Was soll ich tun?

Ich studiere momentan Maschinenbau, und bin momentan im 2. Semester (Bachelor). Aus dem 1. Semester habe ich bisher alle Prüfungen beim ersten Versuch bestanden.

Es ist interessiert mich wirklich, und ich habe auch vorher schon eine Ausbildung im Maschinenbau (HTL) gemacht.

Nur irgendwie habe ich im Bachelor nach den ersten vier Übungen plötzlich die Mathematik für mich entdeckt.

Ich interessiere mich für den Maschinenbau, Mechanik usw. Aber Fertigungstechnik, Chemie und Konstruieren war für mich eher nur so ein Pflichtding, und vor allem Chemie hab ich wirklich komplett auf Krampf gelernt.

Aber bei Mathematik habe/hatte ich irgendwie so das Gefühl, dass ich dafür brenne..ich kann es nicht ganz beschreiben.

Deshalb überlege ich, ob ich vielleicht mit Wintersemster 2025 auch im Bachelor Technische Mathematik inskripieren soll, wobei die Betonung auf auch liegt. Also weiterhin Hauptfokus Maschinenbau, aber eben so nebenbei Mathematik.

Mal sehen...jetzt kommt erst mal Mechanik 1 mit Durchfallquote >90%. Wenn ich da durchfalle, dann kann ich sowieso erst im SS2026 weitermachen.

Es entstehen ja dadurch keine Zusatzkosten oder so, aber mein Problem ist eben, dass ich ziemlich perfektionistisch bin, und befürchte, dass ich dann bei beiden Studien richtig dahinter sein möchte, und deshalb dann irgendwann beides nicht hinhaut.

Was würdet ihr in meinem Fall tun?

Hat jemand mal ähnliches erlebt? Oder würdet ihr sogar sagen, dass ich Maschinenbau abbrechen, und nur noch mit Mathematik weitermachen soll?

Wie vergleichbar ist die Mathematik im MB-Studium mit der Mathematik im Technische Mathematik-Studium?

Danke für eure Antworten!

Mathematik, Berufswahl, Bachelor, Maschinenbau, Mechanik, Technische Mathematik, Technische Mechanik, Universität

Warum lässt Gott sowas zu?

Guten Morgen!

Fragen wie diese haben sich bestimmt schon viele Menschen gestellt..

Vor einer Woche verstarb mein ehemaliger Lehrer an seiner Krebserkrankung, gegen die er 8,5 Jahre gekämpft hat. Ich war auf seinem Begräbnis, und war dort bei weitem nicht der einzige Schüler. Es waren auch fast alle Lehrer seiner Abteilung da.

Dadurch, dass er in so ziemlich jedem Verein aktives oder leitendes Mitglied war (Kapellmeister, Gemeinderat, Jäger,...), waren auf seinem Begräbnis, welches übrigens in einem kleinen Dorf stattgefunden hat, auch unzählige Menschen.

Ich kenne ein paar Leute, die mit ihm zu tun hatten, und niemand hat jemals etwas Schlechtes über ihn gesagt. Er war überall beliebt, immer freundlich, intelligent, höflich und aufgeschlossen. Er hatte mit den Schülern auch eine persönliche Beziehung, und war nicht nur an deren schulischen Wohlergehen interessiert. Des weiteren war er Leiter des Schulorchesters, in dem ich auch mitgespielt habe.

Nachdem ich die Schule abgeschlossen hatte, war er noch ein Jahr lang Abteilungsvorstand. Diesen September war er dann im Endstadium, und konnte nicht mehr unterrichten, auch wenn er unbedingt wollte.

Das Begräbnis dauerte über 3 Stunden. Die Kirche war bis außen voll, und die Leute waren natürlichbeinfach nur traurig.

Vor einem Monat war ich noch bei ihm, und habe seiner Frau einen Brief überreicht, in den ich alles reingeschrieben hatte, was ich ihm noch sagen wollte. Jetzt bin ich froh, dass ich es nicht aufgeschoben habe.

Ich bin in Gedanken sehr oft bei seiner Frau und seinen beiden Söhnen. Weil ich dasselbe wie seine Kinder auch erlebt habe, weiß ich, wie sie sich fühlen, und wie sie sich, wenn sie Pech haben, entwickeln. Ich zum Beispiel habe nach dem Tod meiner Mutter Wochen meines Erinnerungsvermögens verloren. Erinnerungen, die man als 8-jähriger eigentlich hätte haben sollen. Ich denke, es ist noch irgendwo in mir, aber ich kann nicht darauf zugreifen.

Es wird sehr schwer für seine Familie werden, und ich bin die letzten Tage einfach nur traurig und betrübt, warum ausgerechnet so einem Menschen so etwas passiert. Sie haben alle möglichen Therapien versucht, aber immer wieder kam der Krebs zurück. Warum müssen durch und durch gute Menschen, wie er und meine Mutter, deren Zeit noch nicht abgelaufen ist, und die noch gebraucht werden, frühzeitig und so qualvoll ihr Leben beenden?

Aus welchem Grund lässt Gott so etwas zu? Warum holt er diese Menschen frühzeitig zu sich? Und warum leben Menschen wie Fritzl über 90 Jahre bei bester Gesundheit? Warum lässt er so eine Ungerechtigkeit zu, wo er doch richten soll über die Lebenden und die Toten?

Danke schonmal für eure Antworten

Trauer, Tod, Begräbnis, Krebs, Todesfall, Ungerechtigkeit, gute Menschen

Probleme mit Windows nach Festplattenaufrüstung?

Hallo!

Ich habe ein Lenovo ThinkPad T450. Original war es mit einer 256 GB SSD ausgerüstet, da wurde es mittlerweile ein wenig eng.

Also habe ich mir eine 1 TB SSD gekauft, und die alte SSD geklont.

Gestern habe ich die neue SSD eingebaut und habe nun wieder Unmengen an Speicher. Ich habe die wichtigsten Programme durchgetestet usw., und es hat alles funktioniert. Ich habe auch keine verlorenen Dokumente oder ähnliches.

Nur hatte ich mittlerweile (was ich vorher bei Windows 10 eigentlich noch nie hatte) zwei Bluescreens, die aufgetreten sind, als der Laptop vorher schon minuten-/stundenlang problemlos gelaufen ist.
Er startet dann neu und zeigt mir den Fehler an, dass irgendwas mit der "internen HDD" nicht funktioniert.

Wenn ich ihn dann ausschalte und wieder einschalte, bootet er ganz normal als wäre nichts gewesen.

Muss ich vielleicht nach dem Klonen noch irgendwas einrichten oder so? Oder habe ich eh alles richtig gemacht? Ich brauche den Laptop fast täglich, also muss ich mich unbedingt auf ihn verlassen können, was ich bisher auch immer konnte. Er hat sogar, obwohl er mittlerweile 9 Jahre alt ist, noch immer 3-4 Stunden Akkulaufzeit. Das hatte mein voriger Dell nicht mal neu.

Also weiß vielleicht irgendjemand, woran die Bluescreens liegen könnten? Ich versuche mal, ein Update zu machen, falls es eines gibt.
Danke schonmal für eure Tips!

Gruß

P.S.: Kleiner Witz :)

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Windows, Microsoft, Festplatte, Speicher, booten, SSD, Bluescreen, Neue festplatte, Windows 10

Wie lange funktioniert mein Drucker noch?

Vor ein paar Jahren hat mir mein Vater einen Laserdrucker geschenkt, den er gratis mit zusätzlichem Original Toner in OVP aus seinem Büro mitgenommen hat. Es ist ein Samsung ML 3051 ND (Also die Serie mit LAN-Netzwerkanschluss und automatischem Duplex-Druck, die Netzwerkfunktion nutze ich allerdings nicht, ich drucke nur über USB-Kabel). Momentan habe ich mit dem Toner ungefähr 2.900 Seiten gedruckt und er soll angeblich noch auf 51% Füllstand sein.

Hin und wieder führe ich die Reinigungsprogramme für die Fixiereinheit und die Bildtrommel aus, aber ich drucke eigentlich nicht viel. Maximal 50 Seiten pro Monat, eher weniger. Es kann auch passieren, dass er mal monatelang stillsteht.

Nun ist es ja so, dass Samsung schon seit 2016 keine Drucker mehr produziert, weil Samsung seine Druckersparte an HP verkauft hat.

Der ML-3051ND ist Baujahr 2008, also 16 Jahre alt, und der Toner ist Baujahr 2010, also 14 Jahre alt. Insgesamt wurden bisher ungefähr 10.000 Seiten gedruckt.

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass er macht, was er soll, und das ohne Probleme und zu jeder Zeit. Das Druckergebnis ist befriedigend, er kann ja auch nur Schwarz/Weiß, aber ich brauche auch momentan nicht mehr.

Der Papiereinzug aus der unteren Lade funktioniert leider nicht mehr (vielleicht weiß hier jemand, warum?), deshalb muss ich immer mit dem Multifunktionsfach drucken, stört mich aber auch nicht sooo extrem.

Nun zur eigentlichen Frage: Muss ich damit rechnen, dass der Drucker aufgrund seines Alters bald den Geist aufgibt, oder kann ich davon ausgehen, dass er noch längere Zeit ohne Probleme drucken wird? Was sind eure Erfahrungen mit Samsung-Druckern? Halten die lange?

Ich bin ziemlich unschlüssig, welchen Druckertyp ich mir im Falle eines Defekts des Samsungs kaufen sollte. Tintenstrahler eher nicht, weil ich ja manchmal monatelang nicht drucke. (ich bin jedes Jahr im Sommer zwei Monate in einem anderen Bundesland arbeiten und komme dazwischen nicht nach Hause)

Ecotank fällt damit ja auch weg, da wäre das Eintrocknen der Tinte noch schlimmer, zumal sie ja auch teurer sind als normale Tintenstrahler...und Laserdrucker sind halt leider einfach sehr teuer.

Danke schon mal für eure Anregungen!

Beratung, Samsung, Drucker, Erfahrungsaustausch, Erfahrungsberichte, Laserdrucker, Toner, lebensdauer, Tonerkartuschen

Schuldgefühle gegenüber Handy?

Hallo!

Das hört sich jetzt komplett gestört an, ich weiß.

Ich verwende seit Mai 2018 ein Samsung Galaxy A8 (2018), und es funktioniert eigentlich noch immer tadellos. Es laggt echt nicht viel (nur bei manchen Seiten wie kleinanzeigen.de oder so) und tut immer noch zuverlässig seinen Dienst. Letzten Dezember habe ich ihm selbst einen neuen Akku spendiert, also passt das auch noch echt gut.

Nur leider werden manche Apps wie Onlinebanking von Android 9 nicht mehr unterstützt und höher komme ich nicht. (Das letzte Update habe ich am 24. Dezember 2021 gemacht) Dazu kommt, dass ich die letzten 3-4 Jahre immer extreme Speicherplatzprobleme hatte und die Kamera ist jetzt auch nicht wirklich perfekt.

Deshalb habe ich nach wirklich langem hin und her den Umstieg auf ein neues Handy gewagt (habs ungefähr 1-2 Jahre rausgezögert, hatte dazu auch vor längerem mal eine Frage hier gestellt), und da ich mit Samsung immer gute Erfahrungen, speziell mit dem A8, gemacht habe, ist es wieder ein Samsung geworden.

Hätte ich den Studentenrabatt von 859,00 auf 515,00 Euro nicht bekommen, hätte ich mir eh kein Neues gekauft, noch dazu wurde mir von Samsung der Adapter fürs Laden geschenkt. (Ich habe mir geschworen, mir nie ein neues Handy zu kaufen, wenn kein Adapter dabei ist, das habe ich bis jetzt gehalten. Ich bin der Meinung, dass das zum Lieferumfang dazugehört..)

Naja, jedenfalls ist es ein S23 mit 256 GB Speicher geworden, welches ich heute zugeschickt bekommen habe. Momentsn schreibe ich noch auf meinem A8.

Nun zum eigentlichen Punkt meiner Frage:

Obwohl ich die letzten Tage so eine große Vorfreude aufs S23 hatte, tut mir mein A8 leid. Ich warte noch, bis ich eine Hülle und eine Folie für mein S23 bekomme (die Folie bekomme ich gratis), dann erfolgt der Einstieg in den Alltag fürs S23 und die Außerdienststellung fürs A8. Es ist zwar nur ein Handy, das keine Gefühle und keine Seele hat, aber kennt ihr das nicht auch, wenn ihr eine Sache über viele Jahre zufrieden verwendet habt (z.B. ein Auto...der Nutzer rotesand hat da vor einigen Jahren mal eine interessante Frage gestellt..es ging dabei um einen Kollegen, der seinen Opel Ascona verschrotten lassen musste und danach in eine tiefe Depression verfiel), dass es euch dann Leid tut, wenn ihr sie einfach links liegen lasst wie den Müllsack vor der Haustür?

Es fühlt sich irgendwie ungerecht an, dem A8 so wenig Dankbarkeit zu zeigen, und es ab jetzt nur noch im Schrank verstauben zu lassen, aber was soll man denn sonst tun?

Was sagt ihr dazu? ,,Vollkommener Blödsinn, ist nur eim Gebrauchsgegenstand, was ist mit dir falsch?" Oder ,,Ja, das gefühl kenn ich."

Viele Grüße

Handy, Samsung, Schuldgefühle, undankbar, Schlecht, neu, Samsung Galaxy S23

Gibt es heutzutage noch anständige Neuwagen?

Hallo!

Damit die Frage nicht falsch verstanden wird: Ich fahre seit zwei Jahren einen Opel Ascona C3 1.6D im Alltag. Der 54 PS-Saugdiesel ist einfach toll. Er ist sehr sparsam und zuverlässig. Bin rundum zufrieden. Nachteilig ist für einige die hohe Geräuschkulisse und der fehlende fünfte Gang.

Meine Schwester fährt einen Opel Astra J 1.6 CDTI. Grundsätzlich ein toller Wagen. Sehr komfortabel, sparsam und reichlich Leistung. Dafür hat er jetzt bei knapp 180.000 km bereits eine defekte Steurkette, mit der man vermutlich den Schleifgeräuschen nach zu urteilen nicht mehr lange ohne eine kostspielige Reparatur (mindestens 2000 €) fahren kann. Dazu kommt, dass man bei dieser Laufleistung gleich vorsorglich das Zweimassenschwungrad auch noch tauschen sollte. Natürlich ist die Steuerkette, deren Dimension der einer Fahrradkette gleicht, auf der rechten Seite des Motors verbaut, sodass man zum Wechsel das Getriebe ausbauen, und den Motor absenken muss..

Da stellt sich für mich nun die Frage: Gibt es heute noch Autos, die die Vorteile älterer Modelle (Zuverlässigkeit und Langlebigkeit, weil keine Elektronik, AGR oder ZMS usw.) mit den Vorteilen neuerer Fahrzeuge (Sicherheit, Sportlichkeit, ROSTBESTÄNDIGKEIT) vereinen? Ich verstehe natürlich, dass das nicht einfach ist, allein schon wegen der strengen Vorgaben zu den Abgaswerten.

Es wäre doch toll, gäbe es einen Ascona/Kadett oder auch bspw. älteren Corolla mit heutiger Sicherheit und Sportichkeit, der nicht nach 10 Jahren Winter durchgerostet ist.

Versteht mich nicht falsch, ich bin gewiss kein Hater moderner Fahrzeuge, nur hat fast jeder aus meinem Bekanntenkreis mit moderneren Fahrzeugen nur Schlechtes zu berichten.

Audi A4 2.0 TFSI --> Motorschaden bei 180.000 km

Volvo XC90 I --> Ständig Elektronikprobleme, unzuverlässig, laut, unzählige Konstruktionsfehler; andere Bekannte von mir hatten den auch, der fing auf der BAB einfach zu brennen an (Über das Auto könnte ich stundenlang Fehler und Ärgernisse auflisten)

VW Golf V 1.9 TDI --> Rostanfällig, unzuverlässig (geht sporadisch während der Fahrt auf der BAB einfach aus und keine Werkstatt findet den Fehler)

Opel Astra H 1.4 ecoFlex --> Zweiter Motor mit momentan 120.000 km klackert lauter als ein Diesel, ist aber trotzdem zuverlässig (wahrscheinlich Hydrostößel)

Opel Astra J 1.6 CDTI ecoFlex --> Steuerkette defekt nach 175.000 km, kein Einzelfall

Land Rover Freelander II STD4 --> Elektronikprobleme, sodass das Auto nicht mehr anspringt und niemand findet den Fehler

Opel Vivaro B 1.6 CDTI --> Turboschaden nach 80.000 km

Kenne noch unzählige weitere Beispiele aus eigenen Erfahrungen, aber ich glaube, es reicht auch langsam wieder.

Danke schonmal für eure Tips und Erfahrungen, und verzeiht meine Subjektivität.

Gebrauchtwagen, Autofahren, Autokauf, Automobilindustrie, Neuwagen