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Meinung des Tages: Was haltet Ihr vom Schulfachexperiment "Fit For Life"?

In der Schule wird den Schülern i.d.R. so einiges beigebracht: Egal, ob Analyse literarischer Texte, Kurvendiskussionen, verhaltensbiologische Grundlagen, Gesetze der Mechanik, Aufbau von Molekülen oder historische Ereignisse wie Investiturstreit oder Versailler Vertrag; die Lehrpläne sämtlicher Schularten in Deutschland sind für gewöhnlich mit vielen Inhalten gefüllt, mit dem Ziel, die Schüler mit einem möglichst breitgefächerten Fundament an Allgemeinbildung und Basiskompetenzen ins Arbeits- oder Universitätsleben zu entlassen.

Doch insbesondere wenn für die Ausbildung oder das Studium ein Umzug ansteht und man im neuen Lebensabschnitt erstmals auf sich alleine gestellt ist, sind viele junge Erwachsene erstmals mit den ihnen bisher unbekannten Problemen des Alltags konfrontiert: "Wie erledige ich einen Behördengang?", "Bei wie viel Grad wird Schmutzwäsche gewaschen?", "Wie mache ich eine Steuererklärung?", "Wie haushalte ich richtig?" wären dabei nur ein paar möglicher Fragen, die aufkommen könnten.

In Hessen wird an einer Schule derzeit das Wahlpflichtfach "Fit For Life" angeboten, in dem Schüler - neben den gewöhnlichen Inhalten des Lehrplans - vor allem solche Kompetenzen erlernen sollen. Das Fach, das momentan noch als Experiment gilt, wird sowohl von den Schülern als auch Eltern sehr gut angenommen.

Da Bildungspolitik Ländersache ist und unterschiedlich gehandhabt wird, ist es jedoch fraglich, ob ein derartiges Modell flächendeckend eingeführt werden könnte. Bedarf hierfür allerdings wäre zweifelsohne vorhanden.

Unsere Fragen an Euch: Würdet Ihr ein derartiges Fach an deutschen Schulen begrüßen? Welche Inhalte sollten Eurer Meinung nach in diesem Fach gelehrt werden und wieso? Für welche Schulformen sollte es das Fach geben und inwieweit sollten sich die Inhalte unterscheiden? Gibt es ggf. Fächer, die anstelle aus dem Lehrplan gestrichen werden sollten?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle:

https://www.focus.de/politik/deutschland/waesche-waschen-schoenheitsideale-hinterfragen-hessen-schule-fuehrt-mit-fit-for-life-neues-fach-fuer-schueler-ein_id_259504582.html

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(Kollege) AfD-Jugendorganisation?

Hallo... vor einem Jahr habe ich rausgefunden, dass mein Arbeitskollege rechtsextrem eingestufte Rockbands hört

Online sah ich, dass er seit 10 Jahren in der AfD Jugendorganisation dabei ist

Ich bin komplett gegen Rechtsradikale sowie -extreme, habe aber für mich selbst gelernt, mit ihm normal umzugehen... Hass gegen Hass ist falsch, aber tolerieren/ignorieren würde ich niemals eine schlimme Aussage seinerseits. Würde ihn jemand aus dem Betrieb ekeln, wäre das halt auch falsch und irgendwo muss er ja arbeiten. Würde er gehen, würde es seine Meinung auch nicht ändern

Na ja... auf jeden Fall ist es ja gerade eh ein hitziges Thema mit der AfD, drum ist er die ganze Zeit genervt und sagt, dass man ja immer sofort als rechts (spricht nicht von radikal oder extrem, sondern rechts) abgestempelt würde...

Finde ich in seinem Zusammenhang aber merkwürdig. Er hört diese Bands (zB Übermensch) und die Texte sprechen da echt für sich... letztens hatte er eine Lied-Zeile kopiert und als Status in Whatsapp drin - wiiiiderlich!

Naja, ich behandele in wie jeden Kollegen, zu dem ich sonst neutral stehe. Wenn er Schichten tauschen möchte, tausche ich. Aber seine Aussagen stören mich. Wieso nervt ihn "rechts", wenn er es doch ist? Nicht, dass ich ihn so nenne, er kommt auf sowas immer von selbst. Verarscht er sich selbst? Er spricht immer in den schlechtesten Tönen von so ziemlich jedem... er ist den ganzen Tag gehässig, ansonsten spielt er den Normalo. Hintenrum hasst er sie alle und hält jeden für einen Heuchler. Naja, über Migranten und Co brauche ich glaub ich nicht sprechen... ist klar

Dazu ist er doch in der AfD Jugendorganisation extrem stark engagiert... stand sogar für den Bezirk zur Wahl. Sogar über Höcke spricht er in guten Tönen und verteidigt ihn verbal

*Sind die AfD-Jugendorganisationen nicht überall gesichert rechtsextrem?* Wieso leugnet er seine politische Orientierung?

Die letzte Zeile ist eigentlich die Hauptfrage hier für mich...

Das einzige was ich wirklich noch wissen will. Ansonsten juckt der Typ mich nicht, auch wenn es hier vielleicht anders rüber kommt. Komme gerade frisch von der Arbeit

Arbeit, Menschen, Politik, Gesellschaft, Kollegen, AfD

Wie realistisch sind selbstfahrende Züge in Deutschland?

Golem zitiert, dass die Partei FDP, die gerade den Verkehrsminister stellt, anlässlich des Streiks der Lokführer sie will selbstfahrende Züge statt streikender Lokführer.

Angesichts des bisherigen Tempos der Digitalisierung in Deutschland, unserer hohen offiziellen Sicherheitsstandards und der traditionell großen Vorbehalte in der Bevölkerung halte ich das eher für einen Witz oder billigen Populismus.

Abgesehen davon sind viele Züge bzw. Strecken bereits "selbstfahrend" und die Lokführer sind dazu da, in Echtzeit zu überwachen und nötigenfalls einzugreifen.

https://www.golem.de/news/gdl-streik-fdp-will-selbstfahrende-zuege-statt-streikender-lokfuehrer-2401-181546.html

Außerdem klingt es nach einer Scheinalternative und lenkt ab von dem Problem, dass das Geld bei der Bahn bloß anders verteilt werden müsste. So sollte durch Streichung der Bonuszahlungen an Manager oder auch Kürzung von deren Vergütung mit Begründung der desolaten Entwicklung der Bahn sehr schnell genug Geld für große Gehaltserhöhungen bei Lokführern und Zugbegleitern da sein, was auch deren Beruf attraktiver für Berufsteinsteiger machen könnte, oder nicht?

Wie kann man Umfragen mit mehreren möglichen Antworten angeben?

selbstfahrende Züge sind in näherer Zukunft utopisch 50%
selbstfahrende Züge sind ein Mittel gegen Streik 17%
selbstfahrende Züge sind gut, aber kein Mittel gegen Streik 17%
selbstfahrende Züge sind weder realistisch noch hilfreich 17%
unzutreffende Prämisse, selbstfahrende Züge gibt es schon 0%
Politik, Bahn, Deutsche Bahn, Liberalismus, Logik, Lokführer, Verkehrspolitik, Prämienzahlung

Darf man auf einer Demo gegenprotestieren?

Kann ich bspw. auf eine Antiafd Demo gehen und dann AFD Parolen rufen? Darf mich der Veranstalter ausschließen? Schließlich habe ich doch das Recht zu sein wo ich will und zu sagen was ich will?

Edit: Interessant, wie man bei einem solchen Thema ganz schnell so viele Antworten bekommt. Die Gesellschaft scheint echt gespalten und teilweise wird einem hier indirekt Gewalt angedroht wegen einer rein hypothetischen Frage. Ich lasse jetzt mal den politischen Teil weg und belehre euch nicht was Demokratie bedeutet, weil hier offensichtlich einige Demokratie Feinde unterwegs sind (natürlich alle entsetzt bei dem Wort AFD). Eine Sache zu Medienkompetenz. Leute lauft nicht wie Scharfe dem ÖRR hinterher, um euch selbst als Gutmensch im gewissen zu haben. Davon abgesehen ging es eigentlich darum, dass ein guter Freund und ich Sarkasmus lieben, die aktuelle Situation und generell viele Menschen nicht mehr ernst nehmen können und uns bereits bei den FFF Demos einen Spaß daraus gemacht haben mit Motorrädern dort hinzufahren und mit den Leuten zu reden, Zitat meinerseits auf Nachfrage welche Meinung wir als Junge Leute den hätten, ich sei gegen das Klima. Es geht also einfach darum irrwitzige Kommentare zu bringen. AFD Parolen waren ein extremes Beispiel, damit ich all das hier nicht schreiben muss. Anscheinend reicht die Intelligenz heute nicht mehr aus, um solche Vereinfachungen zu erkennen. Über die angedrohte Gewalt mache ich mir keine Sorgen und auch auf den Demos nicht. Wär das Zittern anfängt, wenn er sich nicht kloppen kann, kann gern ein Termin vereinbaren. Sowohl ich als auch mein Kumpel sind in der Position uns keine Sorgen über Gewalt machen zu müssen. Es sei denn alle Menschen auf der Demo sind gewaltbereit, aber das ist doch hoffentlich nicht der Fall. Wir werden am Samstag jedenfalls mit demonstrieren. Vlt. einfach etwas Aufklärung betreiben, diskutieren, versuchen die andere Seite zu verstehen und Spaß mit dummen Sprüchen haben.

Polizei, Politik, Recht, Gesetz, Demokratie, AfD

Was ist mit dem Chinesen los?

Kommen die einfach her und meinen ihre eigenen Regeln machen zu können.

Hat jemand eine Erklärung dafür? Das Verhalten des Chinesen ist verwirrend.

https://www.youtube.com/watch?v=65iwnI2hjAA&t=554

Auf dem von Kavanagh hochgeladenen Livestream ist zu sehen, wie er sein Klavier in der Halle der St. Pancras Station (Londoner Bahnhof) aufgebaut hat und beginnt zu spielen. Im Hintergrund hält sich eine Gruppe chinesischer Touristen auf, die dem Musikstück anscheinend interessiert lauscht. Das bringt Kavanagh dazu, die Personen anzusprechen und eine der Frauen der Gruppe zu fragen: "Möchten Sie ein bisschen zur Musik tanzen?" Diese lehnt jedoch freundlich ab und Kavanagh setzt sich wieder ans Klavier, während die Stimmung hinter ihm zu kippen scheint und innerhalb der Gruppe angeregt diskutiert wird.
Schließlich wagt sich eine der chinesischen Frauen mit Pferdeschwanz nach vorne und sagt: "Wir sind vom chinesischen Fernsehen und wollten fragen, ob sie uns alle mit der Kamera gefilmt haben?" Kavanagh bejaht das, woraufhin die Frau ihm erzählt, dass das nicht erlaubt sei und will das Video gelöscht sehen. Der Musiker ist sichtlich verwirrt und fragt, ob er Probleme mit der chinesischen Regierung bekommen werde. Daraufhin mischt sich einer der chinesischen Männer ein, hält die Hand vor die Kamera und betont, dass man die Gesichter nicht auf dem Video sehen wolle, das sei schließlich ihr Recht. Kavanagh beginnt allerdings mit den Mitgliedern der Gruppe zu diskutieren und beharrt auf dem Standpunkt, an einem öffentlichen Ort offen filmen zu dürfen. Man befinde sich in einem freien Land und er könne filmen, wo und wen er wolle.
Nach einigem Hin und Her eskaliert die Situation, als Kavanagh eine der Frauen fragt, warum sie eine chinesische Flagge in der Hand halte. Dabei fasst er die Flagge an und wird von einem der Männer angeschrien: "Fass' sie nicht an! Sie ist nicht in deiner Altersklasse". Anschließend wirft ihm der Mann vor, rassistisch zu sein, was der Musiker zurückweist. Daraufhin droht ihm der Mann: "Du wirst schon sehen, was du davon hast!" Nachdem sich noch andere Passanten eingemischt haben und Kavanagh beistehen, holen die chinesischen Touristen zwei Polizeibeamte zu Hilfe. Diese schienen sich jedoch ebenfalls nicht einig zu sein. Während der eine ihm verbieten wollte, das Video hochzuladen, erklärte der andere der Gruppe, dass Kavanagh das Recht habe, dort zu filmen, so die "Daily Mail".
Letztendlich ziehen sowohl die Polizei und die Touristen von dannen und lassen einen sichtlich verstörten Pianisten zurück. Dem britischen Sender "Talk-TV" sagte Kavanagh: "Ich dachte, wir sind hier in London und da kommt eine Gruppe von Chinesen und will mir erklären, was ich zu tun und zu lassen habe." In vielen Kommentaren erhält der Brite große Unterstützung für sein Verhalten: "Es ist erbärmlich, dass sich manche Menschen so lächerlich verhalten. Danke für deinen starken Standpunkt!" und "Ich bin Taiwanese. Durch diesen Vorfall verstehen die Briten vielleicht, auf welche Art China versucht, Taiwan einzuschüchtern", schreiben einige unter dem Video, das mittlerweile über vier Millionen Mal angesehen wurde und für erhitzte Statements sorgt.
Bizarre Situation
Was zusätzlich für Verwirrung sorgt: Auf einem anderen Video, das Kavanagh auf seinem Kanal hochgeladen hat, ist dieselbe chinesische Gruppe zu sehen. Dieses Mal gehen sie jedoch bereitwillig auf das Angebot des Sängers ein, sich zu beteiligen. Der Mann, der Kavanagh im Livestream noch angeschrien hatte, setzt sich jetzt freudig ans Klavier und beginnt zu spielen, während die anderen Gruppenmitglieder begeistert klatschen. Es ist nicht klar, ob das Video vor oder nach dem Livestream aufgenommen wurde.
China, Politik

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