Wieso heißt es immer, es gäbe ach so hohen Wohlstand?

16 Antworten

Der zentrale Life Hack dabei: einen Beruf erlernen, den man nicht hasst! Und dann einen Job suchen, den man ebenfalls nicht hasst. Dann kann Arbeit neben dem reinen Broterwerb durchaus auch zu Anerkennung, Wertschätzung, Selbstentfaltung und Selbstverwirklichung beitragen! Also, nicht alleinig, man sollte auch ein Leben abseits der Arbeit haben. Aber zumindest kann man sich den Arbeitsalltag durchaus so gestalten, dass man nicht jeden Morgen mit einem absoluten Kotzgefühl aufsteht, das ist durchaus möglich!


teracloud  18.02.2025, 14:51

Deine Ratschläge sind lächerlich, als wüssten die Menschen das nicht selber, was du oben schreibst. Wenn sie trotzdem klagen, kann das nur eins bedeuten, dass es nicht machbar ist! Ist nur noch einer kleiner Minderheit in Deutschland möglich was du oben schreibst, die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander.

Zicke522  18.02.2025, 14:58
@teracloud

Aber natürlich ist es machbar, einen Beruf auszuüben, den man mag! Das sollte ein wichtiges Kriterium bei der Berufsauswahl sein. Es gibt viele Menschen, die ihren Beruf lieben, und viele, die ihn zumindest nicht hassen.

Ich mochte meinen Beruf, auch wenn er nicht meine erste Wahl war und ich aus Zufall reingerutscht bin. Aber nicht so sehr, dass ich meine Freizeit nicht geschätzt hätte oder jetzt meine Rente nicht genösse. Alles in allem ein ausgewogenes Leben.

jiva87  18.02.2025, 15:03
@teracloud

Wenn sie trotzdem klagen, kann das noch viel mehr bedeuten:

Es sind Jammerlappen

HappyMe1984  18.02.2025, 15:50
@teracloud

Was genau hat denn bitte die Berufswahl mit der Vermögensverteilung zu tun?

Wer bitte tut denn so als wäre alles super? Wie viele Menschen kennt man, die einfach nur glücklich und zufrieden sind? Jeder beschwert sich oder hat etwas zu meckern.

Der Sozialismus hatte übrigens nicht als Ziel, dass keiner mehr arbeitet. Der Sozialismus hatte als Voraussetzung, dass Menschen freiwillig arbeiten um die Gesellschaft voran zu bringen, statt für Geld.

Nachdem ich gerade sagte, dass niemand sagt, er ist nur glücklich und zufrieden, sage ich es dir: Wir leben in der mit Abstand besten Zeit der Menschheitsgeschichte. So jetzt ist es raus! Du lebst in einem der wohlhabendsten Länder der Welt. 95% der Weltbevölkerung und 100% deiner Vorfahren leben schlechter als du!

1871 lag die durchschnittliche Wochenarbeitszeit in Deutschland bei 72 Stunden. Bis weit ins 19. Jahrhundert starben rund die Hälfte aller Kinder vor ihrem 15. Geburtstag. Wir haben zahlreiche Krankheiten ausgerottet oder können sie gut beherrschen, an der früher viele Menschen litten oder gestorben sind.

Die Zeit in der du lebst ist so gut, dass die Menschen der Vergangenheit es kaum glauben könnten.

Es ist gut und hilft uns und und bringt die Menschheit voran unzufrieden zu sein und es immer noch besser haben zu wollen. Ich hoffe, dass die Menschen in 200 Jahren auf unsere Zeit mit der selben Abscheu zurückblicken mit der wir auf die Zeit von vor 200 Jahren zurückblicken.

Aber im Moment lebst du in der bisher besten Zeit der Menschheitsgeschichte.


MartinLeit997 
Beitragsersteller
 18.02.2025, 14:58

"Ich hoffe, dass die Menschen in 200 Jahren auf unsere Zeit mit der selben Abscheu zurückblicken mit der wir auf die Zeit von vor 200 Jahren zurückblicken."

Ja das hoffe ich auch

Tut mir Leid für dich, dass du deine Arbeit, Tätigkeiten hasst und dir nicht die für dich richtigen gesucht hast. Ich würde aber nicht von dir auf alle schließen (eine Tätigkeit die man idr hasst).

Qualität kommt in der Regel von Freude, weil, wenn du deine Arbeit mit Freude machst, setzt du dich dafür ein und investierst gerne dein Interesse und deine Zeit, was dich wiederum erfolgreich macht, weil du es dann besser kannst. Das wiederum wird dir dann auch gerne bezahlt, weil du es Wert bist.

Erfolg hat 3 Buschstaben

TUN

PS. Im Mittelalter und heute noch in vielen Ländern wärst du deutlich länger als 40 Stunden/Woche schon mit dem bloßen Überleben und nicht zu verhungern beschäftigt.

Das von der beschriebene ist aber auch oft nur die halbe Wahrheit. Wenn das jemand aus der Nähe des Mindestlohnsektors sagt, dann verstehe ich das vollkommen. Ich höre das gleiche Gezeter aber genauso von Gutverdienern, und da fehlt mir immer etwas das Verständnis. Oft werden einfach die Ausgaben mit dem steigenden Einkommen erhöht, und dann bleibt natürlich am Ende genauso wenig übrig wie vorher. Zurückschrauben ist dann auch schwer, wenn man sich erstmal an den Lebensstil gewöhnt hat. Man hätte aber auch einfach die Arbeitszeit reduzieren können.

An sich ist der Wohlstand insofern relativ hoch, als das niemand hungert, aber trotzdem muss man 40 Stunden die Woche arbeiten für einen ordentlichen Lebensstandard und für eine Immobilie muss man sowieso Jahrzehnte lang blechen.

Also hat sich in den letzten Jahrzehnten nichts geändert. Für eine Immobilie musste man früher auch arbeiten und lange blechen.

Arbeit ist - leider - nötig für diesen Lebensstandard den man hier hat.

Wie auch in anderen Ländern und wie auch schon seit Jahrzehnten.

Also eine Tätigkeit die man hasst nimmt knapp die Hälfte der Wach-Zeit ein, und es wäre ja nicht so, dass man außerhalb davon nicht auch noch Zuhause putzen, einkaufen, Behördentermine etc. hat

Nicht jeder hasst was er macht und so viel Zeit nimmt all das, wofür du angeblich keine Zeit hast, auch wieder nicht ein.