Tägliche Messerattacken – liegt das an der Migrationspolitik oder war das schon immer so schlimm? ⛔

Das war früher nicht so häufig... 83%
Das war auch früher so häufig.... (Quelle) 17%

23 Stimmen

blechkuebel  06.07.2025, 17:42
Tägliche Messerattacken – liegt das an der Migrationspolitik oder war das schon immer so schlimm?

Überschrift ist unpräzise - wie kommst Du darauf, dass das "täglich" wäre?

SocialApologet 
Beitragsersteller
 06.07.2025, 17:45

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland rund 29.000 Straftaten registriert. Das bedeutet, dass im Durchschnitt etwa 79 Messerangriffe täglich passieren.

4 Antworten

Das war früher nicht so häufig...

Früher war das ein Raub oder eine Körperverletzung. Heute ist es ein Messerangriff. Daher gibt es natürlich alleine deswegen schon heute mehr Messerangriffe.

Dazu kommt, es gibt heute mehr menschen und mehr Messer. da ist es doch logisch, dass auch die Gewalt zunimmt.

Ungeachtet, der Flüchtlingspolitik oder deren Qualität, die momentan stattfindende Spaltung in der Gesellschaft sorgt fleissig dafür, dass von ALLEN seiten mehr Gewalt ausgeübt wird.

Nicht nur Gewalt, die von Ausländern ausgeht, sondern auch jene, die von einheimischen gegen Ausländer verübt wird und last but not least auch Gewalt die seitens des Staats gegenüber Tätern und verdächtigen ausgeübt wird.

Das liegt so wohl daran, dass eben wegen dieser gesellschaftlichen Spaltung die Bereitschaft Gewalt gegenüber der Staatsmacht auszuüben zugenommen hat, als auch eben daran, dass immer mehr gepsart wird. Wo früher zwei streife gingen, muss heute einer alleine dies tun.

Das war früher nicht so häufig...

Da waren es noch Einzelfälle heute schon lange nicht mehr .

Alte Gesetze sollten jetzt mal überarbeitet werden nach der Zeit heute.

Das war auch früher so häufig.... (Quelle)

Hier die Quelle, siehe 2007:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153880/umfrage/faelle-von-gewaltkriminalitaet/

Ich muss aber sagen, dass die Zahlen in den 90iger für mich fraglich sind. Auf Dorffesten waren (teilweise) blutige Schlägereien mit Knüppeln, Schlagringen, Bierkrügen... an der Tagesordnung. Da kam aber nie Polizei. Das wurde auf offener Straße entschieden. Da hatte es von Glatzen nur so gewimmelt. Echt miese Zeit gewesen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Picus48  06.07.2025, 18:00
Ich muss aber sagen, dass die Zahlen in den 90iger für mich fraglich sind

Ja, sie stehen Deiner Antwort diametral entgegen. 1987 100000 2024 über 200000 registrierte Gewalttaten. Das ist eine Zunahme von über 100 %. Eine persönliche subjektive Einschätzung ist nicht sonderlich zuverlässig.

tommgrinn  06.07.2025, 19:36
@Picus48

1. 1987 sind nicht die 90iger.

2. Schau dir die Zahlen 2007(!) vor der großen Einwanderung an.

Aber ja, du zeigst deutlich, dass die Deutschen und nicht die eingewanderten Syrer die Gewalt von 1987 bis 2007 mehr als verdoppelt haben. Du hast dich damit doch jetzt selbst widerlegt oder was war der Sinn mir das zu schreiben?

Picus48  06.07.2025, 20:00
@tommgrinn

Ich entnehme aus der Statistik, dass sich die Gewaltdelikte seit 1987 mehr als verdoppelt haben. Und Migration gibt es auch bereits seit 60 Jahren. Wie man dann schreiben kann, dass die Gewaltdelikte nicht mehr geworden sind, erschließt sich mir nicht.

Für mich steht außer Frage, dass die Risiken für Konflikte mit wachsender Inhomogenität einer Gesellschaft zunehmen. Die Statistik belegt das eindrucksvoll. Stell Dir vor, in meiner Jugend gab es keine Security bei Abifeiern, beim Discobesuch, bei Sportveranstaltungen oder an Flughäfen. Ebenso wenig wie nahezu tägliche Berichte über Messerattacken.

tommgrinn  07.07.2025, 08:07
@Picus48
Ich entnehme aus der Statistik, dass sich die Gewaltdelikte seit 1987 mehr als verdoppelt haben. Und Migration gibt es auch bereits seit 60 Jahren. Wie man dann schreiben kann, dass die Gewaltdelikte nicht mehr geworden sind, erschließt sich mir nicht.

Hab ich dir schon am Anfang geschrieben. Musst schon lesen! Seit 2007, weil es ja um große Einwanderung bzw. angeblich junge gewaltbereite Menschen geht. Die Leute aus den 60igern sind heute Opis. Denkst du wirklich, dass die für heutige Messer-Attacken verantwortlich sind?

Für mich steht außer Frage, dass die Risiken für Konflikte mit wachsender Inhomogenität einer Gesellschaft zunehmen. Die Statistik belegt das eindrucksvoll. Stell Dir vor, in meiner Jugend gab es keine Security bei Abifeiern, beim Discobesuch, bei Sportveranstaltungen oder an Flughäfen. Ebenso wenig wie nahezu tägliche Berichte über Messerattacken.

Früher wurden weniger Gewaltverbrechen gemeldet, hatte ich dir auch schon geschrieben. Medien gab es auch weniger. Du liest deine Nachrichten doch auch übers Handy oder PC und sitzt nicht nur noch 20 Uhr vor den Abendnachrichten. Security gabs schon immer an Flughäfen. Der Grund warum es mehr davon gibt sind Ereignisse wie die Flugzeugentführung bei den Olympischen Spielen und das waren Deutsche. Ich habe das Gefühl du vermischst hier zu viele Sachen.

 Tatsächlich ist das Thema „Messerkriminalität“ erst seit wenigen Jahren systematisch in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) erfasst – nämlich seit 2020. Vorher gab es keine bundeseinheitliche Erhebung darüber, ob bei einer Straftat ein Messer verwendet wurde. Das bedeutet: Auch wenn es früher Messerangriffe gab, wurden sie statistisch nicht gesondert ausgewiesen.

📌 Was man über die Vergangenheit weiß:

  • Bereits in den 1960er Jahren berichteten Boulevardmedien über Messerstechereien, etwa im Zusammenhang mit italienischen Gastarbeitern. Damals wurde das Thema ebenfalls mit Vorurteilen und Stereotypen aufgeladen.
  • In den Jahrzehnten danach verschob sich das mediale Feindbild auf andere Gruppen, etwa Türken oder Griechen. Die Berichterstattung war also schon früher selektiv und oft emotionalisiert.
  • Kriminologen wie Dirk Baier betonen, dass die Nationalität kein sinnvoller Indikator für das Risiko eines Messerangriffs ist. Viel entscheidender seien Alter, Geschlecht und soziale Umstände.

📊 Und heute?

  • Im Jahr 2024 wurden rund 29.000 Messerangriffe in Deutschland polizeilich erfasst.
  • Die Zahlen steigen teils, aber das liegt auch daran, dass sie jetzt überhaupt erst gezählt werden.
  • Studien zeigen: Es gibt keinen signifikanten Zusammenhang zwischen Nationalität und Messerkriminalität.

Messergewalt ist kein neues Phänomen – aber die Art, wie wir darüber sprechen und berichten, hat sich verändert. Und leider wird das Thema oft politisch instrumentalisiert, statt differenziert betrachtet.

Sagt die KI. Mann man halt mal fragen.

Woher ich das weiß:Recherche

xHAWKBITx  06.07.2025, 16:59

Klar, alles ganz normal.🙄