Fast 30 und fühle mich momentan ziemlich K.o?

Hey ich hatte ein anstrengendes Jahr, in der Liebe hat sich nichts getan, im Job bin ich nur ausgenutzt worden und Privat habe ich zwar einen Neffen dazu bekommen doch selbst da hat sich auch einiges verändert.

Das mit dem Job ist sowieso eher das wo ich schon in vorherigen Fragen geschrieben habe, das ich fast ins Burnout kam und momentan bin ich ohne Job und schaue mich nach was um was mir gut tut. In der Kunst bin ich auch wieder aktiv geworden und da schaue ich auch das ich bis Jahresende noch was auf die Beine stelle was mir gut tut. Zu mir selbst ich bin 29, habe vor einem halben Jahr Kampfsport gemacht doch da mein Fitnesscenter eingegangen ist und das leider sehr schnell und ich da 8 Jahre dort trainiert habe, hat mich das sehr getroffen. Jetzt suche ich schon nach was neuem, mal schauen was es wird. Im Job war ich davor Project Coordinator bei einer großen Immobilienfirma einer amerikanischen, und die haben die Leute wirklich ausgemolken, deshalb konnte ich da nicht mehr selbst bei 40 h nicht mehr.

Ich bin gelernter Koch und Kaufmann und schaue halt was sich momentan ergibt ich möchte keinen Job mehr nur mehr wegen dem Geld machen denn das tut mir nicht gut und außerdem würde ich mich freuen wenn ich endlich was hätte was für länger passt und auch bei der Freundin auch passt.

War das bei euch auch so ? Wart ihr euch je unsicher ? Was hattet ihr für einen Plan ?

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Kein Game fesselt mich mehr... Ist die Zockerzeit vorbei? Und was kommt danach?

Ich habe irgendwie das Problem, dass ich die Lust an Games verloren habe.

Früher war ich echt begeistert von PC Spielen. Morrowind, Oblivion, Zoo Tycoon, Wildlife Park etc etc.

In meinen 20ern mit endlich eigenem Internet ging es dann mit MMOs weiter. Neosteam, Call of Duty, Maestia, Tera...

Ich genoss es dabei, mich mit der ganzen Welt zu unterhalten, meistens auf Englisch. Bis vor ein paar Jahren war das so. Mein letztes aktiv gespieltes MMO war ARK.

Was hat sich geändert?

Ich denke es liegt daran, dass ich immer mehr erkenne, wie diese Spiele aufgebaut sind. MMOs = entweder Spiele wo man andauernd gezwungen ist online zu sein, ansonsten verliert man seinen Kram, oder Spiele, wo man irgendwelche sinnlosen Quests machen muss. "Töte 10 dies, töte 10 das". Irgendwie sehe ich viele Spiele mittlerweile als riesengroße Zeitverschwendung an.

Nur...

Was kommt danach?

Ich bin jetzt Mitte 30 und realisiere, wie viel Zeit ich verschwendet habe. Viele Alternativen sehe ich aber nicht. Was macht man nach seiner Zockerzeit? Vermutlich habe ich den Zeitpunkt, wo man sich für eine Familie entscheidet, zu lange herausgezögert. Wenn ich nach meiner Oma komme, werde ich noch sehr lange leben... Ich habe aber nicht wirklich einen Plan, was ich so lange machen soll.

Mir fehlt das Geld zum Weggehen oder zum Reisen, Ich habe lieber wenig Freunde, dafür aber gute... Das was ich gern machen würde ist mir nicht möglich und das was ich machen könnte, ödet mich an...

Irgendwie fühle ich mich gerade etwas lost und trauere der Zeit hinterher, als mich eine Sache noch richtig gefesselt hat. wie z.B. meine Anfänge mit PC Games. Das war wirklich eine schöne Zeit. Durch meine weltweiten Kontakte über die Spiele war ich sogar Klassenbeste in Englisch. Man kann also nicht sagen, dass es komplett Zeitverschwendung war. Ich hab ein paar sehr nette Leute kennen gelernt, mit denen ich noch heute befreundet bin, nur leider so weit entfernt, dass ein Treffen unmöglich ist.

Was stellt man jetzt mit dem Rest der Zeit an? Für eine kurze Zeit über wenige Jahre habe ich Pläne, aber im Vergleich zu meiner Lebenszeit leider keine.

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Lohnt es sich seine Jugend zu verpassen um zu studieren?

Ich studiere seit 2 Wochen Pharmazie. Ich hab aber sehr große Angst dass ich den größten Fehler meines Lebens mache. Das Studium ist zwar sehr interessant, also bin absolut nicht gelangweilt, aber trotzdem spannt es einen jetzt schon zeitlich so ein, dass ich NICHTS mehr mit Meinen Freunden machen kann.

Viele meiner Freunde meinen es lohnt sich jetzt 4 Jahre durchzuackern, aber ein paar meinten auch ich würde die beste Zeit meines Lebens wegwerfen dafür.. Der Punkt ist ich bin 21, wenn ich fertig bin schon 26. Der Freund meinte, bis ich fertig bin werden alle Leute in unserem Umfeld schon eingebunden sein in Beziehung und Arbeit, und dann geht halt nichtmehr viel mit Unternehmungen, während sich jetzt noch alle treffen und ihre Jugend genießen während ich 4 Jahre am durchbüffeln bin.

Ich weiß nicht was ich tun soll, ich habe das Gefühl dass ich das richtige studiere für meine Interessen, aber lohnt es sich wirklich in meinen Jungen Jahren soviel zu lernen während alle dauernd Spaß haben?

Meine Freunde sind mir einfach unglaublich wichtig und ich weiß nicht ob ich dadurch die beste Zeit meines Lebens verpasse. Wenn ich das Studium schaffen will, brauche ich mehr Entschlossenheit, oder ich breche ab habe einfach eine geile Jugend aber dann einen Job der mich nicht zwingend erfüllt.

Also werde ich mit 70 eher zurückschauen und sagen "Ich habe viel Zeit mit meinen Freunden verpasst und das war ein Fehler" oder "Ich hab zwar viel Spaß gehabt in der Jugend, aber hätte ich doch bloß mein Studium nicht abgebrochen" Das macht mich echt fertig weil ich net weiß was richtig ist.

Was soll ich machen um die richtige Entscheidung herauszufinden?

Arbeit, Lernen, Studium, Glück, Freunde, Psychologie, Jugend, lebenszeit, Pharmazie, Lebensqualität steigern

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