Die LINKE – Linke Träume = Albtraum für Deutschland 🇩🇪🤍🌍

Familiengerd  20.06.2025, 21:59

Von welchen rechten Propaganda-Blättern hast Du diese ideologische Polemik denn zusammengestoppelt?

SocialApologet 
Beitragsersteller
 20.06.2025, 22:01

Ich würde mal Antwort:

Parteiprogramm der linken + Menschenverstand. Sollte ausreichen.

4 Antworten

Wer den Wunsch hat, möglichst schnell reich zu werden, kann kaum das Programm der LINKEN wertschätzen.

Die Vermögensverteilung in Deutschland ist sehr ungleich. Die reichsten 10% der Haushalte besitzen rund 60% des Gesamtvermögens, während die ärmere Hälfte nur einen kleinen Teil besitzt. Dies bedeutet, dass ein großer Teil des Vermögens in Deutschland in den Händen weniger konzentriert ist. 

Ist das wieder ein rechter Versuch andere Parteien zu diskreditieren


Pfefferprinz  20.06.2025, 21:56

Worauf du einen lassen kannst.

gonzo1233  20.06.2025, 23:40

Der Fragesteller hat das Defizit der Partei gut erkannt.

Die Linke spricht offen davon, „Reichtum radikal umzuverteilen“. Was sie verschweigt: Der sogenannte Reichtum ist oft das Lebenswerk von mittelständischen Unternehmern, Handwerksbetrieben oder Selbstständigen. Ihre Ideen treffen genau diese Leistungsträger:
Vermögensabgabe und Reichensteuer: Die Linke fordert eine massive Steuer auf Vermögen ab 1 Mio. Euro – das betrifft eben nicht nur „Superreiche“, sondern:
Familienbetriebe mit Maschinenparks,
Bauern mit Grundbesitz,
Selbstständige mit Immobilien zur Altersvorsorge.
Diese Politik führt zur Kapitalflucht, zu Investitionshemmnissen und letztlich zu Jobverlusten.
Enteignungsfantasien: Ob Immobilienkonzerne oder Energiewirtschaft – die Linke schreckt nicht davor zurück, Enteignungen zu fordern. Das zerstört Vertrauen in Rechtssicherheit und Investitionsklima.
Mindestlohn auf 14 Euro und mehr: Klingt gut – ignoriert aber völlig die Realität von Kleinstbetrieben in strukturschwachen Regionen. Ergebnis: Betriebsschließungen, Preisanstieg, Schwarzarbeit.
Kurz: Die Linke macht genau die kaputt, die Arbeitsplätze schaffen.

Ich bin weder für noch gegen die Linke, jedoch ist die neoliberale Interpretation von A bis Zink schlichtweg falsch und natürlich absolut Anti-Links.

Die neoliberale Wirtschaftspolitik stößt aktuell an ihre Grenzen und hat für viele Problem- und Fragestellungen keine Antworten mehr. Viele Selbstverständlichkeiten sind fundamentlos, beispielsweise die Ideologie vom freien Markt, der nur frei sein darf, wenn es passt und nicht frei sein darf, wenn die neoliberale Idee sich in Widersprüchlichkeiten verirrt. Dann gibt es noch das Märchen von der guten Investitionen und der bösen Konsumausgabe.

Grundsätzlich bin ich auch gegen eine Vermögenssteuer, wenn das Vermögen aus Einkommen stammt, dass bei Zugang versteuert wurde. Jedoch bin ich für eine deutliche Überarbeitung von der Einkommenbesteuerung. Die Steuern für Einkommen müssen zwingend überarbeitet werden. Jeder Eingang von Bargeld und Vermögen ist zu versteuern. Keine Tricks, keine Graunzonen. Eine progressive Besteuerung für alle Arten von Einkommen. Für Freibeträge bin ich aufgeschlossen.

Je leistungsloser das Einkommen, desto höher die Steuern. Das bedeutet, dass Schenkungen, Erbschaften und Finanzmarkteinkommen deutlich höher zu besteuern sind. Der normale Arbeitnehmer erbringt sowohl die Leistung für sein eigenes Einkommen sowie für die Einkommen der Investoren. Der Arbeitnehmer, insbesondere dort, wo der tatsächliche Mehrwert ensteht (Produktionsebene) leistet am meisten, bekommt am wenigsten, hat die geringste Anerkennung und hat in der Regel einen höheren Steuersatz als ein Topinvestor, der Millionen und Milliarden mit der Arbeit dieser Arbeitnehmer verdient.

Grundsätzlich bin ich für ein System, der privates und geschäftliches Einkommen und Vermögen eindeutig voneinander trennt. Das muss nicht zwingend eine Kapitalgesellschaft sein. Es ist auch möglich bei Personengesellschaften eindeutig zu differenzieren. Es ist eine Farce wie die "Familienunternehmen" einem auf der Nase herumtanzen und uns Geschichten aus dem Paulanergarten vorgaukeln.

Die Linke hat halt tatsächlich das Programm, welches sich am besten finanziert und wo die meisten Menschen von profitieren, gerade die, die keine Millionen auf dem Konto haben.

Das einzige Problem ist, dass sie wie jede Rechte Partei auf den Zug des Grünen Bashings aufgesprungen sind


gonzo1233  20.06.2025, 23:44

Die Umverteilung, von der die linken schwärmen, schädigt arbeitende Menschen und Unternehmer, die D voranbringen.
Der militärische Abrüstungswahn der Linken macht uns wehrlos und angreifbar.
Mir scheint, die arbeiten gegen Deutschland.

erikbhrdt  21.06.2025, 01:34
@gonzo1233

Bei der Außenpolitik stimme ich 100% zu. Was die Besteuerung betrifft nur teilweise. Ich persönlich finde ihre Steuerpläne ebenfalls zu radikal, da sie bereits Kleinunternehmer trifft, die nach der Linkspartei bereits 50% und mehr an monatlichen Steuern abdrücken sollen.

Schauen wir uns die Staffelung nach oben an, kann man aber durchaus behaupten, dass es die trifft, denen es wenig bis gar nicht weh tut. Es ist nur sozial gerecht die Kapitalertragssteuer zu erhöhen und bei Einkommensmillionären und Multimillionären die Einkommens- und Vermögenssteuer drastisch zu erhöhen.

Man kann drüber diskutieren, ob der Spitzensteuersatz nach Vorstellung der Linkspartei zu weit unten angesetzt wird. Da stimme ich sogar zu. Es ist für mich aber vollkommen realitätsfern die höhere Besteuerung von Multimillionären und Milliardären kategorisch abzulehnen.

Otaku19995  21.06.2025, 06:34
@gonzo1233

Ich hatte bisher eher den Eindruck, Lohndumping wie es praktiziert wird, schadet arbeitenden Menschen, nicht Eintreten für gerechte Löhne und Grundabsicherung.

Der Militärische Abrüstungswahn der Linken macht uns wehrlos und angreifbar?

Wer hatte noch gleich 2011 knall-auf-fall die Wehrpflicht abgeschafft und alles militärische Gerät verkauft, um sich seine schwarze Null im Staatshaushalt zurecht zu fälschen?

Das muss wohl, diese komische Linkspartei gewesen sein. Ach die hat gar nicht regiert? Wer war es wohl sonst?

Ich würde mal sagen, was uns wehrlos gemacht hat, war eher schwarz-gelber Abrüstungswahn ;-)

Appropos, wer hat eigentlich über 10 Jahre lang das Verteidigsungministerium mit irgendwelchen Quotenfrauen besetzt, die von der Materie keine Ahnung hatten und untere deren Ägide ein Beschaffungsskandal nach dem anderen fabriziert wurde?

Man könnte meinen, die CDU, SPD unf FDP hätten 15 Jahre lang regelrechte Wehrkraftzersetzung betrieben, von der AfD, die das Land am liebsten gleich an Putin verscherbeln würde nicht zu reden.

Nicki996  21.06.2025, 09:11
@gonzo1233

Abrüstung ist nicht gut, gehe ich mit. Aber deren Finanzierung ist tatsächlich deutlich am besten von allen Parteien und die meisten Menschen haben durch sie mehr Geld (bis auf Reiche)