Warum werde ich als Mann direkt als Rechts abgestempelt, wenn ich Abtreibungen nicht unterstütze?
Wieso.
7 Antworten
Nun ja, Abtreibungsgegner findet man tendenziell öfters in konservativen (rechts) Kreisen. Das hat nix mit Nazi oder so zu tun, sondern einfach eine politische Einordnung.
Weil das heute gesellschaftlicher Mainstream ist (siehe Abstimmung) und bald auch noch der Protest dagegen verboten wird.
Abtreibungsgegner: Proteste vor Praxen und Beratungsstellen verbieten? (Leben, Kinder, Gesetz) - gutefrage https://www.gutefrage.net/frage/abtreibungsgegner-proteste-vor-praxen-und-beratungsstellen-verbieten
Bei Kraftwerken belästigt und bedrängt man niemanden. Patienten, die ohnehin in einer schwierigen emotionalen Lage sind, zu beleidigen, ihnen Vorwürfe zu machen und co, ist asozial und inakzeptabel.
Kommt auf deine Begründung an.
Häufig sind es Rechte, die gegen Abtreibungen sind. Daher ziehen wohl einige automatisch den Schluss, bzw stellen den Verdacht in den Raum. Wobei ich persönlich es nur kenne, wenn auch die Begründung sehr Rechts klingt.
Ich besitze die Meinung, da ich religiös bin und der Meinung bin, dass man Kinder nicht ermorden sollte.
Es kommt drauf an, ob du als rechts (im Sinne von konservativ) oder als rechtsextrem abgestempelt wirst. Das erste ist berechtigt, da es eine konservative Meinung ist, das zweite nicht
Ich weiß sowieso nicht warum sich Leute beleidigt fühlen wenn sie nicht als politische Mitte angesehen werden.
Was so schlimm an Positionen rechts und links von der Mitte?
einige Menschen sind halt intolerant und reflektieren nicht den Begriff/Definition
Ist es nicht eher so, dass Leute Meinungen rechts oder links von der Mitte vertreten, sich aber trotzdem selbst als Mitte ansehen und die anderen sind dann gleich Extremisten?
Kann man auf beiden Seiten des Spektrums beobachten.
das ist sicherlich bei einigen Menschen der Fall, alle würde ich jetzt nicht sagen und ob es jetzt die Mehrheit ist oder nicht kann man sowieso nie 100%ig sagen/ heraus finden
Ich finde Abtreibung generell ein schwieriges Thema und vertrete dazu auch zum Teil konservative Positionen.
Daraus alleine zu schließen jemand sei rechts oder gar rechtsextremistisch halte ich für einen Fehlschluss. Ich bin in vielen anderen Politikfeldern sehr links. Aber halt nicht in allen. Leute die jemanden gleich in Schubladen einsortieren haben ihren Denkprozess abgekürzt.
Gegen Abtreibung zu sein, ist eine Haltung, die man von (christlich) Konservativen kennt = rechts.
Personen aus der politisch linken Ecke betrachten dagegen mehr die individuellen Faktoren und die persönlichen Rechte der Frau beim Thema unfreiwillige Schwangerschaft und Abtreibung.
Protest ist weiterhin legal. Nur nicht die Bedrängung und Bedrohung von Patienten und Ärzten. Wenn man protestieren will, dann darf man das, wie bei jedem Protest, auf den Straßen, zu angemeldeten Zeiten. NICHT direkt vor Praxen und Wohnungen.