Findet ihr es eigenartig wenn jemand mit über 30 noch in einem Studentenwohnheim wohnt?

14 Antworten

Ich finde so ab etwa 25 ist es spätestens nicht mehr altersgemäß sich bei den Eltern durchzuschnorren. 

Wie du oben schon erwähnst, ist das deren Sache und geht uns nichts an.
Du weißt nicht, welchen Grund es hat, dass die Person mehrfach wechselte und scheinbar so lange studiert.

Never judge a book by its cover.


Lilawolke452  06.03.2025, 22:38

Genau das dachte ich mir beim Durchlesen auch .

DieSara2004 
Beitragsersteller
 06.03.2025, 23:46

Im ersten Satz hatte ich ja extra erwähnt, dass es mich nichts angeht und ich das weiß, aber mich dennoch in anonymisierter Form interessieren würde wie andere sowas sehen.

Daher gehe ich jetzt auf diese Antwort nicht eigens nochmal ein.

DieSara2004 
Beitragsersteller
 06.03.2025, 23:56
@Kristall08

Mir egal, ich habe gerade keine Lust darauf mir vor dir zu rechtfertigen, und das muss ich auch nicht.

Kristall08  07.03.2025, 00:31
@DieSara2004

Du urteilst öffentlich andere Leute ab.

Dann solltest du auch damit klar kommen, wenn andere dir ihre Meinung dazu sagen.

DieSara2004 
Beitragsersteller
 07.03.2025, 00:35
@Kristall08

Ich komme eh damit klar, deine Meinung juckt mich eh nicht.

AriZona04  07.03.2025, 10:18
@DieSara2004

ich habe gerade keine Lust darauf mir vor dir zu rechtfertigen, und das muss ich auch nicht.

In einer Dikussion schon - ja! 😉

Ohne die genauen Umstände zu kennen läßt sich m.E. darüber kein Urteil fällen. Grundsätzlich halte ich es jedoch nicht für ungewöhlich, daß jemand Ü30 noch in einem Studentenwohnheim lebt.

In einem Studentenwohnheim zu wohnen ist nach „bei den Eltern wohnen“ erstmal die wirtschaftlich vernünftigste Wahl, wenn man studiert. Ich sage mal so: im mittleren Alter noch in einem Wohnheim zu wohnen zeugt immerhin positiv auch von einer gewissen Anpassungsfähigkeit, Bescheidenheit und wie gesagt einer gesunden Einschätzung, was man sich leisten kann und was nicht. Es gibt auch 32-Jährige, die sich ihre Loft-Wohnung in der Mitte von München leisten können und eine Haushaltshilfe, weil Müll herausbringen und Abwaschen und Bügeln unter ihrer Würde ist, und ich persönlich würde die nicht als moralisch überlegen gegenüber deinem 32-jährigen Wohnheimbewohner bezeichnen.

Mit 32 noch zu studieren ist je nach den Umständen entweder vollkommen normal, oder wie in diesem Fall aufgrund von Nicht-Vorankommen in der Tat nicht so sonderlich glanzvoll. Man muss da allerdings etwas vorsichtig sein mit pauschalen Verurteilung, der Mensch kann zum Beispiel eine chronische Krankheit haben, die man ihm nicht ansieht. Wenn es das nicht ist und er wirklich nur entweder zu undiszipliniert oder intellektuell ungeeignet für das Studium ist, dann naja, wie gesagt, „nicht sonderlich glanzvoll“. Andererseits, was wäre dann die Alternative, realistisch? In solchen Fällen häufig die Bürgergeldkarriere mit 13 Umschulungen, die auch alle nichts bringen, den Steuerzahler aber viel Geld kosten. Verglichen damit ist der elterliche Geldhahn für mich als Außenstehende dann immer noch gerechter. Die Eltern haben den Jungen in die Welt gesetzt und erzogen, und nun stehen sie finanziell für ihn gerade, anstatt seine Versorgung den anderen Steuerzahlern aufzubürden - auf eine Art ist das moralisch durchaus vorbildlich.


AriZona04  07.03.2025, 10:15

Sehr gut geschrieben!

Ich würde das nicht als seltsam bezeichnen, denn es scheint ja gut zu funktionieren. Wahrscheinlich haben die Eltern Geld genug und wollen nur eines, nämlich dass er irgendwann mal mit dem Studium fertig wird. Und da das für ihn sehr mühsam ist, kann das vielleicht auch noch ein bisschen dauern.

Ich würde das zwar nicht gut finden, aber mir auch keine weiteren Gedanken darüber machen. Warum auch, es geht mich nichts an, wie andere Menschen leben. Und solange ich persönlich weder Schaden noch Nutzen davon habe, wüsste ich auch nicht, warum mich das interessieren sollte.