Ich kann einfach nicht an Gott glauben – was gibt euch den Glauben?
Moin, Ich selbst bin eher atheistisch eingestellt und konnte bisher keinen Zugang zum Glauben finden. Mich interessiert aber, was gläubige Menschen dazu bewegt zu glauben – sei es eine persönliche Erfahrung, Erziehung oder etwas anderes. Was überzeugt euch persönlich vom Glauben? Was hält ihr von Atheisten? Ich kann es einfach nicht ernst nehmen das es ein Gott gibt.
15 Antworten
Gottes Existenz ist keine Behauptung, sondern eine selbstverständliche Wahrheit, ein Grundsatz oder Grundprinzip. Der Glaube an Gott ist rational, weil er die einzig schlüssige Erklärung für unsere Realität darstellt. Es ist eine natürliche Veranlagung, mit einem gewissen Gottesbewusstsein auf die Welt zu kommen. Dieser Glaube kann durch rationale Argumente und die Beobachtung der Schöpfung untermauert werden, während der Atheismus irrational bleibt, da er keine Erklärung für die Realität bietet und die Vernunft selbst untergräbt.
1. Rationale Argumente für einen ersten VerursacherDer Verstand und die Logik führen unweigerlich zu der Notwendigkeit einer ersten, unerschaffenen Ursache für die Existenz des Universums.
Das Problem des unendlichen Regresses
Alles, was zu existieren beginnt, hat eine Ursache. Wenn wir die Kette der Ursachen unendlich zurückverfolgen würden – wie eine unendliche Schlange von Menschen in einer Busschlange, von denen jeder den nächsten um einen Euro bittet – würde die Wirkung, also unsere Existenz, niemals eintreten. Ein unendlicher Regress ist nicht möglich, weil bei einer unendlichen Kausalkette die Wirkung niemals in Kraft treten kann. Es muss einen Startpunkt geben, einen ersten Beweger, eine erste Ursache, die die gesamte Kausalkette angestoßen hat.
Die Notwendigkeit einer notwendigen Existenz
Es gibt drei Arten von Existenzen:
- Unmögliche Existenz: Etwas, das per Definition nicht existieren kann, wie ein dreieckiger Kreis.
- Mögliche Existenz: Dinge, die existieren, aber nicht existieren müssten. Sie bestehen aus Bestandteilen, sind von anderen Dingen abhängig (wie wir von unseren Eltern) und hätten anders sein können. Das gesamte Universum und alles, was wir wahrnehmen, fällt in diese Kategorie. Energie zum Beispiel ist abhängig von physikalischen Gesetzen und kann daher nicht die notwendige Existenz sein.
- Notwendige Existenz: Etwas, das notwendigerweise existiert und nicht nicht existieren kann. Es ist das Gegenteil der möglichen Existenz: Es besteht nicht aus Bestandteilen, erklärt sich aus sich selbst heraus und ist von nichts abhängig.
Unsere Existenz ist nicht möglich, wenn es nur mögliche Existenzen gibt, da alles von etwas anderem abhängig wäre, was zu einem unendlichen Regress führt. Daher muss es eine notwendige Existenz geben, die außerhalb von allem steht, was wir kennen.
Zusammenfassendes deduktives Argument:
Eine logische Schlussfolgerung, die auf wahren Prämissen basiert, ist ein gültiger Weg zur Erkenntnis.
- Prämisse 1: Das Universum ist entweder aus dem Nichts entstanden, hat sich selbst erschaffen, wurde durch etwas Erschaffenes erschaffen oder wurde durch etwas Unerschaffenes erschaffen.
- Prämisse 2: Es kann nicht aus dem Nichts entstanden sein ("vom nichts kommt nichts"); es kann sich nicht selbst erschaffen haben (das wäre ein logischer Widerspruch); und es kann nicht durch etwas Erschaffenes erschaffen worden sein (das würde in einen unendlichen Regress führen).
- Schlussfolgerung: Das Universum wurde durch etwas Unerschaffenes erschaffen, eine notwendige Existenz.
Aus der logischen Notwendigkeit dieser ersten Ursache lassen sich bestimmte Attribute ableiten, die dem islamischen Gotteskonzept entsprechen.
Unabhängig, Unerschaffen und Ewig: Diese notwendige Existenz muss unverursacht, unabhängig von Raum, Zeit und allen anderen Dimensionen sein. Da sie unabhängig von der Zeit ist, hat sie keinen Anfang und kein Ende, sie ist ewig. Sie ist die Ursache für Raum und Zeit, existiert aber selbst außerhalb davon.
Allmächtig (Allmacht): Um das gesamte Universum ins Dasein zu bringen, muss dieses Wesen eine gewisse Macht besitzen. Da es unabhängig und von nichts eingeschränkt ist, gibt es nichts, was seine Macht limitieren könnte. Es ist unlogisch und willkürlich, diese Macht zu beschränken, weshalb sie unendlich, also allmächtig, sein muss.
Allwissend (Allwissenheit): Um etwas so Komplexes und Feinabgestimmtes wie das Universum, seine Gesetze und das Leben hervorzubringen, bedarf es eines gewaltigen Wissens. Eine Rose oder sogar eine einzelne lebende Zelle ist so komplex, dass wir Menschen sie nicht nachbauen können. Es ergibt keinen Sinn anzunehmen, dass ein dummer, unwissender Prozess etwas erschaffen kann, wozu die geballte menschliche Intelligenz nicht fähig ist.
Besitz eines Willens: Die notwendige Existenz ist kein blindes Naturgesetz, sondern ein Wesen mit einem Willen. Naturgesetze sind blind und entscheiden nicht; sie tun einfach. Die Tatsache, dass das Universum zu einem bestimmten Zeitpunkt – vor 13,8 Milliarden Jahren – und nicht früher oder später ins Dasein gerufen wurde, deutet auf eine bewusste Entscheidung und somit auf einen Willen hin. Diese Fähigkeit, sich zu entscheiden, unterscheidet ein Wesen von einem mechanischen, unpersönlichen Prozess. Rationalität, wie sie der Mensch besitzt, kann nur aus einer Quelle stammen, die selbst rational ist oder die Fähigkeit besitzt, Rationalität hervorzubringen.
3. Die angeborene Veranlagung des Menschen (Fitrah)Über die logischen Argumente hinaus ist der Glaube an Gott eine natürliche Veranlagung des Menschen.
Gottes Existenz als selbstverständliche Wahrheit:
Die Existenz Gottes ist eine selbstverständliche Wahrheit, ähnlich wie die Gesetze der Logik oder Mathematik. Solche Wahrheiten sind universell, ungelehrt, natürlich und intuitiv. Historisch gesehen gab es kein Volk, das im Konsens sagte, es gäbe keinen Gott. Selbst in hoch atheistischen Gesellschaften wie im Kommunismus suchten die Menschen nach einem Ventil für ihren Anbetungsinstinkt, indem sie Statuen von Führern wie Lenin und Stalin verehrten.
Das Konzept der Fitrah: Im islamischen Kontext gibt es das Konzept der "Fitra". Es besagt, dass jeder Mensch mit der natürlichen Veranlagung und einem angeborenen Gottesbewusstsein auf die Welt kommt. Es ist überliefert aus dem Propheten, dass er sagte: "Jedes Kind kommt mit der natürlichen Veranlagung an Gott zu glauben auf die Welt, aber die Eltern machen ihn dann zum Christen, Juden oder Zoroastrier". Die Aufgabe der Propheten ist es, die Menschen an diesen ursprünglichen Glauben zu erinnern.
Wissenschaftliche Hinweise: Studien, wie die von Dr. Olivera Petrovic von der Oxford Universität und dem Neurowissenschaftler Dr. Justin Barrett, bestätigen diese Veranlagung. Sie kamen zu dem Schluss, dass der Glaube an ein höheres, nicht-menschliches Wesen bei kleinen Kindern fest verankert ist und der Atheismus erst angelernt werden muss. Dr. Barrett stellte sogar das hypothetische Szenario auf, dass Kinder, die auf einer einsamen Insel ohne äußeren Einfluss aufwachsen würden, mit dem Glauben aufwachsen würden, dass diese Insel erschaffen wurde.
4. Die Irrationalität des AtheismusDer Atheismus bietet keine schlüssige Erklärung für die Realität und untergräbt die Grundlagen der Vernunft.
Die falsche Beweislast: Der Atheismus verlangt oft nach einem materiellen, physikalischen Beweis für ein übernatürliches, metaphysisches Wesen. Das ist ein Kategorienfehler. Man verlangt einen natürlichen Beweis für etwas Übernatürliches, einen physikalischen für etwas Metaphysisches. Gott ist nicht materiell und kann nicht in einem Reagenzglas gefunden werden.
Der Ursprung der Rationalität: Der Atheismus macht genau das hinfällig, was er angeblich benutzt, um Gott zu leugnen: die Vernunft (Ratio). Die atheistische Sichtweise besagt, dass der Mensch – das Wesen mit der Fähigkeit zur Rationalität – das Resultat eines ziellosen, sinnlosen, ungesteuerten und irrationalen Prozesses ist. Rationalität kann aber nur von Rationalität herrühren. Eine Sache kann nichts hervorbringen, wenn sie es nicht selbst besitzt. Ein irrationaler Prozess kann keine Rationalität hervorbringen.
Unzureichende alternative Erklärungen: Hypothesen wie ein unendlich existierendes Multiversum oder eine unerschaffene Energie lösen das Kernproblem nicht. Auch diese Konzepte sind von Gesetzen und Dimensionen abhängig und somit "mögliche Existenzen", die eine Ursache benötigen. Sie landen ebenfalls im unendlichen Regress und können daher nicht die erste, unerschaffene und unabhängige Ursache sein. Zu behaupten, etwas existiere "unendlich lange" in der Zeit, ist ein logischer Widerspruch, da eine Unendlichkeit per Definition nicht abgeschlossen sein oder vergehen kann.
Vgl. Die Darstellung der Fakten erfolgte nach dem YouTube-Kanal „IMAN TV“
Der verlinkte Kanal "Imam TV" ist dem radikalen salafistischen Islamismus zuzuordnen und wird sowohl in Deutschland als auch in Österreich vom Verfassungsschutz beobachtet.
https://www.praeventionstag.de/nano.cms/news/details/6670
Der Salafismus ist der extremistische Bodensatz des Islam und ideologische Grundlage für den Islamischen Staat.
Anständige Menschen halten sich von solchen Leuten und ihren Organisationen und Publikationen fern.
Was überzeugt euch persönlich vom Glauben?
Die Herrlichkeit der Botschaft des Evangeliums und dass Gott in unserem täglichen Leben für uns real erlebbar werden kann, wenn wir zu Gott umkehren und an die Botschaft des Evangeliums glauben.
Ich möchte dir in dem Zusammenhang gerne folgendes zusprechen:
Was auch immer du in deinem Leben getan hast, auch du bist sehr wertvoll und geliebt in Gottes Augen!
Gott selbst wurde auch für dich in seinem Sohn Jesus Christus Mensch, lebte ein perfektes Leben
(damit meine ich, dass er sich immer an Gottes Gebote, wie z.B. "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst", "Du sollst nicht lügen", "Du sollst nicht stehlen", usw. gehalten hat)
und bezahlte am Ende auch den Preis für deine Schuld am Kreuz (alsp wo du in deinem Leben zum Beispiel gelogen, gestohlen oder deine Nächsten nicht so geliebt hast, wie dich selbst)
damit auch du vor einem heiligen und gerechten Gott als gerechtfertigt dastehen kannst. (Das Opfer am Kreuz kannst du dir analog so vorstellen, als wenn jemand anderes für dich stellvertretend ein Bußgeld begleicht, sodass du das selbst nicht mehr begleichen brauchst).
Wenn du zu Gott umkehrst, an Jesus Christus glaubst (auch an seine Totenauferstehung) und ihm die Führung über dein Leben überlässt (das kannst du in einem einfachen freigesprochenen von Herzen gemeinten Gebet machen), so wird Gott dich zunächst von innen heraus zu einem neuen Menschen machen (Jesus nennt das auch die Neugeburt), was unter anderem zur Folge hat, dass du dich von dir selbst aus an Gottes Gebote halten möchtest. (Das ist ein persönliches Wunder, das jeder erleben kann und viele Christen [mich eingeschlossen] erlebt haben).
Außerdem kannst du dich dann auch als erettet ansehen und kannst mit der Gewissheit leben, dass du von den Toten auferstehst und von Gott ewiges Leben in seiner Herrlichkeit geschenkt bekommst und nicht auferstehst, um stattdessen in den See aus Schwefel und Feuer (=Hölle) geworfen zu werden, wo alle Menschen, die sich in diesem Leben nicht mit Gott versöhnt haben, für immer und ewig aufgrund ihrer mit in den Tod genommenen Schuld leiden werden. Letzteres bezeichnet das Wort Gottes (womit ich die Bibel meine) auch als den zweiten Tod.
Gott hat aber kein Gefallen am Tod des Gottlosen und möchte, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Er hat auch für dich eine Hoffnung und Zukunft vorgesehen und hat auch wunderbare Pläne für dein Leben
[ ] Kehre also um zu Gott und glaube an Jesus Christus, damit auch du durch deinen Glauben Gottes Erlösungsgeschenk (durch Jesus Christus) animmst, sodass auch du ein neuer Mensch in Verbundenheit und Einheit mit Jesus wirst und sodass auch du unter anderem mit SEINER Kraft, SEINER Liebe, SEINER Freude und SEINEM Frieden erfüllt bist ! (Du bist es aus Gottes Sicht auf jeden Fall wert, aber sein JA zu dir reicht alleine nicht aus, sondern es gehört auch dein Ja zu ihm mit dazu)
Ansonsten möchte ich dir noch gerne sagen, dass du Gott in der Bibel näher kennenlernen kannst und die Beschäftigung mit der Bibel auch eine Möglichkeit darstellt, mit der Gott sich uns gerne gerne offenbart und persönlichen Kontakt zu uns aufnimmt. (Zumindest wenn wir uns so mit der Bibel beschäftigen, dass wir das völlig vorurteilsfrei und mit einem offenem Herzen Gott gegenüber machen. Andernfalls könnte es sein, dass Gott sich uns nicht offenbart, um sich uns nicht aufzuzwingen) Fang bei Interesse am besten erstmal mit dem neuen Testament an zu lesen. (Und dort am besten erstmal mit den Evangelien)
Es geht mir im Übrigen jetzt nicht darum, dass du einer Kirche beitrittst, sondern dass du einfach Jesus persönlich kennenlernst. Es ist möglich, der Materislismus ist nicht alles. Es gibt eine spirituelle Ebene und du kannst Gott dadurch, dass es diese Ebene gibt, erleben. Es gibt niemanden, der uns mehr lieben kann, als Gott.
Möge dir meine Antwort dazu dienen ein neues Leben zu leben! Ich spreche von einem Leben zusammen mit Jesus Christus. (Es lohnt sich!)
Aber du entscheidest, woran du glauben möchtest.
Gott segne dich!
Liebe Grüße
Hallo Archie67,
ich glaube in erster Linie deswegen an Gott, weil ich mich intensiv mit der Frage nach seiner Existenz beschäftigt habe und daraus meine Schlüsse gezogen habe.
Mein Glaube an Gott wird zum Beispiel durch vieles gestützt, was jeder sehen und beobachten kann: die Dinge, die wir Natur nennen. Wenn ich die vielfältigen Lebensformen betrachte, ist aus meiner Sicht sehr deutlich erkennbar, dass sich die Natur nicht quasi selbst hervorgebracht haben kann.
Da wäre zum Beispiel die Zellforschung. Heute kann man den Feinaufbau innerhalb der Zelle erkennen und versteht immer besser das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Die Zelle kann mit einer ummauerten Stadt verglichen werden, die Ein-und Ausgänge, Kraftwerke, Produktionsanlagen, eine Kommandozentrale und etliches mehr besitzt. Sie ist also, obwohl mikroskopisch klein, ein hochkomplexes Gebilde!
Faszinierend finde ich auch die Konstruktionsmerkmale bestimmter Lebewesen. Diese haben auch die Aufmerksamkeit der Wissenschaft auf sich gezogen. Es gibt sogar einen Forschungszweig, die Biomimetik, der sich ausschließlich mit besonderen Konstruktionen und Leistungen aus der Tierwelt beschäftigt und diese auf die Verwertbarkeit und Anwendbarkeit in der Industrie prüft.
Es ist aber nicht nur die Natur, die Aussagekraft im Hinblick auf einen Schöpfer besitzt. Eines der wichtigsten und faszinierendsten Werke Gottes ist die Bibel, die auch als das geschriebene Wort Gottes bezeichnet wird. Zwar schrieben insgesamt etwa 40 Schreiber daran, doch standen sie, wie die Bibel selbst bezeugt, dabei unter göttlicher Anleitung.
Ein besonderer Aspekt der Bibel ist, dass ihre Leitlinien und Grundsätze zeitlos, d.h. auch in unserer Zeit noch immer sinnvoll und anwendbar sind. Zum anderen verfügt die Bibel über bestimmte Kenntnisse, die auf dem Hintergrund der Zeit, in der sie verfasst wurde, durchaus auf einen übermenschlichen Ursprung schließen lassen können.
Abschließend möchte ich noch einen sehr wichtigen Punkt nennen: Gott ist für mich in meinem persönlichen Leben erfahrbar. Die enge Verbundenheit mit ihm beruht nicht auf einer Illusion, sondern auf realen Erfahrungen, die ich im Laufe meines Lebens gemacht habe.
Das ist in in wenigen Worten nur einiges von dem, das mich davon überzeugt, dass es wirklich einen Gott gibt. Ich bin mir bewusst, dass viele meine persönliche Überzeugung nicht teilen und respektiere auch andere Auffassungen. Hier muss eben jeder seinen eigenen Platz finden!
LG Philipp
Meine Meinung: in die Herzen vieler Menschen ist eine Sehnsucht gelegt nach Frieden, der nicht zerstört wird, nach Liebe, die ehrlich ist und nicht von Bedingungen abhängig gemacht wird, nach Harmonie im Leben. Diese Sehnsucht interpretiere ich als Sehnsucht nach Gott, denn wir Menschen können diese Sehnsüchte nicht erfüllen. Wo wir auch suchen - machen wir negative Erfahrungen.
Manche dieser sehnsüchtigen Menschen versuchen es mit einer Suche nach Gott. Das ist der Anfang eines Glaubens, bei dem sich Erfahrungen mit Gott hinzugesellen. Ich habe erkannt: Gott finden, heißt den Weg zu finden, der ohne Grenzen ist. An diese Erkenntnis schließt sich an die Erkenntnis des Sinns des Lebens und die Erkenntnis von Glück, welches nicht von Menschen oder Situationen abhängig ist.
Ich gebe zu, dass der Weg ein langer ist und oft mühsam. Das ist nichts für bequeme Menschen oder z.B. für Menschen, die lediglich am Konsum orientiert sind.
Schau die Natur und die Menschheit an, als Erscheinung, und lasse das Ganze auf dich wirken, auf dein Gefühl!
Du spürst, dass da mehr ist, als die vordergründigen Wahrnehmungen, -
dass allem etwas Unbestimmbares zu Grunde liegt.
Dies würde ich als Ahnung einer alles verbindenden höheren Dimension bezeichnen.
Du lebst physisch in Raum und Zeit und bist damit gefangen im Materiellen. Doch das Materielle ist nur ein Teilbereich einer unsichtbaren umfassenderen Wirklichkeit.
Zum Vergleich: Der Raum besteht mathematisch-abstrakt gesehen aus unendlich vielen Punkten. Hast du nur die Punkte im Blick, kannst du den Raum nicht erkennen.
Ausgehend von diesen Überlegungen kannst du die wahrnehmbare Wirklichkeit betrachten. So ergibt sich auch rein rational der Gedanke, dass es da etwas Übergeordnetes gibt.
Hält man Gott für eine mächtige Person, die irgendwie alles verursacht hat und beherrscht, so erscheint das naiv und kindlich gedacht. Man macht sich ein Bild von etwas, was man nicht versteht, und es ist verständlich, dass ein aufgeklärter Mensch das nicht glauben kann.
Es bleibt jedoch dieses untergründige Gefühl und auch der Gedanke, dass es da etwas Höheres gibt.
Wie kann man es sich vorstellen, wenn man den religösen, persönlichen Gottesbegriff ablehnt?
Nun, in Analogie zu den Vergleichen, als Gesamtwesenheit, die im Geistigen alles umfasst, was existiert. Die Lebewesen können nun als Erscheinungsformen des Geistes gedeutet werden. Der Geist selber ist nicht fassbar, weil er allgegenwärtig ist. Er hat selber keine Gestalt wie die Einzelwesen, aber alle Einzelwesen gehen aus ihm hervor.
Somit ist man als Mensch Teil eines allumfassenden Super-Organismus, so wie Gehirnzellen Bestandteil des Menschen sind, der sie als Organismus umhüllt.
Auch dies ist natürlich wieder ein gedankliches Konstrukt, als solches vergleichbar mit dem religiösen Gottesbild. Aber es hat den Vorteil seiner persönlichen Einbindung in Freiheit und der Sinnhaftigkeit des Ganzen, die sich daraus ergibt.
Leider nur selbst ausgedacht. Aber es gibt auch Quellen in der Richtung.
Hält man Gott für eine mächtige Person, die irgendwie alles verursacht hat und beherrscht, so erscheint das naiv und kindlich gedacht. Man macht sich ein Bild von etwas, was man nicht versteht, und es ist verständlich, dass ein aufgeklärter Mensch das nicht glauben kann.
einfach erklärt, gut verständlich - aber falsch
nein. Es gibt viele Wissenschaftler, Akademiker, die das glauben. Ihnen zu unterstellen, dass sie nicht verstehen oder nicht aufgeklärt seien, ist völlig realitätsfern und klingt sehr nach Oberflächlichkeit.
Für mich persönlich ist der Glaube an Gott keine „bequeme“ Lösung, sondern eine logische und existenzielle Antwort auf Fragen, die Naturwissenschaft allein nicht beantworten kann: Warum gibt es überhaupt etwas und nicht einfach nichts? Warum sind wir Menschen selbstbewusst, denken über Moral, Sinn, Schuld und Hoffnung nach?
Ein Punkt, der mich besonders zum Nachdenken gebracht hat, ist genau das, was du ansprichst – Mann und Frau: Wie konnten zwei so komplex entwickelte und perfekt aufeinander abgestimmte Wesen – biologisch, emotional, fortpflanzungstechnisch – gleichzeitig entstehen, ohne ein Ziel, ohne einen Plan?
Wenn man glaubt, dass sich alles rein zufällig entwickelt hat, dann müsste sich beim Menschen zufällig einmal ein männliches Fortpflanzungssystem gebildet haben – und gleichzeitig (zur gleichen Zeit, am gleichen Ort) ein weibliches, das perfekt dazu passt. Nicht nur äußerlich, sondern auf zellulärer, hormoneller und genetischer Ebene. Das ist nicht nur extrem unwahrscheinlich, sondern setzt koordinierte Information voraus.
Das heißt nicht, dass ich Gott „beweise“. Aber es lässt mich fragen: Woher kommt diese Information, diese Ordnung? Evolution erklärt viele Veränderungen, aber sie kann die **Entstehung von Geschlecht und bewusster Persönlichkeit** nicht vollständig erklären. Für mich spricht das für einen Ursprung mit Verstand – für einen Schöpfer.
Zugegeben: Ich glaube nicht, weil ich alles verstehe. Sondern weil ich überzeugt bin, dass die Welt und unser Leben mehr sind als bloßer Zufall. Der Glaube ist für mich keine Flucht aus dem Denken, sondern ein Weg, um tiefer zu fragen.
Was halte ich von Atheisten? Ehrlich gesagt: Respekt. Wer sich ernsthaft mit diesen Fragen beschäftigt, ob glaubend oder nicht, verdient Achtung. Ich glaube, Gott hat jedem Menschen die Freiheit gegeben, zu suchen, zu fragen, zu glauben oder nicht. Und ich bin überzeugt, dass ehrliches Fragen Gott nicht stört – im Gegenteil.
Glauben Ist eigentlich Synnonym zu Beten.
Beten ist eine art Ritual bei dem man sich mit der entsprechenden Gottheit verbindet. Wenn ich zum Beispiel ein Aphrodite Gebet spreche übernimmt meine aura die Frequenz von ihr. Es ist eine Technik die auf der Astral Ebene wirkt, sprich es wirkt sich auf deine emotionale Struktur aus.
Man könnte es aus atheisischer Sicht als eine autosuggestive Technik beschreiben.
Ich wurde atheistisch erzogen und bin auch im selben Umfeld aufgewachsen, konnte also unvoreingenommen darüber lesen und denken. Mit dem monotheistischen Religionen konnte ich nie etwas anfangen. Ein Allmächtiger, der gnädig ist und die Erde schuf. Blödsinn und unlogisch.
Dann habe ich ein (nicht-religiöses) Buch gelesen und wurde dadurch inspiriert, mich mehr mit Religionen und Glaubensrichtungen zu befassen. Die griechische Mythologie und Antike hat mich schon immer fasziniert und dann bin ich auf die "moderne" Version des griechischen Glaubenssystems gestoßen. Nach einiger Recherche habe ich mich dem dann angeschlossen, weil es meinem Weltbild und meiner Moral entspricht.
Atheisten kann ich verstehen, religiöse Fanatiker und Extremisten (wie man sie besonders unter den monotheistischen Gläubigen antrifft) aber nicht.
Ich habe es nicht nötig, anderen vorzuschreiben, ob oder was sie zu glauben haben.
Um sich dieser Fragestellung annähern zu können, Archie67, halte ich folgende Einsicht für entscheidend:
Unser Denken und Fühlen erfasst einen Teil der Wirklichkeit - doch die ist viel umfangreicher, als unser menschliches Bewusstsein erkennen kann.
Drum hat die Menschheit den großen Bereich des Religiösen entwickelt. Und da wir auch immer das Seiende verdinglichen wollen, haben wir Menschen "Gott erschaffen".
Wir können auch auf diese Verdinglichung verzichten und uns "Atheisten" nennen.
Gefragt ist in jedem Fall Toleranz, die Religionen leider sehr oft haben vermissen lassen!
Danke das habe ich selber auch schon als Kind erlebt dass Christen oft nicht tolerant sind und lese das auch immer wieder hier die Christen hier wollen einen unbedingt von ihren Glauben überzeugen können aber nur aus der Bibel zitieren plappern dabei nur etwas nach wie ein Papagei aber Papageien sind viel schlauer weil nicht die Bibel lesen müssen was Christen aber müssen und dann glauben sie an einen Gott den Menschen erfunden haben weil sie Dinge nicht begriffen und deshalb brauchen die dann einen Gott mit dem sie alles erklären können egal wie hohl das auch ist was sie da von sich geben.
Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).
5 Beispiele dafür:
- Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
- Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
- 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt
- Eternity is in Our Hearts
- Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?
Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"
Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.
Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.
All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.
Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?
Moin, danke für ihre Antwort. Also meine meinung lautet: Solang es keine Handfeste beweise gibt , gibt es auch kein gott. Deswegen heisst es ja „glauben“ weil man dran glaubt aber ohne beweise entspricht es nicht der Realität . Oder Hast du gott vor deinen eigenen Augen gesehen? Daran zweifle ich stark. Von wo wird denn überhaupt der Inhalt der Bibel gezogen?
Mir gibt Nichiren-Daishonin zwar keinen "Glauben" aber Zuversicht und Inspiration und anleitung.
Manche Menschen sind Hohl bzw. Leerseelen und sind daher nicht fähig zu glauben
Glauben ist aber kein Wissen und wenn man glaubt verliert man die Fähigkeit unvoreingenommen selber zu denken und auch mal alles was man glaubt kritisch zu hinterfragen ohne dabei Bezug auf das zu nehmen was man glaubt. Wer ist also hohl der der hinterfragt und selber denk und zugibt dass er auf vieles noch keine Antwort findet oder der der glaubt und sich immer wieder ein Buch heranzieht wo angeblich alles drin steht und das auch noch bedingslos glaubt was da drin steht ?
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.
Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.
Du verschwendest deine Zeit.
Das einzige was bei solchen Debatten raus kommt ist zu missionieren.
Ein intensives Bibelstudium hat mir zum Glauben geholfen.
Römer 10:
Der Glaube folgt also auf das Gehörte. Das Gehörte aber kommt durch die Botschaft über Christus.
was davon hast Du Dir nicht selbst ausgedacht? Hast Du eine Quelle?