Dass das normal ist dass jeder Mensch bis zu einem gewissen Mass seine Gefühle kontrollieren kann ist ja klar. Aber bei mir geht es weiter. Denn als es mir in meiner Kindheit extrem schlecht ging und ich niemanden hatte mit dem ich über meine Probleme reden konnte, hatte ich sehr viel Zeit für mich alleine. Dabei lernte ich mich selber wahrzunehmen und langsam aber sicher meine eigenen Gedanken und danach meine Gefühle zu kontrollieren.

Ich kann so ziemlich alle dieser Gefühle quasi per „Knopfdruck“ herbeiführen oder verschwinden lassen: Angst, Selbstbewusstsein, Einsamkeit, Empathie, usw...

Wenn mir zB jemand eine traurige Geschichte erzählt, dann gibt es 2 verschiedene Wege sie wahrzunehmen. Ich entscheide mich bewusst in dem Moment Mitleid und Empathie zu empfinden. Wenn ich aber dann alleine bin, habe ich keine Lust auf den Schmerz, der durch Trauer entsteht, sodass ich mich entscheide kalt zu werden und meine Empathie auszuschalten. In solchen Momenten widerum empfinde ich traurige Geschichten eher als lustig.

Kennt jemand das auch? Wenn ja, ist das nicht eine nützliche eigenschaft seine Gefühle kontrollieren zu können?

Wieso? Dumme Menschen, ohne jegliche Kenntnisse über Erziehung, Kinder, gute Familie führen oder sonst was, können ja einfach so Kinder zeugen bzw Kinder in die Welt werfen und die Kinder leiden darunter.

Wenn diese Kinder Glück haben und sich den Arsch aufreissen, schaffen die es vielleicht noch ein erfolgreiches und glückliches Leben zu führen.

Aber viele leiden ein Leben lang oder bringen sich um.

Alleine schon wenn ich mir meine „Kindheit“ anschaue, frage ich mich wo die Gerechtigkeit ist?

Wieso braucht man um Auto zu fahren einen Führerschein aber um Kinder in die Welt zu setzen nicht?

Hi Leute

Ich bin mittlerweile 20. Ich wuchs in einem schlechten Elternhaus auf, meine Kindheit habe ich damit verschwendet Probleme meiner Eltern zu lösen, deren Streitigkeiten zu schlichten, was aufgrund ihrer narzisstischen Verhaltensweise fast unmöglich war, und die Träume meiner Eltern zu erfüllen.

Ich konnte meinen Charakter nicht richtig prägen und konnte mich nicht richtig entfalten. Andere Kinder hatten die beste Zeit, während ich Zuhause getrauert habe. Weiter ins Detail möchte ich gar nicht gehen.

Dadurch dass ich eine krasse Resillenz aufgebaut habe, komme ich überraschenderweise gut damit klar, dass meine Eltern mich missachtet haben.

Aber der Fakt, dass ich wertvolle Lebenszeit und dass auch noch vom jungen Alter verschwendet habe. Ich bin jetzt 20 und zu wissen, dass ich einige Dinge nicht mehr nachholen kann macht mich schon fast verrückt.

An alle die auch Zeit verloren haben: Wie geht ihr mit dieser Tatsache um? Belastet euch das auch so sehr? Und was macht ihr dagegen oder dafür?

LG

Hi

Es ist so, dass ich Konflikten immer aus dem Weg gehen will. Kontakt mit toxischen Menschen meide ich deswegen.

Doch manchmal gibt es, wie in meinem Fall, eine toxische Person, die einen ständig hinterher lauft und versucht mich zu blamieren, mir zu schaden, beleidigt mich usw... ich bin mir sicher dass es sich um einen Psycho handelt.

Aber was mache ich in einer solchen Situation, in der ich den Kontakt nicht meiden kann, weil die Person den Streit sucht? Und was wenn die Person handgreiflich wird?

Hallo Leute

Es ist so, ich bin mittlerweile 20 und lebe immer noch bei meinen Eltern. Meine Eltern geben mir also Unterkunft, Essen und Trinken. Aber ich hatte alles andere als eine schöne Zeit hier.

Ihr müsst es euch so vorstellen: Mein Vater ist ein Narzisst und hat schon mit fragwürdigen Methoden versucht seine Träume, die er selber nicht als Kind erfüllen konnte, in uns zu verwirklichen. Meine Mutter ist zwar netter, stellt sich aber auf die Seite meines Vaters.

Wenn es hart auf hart kommt, dann habe ich die Unterstützung meiner Eltern nicht. Es gab in meinem Leben eine extrem schwierige Zeit, verursacht unter anderem durch meine Eltern, in der ich in einem extremen Tief war und Suizidgedanken hatte. Zu dieser Zeit hatte ich weder Freunde noch sonst jemanden, dem ich meine Probleme schildern konnte. Meine Eltern setzten mich nur noch mehr unter Druck.

Heute bin ich Endlich erfolgreich im Leben und habe einen Job. Doch mit meinen Eltern komme ich immer noch nur bedingt aus. Das Verhältnis ist eher angespannt. Nun will ich aber meine kostbare Lebenszeit nicht damit verbringen, mit Narzissten über unnötiges Zeug zu diskutieren.

Meine Frage ist nun, ob ich ausziehen soll? Sollte man Entscheidungen treffen, wenn man von Gefühlen beeinflusst wird? Was meint ihr?