Interessante Theorie über Gott #Mythologie

11 Antworten

Das würde einen Schöpfergott vorraussetzen, der die Zukunft nicht kennt und nicht allwissend ist. Damit fallen schon mal die abrahamitischen Gottesvorstellungen raus.


Rudolf0007  22.07.2025, 13:47

Ausnahmsweise auf deiner Seite 👍

Gott hat uns nach seinem Ebenbild erschaffen und uns den freien Willen gegeben. Also sind wir kein Experiment. Da Adam und Eva nicht auf Gott gehört hatten, was den Baum der Erkenntnis betrifft, müssen wir nun in dieser verdorbenen Welt leben…

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Meine Eltern sind beide Theologen

vedian  22.07.2025, 13:43

Die Antwort kommt von einer mythischen Sichtebene, die Fragestellerin scheint eher auf der rationalen Ebene, und testet eine eigene Theorie...
Mir scheint, diese beiden prallen hier sehr oft aufeinander.

Rudolf0007  22.07.2025, 13:28

Welcher Gott ist das?

Der abrahamitische Gott! Der hat euch tatsächlich nach seinem Ebenbild geschaffen und so sieht heute die Erde aus!

AnoukEmma  22.07.2025, 13:30
@Rudolf0007

Gott, der Schöpfer dieser Welt. Gott, der Israel aus der Gefangenschaft Ägyptens befreite. Gott, der seinen einzigen dahin gab, damit jeder der an ihn glaubt nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben erhält.

Rudolf0007  22.07.2025, 15:09
@AnoukEmma

Die Israeliten waren nie in der Gefangenschaft von Ägypten! Das ist ein Märchen!

Und Gott ist eine literarische Erfindung von Männern aus einer total patriachalischen Zeit, mehr nicht!

Rudolf0007  22.07.2025, 16:37
@AnoukEmma

Ja und einige im Anhang!

Die Israeliten waren nie in ägyptischer Gefangenschaft. Wenn es so gewesen wäre, müsste es dafür archäologische Belege geben.

Die lassen sich aber - trotz intensiver Suche - nicht finden.

Tatsächlich ist die Geschichte mit dem Bastkörbchen eine mesopotamische Legende.

Die Israeliten (eigentlich nur: die Oberschicht) war tatsächlich in babylonischer Gefangenschaft.

Sie haben ihre Gefangenschafts- und Befreiungserzählung aber nach Ägypten verlegt, um in Babylon nicht verfolgt zu werden (Shakespeare hat das übrigens genauso gemacht und aus den gleichen Gründen).

Quelle: Von Oldtidens_Israel_&_Judea.svg: FinnWikiNoderivative work: Richardprins (talk) - Oldtidens_Israel_&_Judea.svg Map of Israel and Judah (733 BCE), CC BY-SA 3.0, File:Kingdoms of Israel and Judah map 830.svg - Wikimedia Commons

Weitere Quellen:

Finkelstein, Israel / Silberman, Neil Asher: Keine Posaunen vor Jericho. CH Beck 2006

Jan Assmann: Exodus. Die Revolution der Alten Welt. Beck, München 2015.

Klar, kann man das denken, aber Gott erschuf uns, um Freude an uns zu haben. Um in einer lebendigen Beziehung mit uns zu leben und Gemeinschaft mit uns zu verbringen. Genau darauf lief die Schöpfung hinaus und darum kämpft er auch immer noch und bot uns den Neuen Bund an✝️

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Ich denke, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren.

Und nach der Bibel kennt Gott die Zukunft:

  • "Ich verkündige von Anfang an das Ende, und von der Vorzeit her, was noch nicht geschehen ist. Ich sage: Mein Ratschluss soll zustande kommen, und alles, was mir gefällt, werde ich vollbringen" (Jesaja 46,10).

Hallo Ichwillswiss334,

eigentlich baucht man darüber nicht zu spekulieren, da die Bibel einiges darüber sagt, warum uns Gott erschaffen hat.

Über Gott wird in der Bibel z. B. folgendes gesagt: "Ehe die Berge geboren wurden, ehe du die Erde und das fruchtbare Land hervorgebracht hast, ja von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott" (Psalm 90:2).

Dieser Text sagt etwas über Gott, was wir Menschen nicht völlig begreifen können: Gott existiert schon seit ewiger Zeit. Irgendwann ging er dann daran, schöpferisch tätig zu werden; er erschuf als erstes seiner Werke seinen Sohn, den wir als Jesus Christus kennen. Später dann erschuf er Millionen von weiteren Engeln und erst dann brachte er auch die materielle Schöpfung (das Universum), einschließlich uns Menschen, hervor.

Bevor Gott anfing, Geschöpfe hervorzubringen, gab es also einmal eine Zeit, in der er völlig alleine existierte. Da er in der Bibel aber als der "glückliche Gott" bezeichnet wird, kann man ganz sicher davon ausgehen, dass er weder Engel noch Menschen braucht, um selbst glücklich zu sein (1. Timotheus 1:11). Warum ist das so? Warum braucht Gott niemanden?

Nun, weil er in sich so vollständig und vollkommen ist, dass er auf nichts und niemanden angewiesen ist. Weder sein Glück, noch seine Freude hängen davon ab, dass ihn jemand umgibt. Somit fühlt er sich auch niemals einsam und allein. Für uns Menschen ist das nur schwer nachvollziehbar, nicht wahr?

Warum hat er aber dennoch damit begonnen, andere Wesen hervorzubringen, die ihm ähnlich sind (also Engel und Menschen)? Hierzu möchte ich eine andere ganz wesentliche Aussage über Gott aus der Bibel anführen, die da lautet: "Wer nicht liebt, hat Gott nicht kennengelernt, weil Gott Liebe ist" (1. Johannes 4:8).

Da Gott Liebe nicht nur als eine von vielen Eigenschaften besitzt, sondern die Liebe durch ihn gleichsam verkörpert wird, geschieht alles, was er tut, letztendlich aus dem Beweggrund der Liebe heraus!

Sein Wunsch war es also, diese Liebe, die in ihm in einer solchen Fülle vorhanden ist, mit anderen, vernunftbegabten Geschöpfen zu teilen. Das ist offensichtlich der wesentlichste Grund, warum Gott Engel und Menschen erschaffen hat.

Hat Gott diese Welt auch deshalb erschaffen, damit wir ein erfülltes und angenehmes Leben haben? Davon können wir ganz sicher ausgehen, denn Gott hat den Menschen ja einen wundervollen Anfang in einem schönen Paradies gegeben. Wäre der Mensch Gott gehorsam geblieben, dann wäre auf der Erde ein Paradies, bevölkert mit vollkommenen Menschen,entstanden, in dem es weder Krankheit, Tod noch anderes Leid gegeben hätte. Wie kam es dazu, dass diese Welt so schrecklich wurde? Was ist schief gelaufen?

Nun, Eva und später auch Adam taten etwas, was dazu führte, dass sie ihre Vollkommenheit und auch ihre schöne Wohnstätte, das Paradies, einbüßten. Aus Undankbarkeit rebellierten sie gegen Gott und wurden ihm ungehorsam. Da sie zu diesem Zeitpunkt noch keine Kinder hervorgebracht hatten, konnten sie später nur noch ihr unvollkommenes Leben an ihre Nachkommen weitergeben.

Darüber sagt die Bibel: "Darum, so wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten" (Römer 5:12).

Auch wenn manche sagen, Gott habe bei der Erschaffung des Menschen einen Fehler gemacht, war es ja nicht Gott, der diese schlechte Entwicklung herbeiführte. Allerdings gab Gott den Menschen bei der Erschaffung auch ein sehr wertvolles Geschenk: Den freien Willen. Diesen missbrauchten die ersten Menschen jedoch, indem sie einen Weg wählten, der sie von Gott trennte. Sie sagten sich von Gott los, weil sie von ihm unabhängig sein wollten.

Diese Unabhängigkeit hatte jedoch auch einen Preis: Der Verlust des vollkommenen ewigen Lebens. Das Gott ihnen die Möglichkeit ließ, Kinder hervorzubringen, war eigentlich ein Akt der Barmherzigkeit. Dass sich die Menschenwelt von da an zum Schlechten entwickelte, hat also die Ursache in der ersten Sünde des Menschen.

Dennoch hat Gott von Anfang an die Menschen nicht einfach ihrem Schicksal überlassen. Er erdachte sich einen Weg, um Menschen die Möglichkeit zu geben, eines Tages von Sünde und Tod befreit zu werden und ewiges Leben zu erlangen. Diese Rettungsvorkehrung, auf die ich hier nicht im einzelnen eingehen möchte, hat etwas mit Jesus Christus zu tun, der sein Leben dahin gab, um Menschen, die an ihn glauben, von Sünde und Tod zu befreien. Dadurch kann Gott sein ursprüngliches Vorhaben, das er mit der Erde und den Menschen gefasst hat, verwirklichen.

Das verloren gegangene Paradies wird wiederhergestellt werden und es wird weder Leid noch Böses geben. Im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung, wird uns ein Ausblick auf diese herrliche Zeit gegeben. Dort heißt es:

" Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen“ (Offenbarung 21:3,4).

LG Philipp