finanziell Ärmsten (auch wenn dies noch die relative Armut betrifft) zunehmend weniger zugestehen würde, hätte dies auch katastrophale Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt.

Lediglich zur Skizzierung trage ich jetzt mal richtig dick auf:

Nehmen wir einmal an, wer länger als eine Zeit X ohne Arbeit ist, erhält ab einem bestimmten Datum keine staatliche Unterstützung mehr. Dies wäre eine Einladung für potentielle Arbeitgeber, den Druck auf dem Arbeitsmarkt -besonders im Niedriglohnsektor- zu erhöhen. Längere Arbeitszeiten, geringeres Einkommen ("Wenn Du nicht für 0,50 Euro die Stunde arbeiten willst, bitte schön. Vor der Tür stehen genug Menschen, die mir ihre Leistung für 0,20 Euro zur Verfügung stellen.") usw....

Schrumpfende Rentenbeiträge, steigende Altersarmut und all dies, sind doch nur eines von vielen Ergebnissen seit Einführung der ALG 2-Gesetze in den 1990er Jahren.

In Folge dessen muss der Staat immer mehr Vorgaben machen, z.B. Mindestlöhne festlegen, die tatsächlich oft keinen Lebensstandard bieten, der über der relativen Armutsgrenze liegt. Nicht wenige Menschen müssen zwei Drittel ihres Einkommens für Wohn- und Nebenkosten und den Weg zur Arbeit aufbringen und kommen gerade so über die Runden.

Indem wir aber weiterhin schön nach "unten" treten, verschärfen wir diesen Zustand. Wie wäre es, wenn wir ärmeren Menschen einen höheren, stabilen Lebensstandard zugestehen, im Gegenzug die Löhne im Niedriglohnsektor steigen, sich dadurch auch die Gehälter der Besserverdiener erhöhen, was gleichzeitig höhere Abgaben in unser Sozialversicherungswesen ermöglicht?

Okay, der Abstand zwischen reichen Menschen und dem Mittelstand würde sich reduzieren, weil es dem Mittelstand endlich besser ginge und sich das Vermögen wirklich reicher Menschen trotzdem nicht in größerem Umfang vermehren würde. Diesen Umstand würden die meisten von uns allerdings sicher verschmerzen. Zumindest könnte man den Mittelstand dann guten Gewissens wieder als Mittelstand bezeichnen. Momentan wird er überproportional belastet. Aber da müsste ich jetzt auch wieder ausholen...

Jedenfalls sollten Menschen mit Abstiegsängsten, die dem Mittelstand angehören, sich in ihren Forderungen lieber mit den Ärmeren verbrüdern. Schließlich würde dies uns allen tatsächlich dabei helfen, ein soziales Abrutschen zu verhindern oder wesentlich sanfter (Bruch) zu landen.

Wie seht ihr das? Was übersehe ich? Welche Gedankenexperimente und Ideen für unsere Gesellschaft gehen euch so durch den Kopf?

Ich bin gespannt auf eure Anregungen.

Einkommen

Frau arbeitslos will aber mehr Geld, ich arbeite 12 Stunden?

Servus, ich bräuchte bitte Rat und danke im Voraus fürs lesen!

Meine Frau ist seit einem Jahr arbeitslos und denkt auch nicht dran etwas zu ändern. Ich arbeite sowohl Tag als auch Nachtschichten, immer 12 Stunden Dienste und verdiene etwas über den Durchschnitt bei einem ansehnlichen Job der mir sogar eine gute und preiswerte Wohnung von der Firma bringt. Bevor ich loslege muss ich nur zum Schutz sagen dass sie kein Golddigger oder so etwas ist. Sie will keine teuren Sachen und ist eher sparsam, aber ! Sie will - so wie sie es selbst sagt, viel Geld haben, auf mehr Geld sitzen, aber auf einfache weise, denn "sie hat es so verdient".

Sie leidet leider an Narzissmus wie ich schon lange erkannt habe, wie zb Narzisstische Wut oder Narz.selbstverliebtheit, Täter-Opfer Umkehr usw.

Sie erhaltet 500 Euro Arbeitslosengeld, was ich so auch alles akzeptiere. Was ich aber nicht akzeptiere ist regelmäßig nach einer 12 Stunden Schicht heftig und lange genervt und provoziert zu werden (was immer im Streit endet) Wenn sie mehr Geld möchte, warum geht sie dann nicht arbeiten? Meine Zulage ist knapp so hoch wie ihr Einkommen.

Nichtmal 4 Stunden möchte sie am Tag arbeiten. Sie ist undankbar. Ich komme Müde nachhause von der Arbeit und sie hat nichts besseres zu tun als mich zu provozieren?

Ich will nicht behaupten dass es immer passiert, aber regelmäßig, so regelmäßig dass es schon zum Problem wurde, reden bringt bei ihr nichts mehr.

Wenn man ihr sagt Geh doch arbeiten wenn du mehr Haushaltseinkommen willst, sowas möchte sie nicht hören. Einem Freund könnte ich sowas aus Scham nicht erzählen, aber ich muss zumindest hier meinen Frust raus lassen und Meinungen lesen. LG

Liebe, Arbeit, Männer, Job, Geld, Frauen, Einkommen, arbeitslos, Beziehungsprobleme, Partnerschaft

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