Trotz Tod der Mutter nicht traurig?
Hallo
ich habe grad so ein bisschen über Gott und die Welt nachgedacht und bin auf die Zeit in meinem Leben gekommen, in der meine Mutter gestorben ist. Meine Mutter hatte schon jahrelang Krebs und hat ihn sogar auf mich bei meiner Geburt übertragen. Sie wäre sogar fast an meinem 5. Geburtstag gestorben, hat es dann aber doch noch geschafft, aber das hab ich in dem Alter natürlich nicht mitbekommen.
wegen der Chemotheraphie fielen ihr alle Haare aus, sodass sie eine Perücke tragen musste. Am 8.7.11 war es dann doch soweit: Sie ist in ihrem bett zuhause gestorben. Meine Tante war währendessen bei ihr und konnte sie begleiten. Als ich dann ins Zimmer kam, habe ich 5 Minuten geweint aber auf der skala von 1-10 war das eher eine 5-6. Zum vergleich dazu habe ich mindestens eine 11 geweint, als meine Katze gestorben war.
Auch noch Monate und Jahre danach konnte ich mich immer gut mit dem Tod meiner Mutter abfinden. An ihrer Beerdigung war ich eher fröhlich als traurig. Ich hatte sogar ein grünes Sommerkleid mit gelben Schmetterlingen an (ich war auch die einzige)
Ist das normal, dass mir meine Katze wichtiger ist als meine Mutter?!