Christentum – die neusten Beiträge

Glaubt ihr an die Seele?

Hallo liebe Leser,

vor ein paar Tagen habe ich abends in meinem Bett gelegen und angefangen, über das Thema Tod nachzudenken. Was passiert nach dem Tod, und sowas alles. Ich habe dann angefangen, mich darüber zu informieren und zu googlen. Es gibt jetzt aber keinerlei Beweise dafür, dass etwas nach dem Tode kommt.

Ich habe mich sehr viel mit wissenschaftlichen Dingen beschäftigt. Die Wissenschaft besagt zum Beispiel: es gibt keine Beweise für eine Seele oder einen Geist – und das macht mir total Angst. Es heißt, dass wir Alle nur aus Teilchen bestehen, und das finde ich voll verwirrend. Also ich denke mir, ich bin doch irgendwas oder irgendwer – und irgendwas macht mich doch auch aus, dass ich so bin. Aber anscheinend wird alles nur durch Botenstoffe oder so etwas gesteuert.

Was denkt ihr dazu? Denkt ihr, wir haben so etwas wie eine Seele oder einen Geist, der uns ausmacht? Und was glaubt ihr, kommt nach dem Tod, ist dann einfach alles vorbei? Habt ihr auch irgendeine Art Beweise, die euch an diesem Glauben halten, und wenn ja, welche?

Ich würde sehr gerne wieder zu Gott finden, aber im Moment glaube ich, dass alles nur erfunden ist. In der Bibel steht ja auch, dass die ersten Menschen Adam und Eva waren, aber laut Wissenschaft stammen wir alle von einer Affenart ab.

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Wie kann ich meinen Vater überzeugen, respektvoller mit Religiösen Leuten umzugehen?

Er ist hardcore Atheist. Aber nicht nur dass, ich hab das Gefühl dass er sogar religiöse Menschen hasst! Hier ein paar Beispiele:

  • Als mein Bruder! seine AGA beim Militär fertig hatte und demnächst sein Gelöbnis anstand, hat mein Vater so zu mir und meiner Mum gesagt:,, Ich werde ihn fragen ob er auch sagen wird ,,sowar Gott mir helfe“ (die letzten Worte im Schwur), und wenn er es tut, dann weigere ich mich hin zu gehen“.Am Ende ging er zwar trotzdem hin, aber es ist sein Sohn. Wie kann der Hass den religiösen Menschen gegenüber stärker sein als die Liebe zu seiner Familie?! Auch wenn die nicht wirklich ein gutes Verhältnis zueinander haben. Und außerdem glaube ich mittlerweile zu wissen, dass mein Bruder an Gott glaubt, auch wenn er sich noch nicht vor uns ,,geoutet“ hat.
  • Eine Kollegin meiner Eltern die Muslimin ist, wurde bisher noch nie erlaubt, auf der Arbeit ein Kopftuch zu tragen. Sie zog es an sobald sie fertig war. Klar ist das die Sache des Unternehmens, aber ich denke mir immer ,,das stört doch ehrlich keinen, oder?“ Vor ner Woche hat meine Mutter mir erzählt während auch mein Vater im Auto saß, dass es ihr (der Muslimin) jetzt endlich erlaubt sei, ein Hijabi zu tragen während der Arbeitszeit. Ich meinte so ,,cool, das freut mich ehrlich für sie“ und daraufhin ist mein Vater wieder ausgerastet. Like, hää lass sie doch.
  • Meine Mum spielt Flöte, und hat Halelulja gespielt weil sie das mit ihrer Band spielt. Ich fing an, mitzusingen weil das ein unglaublich musikalisches Meisterwerk ist meiner Meinung nach, und wieder rastet er aus.

Ich würde ihn echt gerne überzeugen, die Leute weniger zu haten, aber er meint, dass wegen des Krieges die von Glaubensüberzeugung ausgingen, so viele Menschen gestorben sind. Und dass z.B. der Islam eine Religion ist, die nur Menschen unterdrückt (gut, das ist etwas, worüber man tatsächlich diskutieren kann, aber bitte nicht hier, das ist gerade nicht Sinn dieser Frage). Dabei sieht er nie diejenigen, die friedlich mit unterschiedlichen Religionen zusammenleben, Relgionen so ausüben, wie sie wollen ohne dass es vorgegeben wird, den Halt, den so viele Menschen in ihrem Gott sehen… Wie würdet ihr damit umgehen? Danke

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Religös und Homosexuell sein?

Hallo, dieses Frage beschäftigt seid Jahren und mich würde die Meinung amdere intresieren.

Ich bin Muslimisch traditionelle aufgewachsen und teil der LGBTQ+ zu sein war nicht etwas was ich je für mein Leben als Möglichkeit gesehen hab. Ich hab Hijab getragen, 5 mal am Tag gebetet und mein Leben ganz der Religion gewidmet. In der Pubertät habe ich gemerkt das ich michzu Frauen hingezogen fühl, habe aber nicht wirklich verstanden das dass heißt das ich Lesbisch bin.

Ich habe dann mit 19 geheiratet ( einen Mann) und nach einigen Jahren Ehe, Depression, Selbsthass und dem Gefühl innerlich zu zerfallen habe ich mich scheiden lassen. Ich hab im Laufe dieses Prozesses meinen Hijab abgelegt und meiner Religion den Rücken gegehrt da für mich Religion Der Hautverursacher meiner Prbleme war.

Jetzt Jahre später, geoutet als Lesbisch und in einem glücklichen Leben kommt in mir immer wider (gerade jetzt im Ramadan) der Gedanke nach Gemeinschaft und Glauben auf. Aber passt Homosexualität und Glaube zusammen ? Ich hatte immer das Gefühl das Menschen wie ich verurteilt und unerwünscht sind. Aber ist das wirklich überall so ? Ich frage mich wie ich mein Bedürfnis nach Religion erfüllen kann ohne mich und meine Werte zu verlieren.

Wie sehr ihr das, hattet ihr ähnliche Gedanken oder lebt ihr beides zusammen ?

Diese Frage ist nicht begrenzt auf Islam usw.

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Kann man als Autist ein Christ sein?

Die Frage scheint erstmal etwas komisch zu sein. Ich erkläre gerne was ich meine.

Ich bin Autist und lese in der Bibel in christlichen Texten usw. Bin auch im Internet viel unterwegs was das Thema Christentum angeht. Jedoch habe ich brutale Schwierigkeiten mit der Umsetzung.

Zum einen mit dem Thema Liebe. Ich bin wirklich oft sehr unemphatisch. Ich liebe auch nur Menschen die mir schon lange sehr nahe stehen. Oft lassen mich Gefühle anderer kalt und ich kann mich auch gar nicht wirklich in sie reinversetzen. Ich kann diese allumfassende Liebe gar nicht entwickeln, selbst wenn ich es wollte.

Dann kommt oft das Wort "Gemeinde" bzw. "Gemeinschaft" vor. Auch da habe ich wenig Interesse daran, mich in einer christlichen Gemeinschaft aufzuhalten und mit den anderen über Gott und meine Erfahrungen zu reden. Ich mach das lieber alles für mich alleine.

Ich gehe auch gerne alleine in die Kirche. Jedoch gibt es für mich nichts schlimmeres an diesem Ort, wenn andere dazu kommen und man sie reden hört, auch wenn sie nur flüstern. Das geht mir richtig unter die Haut, und anstatt mich zu besinnen, werde ich gestresst. Dann war es das dann auch erstmal mit der Liebe, und ich sitze gereizt in der Kirche, bis diese Personen wieder verschwunden sind.

Ja, nicht alles sehr christlich, aber nun erklärt sich auch meine Ausgangsfrage.

Ist es dennoch möglich den Glauben an Jesus zu leben, auch ohne diese universelle Liebe zu entwickeln und in der Gemeinschaft zu sein?

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Das Zitat aus dem Wachtturm vom 1. Januar 1953 ist aus mehreren Gründen verwirrend. Ist das Absicht und steckt da eine Strategie dahinter?

1. Verschiedene „Gesetze“ in Konflikt:

Der Artikel stellt die religiösen Gesetze, die auf den Lehren Christi basieren, und die weltlichen Gesetze als zwei separate, aber gleichzeitig gültige Kategorien dar. Der Text sagt, dass die Zeugen Jehovas nur bis zu einem gewissen Grad gegen „Abgefallene“ (ausgeschlossenes Mitglied) vorgehen dürfen, aber auch, dass das weltliche Gesetz das Töten von Abgefallenen verbietet. Dies kann verwirrend wirken, da der Zusammenhang zwischen den beiden “Gesetzen” nicht klar und eindeutig erklärt wird, insbesondere in Bezug auf den Begriff “Schranken”. Das lässt Raum für Missverständnisse und führt zu der Frage, ob es einen tieferen, unausgesprochenen Konflikt gibt.

2. Verwendung von Begriffen:

Der Begriff „Schranken“ in Bezug auf die Gesetze könnte missverständlich sein, weil er den Eindruck erweckt, dass es eine klare Trennung oder sogar ein Verbot gibt, sich gegen Abgefallene zu wenden, während andere Teile des Artikels noch die Praxis des Ausschlusses als die richtige Vorgehensweise zur Reinheit der Versammlung betonen. Der Text sagt, dass „Abgefallene nicht getötet werden dürfen“, aber es bleibt unklar, wie weit die Maßnahmen der Organisation sonst gehen und welche anderen Schritte ergriffen werden können.

3. Unzureichende Erklärung der Konsequenzen:

Es wird nicht ausreichend erklärt, was genau mit „Abgefallenen“ passiert und welche Konsequenzen es für sie gibt, abgesehen von der Ausgrenzung. Der Ausschluss und das Mieden von Abgefallenen werden als biblische Gebote dargestellt, aber wie diese Prinzipien in der Praxis tatsächlich angewendet werden (z. B. das soziale Mieden oder der Kontaktabbruch), wird nicht tiefgehend erklärt. Dies führt zu Unklarheiten darüber, wie die Organisation diese Praxis wirklich umsetzt und wie die Mitglieder dazu angehalten werden, sich gegenüber ausgeschlossenen Personen zu verhalten.

4. Fehlende Differenzierung:

Der Artikel differenziert nicht ausreichend zwischen verschiedenen Arten von „Abgefallenen“ (z. B. schwerwiegende Verfehlungen im Vergleich zu Meinungsverschiedenheiten oder abweichenden Ansichten). Dies kann den Eindruck erwecken, dass der Ausschluss eine gleichwertige Maßnahme für alle Arten von Abweichungen ist, was nicht nur verwirrend, sondern auch problematisch ist, weil die Auswirkungen auf die Betroffenen unterschiedlich ausfallen könnten.

5. Mangelnde Klarheit in der Darstellung:

Durch die Formulierung, dass die Gesetze Gottes und des Landes beide Schranken aufstellen, bleibt der Artikel vage und lässt Raum für unterschiedliche Interpretationen. Es wird nicht explizit erklärt, inwieweit das „Gesetz Gottes“ Vorrang vor dem weltlichen Gesetz hat oder umgekehrt, was zu Verwirrung führt, da es die Lesenden möglicherweise zu der Frage anregt, wie diese beiden Sphären in der Praxis miteinander harmonieren.

Fazit:

Die Verwirrung entsteht also durch die vage und teilweise unklare Formulierung des Artikels. Es wird nicht ausreichend erklärt, wie die religiösen und weltlichen Gesetze miteinander in Einklang gebracht werden und welche praktischen Auswirkungen diese Schranken für die Mitglieder der Zeugen Jehovas in der Realität haben.

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Christentum, Zeugen Jehovas, Theologie

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