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Was soll ich tun? Chef hat mich auf der schwarzen Liste?

Es wird eine etwas längere Geschichte. Ich arbeite mit einer ausländischen Firma zusammen und mein Chef sitzt ebenfalls im Ausland. In deren Kultur scheint es allerdings so zu sein, wenn Kritik oder Anregung geäußert wird, wird man nicht direkt konfrontiert, sondern sie bevorzugen einen "hinteren Weg" - Er quatscht lieber mit Abteilungskollegen und sie überbringen mir dann die schlechten Nachrichten. Grund: Solch ein Gespräch kostet ihn zu viel Zeit.
Neulich äußerte ich dem Chef gegenüber eine harmlose Kritik, weil ein Briefing zu einem Projekt nicht klar genug formuliert wurde und dies zu Missverständnissen führte. Deshalb fragte ich ihn nach mehr Informationen.
Dies hat der Chef mir allerdings ziemlich übel genommen. Zumal wusste ich nicht, dass das Briefing von ihm kam und er fasste es so auf, dass ich ihn als Person angegriffen habe, obwohl ich die Kritik genauso wie von mir formuliert hatte.
Neulich gab es ein Abendessen der Firma, wo ich aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnte. Bei diesem Essen hatte er verbreitet, er traue mir nicht und fühle sich "verarscht", weil ich nur schlechte Arbeit abliefere - was ich wirklich beim besten Willen nicht tue. Ich nehme alles ernst. Er will mich von diversen Projekten rausnehmen und will meine Position degradieren, weil ich ihm nicht gut genug bin. Dass meine Arbeit so schlecht sein soll, das hörte ich zum ersten Mal in meinem Leben. Mein Kollege meinte, ich stünde jetzt unter sehr scharfer Beobachtung.

Außerdem drohte er meinem Kollegen, wenn unsere Abteilung keine Resultate produziert, wird er die Abteilung schließen und wird nur mit Freelancern zusammen arbeiten, weil sie günstiger sind.
Ich bin mental recht angeknackst und mich verfolgt ein ständig ein unbehagliches Gefühl. Mein Kollege hatte mir geraten, mit ihm nicht das Gespräch aufzusuchen, weil er sich sonst von seiner Zeit beraubt fühlt.
Ich habe auch das Selbstbewusstsein verloren, mich woanders umzuschauen, weil meine Fähigkeiten so schlecht gemacht worden sind.

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Job kündigen oder bleiben? Herz oder Verstand wählen?

Hallo Zusammen,

ich befinde mich gerade in einer schwierigen Situation und weiss einfach nicht wie ich mich entscheiden soll. Kurz zur Situation. Ich bin seit ca. einem Jahr in einem Job in dem die reinen Daten soweit stimmen. Ich bin in 20 Minuten auf der Arbeit, ich habe eine 37,5 Stunden Woche, verdiene ganz gutes Geld und habe Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Dazu 30 Tage Urlaub und bezahlte Überstunden. Klingt soweit ja erst mal super. Allerdings bin ich dort der einzige Mann unter ca. 20 Frauen. Es besteht dort ein ziemlich zickiges Klima, keiner redet mit dem Kollegen sondern nur über andere. Ich habe niemanden mit dem ich auch mal einen Kaffee trinken gehen kann, mache alleine Pause (wie alle anderen auch). Das Unternehmen wird gerade umgebaut. Der Geschäftsführer wurde vom Vorstand von heute auf morgen entlassen, viele Mitarbeiter haben ständig Angst um ihren Job, es herrscht ein großer Druck alles ja richtig zu machen da ansonsten im Moment sehr schnell gekündigt wird. Dazu ist das Unternehmen sehr konservativ samt Klamotten-Vorschriften, irrwitzigen Betriebsanweisungen usw.

So, jetzt habe ich mich von meinem alten Arbeitgeber vor einem Jahr im guten wegen anderen, privaten Aufgaben getrennt welche jetzt nicht mehr vorherrschen. Ich denke, wenn ich mich dort melden würde, könnte ich relativ problemlos zurückkommen. Ich habe bis heute sehr gute Kontakte mit den Kollegen dort, wir verstehen uns alle super, haben auch privat ähnliche Interessen. Die Chefs und Kollegen sind 100 mal lockerer und entspannter als auf der aktuellen Arbeit. Man kann auch mal einfach Blödsinn reden, nach der Arbeit mal ein Bier trinken gehen. Ich kann anziehen was ich möchte (Also jetzt kein Jogginganzug aber ich denke ihr wisst was ich meine) und alles passt einfach viel mehr zu mir. Dafür hatte ich wieder ca. 40min Arbeitsweg pro strecke, eine 40 Stunden Woche, 2 Tage weniger Urlaub und ich würde vermutlich auch etwas weniger verdienen als aktuell.

Wie würdet ihr in dem Fall handeln? Man sagt ja immer, letztendlich geht man für das Geld arbeiten aber ich bin im Moment sehr unglücklich. Würdet ihr zurückgehen um wieder mehr Spaß an der Arbeit zu haben wenn ihr aber etwas weniger verdienen würdet und auch etwas weniger Urlaub hättet wie im meinen Fall?

Oder bin ich total verrückt das in Erwägung zu ziehen?

Vielen Dank

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