Ist Gott liebevoll und nachsichtig mit uns?
In Ägypten hat er vor nicht so langer Zeit alle erstgeborenen Kinder umgebracht und die waren wirklich unschuldig.
Wie kommen also einige Christen darauf zu behaupten er wäre liebevoll und nachsichtig mit uns?
Kannst du mir das erklären?, vielen Dank.
18 Antworten
Gott ist der Unsinn, über den hinaus man sich keinen größeren Unsinn mehr vorstellen kann.
Gott ist daher alles, aber deswegen ist er zugleich auch nichts.
Dieser abrahamitische Gott lässt soviel Leid zu!
Es wird immer behauptet, Gott existiere ewig, und daher kann er nicht erschaffen worden sein.
Das funktioniert übrigens nur, wenn die Logik auch für Gott gilt, und zwar seit derselben Ewigkeit, die es ihn geben soll (komisch, dass Gläubigen so etwas nie auffällt).
Wenn er aber ewig existiert, warum hat er sich dann erst vor etwas mehr als 2.000 Jahren den Menschen gezeigt?
Ergibt irgendwie keinen Sinn, außer, man nimmt an, dass wir Menschen Gott erschaffen haben.
1. Niemand, sagt man, kann Gott erkennen. Wenn das der Fall sein sollte, kann man keine Annahmen über seine Existenz treffen, geschweige denn über sein Wesen, seinen Willen, oder den Umstand, ob er das Universum erschaffen hat oder nicht. Man kann dann auch nicht wissen, ob er erkennbar ist oder nicht.
2. Trotzdem glauben die Leute, dass sie wissen, dass er das Universum erschaffen hat — wobei diese Annahme stets mit einer Reihe von logischen Fehlschlüssen "begründet" wird.
3. Gott wurde absichtsvoll so konstruiert, dass man ihn angeblich nicht erkennen kann. Das dient einzig und alleine dazu, sich gegen die Kritik der Skeptiker zu immunisieren. Sobald der Skeptiker weg ist, "weiß" man dann doch wieder jede Menge über Gott.
4. Keine zwei Monotheisten glauben an denselben Gott, man kann sich über seine Eigenschaften nicht einigen — weil man keinerlei Gründe hat, überhaupt irgendwelche Eigenschaften anzunehmen. Wenn sich rationale Menschen auf eine Theorie nicht einigen können, dann fast immer, weil sie insgesamt nicht über genügend Informationen verfügen.
5. Die Anzahl möglicher Götter ist unendlich, ohne Wissen ist es daher unendlich unwahrscheinlich, dass irgendjemand etwas über Gott und seine Existenz annehmen kann. Die Anzahl logisch möglicher Varianten eines monotheistischen Gottes mag vielleicht abzählbar unendlich sein, wenn man bedenkt, dass Leute oft auch an logisch unmögliche Götter glauben, ist die Anzahl potentieller Götter sogar unabzählbar unendlich.
6. Trotzdem glaubt jeder an "seinen" Gott, obwohl man nicht wissen kann, ob man damit überhaupt in irgendeinem Punkt richtig liegt. Es wäre wahrscheinlicher, sein ganzes Leben lang jede Woche sechs Richtige im Lotto zu haben als dass der Glauben an Gott einen Bezug zu einem "realen" Gott hat.
7. Gott erfüllt menschliche Wünsche wie ewiges Leben in einem Paradies, er ermöglicht es, eine Moral zu haben, für die man nicht einmal argumentieren muss, womit man auch irrationale Menschen für diese Moral einnehmen kann.
Gott hat praktischerweise immer die Moral des Menschen, der an ihn glaubt: Ist man für die Todesstrafe, kann man ihre Vollstreckung fordern, "weil Gott das so will". Ist man dagegen, kann man gegen die Vollstreckung protestieren, weil das "gegen Gottes Willen" verstößt. Für Todesstrafe kann man so ziemlich jedes umstrittene moralische Thema nehmen. Immer weiß man Gott auf seiner Seite, ändert man seine Meinung, tut Gott dies auch.
8. Gott ist die Lebensgrundlage für Menschen mit rhetorischem Talent: Wenn sie andere davon überzeugen können — was vor allem bei Kindern prima klappt — können sie leben, ohne sich körperlich abschinden zu müssen. An der Spitze der Organisation kann man leben wie ein Fürst. Wenn es keinen Gott gäbe — Menschen mit dieser Neigung hätten ihn sicher erfunden.
Fakt ist doch das Gott eine ideologische Konstruktion ist, man sollte eigentlich nicht von "Gott" reden, sondern von der Gottesideologie.
Alle Ideologien sind soziologische (gesellschaftliche) Konstrukte, vom Konstruktionsprinzip her können sie nichts mit irgendeiner Form der Realität zu tun haben. Ideologien dienen stets dem Wunschdenken der Menschen, sie eignen sich daher auch so gut als Herrschaftsinstrumente.
Was gibt es an Argumenten dagegen? Wenig, meist beschränkt man sich ohnehin darauf, die Personen anzugreifen, die sich der allgemeinen Gottesideologie nicht unterwerfen.
Wo der Verstand aufhört, beginnt die (verbale) Gewalt. Hätte man gute Argumente, könnte man mit Leichtigkeit auf verbale Attacken verzichten, es sei denn, man leidet unter dem Tourette-Syndrom.
Wünsche allem einen wunderschönen Atheistischen Tag 👌👍👌
Wie du einst! Ich habe als Atheist nur auf deine Frage geantwortet!
Wo keiner ist, kann man keinen erkennen.
Wie lange soll er nachsichtig sein?
haben 9 Verwarnungen nicht gereicht?
Der Pharao hat nur geerntet was er gesäht hat. Oder wieso wurde Mose nochmal am Fluss ausgesetzt?
Exodus1,22
„Da gebot der Pharao seinem ganzen Volk: Jeden Sohn, der geboren wird, sollt ihr in den Nil werfen; aber jede Tochter sollt ihr am Leben lassen.“
Ich verstehe deine Bedenken, die du preis gibst. Doch das hier ist kein Spiel. Hier geht es um einen durchaus auch gerechten Gott, der die ganze Zeit auch klar macht, dass er Sünde nicht ungestraft lässt.
In Ägypten hat er vor nicht so langer Zeit alle erstgeborenen Kinder umgebracht und die waren wirklich unschuldig.
Wer sagt denn dass diese Kinder nicht bei Gott im Reich sind? Dort geht es ihnen besser als jegliche Zukunft, die ihnen bei den Ägyptern widerfahren wäre.
Liebe Grüße.
Wie erklärst du dir selbst das er ein Kindermörder ist und gleichzeitig liebevoll sein soll?
In meinem letzten Satz steht es.
Wenn die Zukunft der Kinder der Pharao ist, dann haben sie es definitiv besser bei Gott. Du schaust auf der Perspektive des Todes. Doch wenn diese Kinder ohne Schuld waren, dann sind sie dort, wo jeder Christ am Ende hin will und es geht ihnen besser, als es ihnen hier jemals gehen würde.
Und wenn sie nicht da sind, sondern in der Hölle brennen müssen?
Dann waren sie nicht ohne Schuld.
Da wir jedoch genau wissen, wie wichtig Kinder in Gottes Augen sind und in Anbetracht, dass viele von ihnen noch jung waren, liegt die Tendenz nahe, dass sie bei Gott sind und letztendlich wie die Israeliten aus Ägypten befreit wurden.
Meine Zweifel wurden durch deine Antworten leider noch verstärkt, aber trotzdem danke für deine Zeit.
Die Kinder sind nicht tot. Gott hat sie den Menschen nur genommen.
5 und alle Erstgeburt in Ägyptenland soll sterben, vom ersten Sohn
Die sind tot, mausetot...
Nein, sind sie nicht. Erkundige dich über die philosophischen und theologischen Konzepte von Seele, Geist und Körper, sowie Seelengrund, die Unsterblichkeit der Seele. Im Hinduismus Atman, Brahman.
Es reicht doch wenn ich die Bibel lese, ohne es mir schön zu reden.
Gott ist ein Kindermörder.
Nein. Du verstehst Gott nicht. Die Menschen sind eine Manifestation der Energie Gottes. Diese Manifestation der Energie ist der Körper, der aus Seele und Geist entsteht und auch wieder zu Seele werden kann. Es ist nur der Körper gestorben, die Seele der Kinder hat Gott gerettet und erlöst.
Nein. Ich beschäftige mich mit der abstrakten Struktur der Energie und den Phasen der Transformation der Energie.
Ja, das machst du bestimmt auch gerne. Aber deshalb kann es ja trotzdem Blödsinn sein.
Das ist bestimmt kein Blödsinn. Ich benutze ein antikes Energiestrukturkonzept aus der heiligen Geometrie.
Du sollst Gott nicht böse sein, weil du ihn nicht verstehen kannst. Zweifle lieber an dir, anstatt an Gott.
Es ging hier gar nicht um Gott, sondern wie Christen sich den Widerspruch erklären...
Über Gott weiß ich alles...von ihr...
Das mit dem Widerspruch verhält sich wie folgt. Der Mensch erzeugt den Widerspruch durch sein relationales Denken.
Frag die Monas ob das richtig ist, was ich schreibe.
Du stehst im Widerspruch zu Monas, weil du ein relational denkendes Wesen bist. Monas ist aber eine irrelationale Absolutheit, ein Gott.
Gott ist nicht gut oder böse. Gott ist zwischen gut und böse und ermöglicht beides. Du entscheidest was gut und was böse ist.
Du liest die Bibel, aber die Bibel liest dich. Sie sagt dir was dir entspricht. Wenn du also meinst das sei schlecht was da steht, dann ist das deine Entscheidung, dein freier Wille. Die Bibel ist ein Spiegel deines selbst.
Wenn du der Bibel soweit glaubst, dass Gott damals die erstgeborenen Söhne Ägyptens ermordete. Warum glaubst du dann die in der Bibel enthaltene Erklärung Gottes Wesens nicht?
Das negative anzunehmen, aber die Erklärung der Bibel selbst abzulehnen ist meiner Meinung nach eine sehr faule Methode um Gottes Liebe abzustreiten.
Mir kommt vor dich interessieren die Antworten inhaltlich eigentlich überhaupt nicht. Es gibt einige Menschen die dir sehr gute theologische Antworten gegeben haben, bei denen du falls du etwas nicht verstehst inhaltlich genauer nachfragen könntest, stattdessen wiederholst du einfach deine Anfangsfrage.
Das macht eine normale Konversation sinnlos. Falls du wirklich verstehen möchtest wieso Gott diese Söhne genommen/getötet/ermordet hat, dann frag bei eine der ausführlicheren Antworten einmal spezifischer nach was du nicht verstehst. Ich denke einige hier können dir gute und Bibelfernen taugliche Antworten geben.
Ansonsten macht es wenig Sinn.
Freundliche Grüße
Noch einfacher geht es doch kaum, wie kann man in einem Kindermörder einen liebenden Gott sehen?
Das er die ermordet hat steht ja so in der Bibel.
Die Antwort auf deine Frage wurde dir schon mehrfach gegeben.
Ich verweise gerne auf Epilz, MarkusJosef88 und IXOYE, in Kombination erschließt sich theologisch relativ gut die Antwort und es bleiben wenige Fragen offen, falls doch, könntest du (wie ich bereits sagte) bei ihnen spezifisch nochmals nachfragen.
Außerdem sind Fragen zu Gottes Wesen und Eingreifen absolut nicht einfach. Wir versuchen hier nicht einen Menschen, oder ein menschliches Werk zu erklären, sondern ein Wesen dessen Werk wir sind. Gott ist unfassbar groß und übersteigt in vielen Punkten unser irdisches Denken. Deswegen ist meist das Zusammenarbeiten mehrerer Theologen von Nöten um Gott tiefer zu erforschen. Wäre Gott leicht verständlich wäre dies wenig göttlich.
Mit freundlichen Grüßen
Gott mordet nicht ! Gott gibt das Leben und Gott kann das Leben nehmen. Das ist das Alte Testament. Aug um Aug, Zahn um Zahn. Da war Gott noch brutal, ja mächtig. Aber gerecht !!
Jesus wurde Mensch und hat uns die Liebe gebracht. Christen leben nach Jesus.
Inzwischen wissen gebildete Menschen wieso diese Kinder sterben mussten.
Es war ein unheuerer Vulkanausbruch auf Santonin.
Der löste die 10 Plagen (Strafen) Gottes in Ägypten aus, die heute aber alle erklärt werden können.
Durch den monatelangen verdunkelten Himmel gab es eine Nahrungsnot. In den Familien wurden die Erstgeborenen bevorzugt versorgt, weshalb die dann auch starben an Mutterkorn Vergiftung .
Mich erinnert das stark an ein verängstigtes Kind, wenn ein offensichtlich böses Wesen auftaucht und das Kind sagt: "Gell, du tust mir nichts? Du bist lieb?!"
Der Gott des alten Testaments war eindeutig rachsüchtig, eifersüchtig und grausam. Jesus brachte dann die Vorstellung eines zum Gott überhöhten Vaters ins Spiel. Das ist ein völlig anderer Gott.
Aber da er ja selbst dieser Gott ist, macht das keinen Sinn
Weshalb meinst du, Jesus sei Gott? - Nur weil meine Aussage nicht mit deinem Weltbild vereinbar ist, heisst das doch nicht, dass meine Aussage unsinnig ist.
Dann weisst du ja, dass der Gott des alten Testaments rachsüchtig, eifersüchtig und grausam war. Und dass Jesus ein grundsätzlich anderes Bild von Jesus zeichnete.
Ja, aber ein echter Gott bracht keinen Stilwechsel. Denn das würde bedeuten das er sein handeln nicht vorhersehen konnte, oder es nicht zurück nehmen kann.
Dann weisst du ja, dass der Gott des alten Testaments rachsüchtig, eifersüchtig und grausam war. Und dass Jesus ein grundsätzlich anderes Bild von Jesus zeichnete.
Ja, aber ein echter Gott braucht keinen Stilwechsel.
Beides stimmt. Und was ist die logische Schlussfolgerung?
Oh, ich kenne die Lösung, es ging mir nur um eine nachvollziehbare Erklärung die ja jeder Christ haben müsste...kam aber nicht eine.
Hallo SehenUndSein,
das ist eine schwierige aber auch durchaus berechtigte Frage. Dazu möchte ich zunächst einmal etwas ganz Grundsätzliches anmerken: Wenn unser Empfinden von Recht und Unrecht von dem abweicht, was Gott als gerecht ansieht, sollte man in Betracht ziehen, dass wir uns nicht auf der gleichen Ebene wie Gott befinden.
Das geht z.B. aus dem folgenden Text aus der Bibel hervor: "„Denn eure Gedanken sind nicht meine Gedanken, noch sind meine Wege eure Wege“ ist der Ausspruch Jehovas. „Denn wie die Himmel höher sind als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken"" (Jesaja 55:8,9). Heißt das nun, dass wir Gottes Handeln in der Sintflut überhaupt nicht begreifen können? Nicht unbedingt.
Wie Gott grundsätzlich zu Menschen eingestellt ist, die durch ein Gericht von ihm ums Leben kommen, zeigen seine eigenen Worte: "‚ „So wahr ich lebe“, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, „ich habe kein Gefallen am Tod des Bösen, sondern daran, dass ein Böser von seinem Weg umkehrt und tatsächlich am Leben bleibt. Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen, denn warum solltet ihr sterben, o Haus Israel?" (Hesekiel 33:11).
Auch die Menschen, die in den Tagen Noahs lebten und durch die Sintflut umkamen, erhielten, wie Gottes Volk Israel in den Tagen Hesekiels, eine göttliche Warnung. Noah baute nämlich nicht nur die Arche, sondern er warnte seine Zeitgenossen immer und immer wieder vor dem, was kommen würde.
Er wird in der Bibel daher auch als "Prediger der Gerechtigkeit" bezeichnet (2. Petrus 2:5). Leider reagierte niemand auf sein jahrzehntelanges Predigen. Stattdessen befanden sich die Menschen auf einem sittlichen Tiefstand, was durch die Wort zum Ausdruck kam, "dass die Schlechtigkeit des Menschen ausnehmend groß war auf der Erde und dass jede Neigung der Gedanken seines Herzens allezeit nur schlecht war" (1. Mose 5:5).
Gott hatte sich sicher sehr gewünscht, dass die Menschen auf die Warnung Noahs hörten, sich änderten und am Leben geblieben wären. So gegen sie vorgehen zu müssen, hat ihm zweifellos große Schmerzen bereitet.
Warum aber hat Gott die bösen Menschen von damals samt ihrer Kinder vernichtet? Hat denn Gott kein Erbarmen mit Kindern? Das kann auf keinen Fall sein! Das kann man beispielsweise daraus erkennen, wie Jesus Christus, der das genaue Ebenbild seines himmlischen Vaters ist, zu Kindern eingestellt war und mit ihnen umging, als er auf der Erde war.
Im Markus-Evangelium steht darüber: " Nun begann man, kleine Kinder zu ihm zu bringen, damit er diese anrühre; die Jünger aber verwiesen es ihnen. Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: „Lasst die kleinen Kinder zu mir kommen; versucht nicht, sie daran zu hindern, denn das Königreich Gottes gehört solchen, die wie sie sind. Wahrlich, ich sage euch: Wer immer das Königreich Gottes nicht aufnimmt wie ein kleines Kind, wird bestimmt nicht in dasselbe eingehen.“ Und er schloss die Kinder in seine Arme und begann sie zu segnen, indem er ihnen die Hände auflegte( Markus 10:13-16).
Da Jesus Christus einmal sagte "Wer mich gesehen hat, hat auch den Vater gesehen", wissen wir, dass Gott gegenüber Kindern genauso empfindet wie sein Sohn (Johannes 14:9). Wie passt das dann aber zu seinem Handeln in der Sintflut? Nun, wie wäre es denn gewesen, wenn Gott nur die Eltern vernichtet, jedoch alle Kinder am Leben gelassen hätte? Wie hätte es wohl die Kinder berührt, ohne ihre Eltern dazustehen? Wer hätte sich ihrer annehmen sollen? Das ist jedoch noch nicht der zentrale Punkt.
Man sollte auch berücksichtigen, dass die Kinder von damals die Erbanlagen ihrer Eltern in sich trugen. Wäre daher zu erwarten gewesen, dass sie sich grundlegend anders entwickelt hätten als sie? Außerdem: Kinder ahmen schon sehr früh ihre Eltern nach. Was beobachteten denn die Kinder vor der Sintflut im Reden und Handeln ihrer Eltern? War es von Rechtschaffenheit geprägt? Ganz sicher nicht! Kann man dann nicht davon ausgehen, dass sie bereits eine gewisse Prägung durch ihre Eltern erfahren hatten?
Auch wenn wir nicht alle Aspekte kennen, die Gott dazu veranlasst haben, nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder in der Sintflut umkommen zu lassen, sollte man nicht vergessen, dass Gott niemals ungerecht handelt. Über ihn heißt es in der Bibel: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4).
Überlege bitte auch folgendes: Könnte es wirklich sein, dass wir Menschen, obwohl unvollkommen, tatsächlich gerechter sind als der Gott, der uns "in seinem Bilde" erschaffen hat (1. Mose 1:27)? Würden wir in bestimmten Situationen etwa moralischer handeln als er? Wäre es nicht sehr anmaßend, so etwas zu behaupten?
Wie bereits eingangs erwähnt, kann es sein, dass hier und da unser Rechtsempfinden nicht mit dem übereinstimmt, wie Gott in der Vergangenheit gehandelt hat. Ist das aber wirklich ein Grund, die Gerechtigkeit Gottes grundsätzlich infrage zu stellen? Gibt es im biblischen Bericht nicht vieles, das uns davon überzeugt, dass Gott tatsächlich "Liebe ist" (1.Johannes 4:8)?
Kann es daran denn noch einen Zweifel geben, wenn wir daran denken, wie viel Liebe Gott dadurch zum Ausdruck gebracht hat, dass er dazu bereit war, uns das Wertvollste zu geben, was er je besessen hat, seinen Sohn?
Darüber schrieb der Apostel Johannes folgendes: "Dadurch wurde die Liebe Gottes in unserem Fall offenbar gemacht, dass Gott seinen einziggezeugten Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn Leben erlangen könnten. Die Liebe besteht in dieser Hinsicht nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und seinen Sohn als ein Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat" (1.Johannes 4:9,10). Bleibt daher noch wirklich Raum dafür, Gott anzuklagen?
LG Philipp
Religion ists, wenn Dinge völlig unlogisch sind.
Der Gott des alten Testaments ist ein ganz anderer als die "Dreifaltigkeit" des neuen Testaments.
Im alten Testament ist Gott ein Wüterich, ein Schreckensherrscher.
Im neuen Testament geht er praktisch in Rente und überläßt Jesus das Feld, der als Liebesbold aufgebauscht wurde.
Wer als moderner Mensch leben will, läßt den ganzen Brei außer acht.
Ich hoffe das war ein kopiertes Text, denn ich habe mir den Blödsinn nicht weiter durchgelesen, wäre dann schade um deine Zeit.