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AfD findet neue Rassismus-Themen - Ukrainer kämen mit Luxuskarosse zum Zahnarzt und ließen sich auf Kosten der Deutschen behandeln, während Deutsche frieren?

Wie gewohnt sind Ausländer der Feind der AfD, bis auf kleine Einschränkungen dieses Mal! Die AfD fährt fast durchweg russische Propganda, die bei ihren Wählern ankommen soll - das Recht der Ukraine beitreten zu wollen wem sie will wird ausgeklammert, Putin sei angeblich bedroht und die Nato und die Ukraine Schuld am Krieg. Entsprechend dieses Narrativs sind die Ukrainer natürlich der Feind im AfD-Narrativ und müssen entsprechend behandelt werden in der Rhetorik. Der Bundestagsabgeordnete Martin Sichelt redet von Ukrainern in Luxuskarossen, die beim Zahnarzt säßen auf Kosten der Deutschen, während die Deutschen frieren sollen. Was haltet ihr davon?

"Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat den AfD-Abgeordneten Martin Sichert mit Nationalsozialisten verglichen. In einem Redebeitrag im Bundestag habe Sichert despektierlich über "Ukrainer in der Nobelkarosse" gesprochen, die sich beim Zahnarzt in Deutschland auf Kosten der Allgemeinheit die Zähne richten ließen. Gleichzeitig würden "Deutsche frieren", zitiert der Gesundheitsminister den Nürnberger AfD-Abgeordneten auf Twitter. "Genau so haben Nazis hier im Haus über Juden gesprochen", schreibt Lauterbach."

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100057274/karl-lauterbach-vergleicht-afd-abgeordneten-mit-nazis.html

Widerlich, wie man es von AfD kennt. 55%
Gut. 26%
Andere Antwort 16%
Dumm, wie man es von AfD kennt. 2%
Schlecht. 1%
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"Cancel Culture": Macht sich Friedrich Merz unglaubwürdig?

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat "Cancel Culture", also das Verhindern von Veranstaltungen mit unliebsamen Teilnehmern, als "größte Bedrohung für die Meinungsfreiheit" bezeichnet (siehe hier). Merz sagte in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" wörtlich:

Die größte Bedrohung für die Meinungsfreiheit ist aus meiner Sicht inzwischen die Zensurkultur, die man im angelsächsischen Sprachgebrauch auch ‚Cancel Culture‘ nennt. Ich sehe mit größter Besorgnis, was an den Universitäten in den USA passiert; das schwappt jetzt auch nach Europa über.

Nun hat Merz selbst eine Veranstaltung abgesagt und damit womöglich der "Cancel Culture" Vorschub geleistet. Als Grund wird die Teilnahme des Publizisten Henryk M. Broder (so die "Zeit") bzw. des Rechtsanwaltes Joachim Steinhoefel (so die "Bild") angenommen (siehe hier).

Im Zuge der Absage von Merz hat die Berliner Landesvertretung Baden-Württembergs, wo die Podiumsdiskussion stattfinden sollte, den Mietvertrag inzwischen gekündigt, weshalb die Veranstaltung nun wohl gar nicht mehr stattfinden wird (siehe hier):

Nachdem uns der Veranstalter die weiteren Referenten des Transatlantischen Forums am 31.8. genannt hat, werden wir vom Mietvertrag zurücktreten und die Veranstaltung nicht bei uns stattfinden lassen«, schrieb die Landesvertretung auf Twitter. »Die nun genannten Referenten weisen eine starke Nähe zur AfD auf. Die Veranstaltung ist daher dazu geeignet, das Ansehen der Landesvertretung zu beschädigen.

Bereits 2018 hatte Merz einen Preis abgelehnt, weil ihm ein Vorstandsmitglied nicht gefiel (siehe hier). Macht Friedrich Merz seine Haltung zur "Cancel Culture" durch dieses Verhalten unglaubwürdig?

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Ja. 47%
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