Unter den herrschenden Bedingungen ist das nicht möglich. Die Landreserven für die Landwirtschaft sind begrenzt. Infolge der Klimaprobleme kommt es immer häufiger zu Missernten. Wenn notwendige Ausgleichsflächen, also insbesondere Waldgebiete, in kahle Nutzfächen verwandelt werden, kippen die Ökosysteme und man kann auf die Dauer nichts mehr ernten.

Die wachsende Bevölkerung kann dann nur noch in den Ländern ernährt werden, die die ökonomische Macht über die Lebensmittel haben. Beispiel Brasilien: Brasilien erzeugt einen gewaltigen Überschuss an Lebensmitteln; diese werden jedoch in reiche Industrieländer geliefert, weil Großgrundbesitzer in Brasilien daran verdienen wollen. Daneben gibt es viele arme Menschen in Brasilien, die hungern. Die ökonomische Macht liegt in dem Fall bei den Importländern, die z.B. brasilianisches Soja als Viehfutter verwenden.

Wer es irgendwie schafft, wird daher versuchen, in die gut versorgten Länder auszuwandern, sprich EU, USA, also Länder mit guter Lebensmittelversorgung, die noch nicht überbevölkert sind. Die werden sich natürlich zunehmend gegen den Einwanderungsdruck abschotten. Was heute geschieht, ist erst der Anfang.

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Es gibt nicht nur vernünftige, sondern auch wissenschaftlich plausible Gründe, an Gott, als höchste Wesenheit und kreative Instanz zu glauben:

Der vorherrschende, materialistisch orientierte Zweig der Wissenschaft sieht den Geist und das Bewusstsein ausschließlich als Produkt von Materie und Energie. Demnach ist alles grobstofflich und naturgesetzlich zu erklären als Wirkungszusammenhang physikalischer und chemischer Vorgänge.

Betrachtet man die Entwicklung des Universums, des Lebens und des menschlichen Bewusstseins, so kommt man aber, auch aufgrund elementarer wissenschaftlicher Erkenntnisse, zu dem Ergebnis, dass eine solche Entwicklung allein durch das Wirken der physikalischen Naturgesetze gar nicht möglich ist.

Eine blinde, nur auf Zufall und Bewährung beruhende Entwicklung hätte niemals so etwas kompliziertes wie die erste lebendige Zelle hervorbringen können. Ein solches System würde unweigerlich der Entropie verfallen und sich dann selber auflösen. Aber auch in der weiteren Entwicklung sind immer wieder neue, kompliziert durchdachte und kreativ gestaltete Lebewesen von großer Schönheit in unendlicher Vielfalt entstanden.

Aufgrund dieser Tatsachen ist also erkennbar, dass zumindest Wirkungen lebendiger Natur die Lebewesen hervorbringen. Solche Wirkungen gehen aber bereits so weit über die rein materiellen, einzig von der Naturwissenschaft anerkannten, hinaus, dass man darin einen höheren und höchsten Geist vermuten kann, der sie erzeugt, also einen schöpfenden Geist und eine Schöpfungskraft, die in den Erscheinungen verborgen ist.

Da die Menschen in persönlichen Kategorien zu denken und zu fühlen gewohnt sind, liegt es nahe, sich dabei als Schöpfer einen Gott vorzustellen. Und eine solche persönliche Gottesvorstellung ist nicht nur naiv, sondern als metaphysische Hypothese durchaus legitim. Sie hat den großen Vorteil, ein höheres Wesen zu verehren, zu dem man beten und dem man sich anvertrauen kann.

Dabei braucht Gott gar nicht notwendigerweise eine Person zu sein. Schon in verbreiteten gesellschaftlichen Organisationsformen entstehen kollektive geistige Gebilde aus Kompetenzen, Funktionen und kooperativen Vernetzungen.

Was liegt näher, als sich letztendlich auf höchster dimensionaler Ebene, den gesamten Kosmos als einigen, ganzheitlich verbundenen Geist vorzustellen? Innerhalb dieses Geistes gäbe es eine kreative Bewusstseinsinstanz als Informations-Speicher und -Quelle, und die materielle und physische Welt als Hardware. In der lebendigen Natur mit ihren vielen faszinierenden Lebewesen kommt dabei die Verwobenheit von Geist und Materie zum Ausdruck.

Da die Materie ebenfalls ursprünglich aus geistiger Tätigkeit auf energetischem Wege entstanden ist, stellt sie im Grunde nichts anderes dar als geronnenen Geist, so dass es erkenntnistheoretisch eigentlich gar nichts gibt außer Geist.

Daher kann man sagen: Gott ist Natur. Natur ist Gott. Gott ist Alles.

"Gott" hat dabei allerdings den historischen Beigeschmack des Beherrschenden, Allmächtigen und Bevormundenden. In der Kirche wird er immer als der "Herr" angesprochen. Als allgegenwärtiger und alles umfassender Geist ist er aber nicht der autoritäre, alles beherrschende Übermensch, sondern eine sehr feine, als innere Wahrheit allem innewohnende geistige Struktur und seelische Konstitution, die den Menschen weitgehende Freiheiten zur Gestaltung ihres Lebens ermöglicht.

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Als Mensch hat man wahrscheinlich noch gar nicht den Bewusstseinsstand um beim lieben Gott bei Bewusstsein zu bleiben. Nachts im Tiefschlaf kriegt man ja auch nichts mehr mit, und das, obwohl man noch lebt.

Insofern ist es wahrscheinlich nicht langweilig, weil man als Toter tief und fest schläft.

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nein

Das Leben ist für sich selbst betrachtet sinnvoll genug. Daher braucht es keinen religösen Hintergrund, um einen Sinn zu erhalten oder wertvoll zu sein. Das gilt natürlich nur, wenn man das Leben gut findet und sich daran erfreut. Menschen mit negativer Einstellung zum Leben mögen sich häufig an der Religion festhalten, um das Leben damit zu erhöhen. Darum, nämlich weil negative Lebenseinstellung eine Rolle spielt, bringt Religion nicht unbedingt bessere Lebensqualität.

Der materielle Reduktionismus bildet heute die Grundlage der offiziellen Wissenschaft, so wie sie von den Staaten gefördert und betrieben wird. Das wird zwar nicht öffentlich verkündet und an die große Glocke gehängt, vergleichbar mit dem lieben Gott bei der Kirche, aber es ist klar erkennbar, wenn man der Sache auf den Grund geht.

Mit dieser philosophisch-dogmatischen Prämisse beschränkt sich die Wissenschaft selber in der Tiefgründigkeit und Weitsicht ihrer Forschung. Man merkt es daran, wie überspezialisiert und haarspalterisch Wissenschaft heute meistens betrieben wird. Ihr fehlt eine Vision, wo sie eigentlich drauf hinaus will, und ihr fehlt Inspiration, nämlich der natürliche Zugang zu übersinnlichen geistigen Sphären bei ihrer Arbeit. Jeder wirkliche Künstler, Musiker, Schriftsteller, bildender Künstler u.a. nutzt ab einem bestimmten Niveau die geistige Welt als Inspirationsquelle. Großartige künstlerische Leistungen, wie z.B. klassische Konzerte oder das besondere Feeling bei Rock und Jazz, wären gar nicht möglich, wenn alles nur eingepaukt wäre.

Dieser Fluss der geistigen Inhalte und Energien ist das, was der Wissenschaft fehlt. Sie verzichtet darauf, in geistige Bereiche hinein zu forschen und macht sich damit zu einem toten und stumpfen Instrument, das die Menschheit nicht wirklich weiterbringt auf dem Weg zu besserer Lebensqualität, Frieden und Freiheit.

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Viele Menschen glauben nicht an Gott, weil ihnen durch traditionelle Religionen ein veraltetes Gottesbild gegeben wird.

Betrachtet man den Glauben oder Nicht-Glauben an Gott, so stellt sich doch zuerst die Frage, wer oder was Gott eigentlich ist. Aufgrund der religösen Erziehung durch Kirche und Schule neigt man zu der Vorstellung, Gott sei eine Art Übermensch, eine Person mit gewaltigen, übersinnlichen Fähigkeiten, der auch irgendwo im Verborgenen - eben im "Himmel" - tatsächlich als Mensch von Fleisch und Blut existiert.

Diese Vorstellung von Gott ist verständlich aus der Tradition heraus und aus dem begrenzten Wissensstand und Vorstellungsvermögen der Menschen. Aber ist diese Vorstellung auch glaubhaft und realistisch?

Die moderne, technisch versierte und theoretisch-dogmatisch als Quasi-Ersatzreligion aufgebaute Wissenschaft ist durchaus mit einem weitergefassten Gottesbild vereinbar. Aber ein solches aufgeklärtes Gottesbild gibt es nur im mystischen und esoterischen Bereich in undeutlicher und widersprüchlicher Form. Daraus ergibt sich verständlicherweise, dass immer mehr Wissenschaftsgläubige nicht mehr an den Gott in seiner traditionellen Form glauben, denn der steht im Widerspruch zur gut bewiesenen Naturwissenschaft. Den Gott der Esoterik oder Mystik können sie aber gar nicht erkennen, denn bis zu ihm ist die so aufgeklärte Wissenschaft noch nicht vorgedrungen.

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An alle Gläubigen Menschen! Warum liegt die Souveränität beim Volke und nicht bei Gott? Ist das nicht ein Versuch sich über seinen Herrn zu erheben?

Die Antwort eines Atheisten ist klar. Warum sollten sie die Souveränität jemanden geben, den sie nicht anerkennen. Die Frage gilt an jene, die an den Allmächtigen Gott, dem Schöpfer glauben, also an alle Juden, Christen und Muslime.

Wenn ich Souveränität Google kommt da:

  1. höchste Gewalt; Oberhoheit
  2. Unabhängigkeit

Für alle nicht Atheisten, also Theisten, die sich dem Begriff Gott und seiner Existenz so bewusst sind, wie es nur im Bereich des möglichen ist etwas unendliches zu beschreiben ist klar, dass

1. Der Allmächtige Gott die höchste Gewalt ist und daher auch die Oberhoheit nicht eines Staates, sondern der ganzen Welt

2. Der Einzige, der mit Recht und Wahrheit behaupten kann unabhängig zu sein der Allmächtige Gott ist und abgesehen von Ihm, alles und jeder in irgendeiner Weise von irgendetwas abhängig ist und vorallem von Ihm.

Mit welcher Rechtfertigung werden wir am jüngsten Tag also vertreten, dass wir Ihm dem Schöpfer die Souveränität entzogen haben und sie uns der Schöpfung, dem Volke gegeben haben und somit uns selbst als Mehrheit zum Götzen erklärt haben?

Und können wir denn mit Gewissheit davon ausgehen, dass es als Rechtfertigung ausreichend sein wird, das Seine Gesetzgebung einfach nicht unseren Neigungen entsprach?

Ich fürchte mich ja davor, dass es das nicht wird und dass uns diese 80 Jahre in dieser verkorksten Welt unsere Ewigkeit im Paradies kosten könnte und hätte in einem mehrheitlich christlichem Land, lieber die mosaische oder kanonische Gesetzgebung vorgefunden und die Härte der Gesetzgebung des Schöpfers ist für mich nur ein Anreiz mich an dieses Gesetz zu halten. Schließlich sichert es mir die Ewigkeit.

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Unter der Souveränität mächtiger Alleinherrscher, die sich einbildeten, Vertreter Gottes zu sein, haben die Menschen lange genug gelitten.

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Die Probleme der Atomkraft fangen an beim Uranabbau: extrem gesundheitsschädlich für die Arbeiter, Häufung von Krebsfällen, mit Verzögerung ein sicheres Todesurteil. Die Umwelt wird dabei zerstört und beim Tagebau riesige Landstriche durch die Windverbreitung radioaktiv verseucht.

Weiter geht es mit den aufwendigen und gefährlichen Transporten. Da bleibt unterwegs wiederum einiges hängen an radioaktiver Belastung.

Atomkraftwerke setzen auch im Normalbetrieb radioaktive Stoffe frei. Im 5 km Umkreis um die Standorte konnte eine Vervielfachung von Leukämiefällen bei Kindern festgestellt werden. Daher kann man von einer erheblichen Gesundheitsschädigung der Bewohner in der Nähe von Atomanlagen ausgehen, auch wenn sich das meistens erst auf lange Sicht auswirkt.

Der Bau und erst recht der Abriss der Anlagen ist extrem aufwendig. Was bei der direkten Stromerzeugung an CO 2 vermieden wurde, wird beim Bau und Abbau der Atomkraftwerke doppelt und dreifach ausgestoßen.

Der Atommüll wird über weite Strecken transportiert und dann entweder hochriskant zwischengelagert oder in abgelegenen Gebieten, meistens Sibirien, unter freiem Himmel abgelagert, von wo sich die frei werdende Radioaktivität weit verbreitet. Nach einem sogenannten Endlager wird weiter vergeblich gesucht.

Wer die Atomkraft befürwortet hat sich entweder nicht für die Fakten interessiert oder er ist ideologisch verblendet aus Trotz gegen gutgemeinte ökologische oder um das Leben besorgte Argumente.

Zitat:

"Es ist überhaupt keine gute Idee, die Atomkraft wieder aus der Mottenkiste zu holen", sagt dagegen Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung im Interview mit ntv.de. "Atomstrom war, ist und bleibt unwirtschaftlich." Während eine Kilowattstunde Strom aus Solar- und Windenergie im Durchschnitt 6 bis 8 Cent koste, sei der Preis für Atomenergie mit 16 Cent fast dreimal so hoch. Das liege vor allem an den hohen Investitionskosten wie dem durchschnittlich zehn Jahre langen Bau der Kernkraftwerke, sicherheitstechnischen Updates und schließlich dem notwendigen Uranabbau und -einsatz, erklärt Kemfert. Aufgrund der radioaktiven Strahlung in der gesamten Wertschöpfungskette sei Nuklearenergie auch eine enorme Gefahr für Mensch und Natur. "Atomkraft ist damit weder eine wirtschaftliche noch eine saubere Energieform."

Quelle:

https://www.n-tv.de/politik/Erlebt-Atomkraft-eine-Renaissance-article22389159.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

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Ja

Gott ist der Geist des Universums, und die physische Welt ist seine Verkörperung. Letztendlich gibt es gar nichts außer Gott, und das ist es, was es so schwierig macht, ihn sich vorzustellen.

Genauso wenig wie eine einzelne Pflanzenzelle sich die Pflanze vorstellen kann, zu der sie dazugehört, kann sich ein Mensch Gott als allumfassendes Wesen vorstellen. Und doch ist Gott als solches das uns allen gemeinsame Seelische und Geistige, das alles, insbesondere die lebendige Natur und die Menschen miteinander verbindet.

Da Gott als Geist überall anwesend und allbewusst ist, kann er auch in menschlicher Form, als Person, begriffen werden und auftreten. Jesus Christus war als Mensch im Einklang mit dem göttlichen Geist. Dafür gibt es deutliche Hinweise in seiner Lehre, besonders in der Bergpredigt. Und auch andere Erleuchtete haben ein Gespür dafür, dass es eine geistige Welt gibt mit schöpferischen und persönlichen Eigenschaften, auf der alles beruht.

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Der Teufel wird im Aberglauben als real existierendes mächtiges Geistwesen, als der Widersacher Gottes betrachtet. Dabei ist er nur eine erfundene Gestalt zur Darstellung des Bösen als mächtige Person.

In Wirklichkeit beruht die Schlechtigkeit auf verfehlter Lebenseinstellung, Aggression und Angst.

Das Böse als eigenständige Wesenheit, die als Verführer fungiert, ist eine Ausgeburt der Phantasie. Es gibt keinen glaubhaften Beweis für ein solches Wesen als Gegenspieler zum lieben Gott, und der Glaube daran ist schädlich und verhängnisvoll:

Die schlimmsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit wurden damit gerechtfertigt, dass man die armen Opfer beschuldigte, mit dem Teufel im Bunde zu sein.

Außerdem wurde die eigene Bösartigkeit und Gewalttätigkeit den Einflüssen des Teufels zugeschrieben und so die Selbstverantwortlichkeit dafür von sich selber abgeschoben.

Der Glaube an den Teufel ist daher ein gefährlicher Irrglaube. Es zeugt nicht gerade von einem stabilen humanen Kultur- und Bildungsniveau, wenn ein solcher Wahn immer noch existiert und wieder aus der Mottenkiste einer grausamen Vergangenheit herausgeholt wird.

 

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Im Talmud gibt es sieben Prophetinnen: Sara, Mirjam, Debora, Hanna, Abigajil, Hulda und Ester.

https://www.grin.com/document/208604

"Auch im Neuen Testament finden sich Überlieferungen, die davon erzählen, dass weibliche Prophetie ganz selbstverständlich zum Leben der jungen christlichen Gemeinden dazugehört hat. Besonders bekannt sind die Prophetin Hanna, die in Jesus den erwarteten Messias und «Retter» erkennt, aber auch Maria und Elisabeth, die eindeutig als geistbegabte prophetisch redende Frauen gekennzeichnet sind. Und auch in den Gemeinden des Paulus reden Frauen prophetisch."

«Bibel heute» geht diesen Spuren weiblicher Prophetie in der Bibel nach und zeigt, inwiefern sie auch heute wegweisend sein könnten als «weibliche Stimme Gottes».

Quelle: https://www.bibelwerk.ch/d/m67495

Außerdem gibt es im Christentum viele Frauen, die als Heilige verehrt werden oder selig gesprochen wurden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Seligen_und_Heiligen

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Die Probleme der Atomkraft fangen an beim Uranabbau: extrem gesundheitsschädlich für die Arbeiter, Häufung von Krebsfällen, mit Verzögerung ein sicheres Todesurteil. Die Umwelt wird dabei zerstört und beim Tagebau riesige Landstriche durch die Windverbreitung radioaktiv verseucht.

Weiter geht es mit den aufwendigen und gefährlichen Transporten. Da bleibt unterwegs wiederum einiges hängen an radioaktiver Belastung.

Atomkraftwerke setzen auch im Normalbetrieb radioaktive Stoffe frei. Im 5 km Umkreis um die Standorte konnte eine Vervielfachung von Leukämiefällen bei Kindern festgestellt werden. Daher kann man von einer erheblichen Gesundheitsschädigung der Bewohner in der Nähe von Atomanlagen ausgehen, auch wenn sich das meistens erst auf lange Sicht auswirkt.

Der Bau und erst recht der Abriss der Anlagen ist extrem aufwendig. Was bei der direkten Stromerzeugung an CO 2 vermieden wurde, wird beim Bau und Abbau der Atomkraftwerke doppelt und dreifach ausgestoßen.

Der Atommüll wird über weite Strecken transportiert und dann entweder hochriskant zwischengelagert oder in abgelegenen Gebieten, meistens Sibirien, unter freiem Himmel abgelagert, von wo sich die frei werdende Radioaktivität weit verbreitet. Nach einem sogenannten Endlager wird weiter vergeblich gesucht.

Wer die Atomkraft befürwortet hat sich entweder nicht für die Fakten interessiert oder er ist ideologisch verblendet aus Trotz gegen gutgemeinte ökologische oder um das Leben besorgte Argumente.

Zitat:

"Es ist überhaupt keine gute Idee, die Atomkraft wieder aus der Mottenkiste zu holen", sagt dagegen Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung im Interview mit ntv.de. "Atomstrom war, ist und bleibt unwirtschaftlich." Während eine Kilowattstunde Strom aus Solar- und Windenergie im Durchschnitt 6 bis 8 Cent koste, sei der Preis für Atomenergie mit 16 Cent fast dreimal so hoch. Das liege vor allem an den hohen Investitionskosten wie dem durchschnittlich zehn Jahre langen Bau der Kernkraftwerke, sicherheitstechnischen Updates und schließlich dem notwendigen Uranabbau und -einsatz, erklärt Kemfert. Aufgrund der radioaktiven Strahlung in der gesamten Wertschöpfungskette sei Nuklearenergie auch eine enorme Gefahr für Mensch und Natur. "Atomkraft ist damit weder eine wirtschaftliche noch eine saubere Energieform."

Quelle:

https://www.n-tv.de/politik/Erlebt-Atomkraft-eine-Renaissance-article22389159.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

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Sarah Wagenknecht vertritt ihre eigene, vernünftige Position oder was sie aus ihrer Sicht für vernünftig hält. Und das macht sie sehr selbstbewusst auch gegen die Ansichten ihrer Partei.

Von der AFD ist sie in jeder Hinsicht ganz weit entfernt. Für eine eigene linksorientierte Partei zu gründen, reicht ihr der Rückhalt nicht. Sie ist daher in einer etwas schwierigen Lage.

Was ich hoffe, ist eigentlich, dass sich die AFD spaltet in einen gemäßigten und radikaleren Flügel und auseinanderbricht. Mit dem Lucke ist das ja schon mal passiert. Aber leider kann man darauf nicht hoffen, da bei der AFD das persönliche Vorteils- und Karrierestreben sehr im Vordergrund steht, vor jeder politischen Absicht. Und dafür brauchte man nun mal eine einige Partei, die von einer breiten Protestwählerschaft gewählt wird.

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Gleichberechtigung ist Vorsussetzung von Gleichstellung

Gleichstellung wird mit der Zeit auf natürliche Art und Weise erzielt, in dem Gleichberechtigung und Chancengleichheit hergestellt werden. Die Gleichstellung entwickelt sich dann von selber, aus den günstigeren Bedingungen heraus.

Für Frauen wird es immer etwas anders sein, denn sie kriegen nun mal die Kinder. Deshalb kann man sie schlecht gleichmachen mit den Männern.

Es wurde gesellschaftlich schon vieles erreicht, um die Frauen wegen der Schwangerschaft und Kinderfürsorge beruflich nicht zu benachteiligen, und das ist gut so.

Wenn man nun Frauen unbedingt gleichstellen will mit Männern, z.B. in dem überall genau so viel Frauen wie Männer arbeiten sollen oder Frauen bevorzugt werden, damit Stellen mit Frauen besetzt werden können, so kommt es auf einmal zu Übertreibungen.

Früher hatte ich einen ziemlich autoritären Chef, was nicht immer einfach war. Dann wurde er abgelöst durch eine Chefin, und der Gleichstellungsgedanke spielte dabei vielleicht auch eine Rolle. Die Chefin war dann auch nicht besonders genießbar, jedenfalls am Anfang und blieb leider etwas zu skeptisch mir gegenüber, so dass mir nach dem Rentenbeginn keine Stunden mehr gewährt wurden.

Auf die Gleichstellung springen vielleicht vorzugsweise mehr Frauen an, die es den Männern gleich tun wollen. Die Hierarchie verbessert sich dadurch nicht unbedingt.

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Gott ist vor Urzeiten aus Ur-Anfängen entstanden. Gott bestand ursprünglich nur aus reinem Bewusstsein des möglichen Seins. Daraus entstand in einer unvorstellbar langen Zeit die heutige Welt. Sie ist im Grunde mit Gott identisch.

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Wer kann das beurteilen, ob Gott Homosexualität gutheißt? Die Kirchen und selbsternannten Religionsvertreter maßen sich vieles an, oft völlig unlegitimiert und unangemessen bevormundend.

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"Es ist kein veränderter Bewusstseinszustand, es ist eine Bewusstseinserweiterung und ein Leben im gegenwärtigen Moment. Es ermöglicht einem, die wahre Natur der Realität zu erkennen."

Quelle: https://zauber-magie.de/was-ist-nondualitat-definition-und-bedeutung/

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Er ist aus Prinzip dagegen. Er meint wahrscheinlich "freie Fahrt für freie Bürger", aber die brauchen erst mal einen teuren Führerschein und dann ein noch viel teureres Auto. Da er diesem wirtschaftlichen Erfolgsmodell nachhängt, ist er für Experimente, die das in Frage stellen, nicht zu begeistern.

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Wenn man nur die aktuellen Kosten betrachtet, so ist das zu kurz gedacht. Das 9-Euro-Ticket kann man auch als Lock- und Werbeangebot sehen. Viele, die sonst nur selten oder garnicht mit der Bahn gefahren sind, haben den ÖPNV damit ausprobiert, und viele sind dadurch vielleicht auf den Geschmack gekommen, überhaupt oder wieder öfter mit Bussen und Bahnen zu fahren.

Solche Werbeaktionen sind kommerziell durchaus üblich, auch wenn es den Firmen Geld kostet. Aber sie würden sie nicht durchführen, wenn hinterher nicht mehr für sie dabei herausspringen würde.

Die lassen jetzt erst mal wieder die alten Preise und beobachten, ob jetzt mehr Leute den ÖPNV nutzen als vorher, und für welche Fahrten. Wenn es mehr sind, kommt ein Teil der Kosten wieder herein. Dann kann man ein neues, teureres Billigticket einführen, um die Fahrgäste zu halten.

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