Warum sind die kriminellen Clans zu 99% muslimisch?
weil an sich ist der Islam doch eine friedliche, vorbildliche, tolerante Religion.
Beispiele:
Remmo-Clan
Religion: Islam (meist sunnitisch)
Hintergrund: Palästinensischer oder libanesischer Herkunft mit Wurzeln in der Mhallami-Volksgruppe.
Besonderheit: Religiöse Praxis spielt eine untergeordnete Rolle im öffentlichen Auftreten. Viele Mitglieder zeigen sich säkular oder nutzen den Islam kulturell.
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🔸 Abou-Chaker-Clan
Religion: Islam (sunnitisch)
Herkunft: Palästinensisch, oft aus dem Libanon eingewandert.
Bekanntes Beispiel: Arafat Abou-Chaker wurde als sunnitischer Muslim identifiziert, religiöse Themen aber kaum öffentlich betont.
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🔸 Al-Zein-Clan
Religion: Islam (sunnitisch, teils salafistische Kontakte bei Einzelpersonen)
Herkunft: Mhallami-arabisch (aus der Türkei, Syrien, Libanon).
Bemerkung: Einige Mitglieder stehen unter Beobachtung wegen Kontakten zu islamistischen Gruppen, aber das ist nicht repräsentativ für die ganze Familie.
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🔸 Miri-Clan
Religion: Islam (sunnitisch, bei wenigen auch schiitisch berichtet)
Herkunft: Ebenfalls aus der Mhallami-Gemeinschaft, ursprünglich aus der Türkei/Syrien, später über den Libanon nach Deutschland migriert.
Auffällig: In der Vergangenheit gab es Berichte über Nähe einzelner Mitglieder zu salafistischen Szenen, aber meist ist Religion sekundär.
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Fast alle Clan-Chefs gehören dem Islam an, meist sunnitischer Ausprägung.
4 Antworten
Es ist auffällig, wie häufig in bestimmten Kreisen versuht wird, kriminelle Aktivitäten ethnisch geprägter Gruppierungen mit der religösen Zugehörigkeit ihrer Mitglieder zu verknüpfen, insbesondere, wenn es sich um den Islam handelt. Die aufgelisteten Beispiele von Clans wie Remmo, Abou-Chaker, Miri oder Al-Zein werden wiederholt herangezogen, um pauschale Rückschlüsse auf eine Religion zu ziehen, der weltwweit über 1,9 Milliarden Menschen angehören. Dies ist weder analytisch redlich noch gesellschaftlich verantworungsvoll.
Wie in den eigenen Beschreibungen deutlich wird, spielt die religöse Praxis bei vielen Mitgliedern dieser Familienverbände nur eine untergeordnete Rolle. Der Islam wird, wenn überhaupt, eher als kulturele Identitätsmarke verstanden denn als innerlich gelebter Glaube. Insofern ist bereits die religiöse Selbstzuschreibung nicht mit tatsächlicher Glaubenspraxis gleichzusetzten. Eine bloße Nennung der Konfession ohne Beachtung des realen religösen Lebens führt daher zu einem verzerrtem Bild.
Die Grundprinzipien des Islam, etwa Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Rechtschaffenheit und das Verbot des Unrechts, sind mit kriminellen Machenschaften unvereinbar. Der Diebstahl, die Ausbeutung anderer, das Erpressen von Schutzgeldern oder der Drogenjhandel widersprechen fundamental islamischer Ethik. Solche Handlungen sind in der islamischen Lehre schwere Vergehen.
Die wiederholte Insinuiation, dass der Islam solche Strukturen befördere oder gar toleriere, ist also nicht nur sachlich falsch, sondern auch eine Diffamierung der Religion selbst und der überweltigenden Mehrheit ihrer friedlich lebenden Anhänge
Die Forschung zu Clan-Kriminalität (u.a. durch das BKA, das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen und die Polizeiliche Kriminalstatistik) weist deutlich darauf hin, dass es sich bei den sogenannten Clans um familien- oder herkunftsbasierte Strukturen handelt, deren Ursprünge meist in den gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungenn der 1980er- und 1990er-Jahre liegen, insbesondere bei der Aufnahme staatenloser oder palästinensischer Geflüchteter, die oft über Jahre keinen gesicherten Aufenthaltsstatus, keine Zugangsmöglichkeiten zu Arbeit, Bildung oder Integration hatten.
Diese strukturele Marginalisierung begünstigte die Herausbildung abgeschotteter Milieus, vergleichbar mit Bandenphänomenen in anderen Ländern oder ethnischen Gruppen. Religion spielte hierbei bestenfalls eine untergeordnete Rolle, wenn überhaubt.
Es existieren kriminelle Strukturen unter Angehörigen verschiedenster Religionen, etwa die katholiösch geprägte Cosa Nostra, russische Banden mit orthodoxem Hintergrund oder rechtsextreme Gewaltstrukturen, die sich auf ein "christliches Abendland" berufen. Dennoch wird selten deren Religion medial oder politisch zum bestimmenden Merkmal gemacht.
Dass dies im Falle muslimischer Herkunft auffällig häufig geschieht, zeugt von einer selektiven Wahrnemung und einem Framing, das tief in gesellschaftlichen Vorurteileen und teilweise islamfeindlichen Ressentiments verwurzelt ist
Die große Mehrheit der in Deutschland lebenden Muslime führt ein rechtskonformes, integriertes und produktives Leben. Zahlreiche Studien belegen die Bildungs- und Aufstiegsbemühungen muslimischer Familien, ihr Engagement in der Zivilgesellschaft sowie die vielfältigen Beiträge zu Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur.
Diese Menschen pauschal mit Clans in Verbindung zu bringen, ist nicht nur ein analytischer Kurzschluss, sondern eine gefährliche Form der Kollektivzuschreibung, die das gesellschaftliche Klima vergiftet und reale Integrationsbemühungen untergräbt.
Der Islam ist weder Ursache noch Legitimation für organisierte Kriminalität in bestimmten migrantischen Milieus. Vielmehr handelt es sich bei entsprechenden Narrativen um eine gefährliche rhetorische Strategie, die reale Missstände nutzt um eine ganze Religion und damit Millionen friedlich lebender Menschen zu diskreditieren. Wer wirklich an Lösungen interessiert ist, sollte sich mit sozialen Ursachen, integrationspolitischen Fehlern und rechtsstaatlichen Maßnahmen beschäftigen – nicht mit religösen Schuldzuweisungen.
Er hat gefragt, warum KRIMINELLE Clans vorwiegend Islamisch sind. Er hat nicht gefragt, warum Muslime überwiegend kriminell sind (weil das ja nicht stimmen würde)
Weil andere (z. B. italienische Clans wie die Mafia) nicht so im Focus stehen.
Es ist natürllich Unsinn, dass 99% der Clans in Deutschland muslimisch sind. Es wird gefühlt zu 99% nur über Clans berichtet, die teilweise arabisch-türkische Wurzeln haben.
Weil der Islam eine Wagenburgmentalität und gleichzeitige Opfermentalität ("WIR GEGEN DIE!" - "Wir sind die Opfer-wir verteidigen uns nur!)- und eine Kadavergehorsams-Haltung fördert!
Zudem braucht der gute Moslem zu Ungläubigen nicht gerecht und barmherzig zu sein gem. Koran! ...er DARF das zwar, aber wenn er keinen Bock drauf hat, dann ist das für Allah auch ok!:(
Weil sie meinen sie können hier das so machen. Wenn der Staat sie nicht dauerhaft unter schlechten Bedingungen einsperrt, sie auspeitscht oder die Hände abhackt, dann fühlen sie sich nicht wirklich bestraft und ihre Taten sind dann wohl nicht so schlimm. Das ist schon echt schwierig für uns mit solchen Typen umzugehen.