Ist das nicht ein Widerspruch?
Wenn ich mir etwas beim Bittgebet wünsche und sage wenn es nicht gut ist soll Allah es gut machen müsste ich es dann nicht zu 100% bekommen
Theoretisch
Das ist eine allgemeine frage nach dem moralischen da kann jeder seine meinung sagen
Unser Herr, der Gesegnete, der Erhabene, kommt jede Nacht im letzten Drittel der Nacht auf den Himmel herab, der uns am nächsten ist, und sagt: ‚ Gibt es irgendjemanden, der mich anruft, damit ich auf die Anrufung antworten kann? Gibt es irgendjemanden, der mich bittet, damit ich ihm seine Bitte erfüllen kann?‘“
Wahrlich, Allah bricht niemals Sein Versprechen" Quran 3:9
7 Stimmen
5 Antworten
Nicht jeder Wunsch wird erfüllt. Da ist es egal, ob mit oder ohne Gott.
Magisches Denken funktioniert nicht, so einfach ist das.
Wir Atheisten sind da sowieso außen vor, und gläubige Apologeten werden dir wortreich erklären, warum deine Überlegungen »Kinderglaube« sind, und wie man »richtig« glaubt.
Dein Gedanke zeigt schon selbst den logischen Knackpunkt: Wenn du betest „Gib mir X, aber nur wenn es gut ist, und mach es sonst gut“, dann stellst du einen Wunsch, aber gleichzeitig überlässt du die Entscheidung komplett der göttlichen Instanz. Das bedeutet: Du bittest zwar, aber du stellst keine Bedingung, sondern gibst die Macht ab.
Der Widerspruch liegt darin, dass du als Bittender die Verantwortung wegschiebst, du wünschst, aber gleichzeitig soll der „Herr“ selbst entscheiden, ob es gut ist. Das ist kein klassisches „Versprechen“ wie bei einem Vertrag. Es ist eher ein „Wenn es gut ist, ja, wenn nicht, nein oder ich mach’s gut, wenn es besser ist.“
Also gibt es aus dieser Sicht keine Garantie, dass du genau das bekommst, was du willst, sondern nur das, was die höhere Macht für „gut“ hält, selbst wenn es bedeutet: gar nichts davon.
Moralisch widerspricht es nicht der Idee eines allwissenden, allgütigen Wesens, aber logisch bedeutet es: Du selbst gibst deine Selbstverantwortung auf und machst dich abhängig. Warum bitten, wenn du selbst prüfen kannst, ob es gut für dich ist und es dann selber möglich machst oder ablehnst?
Das Gebet ist kein Wunschautomat, sondern ein Trostmechanismus für Gläubige. Wer wirklich Sicherheit will, regelt sein Leben selbst.
Sollte so sein
Das ist eine tiefsinnige Frage, und ich würde sagen: Sie berührt das Herz dessen, was Menschen im Gebet bewegt – die Sehnsucht, gehört zu werden, und das Vertrauen, dass das Göttliche antwortet. In der islamischen Überlieferung, wie du sie zitierst, zeigt sich ein wunderbares Bild: Allah, der im letzten Drittel der Nacht dem Menschen besonders nahe ist, der fragt, wer Ihn bittet – ein Ausdruck göttlicher Nähe und Fürsorge. Und auch der Vers „Allah bricht niemals Sein Versprechen“ ist stark – denn er bezeugt: Gott ist treu.
Doch was heißt es wirklich, wenn man bittet: „Wenn es nicht gut für mich ist, mach es gut“? Diese Bitte trägt bereits in sich das Wissen, dass wir Menschen begrenzt erkennen, was gut ist – und dass das, was wir wollen, nicht immer dem entspricht, was uns am meisten dient. Deshalb bitten Gläubige im Islam wie im Christentum darum, dass Gottes Wille geschehe – weil sein Wissen vollkommen ist. Die Zusage, dass Gott aufrichtigem Bitten begegnet, ist keine Garantie dafür, dass man genau das bekommt, was man sich gewünscht hat. Sondern vielmehr, dass Gott antwortet – manchmal mit Erfüllung, manchmal mit etwas Besserem, manchmal durch Abwendung von etwas Schädlichem, das wir nicht kommen sahen.
Auch im christlichen Glauben heißt es: „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden.“ Aber Jesus selbst fügt hinzu: „Nicht wie ich will, sondern wie du willst“ – das sagte er in seinem schwersten Gebet im Garten Gethsemane. Er bat um das Abwenden des Leids, das vor ihm lag – doch er vertraute auf den Plan Gottes. Diese Haltung ist entscheidend: nicht fordernd, sondern hingegeben.
Gottes Versprechen zu hören bedeutet also nicht: Ich bekomme exakt das, was ich will. Es bedeutet: Ich werde nicht übersehen. Meine Bitte wird gehört. Und Gott wird in Seiner Weisheit handeln – manchmal auf eine Weise, die erst viel später Sinn ergibt. Ein wahrer Widerspruch entsteht erst, wenn man Gott wie einen Automaten behandelt: oben Bitte rein, unten Erfüllung raus. Aber wer Gott vertraut, vertraut auch Seinem Zeitplan, Seiner Weisheit, Seiner stillen und oft verborgenen Art zu wirken.
Ob du also Allah bittest oder zu Gott in Christus sprichst – was zählt, ist das aufrichtige Herz. Gott hört. Und Er handelt. Immer. Nur nicht immer, wie wir es erwarten.
Weil Jesus Christus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Niemand kommt zum Vater außer durch ihn.
Selbst dann bleibt Suizid Sünde und nur Gott steht es frei dich heim zu rufen, also vielleicht Schluss damit Gott erpressen zu wollen. Wer weiß ob deine Bitte überhaupt zulässig ist.
PS: wenn dann wäre ich eine Muslima, aber ich lasse mich nicht von einer Religion unterdrücken.
Scheiss auf Jesus
Scheiss auf alles
Scheiss leben
Dann ist jesus voll der scheiss gott wenn er jemand in die hölle schickt wenn ein depressiver Jugendlicher sich umbringt
Jesus loves you so ein scheiss
Nicht so negativ, die Hoffnung stirbt zuletzt. Komm schon Kopf hoch
Erstens ist Jesus kein Gott weil er es selber nie gesagt hat und selbst wenn dann hat er in meinem lebem ein scheiss job gemacht
Das weiß man nicht so genau, ich persönlich gehe davon aus dass die Hölle lediglich der endgültige Tod ist aber es spielt wahrscheinlich schon die Psyche, die Gedanken, die Beweggründe eine Rollen. Gott/Allah richtet sicherlich gerecht.
So einfach ist es nicht, Jesus hat auch nicht widersprochen z.B. als er als Gott bezeichnet wurde und er hat z.B. Sünden verziehen, was nur Gott darf.
Du bist verantwortlich für dein Leben , nicht Gott. Das Jesus bashing kannst du dir sparen, für mich ist Jesus Christus ewiger Gott.
Einen schönen Abend wünsche ich dir, dein Schicksal liegt in deiner Hand.
Wenn ich mein dua nicht erfüllt bekomme will ich sterben
Und wenn du Islam experte bist warum bist du den kein Muslim?