Warum seiner Leidenschaft folgen?
Ich verstehe nicht, warum man seiner Leidenschaft folgen soll? Wenn eine andere Karriere vielleicht profitabler ist und mehr Geld einbringt? Und man dann früh in die Rente kann?
Ist nicht Disziplin für Erfolg viel wichtiger? Denn aus meiner Erfahrung, Leidenschaft kommt und geht und kann sich ändern. Wenn man sich darauf verlässt, eiert man im Leben nur rum, habe ich gemerkt.
Wie seht ihr das? Ist Leidenschaft allein wirklich genug, um Erfolg zu haben in einem Beruf, im Leben? Oder ist Disziplin so viel wichtiger, um es zu was zu bringen?
Wie denkt ihr sollte man seinen Beruf auswählen, nach welchen Kriterien?
Wer wählt den Beruf wirklich nach Leidenschaft?
4 Antworten
Weil du mur gut in etwas bist wenn du es mit Leidenschaft verfolgst.
Und du tust grade so als ob der Handwerker verhungern muss weil er nicht Manager geworden ist.
Erreich doch erst mal selbst was bevor du anderen vorwirfst sich falsch zu entscheiden oder irgendwas nicht geschafft haben.
Alle Fragen die du heute gestellt hast sind an Naivität kaum uu übertreffen.
Du scheinst zu glauben mur weil du etwas willst bekommst du es auch.
So denken nur verwöhnte Kinder die noch nie was leisten mussten und glauben alles wird ihnen zufliegen nur weil sie für sich beschlossen haben es müsste so kommen.
Und wo ist dass Problem kümmere dich doch erst mal um dein eigenes Leben bevor du so über andere urteilst wie du es hier tust.
Ich erklärs dir gerne noch mal nicht jeder hat die Wahl oder die Möglichkeit. Und ganz nebenbei glaubst du jeder der einen haufen Kohle verdient und dafür 70 Stunden die Woche arbeitet ist glücklich damit?
Was redest du? Eine sichere karriere ist deutlich realistischer als schauspieler zu werden.
Ich verstehe dein Mindset nicht. Du gibtst dem System die Schuld. Oder umständen. Ich war früher wie du, und genau deswegen bin ich gescheitert, kapierst du es nicht?
Warum ist dann Handwerker z.B. keine sichere Karriere? Es kann nicht jeder einfach beschließen das er jetzt nen tollen job bekommt.
Das scheint halt nicht in deine Kopf zu gehen
Lese doch einfach noch mal deine Fragestellungen dann muss ich nicht nochmal von Vorne anfangen.
Ja genau so wirds sein 🤣🤦♀️
Jede deiner Fragen bedeutet in kurzfassung: "warum ist nicht jeder so geil wie ich."
Jaja wenn man keine Argumente mehr hat versucht man zu beleidigen.
Was kommt als nächstes die Opferrolle?
🤣🤣🤣🤣
Oh nein er blockt mich 😱
Da haben wir sie ja schon die Opferrolle. 👍
Wenn du gemein zu mir bist Blocke ich dich.
Glaubst du ernsthaft damit würdest du mich treffen? 🤣🤣🤣🤣
Andere können trotzdem lesen was ich auf drine Fragen Antworte nur du kannst dich dann gar nicht mehr dazu äussern. Das fände ich sogar fast besser.🤣
Noch besser wäre es natürlich wenn du nicht mehr so einen Mist schreibst.
Ich sehe es genau andersherum.
An erster Stelle steht immer der "Spaß", bzw. die Leidenschaft, denn die Lebensqualität ist größer, wenn man in seiner Arbeit aufgeht (und dabei wenig verdient), als wenn man irgendetwas über Jahre macht, das man total ätzend findet und dabei viel Geld verdient. Das müsste dann schon so viel Geld sein, dass die Zeit des Arbeitens nur eine Durststrecke ist, die man überbrückt, um perspektivisch sich mehr auf das konzentrieren zu können, was einem Freude bereitet.
Ich liebe meine Arbeit und gehe mit Freude zur Arbeit.
ich liebe Excel, Verträge und Menschen
Somit bin ich auf meiner Position genau richtig und kann meine Leidenschaft im Beruf ausleben.
Was ist daran verkehrt?
Und mein leben wurde halt durch meine krankheit zerstört
Das steht nicht in der Frage. ich bin auch chronisch krank und auf tägliche Medikamente angewiesen, dazu Migränepatient.
Wenn ein Anfall kommt, muss ich die Arbeit abbrechen und nach Hause gehen. da ich aber ansonsten top bin, hat mein Chef damit kein Problem
Das macht praktisch kein Chef mit. Und eine Ausbildung würde ich nicht schaffen.
Ich verstehe nicht, warum man seiner Leidenschaft folgen soll? Wenn eine andere Karriere vielleicht profitabler ist und mehr Geld einbringt?
Weil den meisten Selbstverwirklichung und Glück wichtiger sind als Geld.
Ist nicht Disziplin für Erfolg viel wichtiger?
Was bedeutet denn "Erfolg" für Dich?
Viel Geld zu haben? Oder eher in Deinem Leben glücklich zu sein?
Wer wählt den Beruf wirklich nach Leidenschaft?
Die meisten.
Die meisten wählen einen Beruf den sie mögen und gerne machen.
Die wenigsten richten sich da nur nach dem Geld und viele davon merken irgendwann, dass sie damit unglücklich sind.
und dann ein leben lang in armut leben? Klingt spassig....
Ein Leben lang unglücklich sein ist auch nicht besser.
Außerdem muss man nicht „in Armut“ leben, wenn man den Beruf ergreift, der den eigenen Neigungen und Fähigkeiten entspricht. Eher im Gegenteil, denn dann hat man auch den Ehrgeiz, sich weiter zu entwickeln.
Man arbeitet doch nicht nur für die Rente, sondern um sich selbst zu verwirklichen. Die Rente ist nur ein angenehmes Nebenprodukt und wenn man einen guten Job macht und zusätzlich privat vorsorgt, muss man im Alter auf nichts verzichten.
Immer noch besser als sich jeden Tag zur Arbeit quälen zu müssen, die einem nicht gefällt. Dann bist du als Rentner ein verbitterter Miesepeter.
Es muss ja nicht jeder Künstler werden wollen. Jeder hat verschiedene Fähigkeiten, man muss sie nur nutzen.
Bei mir war es z.B. so, dass ich eine Lehre gemacht habe, die nicht meinem Traumberuf entsprach. Erst im Arbeitsleben habe ich meine Fähigkeiten entdeckt und da mein Interesse geweckt war, habe ich mich weiter qualifiziert und ständig weiter entwickelt, Anerkennung gefunden und mich verwirklicht. Mehrmals musste ich mich auch beruflich neu orientieren. Aber das hat mir nicht geschadet.
Mein Hobby konnte ich nicht zum Beruf machen, doch aufgegeben habe ich es nie. Als Hobby-Autor habe ich 3 Bücher geschrieben, die sich sogar gut verkaufen. Doch davon hätte ich nie leben können. Es ist nur ein willkommenes Nebeneinkommen.
Rückblickend kann ich sagen, alles richtig gemacht zu haben. Heute genieße ich nach 47 Arbeitsjahren - fast immer in Führungspositionen - meine entsprechend gute Rente und muss Dank guter Vorsorge auf nichts verzichten.
Ich habe damals nach der Lehre ein Fernstudium gemacht, weil ich meine Fähigkeiten erkannte und mich weiter entwickeln wollte. Das war nicht leicht neben dem Beruf und der Familiengründung, aber wenn man jung ist und einen gesunden Ehrgeiz hat, schafft man das.
Ich auch nicht.
Entweder, ich interessierte mich dafür - dann brauchte nicht lernen, weil ich es gleich verinnerlichte - oder ich gab mich eben mit einer 3 zufrieden.
Fleißig war ich nur im Schreiben von Spickzetteln vor jeder Arbeit. Aber da man nur das Wichtigste auf den Zettel schreibt, war das die beste Lernmethode. Da ich wusste, was drauf steht, brauchte ich die Zettel nie ;-)
Kennst Du nur die zwei Extreme? Reich und Armut?
Sieht so die Welt für Dich aus?
Klingt nach keiner besonders tollen Weltanschauung.
Der Großteil der Jobs bietet ein solides Gehalt, von dem man gut leben kann.
Davon einen Job auszuwählen, der einem gefällt und erfüllt, ist das beste was man machen kann.
Es ist schlichtweg unnötig sein ganzes Leben auf "Geld verdienen" auszurichten, wenn es um finanzielle Stabilität geht.
Der Job macht gut die Häfte Deines Lebens aus. Die eine Hälfte damit zu vergeuden etwas zu tun, womit man unglücklich ist, nur damit man in der anderen Hälfte ein wenig mehr Geld hat, ist es ganz einfach nicht wert.
Wieso nur die Hälfte des Lebens glücklich sein, wenn man das ganze Leben lang glücklich sein kann?
Aber ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass Du das verstehst.
Weisst du wieviele Künstler, Musiker etc. überhaupt gross Geld verdienen? Weniger als 0.1 prozent.
Und nun bitte die Künstler, die nicht "das große Geld" verdienen, sondern ein zufriedenstellendes Einkommen haben.
Hups, das sind die meisten. ;)
Und die, bei denen das nicht der Fall ist und die es trotzdem weiter machen, die macht solch ein Leben noch immer glücklicher als Geld ohne Erfüllung und Leidenschaft (andernfalls täten sie ja etwas anderes machen).
Wo genau ist da also Dein Problem, wenn etwas anderes einen mehr erfüllt als ein paar Gelscheine?
Also ich will mich nicht nochmal durch die schule quälen oder ein studium.
Ich glaube den Teil verstehst Du noch nicht ganz.
Wenn Du etwas machst, dass Dir gefällt, dass Dich glücklich macht, dann gibt es kein "durchquälen" mehr. Du hast freude daran.
Das stimmt wohl leider. Aber noch hat er die Chance, etwas aus seinem Leben zu machen.
Aber die meisten sind nicht leidenschaftlich handwerker, sondern vielleicht musiker, künstler, influencer oder so, das wollen alle werden heutzutage.
Ist aber nicht wirklich profitabel. Und du denkst wohl jeder Arzt ist leidenschaftlich Arzt?