Gegen eine stärkere Migrationspolitik demonstrieren, wie kann das sein? Ich verstehe das nicht?
In einigen deutschen Städten haben tausende Menschen gegen die stärkere Migrationspolitik der AfD und der CDU protestiert.
Ich finde es unbegreiflich, dass man immer noch, nach all diesen tödlichen Anschlägen, wo nun zuletzt kurz vor Weihnachten Menschen ums Leben kamen und nun neulich auch noch ein 2jähriger sterben musste, gegen eine schärfere Migrationspolitik protestiert.
Ist Deutschland so verängstigt, wegen der Geschichte, für die wir Nachkommende nichts können, als Nazi-Volk abgestempelt zu werden? Es geht doch nur um die Sicherheit im Land!
11 Antworten
Natürlich braucht es eine deutlich präzisere und effizientere Migrationspolitik. Was da passiert ist, bedrückt glaube ich jeden.
Es ist halt schon ein Unterschied, ob du echte Lösungen präsentierst oder Billiglösungen, die vielen Menschen schadet.
Verbrechen werden leider in aller Namen verbrochen, z.B. diverser Religionen, politischen Radikalen, gekränkter Egos etc. etc. etc.
Hier leben so viele Menschen mit Migrationshintergrund. Wir leben mit den allermeisten friedlich. Ist es nicht möglich, dass wir uns gemeinsam hinsetzen und an echten Lösungen arbeiten, bei denen die bestraft werden, die wirklich Verbrechen begehen. Und nicht pauschal ganze Bevölkerungsgruppen.
Natürlich, Leute die wirklich Nazis sind, wollen eben bestimmten Menschen schaden. Aber ist es das wirklich wert? Muss man denn Nazi sein?
Ganz einfach: Weil die Migration Deutschland nicht unsicherer gemacht hat. Es gibt auch ohne Migranten noch sehr viele grausame Morde. Erst vor ein paar Wochen hat eine Mutter ihre zwei Kinder getötet, bevor sie Suizid begehen wollte. Tatsächlich haben wir im Vergleich zur Geschichte der BRD gerade eine enorm niedrige Mordrate. 2023 wurden in Deutschland zum Beispiel weniger Morde begangen als in den Jahren VOR 2015. Ja, die Anschläge sind schrecklich. Die deutschlandweite Kriminalität / Sicherheit hat sich dadurch aber kaum verändert. Zumal es in der Zeit vor der Jahrtausendwende deutlich mehr Anschläge gab als heute. Das einzige, was sich seit 2015 signifikant erhöht hat, sind Vergewaltigungen. Wobei auch dort nicht sicher ist, ob es wirklich mehr Übergriffe gibt oder die Dunkelziffer einfach nur schrumpft. Viele Kriminologen sagen, dass heute wesentlich mehr Frauen sexuellen Missbrauch zur Anzeige bringen als vor 30 Jahren.
Die Täter von Aschaffenburg und Magdeburg hätten längst abgeschoben oder inhaftiert gehört. Das wäre auch mit aktuellen Gesetzen schon möglich gewesen. Das hat NICHTS damit zutun, dass man - wie die Union jetzt europarechtswidrig verlangt - dauerhafte Grenzkontrollen bräuchte oder Straftätern ihre Staatsbürgerschaft aberkennen müsse. Die Union stellt rechtswidrige Forderungen und schafft eine fremdenfeindliche Atmosphäre - ähnlich wie die AfD. DAGEGEN wird demonstriert.
Niemand hat etwas dagegen, wenn das **** von Aschaffenburg lebenslänglich weggepserrt wird, Gefährder abgeschoben werden oder sonst was. Es geht darum dass immer mehr Menschen wegen formellen Mängeln aus ihrer Arbeit geholt werden und in ihrem Abschiebeland anschließend Gewalt und Verfolgung erleben.
Es ist ein zweischneidiges Schwert, denn beide Seiten haben recht. Die rechte Seite hat recht, da kriminelle Ausländer schleunigst abgeschoben gehören, was leider überhaupt nicht getan wird. Da stehe ich diesbezüglich auf der Seite der AfD. Die linke Seite hat auch recht, denn es sollte keine Partei auf dem Rücken eines 9 jährigen, getöteten Jungen ( Magdeburg ) und auf den Rücken eines 2 jährigen, getöteten Jungen ( Aschaffenburg ) auf Stimmen-Fang gehen und es sollte keinesfalls Menschen ( innerhalb der Politik und außerhalb der Politik ) geben, die nun VERALLGEMEINERN. Es sind nicht DIE Ausländer, die böse und brutal sind, sondern es sind einige Ausländer. Es sind nicht DIE Muslime, die böse und brutal sind, sondern es sind einige Muslime. Verstehen kann ich beide Seiten. Bis zu einem gewissen Punkt. Ganz klar und deutlich muss ich sagen, dass kriminelle, brutale Ausländer schnellstens abgeschoben werden sollten.
Absolut korrekt. Zumal man selbst einen kriminellen Ausländer nicht in ein gefährliches Herkunftsland abschieben kann. Nur, weil ein Gast unsere Gesetze mit Füßen tritt, darf der deutsche Staat nicht gleich gegen das Grundgesetz verstoßen.
Sicherheit und Kollektiv- oder Sippenhaft auf Basis von Gewalttaten von psychisch Kranken mit Migrationshintergrund ist nicht dasselbe.
Sicherheit bedeutet nicht, dass man massenhaft abschiebt (was übrigens auch wirtschaftlich kontraproduktiv ist und am Ende nicht das erwünschte Ergebnis liefert und teilweise mit der Verfassung kollidiert - zumindest der Punkte-Plan von Merz), sondern dass die Behörden mit mehr Kompetenzen ausgestattet werden und dass das Angebot von psychologischer Hilfe und Gewaltprävention erweitert und finanziell besser gestützt und gefördert wird. Und da setzen AfD und CDU nicht an (wohl gemerkt aber auch nicht Grüne oder SPD).
Abschiebungen sind reine Symbolpolitik und haben mit nachhaltig erfolgreichen Strategien nichts zu tun. Es sind plumpe, undurchdachte und populistische Ideen, um einfache Lösungen für recht komplexe Sachverhalte in die Massen zu werfen, damit man gewählt wird.
Beste Antwort bisher. Genau so ist es!