An Gläubige: Warum hat Gott es den Menschen erlaubt Tiere zu essen, obwohl er Ihnen einen Überlebenswillen verliehen hat?

22 Antworten

" Warum erlaubt Gott den Menschen dann Tiere zu verzehren? "

Tiere haben das gleiche von Gott gegebene Recht auf Leben wie wir. Gottes Erlaubnis war das nicht . Das hat er nicht in dem Sinne erlaubt dass er so etwas angeordnet hätte, sondern er hat es zugelassen und ihnen die Entscheidung darüber belassen, sie aber gleichzeitig über die Konsequenzen aufgeklärt, was das töten von Tieren als auch von Menschen mit sich bringt, bzw. dass er es bestraft.

1. Mose 9.5 " Euer eigenes Blut jedoch will ich einfordern. Von jedem Tier will ich es einfordern. Und das Leben des Menschen will ich einfordern von einem jeden anderen Menschen. "

  1. Mose 1.29 " Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. 30 Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. "

Gott wollte und will bis heute, das wir uns an sein Speisegebot halten, denn er hat die Tiere als Lebewesen die leben wollen, wie wir auch, erschaffen, und nicht als Nahrungsmittel.

Wer gegen sein Speisegebot verstößt, der verstößt auch gleichzeitig gegen das 5. Gebot " Du sollst nicht töten ", denn das töten der Tiere ist die Voraussetzung wenn man Fleisch essen will.

Viele Christen legen Gottes Wort nach ihrem Gutdünken aus, mit dem sie ihre Gier nach Fleisch rechtfertigen wollen und schaden nur sich selbst als auch der Umwelt damit. Ganze Wälder werden für Futteranbau abgeholzt und tragen somit zu Umweltkatastrophen bei, weil sie ein natürlicher Schutz gegen Stürme und Überflutungen darstellen, Naturvölkern wird der Lebensraum entzogen, sie werden sogar getötet wenn sie nicht freiwillig ihr Territorium verlassen, die Natur wird mit Pestiziden vergiftet, Lebensräume der Wildtiere werden vernichtet und diese sind dann vom Aussterben bedroht, Umweltkatastrophen die auf die Abholzung der Wälder zurückzuführen sind, töten Menschen, auch Christen, Menschen in Schlachthäusern verrohen, und können ihr schlechtes Gewissen oft nur durch übermäßigen Alkoholkonsum ertragen, Schlachttiere werden allen nur erdenklichen Qualen ausgesetzt, von der schlechten Haltung bis über den Transport und der eigentlichen Schlachtung müssen sie Torturen aushalten, die dem gleichzusetzen ist, was die Juden im Holocaust erleiden mussten.

Ja, das ist indirektes Töten, und jeder der Fleisch konsumiert, trägt seinen Teil zu diesen Gräueln bei, und verstößt gegen das 5. Gebot. Diejenigen die es trotz besseren Wissens weiterhin tun, wird Jesus eine Abfuhr erteilen.

Ihre Herzen sind verhärtet und Barmherzigkeit lassen sie, wenn überhaupt nur bei der eigenen Spezies zu. Sie haben vergessen, das auch Tiere Gottes Geschöpfe sind und zeigen somit keinen Respekt vor Gott, weil sie seine Schöpfung ihres Bauches wegen töten.

Römer 8.19-21 " Denn die gespannte Erwartung der Schöpfung sehnt die Offenbarung der Söhne Gottes herbei. 20 Die Schöpfung ist nämlich der Vergänglichkeit unterworfen, nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung hin, 21 daß auch die Schöpfung selbst befreit werden soll von der Knechtschaft der Sterblichkeit zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. "

Er spricht hier von der ganzen Schöpfung die auf die Wiederkehr wartet.

Jesaja 11.4-9 " Er wird die Erde mit dem Stab seines Mundes schlagen und den Gesetzlosen mit dem Hauch seiner Lippen töten. 5 Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein und Wahrheit der Gurt seiner Hüften. 6 Da wird der Wolf bei dem Lämmlein wohnen und der Leopard sich bei dem Böcklein niederlegen. Das Kalb, der junge Löwe und das Mastvieh werden beieinander sein, und ein kleiner Knabe wird sie treiben. 7 Die Kuh und die Bärin werden miteinander weiden und ihre Jungen zusammen lagern, und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind. 8 Der Säugling wird spielen am Schlupfloch der Natter und der Entwöhnte seine Hand nach der Höhle der Otter ausstrecken. 9 Sie werden nichts Böses tun, noch verderbt handeln auf dem ganzen Berg meines Heiligtums; denn die Erde wird erfüllt sein von der Erkenntnis des HERRN, wie die Wasser den Meeresgrund bedecken. "

Christen tun gut daran, sich an das 5. Gebot zu halten, denn je mehr das tun, um so eher kann das was Gott für seine Schöpfung vorgesehen hat, Realität werden.

Da ein Christ mit Gott durch Jesus Christus versöhnt wurde, gelten für ihn auch die Bedingungen, wie sie einst im Paradies herrschten, und das Speisegebot gilt, das er uns gegeben hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Zunächst einmal war der Verzehr von Fleisch nicht von Anfang an so gewollt. Im Garten Eden gab Gott den Menschen nur Pflanzen, Samen und Früchte zur Nahrung.

Die ausdrückliche Erlaubnis Fleisch zu essen kam erst nach der Sintflut:

1Mo 9,3 Alles, was sich regt und lebt, soll euch zur Nahrung dienen; wie das grüne Kraut habe ich es euch alles gegeben.

Nach der Sintflut war die Vegetation logischer Weise zerstört und bestimmt sind mit der Zeit auch Pflanzenarten ausgestorben(ebenso wie Tierarten). Es war nicht mehr möglich sich rein pflanzlich zu ernähren.

Jetzt zum Überlebenswillen:

Wie wäre es denn, wenn Tiere keinen Überlebenswillen hätten? Sie würden viel schneller sterben - auch ohne menschliche Beihilfe. Unser Ökosystem wäre wahrscheinlich bedroht. Warum sollten Bienen z.B Necktar sammeln und somit Blumen bestäuben, wenn ihnen nichts an ihrem Überleben läge? Oder warum sollten Beutetiere vor Raubtieren weglaufen, wenn ihnen ihr Leben egal wäre? Beutetiere würden aussterben und Raubtiere gäbe es zu viele(vorausgesetzt die hätten überhaupt den Willen zur Jagd)

Der Überlebenswillen ist wichtig, damit die Natur funktioniert, wie sie funktioniert.

Natürlich ist es für Tiere nicht schön vom Menschen gejagt zu werden, aber für Gott ist der Mensch eben die Krone der Schöpfung und sein Wohlergehen steht über dem der Tiere. (was natürlich nicht bedeutet, dass Tiere unnötig gequält werden dürften)

lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Dafür gibt es viele gründe. nicht nur Tiere haben diesen Willen, sondern auch wir menscehn. Außerdem muss es auch ein natürliches Gleichgewicht geben zb. Nicht zu viel Wildschweine im Wald. Deswegen jagen wir Menschen diese.

CoDmY05 
Fragesteller
 20.12.2023, 08:50

Wenn es keine Menschen gäbe, dann hätten die Wildschweine auch genug Feinde wie z.B. der Wolf...

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cas65  20.12.2023, 10:44

Witz des Tages! :D Die Antwort ist einfach nur falsch.

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Tiere haben einen Überlebenswillen, laut Gläubige hat Gott alles erschaffen, also auch diesen Überlebenswillen. Er verleiht den Tieren einen Überlebenswillen und verleiht gleichzeitig dem Menschen das Recht Gottes überlebenswillige Geschöpfe zu verzehren?

Wenn ich dir die Nahrung nehme, und das Wasser nur aufs äußerste portioniere, so das du grade am Leben bleibst, weißt du was sich da regen wird? Dein Überlebenswille. Und du wirst das Essen was du vorfinden wirst. Und sei es die Insekten die in deiner Behausung rumlaufen.

Es gibt einen Film der das sehr schön veranschaulicht. Es haben ihn viele angefangen und dann abgebrochen, weil er einerseits zu eklig ist, aber andererseits auch zum Nachdenken anregt und das auf eine Art und Weise wie es kaum ein Film macht.

Der Film heißt "Der Schacht"

Da ist eine Art Schacht. Jede Etage hat 2 Betten und in der Mitte ist ein Loch. Von oben kommt ein reichgedeckter Tisch von Oben nach unten. Die obersten schlagen sich den Bauch voll, die darunter bekommen weniger, die darunter noch weniger. Irgendwann wechseln die Etagen. Menschen die unten waren im Schacht sind auf einmal oben. Sie stehen oben an der Nahrungskette. Sie fangen an zu stopfen weil sie wieder an Kraft zulegen wollen. Die in den unteren Bereichen bekommen oft nur das was von oben übrig bleibt. Sie lecken die Schüsseln aus, ernähren sich von Erbrochenem oder vom Kot. Oder auch von Leichenteilen. Es ist ein erbitterter Überlebenskampf auf allen Etagen. Selbst auf der ersten Etage wo der Tisch noch reich gedeckt ist. Weil die oben wissen. Irgendwann landen sie an einer anderen Stelle im Schacht und da müssen sie dick und fett sein, denn vielleicht bekommen sie über Wochen nichts richtiges oder gar nichts mehr zu essen. Irgendwann kam einer auf die Idee mit dem Tisch im Schacht herunter zu fahren. Der Schacht war fast unendlich. Auf den unteren Etagen waren nur noch Skelette.

Der Mensch hat genau das gleiche Überlebensprinzip. Und nur weil der Mensch das hat, steht er auf der Stelle auf der er heute ist. Nicht nur das Tier ist Beute. Schaue dir Dokus an, wo der Mensch am Rand des Dschungels lebt. Viele Menschen sind Beute für wilde Tiere. Immer da wo der Mensch unvorsichtig war und sich nicht schützen konnte ist der Mensch Beute.

Das Problem ist nicht Fleisch zu essen sondern das die Menschen KEINE Ahnung haben wie man sich gesund ernährt. Heutzutage liegt der Schwerpunkt auf leeren Kohlenhydraten und Fleisch/ Fisch/ Meerestiere.

  1. Fette gibt es in der Natur nur in einer Zeit und dann schwer zu beschaffen, damit man nicht viel davon isst. Sie sind wichtig, aber eben nicht in Mengen. In unserer Zivilisation ist dagegen Fett überall drin. (der Mythos auf jeden Salat und in jede Pfanne flüssiges Fett machen zu müssen, kann Krankheiten aller Art auslösen)
  2. Mindestens 50 Prozent der Ernährung soll Gemüse oder Wildpflanzen sein. Deshalb gibt es das in der Natur auch mehr als reichlich.
  3. Fast der ganze Rest sind "nasse" Kohlenhydrate - also Kohlenhydrate, wo Wasser drin ist - wie z.B. Kartoffeln, Hirse - kurz: was Hochkulturen angebaut haben - diese Kohlenhydrate sind zur Sättigung da; viele Produkte wie Pizza usw. sind dagegen trockene Kohlenhydrate ohne nennenswerten Sättigungsfaktor
  4. Fleisch/ Fisch ist ursprünglich sowas wie Schokolade gewesen und dies sieht man auch an zahllosen Krankheiten, die schon die reichen Römer hatten (Gicht z.B.). Es war also von der Natur und damit auch nicht von Gott je vorgesehen, dass wir uns Tiere, Zucker oder Fette reinballern ohne Ende. Dies waren eben angenehme Ausnahmen.

Wenn Du dir Überlebensshows anschaust, dann haben die da eben keine Kohlenhydrate und entsprechend essen sie Fisch. Sie versuchen ihren Energiehaushalt über Proteine (Notlösung) und Fette hoch zu halten, wofür du sehr viel fangen musst.

Es ist also eine Fehlleistung einer gesamten Gesellschaft, wenn man diese einfachen Ernährungsprinzipien in Massen nicht befolgt. Den Herrschern ist die Ernährung der Bevölkerung im besten Fall egal (vor 2000 Jahren, Armut in Israel) oder heutzutage spielt eben Geld eine große Rolle.

Heutzutage muss man auch bedenken, dass wenn man auf Billigfleisch verzichtet, man weniger aggressiv ist, weil weniger Stresshormone von Tieren in einem sind, die diese in ihrer kurzen Lebensspanne in irgend einem tierunfreundlichen Stall reichlich sammeln mussten. ("Der Mensch bekommt, was er erntet"). Daher wäre selten Fleisch essen und dann eben in einem sehr guten Restaurant oder so sicherlich die bessere Wahl. Man ist einfach gelassener.

Biblisch sehe ich aber keinen Anlass zu glauben, dass ein genereller Fleischverzicht Pflicht wäre, denn ja - im Buch Mose steht, dass der Mensch nur Früchte mit Samen essen soll, aber Jesus selbst hat in einer ganz anderen Natur nach der Sintflut Fische vermehrt und dies auch in den Netzes der Fischer getan. Auch hat er später Fische und Brot vermehrt.

Was mir persönlich aufgefallen ist, dass ich immer weniger esse, seit dem ich Christ bin. Da ich generell zu viel esse, ist das ein guter Trend.

Auch sollte man bedenken, dass Christen nicht unter dem Gesetz leben sondern im besten Fall im Geist Gottes.

Übrigens ermahnt das Neue Testament, dass Menschen ohne Gott sich ständig mit Fragen der Ernährung und ähnlichen Fragen beschäftigen und wir dies nicht tun sollen. Gott ist der Fokus, der Rest ergibt sich, wenn wir diesen Fokus gut machen.