Ist Gott liebevoll und nachsichtig mit uns?

18 Antworten

Religion ists, wenn Dinge völlig unlogisch sind.

Der Gott des alten Testaments ist ein ganz anderer als die "Dreifaltigkeit" des neuen Testaments.

Im alten Testament ist Gott ein Wüterich, ein Schreckensherrscher.

Im neuen Testament geht er praktisch in Rente und überläßt Jesus das Feld, der als Liebesbold aufgebauscht wurde.

Wer als moderner Mensch leben will, läßt den ganzen Brei außer acht.

Gott ist der Unsinn, über den hinaus man sich keinen größeren Unsinn mehr vorstellen kann.

Gott ist daher alles, aber deswegen ist er zugleich auch nichts.

Dieser abrahamitische Gott lässt soviel Leid zu!

Es wird immer behauptet, Gott existiere ewig, und daher kann er nicht erschaffen worden sein. 

Das funktioniert übrigens nur, wenn die Logik auch für Gott gilt, und zwar seit derselben Ewigkeit, die es ihn geben soll (komisch, dass Gläubigen so etwas nie auffällt).

Wenn er aber ewig existiert, warum hat er sich dann erst vor etwas mehr als 2.000 Jahren den Menschen gezeigt? 

Ergibt irgendwie keinen Sinn, außer, man nimmt an, dass wir Menschen Gott erschaffen haben.

1. Niemand, sagt man, kann Gott erkennen. Wenn das der Fall sein sollte, kann man keine Annahmen über seine Existenz treffen, geschweige denn über sein Wesen, seinen Willen, oder den Umstand, ob er das Universum erschaffen hat oder nicht. Man kann dann auch nicht wissen, ob er erkennbar ist oder nicht.

2. Trotzdem glauben die Leute, dass sie wissen, dass er das Universum erschaffen hat — wobei diese Annahme stets mit einer Reihe von logischen Fehlschlüssen "begründet" wird.

3. Gott wurde absichtsvoll so konstruiert, dass man ihn angeblich nicht erkennen kann. Das dient einzig und alleine dazu, sich gegen die Kritik der Skeptiker zu immunisieren. Sobald der Skeptiker weg ist, "weiß" man dann doch wieder jede Menge über Gott.

4. Keine zwei Monotheisten glauben an denselben Gott, man kann sich über seine Eigenschaften nicht einigen — weil man keinerlei Gründe hat, überhaupt irgendwelche Eigenschaften anzunehmen. Wenn sich rationale Menschen auf eine Theorie nicht einigen können, dann fast immer, weil sie insgesamt nicht über genügend Informationen verfügen.

5. Die Anzahl möglicher Götter ist unendlich, ohne Wissen ist es daher unendlich unwahrscheinlich, dass irgendjemand etwas über Gott und seine Existenz annehmen kann. Die Anzahl logisch möglicher Varianten eines monotheistischen Gottes mag vielleicht abzählbar unendlich sein, wenn man bedenkt, dass Leute oft auch an logisch unmögliche Götter glauben, ist die Anzahl potentieller Götter sogar unabzählbar unendlich.

6. Trotzdem glaubt jeder an "seinen" Gott, obwohl man nicht wissen kann, ob man damit überhaupt in irgendeinem Punkt richtig liegt. Es wäre wahrscheinlicher, sein ganzes Leben lang jede Woche sechs Richtige im Lotto zu haben als dass der Glauben an Gott einen Bezug zu einem "realen" Gott hat.

7. Gott erfüllt menschliche Wünsche wie ewiges Leben in einem Paradies, er ermöglicht es, eine Moral zu haben, für die man nicht einmal argumentieren muss, womit man auch irrationale Menschen für diese Moral einnehmen kann.

Gott hat praktischerweise immer die Moral des Menschen, der an ihn glaubt: Ist man für die Todesstrafe, kann man ihre Vollstreckung fordern, "weil Gott das so will". Ist man dagegen, kann man gegen die Vollstreckung protestieren, weil das "gegen Gottes Willen" verstößt. Für Todesstrafe kann man so ziemlich jedes umstrittene moralische Thema nehmen. Immer weiß man Gott auf seiner Seite, ändert man seine Meinung, tut Gott dies auch.

8. Gott ist die Lebensgrundlage für Menschen mit rhetorischem Talent: Wenn sie andere davon überzeugen können — was vor allem bei Kindern prima klappt — können sie leben, ohne sich körperlich abschinden zu müssen. An der Spitze der Organisation kann man leben wie ein Fürst. Wenn es keinen Gott gäbe — Menschen mit dieser Neigung hätten ihn sicher erfunden.

Fakt ist doch das Gott eine ideologische Konstruktion ist, man sollte eigentlich nicht von "Gott" reden, sondern von der Gottesideologie. 

Alle Ideologien sind soziologische (gesellschaftliche) Konstrukte, vom Konstruktionsprinzip her können sie nichts mit irgendeiner Form der Realität zu tun haben. Ideologien dienen stets dem Wunschdenken der Menschen, sie eignen sich daher auch so gut als Herrschaftsinstrumente.

Was gibt es an Argumenten dagegen? Wenig, meist beschränkt man sich ohnehin darauf, die Personen anzugreifen, die sich der allgemeinen Gottesideologie nicht unterwerfen. 

Wo der Verstand aufhört, beginnt die (verbale) Gewalt. Hätte man gute Argumente, könnte man mit Leichtigkeit auf verbale Attacken verzichten, es sei denn, man leidet unter dem Tourette-Syndrom.

Wünsche allem einen wunderschönen Atheistischen Tag 👌👍👌


SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 16:14

Ich hoffe das war ein kopiertes Text, denn ich habe mir den Blödsinn nicht weiter durchgelesen, wäre dann schade um deine Zeit.

Das denkst du weil du und viele andere Gott mit Menschlichem Maßtab beurteilen willst.
  1. Gott ist das höchste Gute und die vollkommene Liebe
  2. Die Chriatliche katholische Lehre betont: Gott ist „amor purus“ – reine Liebe
  3. (1 Joh 4,8). Alles, was Gott tut, gründet auf vollkommener Weisheit, Gerechtigkeit und Liebe.
  4. Wenn du und ich Gottlos sind ,werden auch immer unsere Kinder ddarunter leiden mpöüssen.Weil die Sünde hat immer Folgen. Nicht weil die Kinder für dich bezahlen müssten sondern weil sie Opfer unsrer Dummheit werden.Die die durch unsere Gottlosigkeit in Gefahr bringt. So ist das nun mal in dieseer Welt .Die Sünde und auflehnung ist wie eine Virus der alle in der Nähe erkranken lässt .Auch die unschuldigen.Wenn du ein Fuerentfchst dass du nicht unter Kontrolle hast ,werden auch objektiv unschuldige durch dieses Feuer verzehrt werden.DAher ist es so wichtig ,im Willen Gottes zu leben und immer verantwortungsvoll und brwusst zu handeln.
  5. Das bedeutet: Gott handelt nie aus Grausamkeit oder willkürlicher Bosheit.
  6. Die Plagen in Ägypten waren keine sinnlose Brutalität, sondern Teil des gerechten Strafgerichts und der Befreiung Israels
  7. Die zehn Plagen (Ex 7–12) waren Gottes Antwort auf den starren Ungehorsam und die Tyrannei des Pharao, der die Israeliten versklavte und ihre Freiheit verweigerte.
  8. Trotz vieler Warnungen verhärtete sich der Pharao. Die Plagen sollten zeigen, dass Gott der wahre Herr ist und die Götter Ägyptens nichts vermögen.
  9. Das Töten der Erstgeborenen ist im biblischen Kontext eine schwere und endgültige Warnung
  10. Der Tod der Erstgeborenen ist eine Strafe für das ägyptische Volk, das Gott und sein Volk unterdrückte. Die Unschuld der Erstgeborenen relativiert sich nicht dadurch, dass sie selbst unschuldig waren ,weil sie lebten in einem System, das Gottes Willen offen widersetzte.
  11. In der Heiligen Schrift zeigt sich immer wieder, dass kollektive Verantwortung und Gericht in bestimmten historischen Situationen möglich sind.
  12. Gott gibt immer Chancen zur Umkehr und Erbarmen
  13. Vor jeder Plage wurde der Pharao gewarnt und erhielt Möglichkeiten, sein Verhalten zu ändern (Ex 8,1; 9,27).
  14. Gott ist „langmütig und reich an Gnade“ (Ex 34,6), will also die Umkehr und Rettung.
  15. Das höchste Zeichen der Liebe Gottes ist die Selbsthingabe in Jesus Christus
  16. Die wahre Größe der göttlichen Liebe zeigt sich im Neuen Testament:

Gott sandte seinen Sohn, um für unsere Sünden zu sterben (Joh 3,16). Dies offenbart seine Liebe, Barmherzigkeit und Bereitschaft, selbst das Äußerste zu geben, um den Menschen zu erlösen.

  1. Der Blick auf das große Ganze – Gott handelt nicht nach unserem begrenzten Verständnis
  2. Aus menschlicher Sicht mag das Töten Unschuldiger unbegreiflich sein. Doch aus Biblisxher Sicht und katholisch apodtolischer überlieferter betrachtung steht Gottes Handeln im Dienst seines Heilsplans, den wir oft nur begrenzt erfassen können.
  3. Die Kirche warnt davor, Gott mit menschlichen Maßstäben zu verurteilen.

Zusammenfassung :

Gott ist vollkommen liebevoll und barmherzig – auch wenn es in der Heiligen Schrift Ereignisse gibt, die auf den ersten Blick hart erscheinen. Die Plagen in Ägypten waren eine gerechte Antwort auf Unrecht, Teil eines größeren Heilsplans und nie Ausdruck von willkürlicher Grausamkeit. Gott gibt immer Raum zur Umkehr und zeigt seine wahre Liebe besonders durch Jesus Christus. Deshalb ist es aus katholischer Sicht falsch zu behaupten, Gott sei nicht liebevoll oder nachsichtig.

Übrigens :

➡️Was mir immer auffällt

Zudem behaupten ja kirchenfeindliche Atheisten gerne dass seien alles Märchen.

Wozu also überhaupt dann diese Aufregung ?

Immer heisst es Gott gibts gar nicht ,aber sobald es die Möglichkeit gibt ihm was schlechtes anzuhängen..dann plötzlichsoll es ihn dann doch geben ???

Lg ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule

Horus737  19.07.2025, 18:52

Du schreibst zu viel.... Ist nicht gut !

Ignatius1  19.07.2025, 19:03
@Horus737

@Horus737

Wenn dir die Länge wichtiger ist als der Inhalt, zeigt das nur eines: Du willst nicht verstehen ,du willst nur sticheln.

➡️Wahrheit lässt sich nicht immer in einen Einzeiler verpacken.Wer sich mit komplexen Fragen beschäftigt, braucht mehr als flache Kommentare wie „zu lang“.

➡️Wenn Argumente zu viel für dich sind, liegt das Problem nicht am Text – sondern an der Bereitschaft, dich damit auseinanderzusetzen.

Fazit:

Weniger lesen mag bequem sein, aber wer verstehen will, muss sich auch Zeit nehmen. 

Ich denke seit 40 Jahren über das Thema nach und bin nochlange nicht am Ende ...🤪

Horus737  20.07.2025, 17:24
@Ignatius1

Ich habe die Erfahrung gemacht dass hier nur kurze Texte gelesen werden. Langer Text wird nicht zuende gelesen. Also ist es sinnlos viel zu schreiben. Liest keiner !

Ignatius1  20.07.2025, 17:27
@Horus737

Mag sein, dass viele nur kurze Texte lesen.Aber wenn wir alle nur noch schreiben, was gerade noch Klicks bringt, dann verkommt jede Diskussion zu einem Wettrennen um Aufmerksamkeit

aber nicht um Wahrheit.

Ich schreibe nicht, um zu gefallen. Ich schreibe, weil ich überzeugt bin, dass manche Themen Tiefe brauchen.Und wer sich ernsthaft mit Gott, Glaube, Leid oder Moral beschäftigt, braucht mehr als ein paar Schlagworte.

Wenn du meinst, „liest eh keiner“, ist das dein gutes Recht. Aber ich schreibe für die, die wirklich suchen , nicht für die, die schon abgeschlossen haben.

Wahrheit ist oft unbequem – und sie braucht Zeit. Deshalb nehme ich sie mir.

Und wer mitliest, ist willkommen.

Lg ⚘

Wie lange soll er nachsichtig sein?

haben 9 Verwarnungen nicht gereicht?

Der Pharao hat nur geerntet was er gesäht hat. Oder wieso wurde Mose nochmal am Fluss ausgesetzt?

Exodus1,22

„Da gebot der Pharao seinem ganzen Volk: Jeden Sohn, der geboren wird, sollt ihr in den Nil werfen; aber jede Tochter sollt ihr am Leben lassen.“

Ich verstehe deine Bedenken, die du preis gibst. Doch das hier ist kein Spiel. Hier geht es um einen durchaus auch gerechten Gott, der die ganze Zeit auch klar macht, dass er Sünde nicht ungestraft lässt.

In Ägypten hat er vor nicht so langer Zeit alle erstgeborenen Kinder umgebracht und die waren wirklich unschuldig.

Wer sagt denn dass diese Kinder nicht bei Gott im Reich sind? Dort geht es ihnen besser als jegliche Zukunft, die ihnen bei den Ägyptern widerfahren wäre.

Liebe Grüße.


SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 15:23

Wie erklärst du dir selbst das er ein Kindermörder ist und gleichzeitig liebevoll sein soll?

IXOYE  19.07.2025, 15:25
@SehenUndSein

In meinem letzten Satz steht es.

Wenn die Zukunft der Kinder der Pharao ist, dann haben sie es definitiv besser bei Gott. Du schaust auf der Perspektive des Todes. Doch wenn diese Kinder ohne Schuld waren, dann sind sie dort, wo jeder Christ am Ende hin will und es geht ihnen besser, als es ihnen hier jemals gehen würde.

SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 15:26
@IXOYE

Und wenn sie nicht da sind, sondern in der Hölle brennen müssen?

IXOYE  19.07.2025, 15:29
@SehenUndSein

Dann waren sie nicht ohne Schuld.

Da wir jedoch genau wissen, wie wichtig Kinder in Gottes Augen sind und in Anbetracht, dass viele von ihnen noch jung waren, liegt die Tendenz nahe, dass sie bei Gott sind und letztendlich wie die Israeliten aus Ägypten befreit wurden.

SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 15:31
@IXOYE

Meine Zweifel wurden durch deine Antworten leider noch verstärkt, aber trotzdem danke für deine Zeit.

SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 16:22
@TheoPhysi
5 und alle Erstgeburt in Ägyptenland soll sterben, vom ersten Sohn

Die sind tot, mausetot...

TheoPhysi  19.07.2025, 16:31
@SehenUndSein

Nein, sind sie nicht. Erkundige dich über die philosophischen und theologischen Konzepte von Seele, Geist und Körper, sowie Seelengrund, die Unsterblichkeit der Seele. Im Hinduismus Atman, Brahman.

SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 16:32
@TheoPhysi

Es reicht doch wenn ich die Bibel lese, ohne es mir schön zu reden.

Gott ist ein Kindermörder.

TheoPhysi  19.07.2025, 16:38
@SehenUndSein

Nein. Du verstehst Gott nicht. Die Menschen sind eine Manifestation der Energie Gottes. Diese Manifestation der Energie ist der Körper, der aus Seele und Geist entsteht und auch wieder zu Seele werden kann. Es ist nur der Körper gestorben, die Seele der Kinder hat Gott gerettet und erlöst.

TheoPhysi  19.07.2025, 16:42
@SehenUndSein

Nein. Ich beschäftige mich mit der abstrakten Struktur der Energie und den Phasen der Transformation der Energie.

SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 16:44
@TheoPhysi

Ja, das machst du bestimmt auch gerne. Aber deshalb kann es ja trotzdem Blödsinn sein.

TheoPhysi  19.07.2025, 16:53
@SehenUndSein

Das ist bestimmt kein Blödsinn. Ich benutze ein antikes Energiestrukturkonzept aus der heiligen Geometrie.

Du sollst Gott nicht böse sein, weil du ihn nicht verstehen kannst. Zweifle lieber an dir, anstatt an Gott.

SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 16:55
@TheoPhysi

Es ging hier gar nicht um Gott, sondern wie Christen sich den Widerspruch erklären...

Über Gott weiß ich alles...von ihr...

TheoPhysi  19.07.2025, 17:01
@SehenUndSein

Das mit dem Widerspruch verhält sich wie folgt. Der Mensch erzeugt den Widerspruch durch sein relationales Denken.

Frag die Monas ob das richtig ist, was ich schreibe.

Du stehst im Widerspruch zu Monas, weil du ein relational denkendes Wesen bist. Monas ist aber eine irrelationale Absolutheit, ein Gott.

TheoPhysi  19.07.2025, 17:15
@SehenUndSein

Gott ist nicht gut oder böse. Gott ist zwischen gut und böse und ermöglicht beides. Du entscheidest was gut und was böse ist.

Du liest die Bibel, aber die Bibel liest dich. Sie sagt dir was dir entspricht. Wenn du also meinst das sei schlecht was da steht, dann ist das deine Entscheidung, dein freier Wille. Die Bibel ist ein Spiegel deines selbst.

StudyDuck  19.07.2025, 17:29
@SehenUndSein

Wenn du der Bibel soweit glaubst, dass Gott damals die erstgeborenen Söhne Ägyptens ermordete. Warum glaubst du dann die in der Bibel enthaltene Erklärung Gottes Wesens nicht?

Das negative anzunehmen, aber die Erklärung der Bibel selbst abzulehnen ist meiner Meinung nach eine sehr faule Methode um Gottes Liebe abzustreiten.

StudyDuck  19.07.2025, 17:35
@SehenUndSein

Mir kommt vor dich interessieren die Antworten inhaltlich eigentlich überhaupt nicht. Es gibt einige Menschen die dir sehr gute theologische Antworten gegeben haben, bei denen du falls du etwas nicht verstehst inhaltlich genauer nachfragen könntest, stattdessen wiederholst du einfach deine Anfangsfrage.

Das macht eine normale Konversation sinnlos. Falls du wirklich verstehen möchtest wieso Gott diese Söhne genommen/getötet/ermordet hat, dann frag bei eine der ausführlicheren Antworten einmal spezifischer nach was du nicht verstehst. Ich denke einige hier können dir gute und Bibelfernen taugliche Antworten geben.

Ansonsten macht es wenig Sinn.
Freundliche Grüße

SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 17:37
@StudyDuck

Noch einfacher geht es doch kaum, wie kann man in einem Kindermörder einen liebenden Gott sehen?

Das er die ermordet hat steht ja so in der Bibel.

StudyDuck  19.07.2025, 17:43
@SehenUndSein

Die Antwort auf deine Frage wurde dir schon mehrfach gegeben.
Ich verweise gerne auf Epilz, MarkusJosef88 und IXOYE, in Kombination erschließt sich theologisch relativ gut die Antwort und es bleiben wenige Fragen offen, falls doch, könntest du (wie ich bereits sagte) bei ihnen spezifisch nochmals nachfragen.

Außerdem sind Fragen zu Gottes Wesen und Eingreifen absolut nicht einfach. Wir versuchen hier nicht einen Menschen, oder ein menschliches Werk zu erklären, sondern ein Wesen dessen Werk wir sind. Gott ist unfassbar groß und übersteigt in vielen Punkten unser irdisches Denken. Deswegen ist meist das Zusammenarbeiten mehrerer Theologen von Nöten um Gott tiefer zu erforschen. Wäre Gott leicht verständlich wäre dies wenig göttlich.

Mit freundlichen Grüßen

Horus737  19.07.2025, 18:47
@SehenUndSein

Gott mordet nicht ! Gott gibt das Leben und Gott kann das Leben nehmen. Das ist das Alte Testament. Aug um Aug, Zahn um Zahn. Da war Gott noch brutal, ja mächtig. Aber gerecht !!

Jesus wurde Mensch und hat uns die Liebe gebracht. Christen leben nach Jesus.

Skywalker17  19.07.2025, 19:33
@SehenUndSein

Inzwischen wissen gebildete Menschen wieso diese Kinder sterben mussten.

Es war ein unheuerer Vulkanausbruch auf Santonin.

Der löste die 10 Plagen (Strafen) Gottes in Ägypten aus, die heute aber alle erklärt werden können.

Durch den monatelangen verdunkelten Himmel gab es eine Nahrungsnot. In den Familien wurden die Erstgeborenen bevorzugt versorgt, weshalb die dann auch starben an Mutterkorn Vergiftung .

Epilz  19.07.2025, 15:29

Vollkommen richtig, Gott bleibt in seiner Liebe auch gerecht.

Mich erinnert das stark an ein verängstigtes Kind, wenn ein offensichtlich böses Wesen auftaucht und das Kind sagt: "Gell, du tust mir nichts? Du bist lieb?!"

Der Gott des alten Testaments war eindeutig rachsüchtig, eifersüchtig und grausam. Jesus brachte dann die Vorstellung eines zum Gott überhöhten Vaters ins Spiel. Das ist ein völlig anderer Gott.


SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 17:29

Aber da er ja selbst dieser Gott ist, macht das keinen Sinn

diderot2019  19.07.2025, 17:39
@SehenUndSein

Weshalb meinst du, Jesus sei Gott? - Nur weil meine Aussage nicht mit deinem Weltbild vereinbar ist, heisst das doch nicht, dass meine Aussage unsinnig ist.

diderot2019  19.07.2025, 17:42
@SehenUndSein

Dann weisst du ja, dass der Gott des alten Testaments rachsüchtig, eifersüchtig und grausam war. Und dass Jesus ein grundsätzlich anderes Bild von Jesus zeichnete.

SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 17:44
@diderot2019

Ja, aber ein echter Gott bracht keinen Stilwechsel. Denn das würde bedeuten das er sein handeln nicht vorhersehen konnte, oder es nicht zurück nehmen kann.

diderot2019  19.07.2025, 17:46
@SehenUndSein
Dann weisst du ja, dass der Gott des alten Testaments rachsüchtig, eifersüchtig und grausam war. Und dass Jesus ein grundsätzlich anderes Bild von Jesus zeichnete.
Ja, aber ein echter Gott braucht keinen Stilwechsel.

Beides stimmt. Und was ist die logische Schlussfolgerung?

SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 17:48
@diderot2019

Oh, ich kenne die Lösung, es ging mir nur um eine nachvollziehbare Erklärung die ja jeder Christ haben müsste...kam aber nicht eine.

Die ägyptischen Plagen waren eine ökologische Kettenreaktion, von daher stellen sich solche Fragen gar nicht. Die Kinder starben durch verseuchtes Mehl, weil Erstgeborene immer besonders gut ernährt wurden.

Woher ich das weiß:Recherche

Dieses Eingreifen Gottes fand erst statt, nachdem Moses und Aaron vom Pharao gefordert hatten, das Volk ziehen zu lassen und er auch nach den Gerichten die im Buch Exodus beschrieben sind, sich nich erweichen liess. Ausserdem wurden auch die Götter Ägyptens gerichtet. Wenn in der Bibel Völker kämpfen, dann kämpft jeweils das Volk auf beiden Seiten mit ihren Göttern. Die biblische Botschaft ist, dass Israel immer siegreich war, solangexes im Bund mit Gott gelebt hat. Erst durch den Abfall kamen Niederlagen Gefangenschaft und Exil.

Woher ich das weiß:Hobby – Seit Jahren

SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 15:44

Was passiert kann jeder lesen...

Mich interessiert die Frage, wie kann ein Kindermörder für dich gleichzeitig liebevoll sein?

Nakia28658976  19.07.2025, 17:34
@SehenUndSein

Weil er es kann. Er ist gerecht und Strafen sind deshalb nicht schlecht. Du wirst ja wohl auch ein Kind nicht loben,wenn es nur das macht was es will und deine Anordnung nicht beachtet.

Horus737  19.07.2025, 18:54
@SehenUndSein

Gott bleibt für uns Menschen unverständlich, weil er ganz anders denkt..

Wenn du ihn sofort als "Kindermörder" titulierst, dann hängst du einem Vorurteil nach und wirst es nie lernen, andere zu verstehen.

wie in den meisten religionen.... tu was man verlangt und alles ist gut, wehe wenn nicht. Religionen arbeiten mit Furcht und sind ein mittel zur Kontrolle.

Wie man überhaupt glauben kann ohne wenigstens rationale hinweise zu haben, k.a., aber dann auch noch einen grausamen Gott? Nein Danke :)

Die ägyptischen Kinder waren danach direkt bei Gott im Himmel und haben es seitdem unvorstellbar gut: Kommen Kinder in den Himmel? | Bibelbund

Schuld an den Plagen Ägyptens hatte der Pharao, der immer wieder sein Versprechen brach, das Volk Israel aus der Sklaverei (die Israeliten mussten jahrelang Zwangsarbeit und Sklavendienst verrichten, obwohl sie nichts getan hatten) ziehen zu lassen.

Ganz unabhängig davon, liebt Gott uns natürlich:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
  • "Größere Liebe hat niemand als die, dass einer sein Leben lässt für seine Freunde" (Johannes 15,13).
  • "Er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,2).
  • "Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren (Römer 5,8).

Dafür bin ich Gott sehr dankbar!

Hm...

Bin zwar kein "Christ" (Lk.6,46),

aber Alles, was Er tut (Joh.3,16),

ist zu unserem Vorteil (Offb.20,5).

Woher ich das weiß:Recherche

SehenUndSein 
Beitragsersteller
 20.07.2025, 09:20

Nein, das töten von Kindern sicher nicht.

Nein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du verwechselst da was - das war König Herodes. ein Mensch. und der Mensch hat einen freien Willen. Gott ist meistens barmherzig und fürsorglich. gegen die Greultaten des menschen kann er aber wenig machen.

Im katholischen Verständnis ist Gott die Liebe selbst, wie es im ersten Johannesbrief heißt. Seine Liebe zeigt sich in der Schöpfung, in seiner Fürsorge für die Menschen und ganz besonders in der Sendung Jesu Christi.

Doch Gottes Liebe bedeutet nicht, dass er Ungerechtigkeit einfach duldet. Sie ist stets verbunden mit Heiligkeit und Gerechtigkeit. Wenn Gott im Alten Testament handelt, etwa bei der zehnten Plage in Ägypten, dann geschieht das im größeren Zusammenhang seines Heilsplans für die Menschen. Die Tötung der Erstgeborenen war die letzte von zehn Plagen, mit denen Gott den Pharao zur Freilassung der Israeliten bewegen wollte. Dabei handelt es sich nicht um eine willkürliche Strafe, sondern um eine Konsequenz nach wiederholter Warnung. Der Pharao selbst hatte zuvor angeordnet, die männlichen Kinder der Hebräer zu töten. Gottes Eingreifen ist daher ein Zeichen dafür, dass er das Leid seines Volkes nicht übersieht.

Aus katholischer Sicht wird diese Geschichte im Licht des Neuen Testaments verstanden. Die Plagen und das Passahfest, bei dem die Israeliten durch das Blut des Lammes verschont bleiben, sind ein Vorausbild auf das Opfer Jesu Christi, der als Erstgeborener selbst stirbt, um die Menschheit zu erlösen. So zeigt sich Gottes Liebe nicht nur in der Befreiung aus äußerer Not, sondern vor allem in der inneren Erlösung durch Christus.

Deshalb sprechen Christen von einem liebevollen und barmherzigen Gott, nicht weil er nie richtet, sondern weil er durch das Gericht hindurch zur Rettung führt. Die katholische Theologie betont, dass Gottes Liebe nicht sentimental ist, sondern tiefgründig, gerecht und heilbringend. Wer diese Liebe erfahren will, findet in der Eucharistie und im Leben Jesu die vollkommene Offenbarung dessen, was Gott für den Menschen vorgesehen hat.


SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 15:19
Dabei handelt es sich nicht um eine willkürliche Strafe,

Richtig er hat es vorsätzlich gemacht. Wäre mit Sicherheit auch anders lösbar gewesen.

Aber wie ein Gott der kleine Kinder tötet die nichts verbrochen haben liebevoll sein soll, erkenne ich in deiner Antwort leider nicht mal im Ansatz?!

Nakia28658976  19.07.2025, 17:30
@SehenUndSein

Es blieb keine andere Möglichkeit das die Israeliten verlassen könnten. Der Pharao hatte neun Gelegenheiten die Juden gehen zu lassen, er hat statt dessen höhre Leistungen verlangt. Das er sagte ,wenn ein Junge geboren wird sollte er gleich getötet werden. Das zeigt doch wie verächtlich er war.

SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 17:33
@Nakia28658976

Das sehe ich völlig anders. Er hätte sie in einen 2 tage dauerndes Schlaf sinken lassen können.

Dann hätte er auch die Menschen nicht im geteilten Wasser ermorden müssen.

Nakia28658976  19.07.2025, 17:42
@SehenUndSein

Er hatte genug Möglichkeiten und als er die Israeliten frei gelassen hatte, hat er gedacht ich hole sie wieder zurück. Genau deshalb sind alle im Roten Meer umgekommen.

Ignatius1  19.07.2025, 18:44
@SehenUndSein

Du sagst, ein Gott, der Kinder tötet, kann nicht liebevoll sein.

Das klingt erstmal logisch ,aber du vergisst dabei etwas Wichtiges:

  1. Gott ist kein Mensch, er sieht das ganze Bild – Vergangenheit, Zukunft, Herzen aller Menschen. Wir sehen nur einen kleinen Ausschnitt.
  2. Die Ägypter hatten jahrhundertelang Israels Kinder unterdrückt und sogar ermordet (z. B. durch Kindstötung bei Mose, Ex 1,22). Gott hat viele Chancen zur Umkehr gegeben – der Pharao hat sie verweigert.
  3. Das Gericht traf ein ganzes System der Ungerechtigkeitnicht willkürlich einzelne Kinder. Es war das letzte Mittel, um das Volk Israel zu befreien.
  4. Gott ist trotzdem liebevoll – gerade weil er Unrecht nicht ewig laufen lässt.
  5. Er hat sein eigenes Kind (Jesus) geopfert, um uns alle zu retten. Das ist der höchste Beweis seiner Liebe.

Fazit:

Gottes Liebe schließt Gerechtigkeit ein. Nur weil wir sein Handeln nicht immer verstehen, heißt das nicht, dass er lieblos ist.

Rudolf0007  19.07.2025, 15:53

Sehr eigenartige Auslegung dieses abrahamitischen Gottes!

Frage: Wo war Gott bei Auschwitz???

Da, wo er immer war und sein wird: In der Einbildung von Menschen, die sich wünschen, es gäbe einen "Big Brother", der alles menschliche Verhalten buchhalterisch überwacht und später einen gerechten Ausgleich herbeiführt.

Gerechtigkeit heißt hier: Ich sehe einem Mord zu, ohne einzugreifen, selbst wenn ich es könnte, um später den Mörder zu bestrafen. Die Anhänger einer solchen "Gerechtigkeit" bemühen gerne den freien Willen, den angeblich Gott nicht antasten möchte.

Also, wenn ich einen Mörder bei seiner Tat beobachte, dann ist mir dessen freier Willen sowas von gleichgültig — aber der freie Willen des Opfers, der ist mir nicht gleichgültig. Gott scheint Mörder irgendwie zu bevorzugen, wenn es um freien Willen geht.

Die einzige Entschuldigung für Gott ist die, dass er nicht existiert. Und nicht, dass er irgendwie auf einen freien Willen einseitig zugunsten des Mörders Rücksicht nimmt.

Ich kann mir vorstellen, dass angesichts von Ausschwitz bei Menschen der Wunsch nach einem gerechten Ausgleich so übermächtig ist, dass man alle Logik und Vernunft über Bord wirft. Weil die Alternative unerträglich ist: Die Welt ist nicht gerecht. Wir Menschen könnten es sein, in bescheidenem Umfang, und selbst das wird oft nicht eingehalten. Die Welt wird auch nicht gerechter, wenn man später alles irgendwie ausgleicht.

Kann Gott eine Welt schaffen, die gerechter ist als die, in der wir leben?

Wenn JA: Warum hat er das nicht gleich so gemacht? Es ist, als ob man eine Kiste mit Apfelsinen auspackt, und die obere Lage ist vergammelt. Wer nimmt jetzt an, dass dafür zum Ausgleich die unteren Lagen besonders saftig und vollkommen sind?

Ein Mensch bei Verstand würde eher annehmen, dass auch die unteren Lagen verdorben sind. Warum nimmt man bloß an, dass Gott nicht tut, was er könnte, sondern das auf später verschiebt? Wenn NEIN: Dann ist alle Hoffnung auf einen gerechten Ausgleich vergebens.

Von den Millionen Menschen die um Hilfe gerufen haben schreib ich gleich gar nicht!

Nobodyrotz  19.07.2025, 18:04
@Rudolf0007

Wenn es den Christengott gäbe, müsste er, bei seiner Handlungsweise, moralisch, emotional und geistig noch unter den Schimpansen eingeordnet werden.

Wie oft fragte Moses bei den Ägyptern nach, wegziehen zu dürfen? Wie ging man mit dem Volk um? Gab es einen Ausweg für Erstgeborene? Waren alle Familien betroffen? Was Taten die Familien, deren Erstgeborene nicht starben? Als das Volk Gottes dann endlich wegziehen durfte, schlossen sich da sogar Ägypter an?

Ich verstehe nicht immer alle Aspekte, aber ich habe absolutes Vertrauen in die Gerechtigkeit Gottes. Lies mal wie Abraham zum Beispiel mit Gott verhandelte wegen Sodom, gemäß 1. Mose 18:

Wirst du wirklich die Gerechten zusammen mit den Bösen vernichten? Angenommen, es sind 50 Gerechte in der Stadt. Wirst du sie dann trotzdem alle auslöschen und den Ort nicht wegen der 50 Gerechten verschonen?  Es ist undenkbar, dass du so etwas tust – dass du den Gerechten mit dem Bösen tötest und es dem Gerechten so geht wie dem Bösen. Das kann...

Lass mich nur noch ein Mal etwas sagen: Angenommen, es sind dort nur 10 zu finden.“ „Ich werde sie wegen der 10 nicht zerstören“, war die Antwort. 


SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 17:59

Aber such hier, wäre er liebevoll, wäre er kein Kindermörder, oder?

Berliner926  19.07.2025, 18:02
@SehenUndSein

Ich würde Gott nicht Mörder nennen, sondern Richter. Sehr wohl haben die Ägypter zuvor die Söhne der Israeliten gemordet.

SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 18:05
@Berliner926

Das waren doch nicht die Kinder...sollen wir also in Zukunft nicht den Bankräuber bestrafen, sondern seine Kinder?

Gott mordet nicht, sondern richtet. Er bleibt gerecht und ist sogar in dieser Gerechtigkeit noch nachsichtig.

Nicht nur haben die Ägypter unzählige israelitische Kinder ermordet, sondern das Volk für mehrere Jahrhunderte versklavt. Gott hätte jedes Recht und jede Macht gehabt, Ägypten einfach den Erdboden gleichzumachen.

Aber was tut er stattdessen? Er schickt Moses, der um sein Volk bittet. Mehrere Male. Trotz der Verbrechen der Menschen hätte Gott sie vollkommen verschont. Israel hätte in die Freiheit ziehen können und das wäre es gewesen.

Der Pharao ist aber uneinsichtig, schlecht, hartherzig.

Der Engel des Todes ist an den Häusern vorbeigegangen, an deren Türrahmen das Blut des Lammes war. Das Blut des Lammes befreit✝️

Der Pharao wusste ganz genau, was auf das Land zukommt, Gott hat jedes einzelne Mal das drohende Gericht angekündigt. Der Pharao wusste, dass Gott sein Wort einhält und hat es trotzdem darauf angelegt.

Ich empfehle, das alles einmal ernsthaft zu lesen und aufrichtig zu reflektieren, anstatt sich irgendetwas herauszusuchen, um Gott schlecht dastehen zu lassen. Das trifft nicht zu.

Ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter.

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 15:41

Kinder zu ermorden bei all der Macht die er haben soll ist unnötig.

Mich interessiert die Frage, wie kann ein Kindermörder für dich gleichzeitig liebevoll sein?

Epilz  19.07.2025, 15:44
@SehenUndSein

Ich verweise auf meine Antwort. Mich zu wiederholen, ist unnötig.

SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 15:45
@Epilz

Wenn deine Antwort etwas brauchbares beinhaltet hätte, wäre meine Frage doch nicht gekommen, oder?

Epilz  19.07.2025, 15:46
@SehenUndSein

Nun, offensichtlich ist ja genau das geschehen.

Aber passiert jedem Mal, deshalb ja mein Hinweis👋🏼

Ignatius1  19.07.2025, 18:47
@SehenUndSein

Du stellst Gott als "Kindermörder" hin, als wäre er ein machtbesessener Mensch , aber genau da liegt dein Denkfehler.

Du misst Gott mit deinem eigenen kleinen Maßstab.

➡️Du sagst: „Wenn ich allmächtig wäre, würde ich es anders machen.“ Aber Gott ist nicht du –,

er ist der Schöpfer, nicht eine moralisch fehlerhafte Kreatur wie wir. Du sprichst von Liebe, verstehst aber nur die halbe Wahrheit: Liebe ohne Gerechtigkeit ist weichlich, Gerechtigkeit ohne Liebe ist hart – Gott vereint beides vollkommen.

⚠️Wenn du ihn wirklich verstehen willst, musst du aufhören, ihn wie einen schlechten Menschen zu beurteilen.

➡️ Du hast kein Recht, ihn einen „Kindermörder“ zu nennen – das ist keine ehrliche Frage mehr, das ist blanke Anmaßung.

➡️Wenn du wirklich suchst, wirst du verstehen: Gottes Wege sind manchmal schwer zu fassen – aber sie sind nicht lieblos, sondern heilig.

Ranzino  19.07.2025, 18:49
@Ignatius1

"Beweis durch Behauptung" also ? naaa, das zieht nicht

Ignatius1  19.07.2025, 18:52
@Ranzino

Nein, kein "Beweis durch Behauptung"

sondern eine Erinnerung daran, dass man über Gott nicht urteilen kann wie über einen x-beliebigen Menschen.

➡️Du stellst eine absolute Forderung: "Ich glaube es nur, wenn es sich mir logisch und moralisch sofort erschließt."

➡️Aber wer Gott nur akzeptiert, wenn er in sein eigenes Weltbild passt, will keinen Gott ,sondern wohl einen Spiegel.Gott erklärt sich , aber nicht auf Knopfdruck. Wer wirklich sucht, bekommt Antworten. Wer nur provoziert, verwechselt Kritik mit Überheblichkeit.

Rudolf0007  19.07.2025, 15:55

So ein Schwachsinn was du wieder schreibst!

Wo war Gott bei Auschwitz? Ah genau da hat er Gerichtet!

Da, wo er immer war und sein wird: In der Einbildung von Menschen, die sich wünschen, es gäbe einen "Big Brother", der alles menschliche Verhalten buchhalterisch überwacht und später einen gerechten Ausgleich herbeiführt.

Gerechtigkeit heißt hier: Ich sehe einem Mord zu, ohne einzugreifen, selbst wenn ich es könnte, um später den Mörder zu bestrafen. Die Anhänger einer solchen "Gerechtigkeit" bemühen gerne den freien Willen, den angeblich Gott nicht antasten möchte.

Also, wenn ich einen Mörder bei seiner Tat beobachte, dann ist mir dessen freier Willen sowas von gleichgültig — aber der freie Willen des Opfers, der ist mir nicht gleichgültig. Gott scheint Mörder irgendwie zu bevorzugen, wenn es um freien Willen geht.

Die einzige Entschuldigung für Gott ist die, dass er nicht existiert. Und nicht, dass er irgendwie auf einen freien Willen einseitig zugunsten des Mörders Rücksicht nimmt.

Ich kann mir vorstellen, dass angesichts von Ausschwitz bei Menschen der Wunsch nach einem gerechten Ausgleich so übermächtig ist, dass man alle Logik und Vernunft über Bord wirft.

Weil die Alternative unerträglich ist: Die Welt ist nicht gerecht. Wir Menschen könnten es sein, in bescheidenem Umfang, und selbst das wird oft nicht eingehalten. Die Welt wird auch nicht gerechter, wenn man später alles irgendwie ausgleicht.

Kann Gott eine Welt schaffen, die gerechter ist als die, in der wir leben?

Wenn JA: Warum hat er das nicht gleich so gemacht? Es ist, als ob man eine Kiste mit Apfelsinen auspackt, und die obere Lage ist vergammelt. Wer nimmt jetzt an, dass dafür zum Ausgleich die unteren Lagen besonders saftig und vollkommen sind?

Ein Mensch bei Verstand würde eher annehmen, dass auch die unteren Lagen verdorben sind. Warum nimmt man bloß an, dass Gott nicht tut, was er könnte, sondern das auf später verschiebt? Wenn NEIN: Dann ist alle Hoffnung auf einen gerechten Ausgleich vergebens.

Hallo SehenUndSein,

das ist eine schwierige aber auch durchaus berechtigte Frage. Dazu möchte ich zunächst einmal etwas ganz Grundsätzliches anmerken: Wenn unser Empfinden von Recht und Unrecht von dem abweicht, was Gott als gerecht ansieht, sollte man in Betracht ziehen, dass wir uns nicht auf der gleichen Ebene wie Gott befinden.

Das geht z.B. aus dem folgenden Text aus der Bibel hervor: "„Denn eure Gedanken sind nicht meine Gedanken, noch sind meine Wege eure Wege“ ist der Ausspruch Jehovas. „Denn wie die Himmel höher sind als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken"" (Jesaja 55:8,9). Heißt das nun, dass wir Gottes Handeln in der Sintflut überhaupt nicht begreifen können? Nicht unbedingt. 

Wie Gott grundsätzlich zu Menschen eingestellt ist, die durch ein Gericht von ihm ums Leben kommen, zeigen seine eigenen Worte: "‚ „So wahr ich lebe“, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, „ich habe kein Gefallen am Tod des Bösen, sondern daran, dass ein Böser von seinem Weg umkehrt und tatsächlich am Leben bleibt. Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen, denn warum solltet ihr sterben, o Haus Israel?" (Hesekiel 33:11).

Auch die Menschen, die in den Tagen Noahs lebten und durch die Sintflut umkamen, erhielten, wie Gottes Volk Israel in den Tagen Hesekiels, eine göttliche Warnung. Noah baute nämlich nicht nur die Arche, sondern er warnte seine Zeitgenossen immer und immer wieder vor dem, was kommen würde.

Er wird in der Bibel daher auch als "Prediger der Gerechtigkeit" bezeichnet (2. Petrus 2:5). Leider reagierte niemand auf sein jahrzehntelanges Predigen. Stattdessen befanden sich die Menschen auf einem sittlichen Tiefstand, was durch die Wort zum Ausdruck kam, "dass die Schlechtigkeit des Menschen ausnehmend groß war auf der Erde und dass jede Neigung der Gedanken seines Herzens allezeit nur schlecht war" (1. Mose 5:5).

Gott hatte sich sicher sehr gewünscht, dass die Menschen auf die Warnung Noahs hörten, sich änderten und am Leben geblieben wären. So gegen sie vorgehen zu müssen, hat ihm zweifellos große Schmerzen bereitet. 

Warum aber hat Gott die bösen Menschen von damals samt ihrer Kinder vernichtet? Hat denn Gott kein Erbarmen mit Kindern? Das kann auf keinen Fall sein! Das kann man beispielsweise daraus erkennen, wie Jesus Christus, der das genaue Ebenbild seines himmlischen Vaters ist, zu Kindern eingestellt war und mit ihnen umging, als er auf der Erde war.

Im Markus-Evangelium steht darüber: " Nun begann man, kleine Kinder zu ihm zu bringen, damit er diese anrühre; die Jünger aber verwiesen es ihnen. Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: „Lasst die kleinen Kinder zu mir kommen; versucht nicht, sie daran zu hindern, denn das Königreich Gottes gehört solchen, die wie sie sind. Wahrlich, ich sage euch: Wer immer das Königreich Gottes nicht aufnimmt wie ein kleines Kind, wird bestimmt nicht in dasselbe eingehen.“ Und er schloss die Kinder in seine Arme und begann sie zu segnen, indem er ihnen die Hände auflegte( Markus 10:13-16). 

Da Jesus Christus einmal sagte "Wer mich gesehen hat, hat auch den Vater gesehen", wissen wir, dass Gott gegenüber Kindern genauso empfindet wie sein Sohn (Johannes 14:9). Wie passt das dann aber zu seinem Handeln in der Sintflut? Nun, wie wäre es denn gewesen, wenn Gott nur die Eltern vernichtet, jedoch alle Kinder am Leben gelassen hätte? Wie hätte es wohl die Kinder berührt, ohne ihre Eltern dazustehen? Wer hätte sich ihrer annehmen sollen? Das ist jedoch noch nicht der zentrale Punkt. 

Man sollte auch berücksichtigen, dass die Kinder von damals die Erbanlagen ihrer Eltern in sich trugen. Wäre daher zu erwarten gewesen, dass sie sich grundlegend anders entwickelt hätten als sie? Außerdem: Kinder ahmen schon sehr früh ihre Eltern nach. Was beobachteten denn die Kinder vor der Sintflut im Reden und Handeln ihrer Eltern? War es von Rechtschaffenheit geprägt? Ganz sicher nicht! Kann man dann nicht davon ausgehen, dass sie bereits eine gewisse Prägung durch ihre Eltern erfahren hatten? 

Auch wenn wir nicht alle Aspekte kennen, die Gott dazu veranlasst haben, nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder in der Sintflut umkommen zu lassen, sollte man nicht vergessen, dass Gott niemals ungerecht handelt. Über ihn heißt es in der Bibel: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4). 

Überlege bitte auch folgendes: Könnte es wirklich sein, dass wir Menschen, obwohl unvollkommen, tatsächlich gerechter sind als der Gott, der uns "in seinem Bilde" erschaffen hat (1. Mose 1:27)? Würden wir in bestimmten Situationen etwa moralischer handeln als er? Wäre es nicht sehr anmaßend, so etwas zu behaupten?

Wie bereits eingangs erwähnt, kann es sein, dass hier und da unser Rechtsempfinden nicht mit dem übereinstimmt, wie Gott in der Vergangenheit gehandelt hat. Ist das aber wirklich ein Grund, die Gerechtigkeit Gottes grundsätzlich infrage zu stellen? Gibt es im biblischen Bericht nicht vieles, das uns davon überzeugt, dass Gott tatsächlich "Liebe ist" (1.Johannes 4:8)?

Kann es daran denn noch einen Zweifel geben, wenn wir daran denken, wie viel Liebe Gott dadurch zum Ausdruck gebracht hat, dass er dazu bereit war, uns das Wertvollste zu geben, was er je besessen hat, seinen Sohn?

Darüber schrieb der Apostel Johannes folgendes: "Dadurch wurde die Liebe Gottes in unserem Fall offenbar gemacht, dass Gott seinen einziggezeugten Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn Leben erlangen könnten. Die Liebe besteht in dieser Hinsicht nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und seinen Sohn als ein Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat" (1.Johannes 4:9,10). Bleibt daher noch wirklich Raum dafür, Gott anzuklagen?

LG Philipp

Es ist mir nicht bekannt, dass ein Gott Erstgeborene ermorden lies, falls es so einen Gott wirklich geben sollte. Ich befürchte aber, du hast die Geschichte, ob real oder fiktiv, einfach nicht verstanden.….

Aber dein Bild ist schön.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Der Glaube beginnt da, wo das Denken aufhört.

SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 15:20

Nein, nicht lies, er machte es selbst...wenn du nicht einmal die Bibel kennst, wie sinnvoll ist es dann christliche Fragen beantworten zu wollen?

najadann  19.07.2025, 16:04
@SehenUndSein

Es macht wenig Sinn über eine Geschichte zu diskutieren die vom Fragenden nicht verstanden wurde. Lies einfach die Geschichte nochmal durch, dann darfst du auch nochmal eine Frage stellen. Mit Sicherheit wird das dann aber nicht mehr nötig sein.

SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 16:06
@najadann

Die einzige Person die es nie las, scheinst du zu sein.

: So spricht der HERR: Um Mitternacht will ich durch Ägypten gehen, 5 und alle Erstgeburt in Ägyptenland soll sterben, vom ersten Sohn des Pharao an, der auf seinem Thron sitzt, bis zum ersten Sohn der Magd, die hinter ihrer Mühle hock

najadann  19.07.2025, 16:17
@SehenUndSein

Ach so, und ich dachte du beziehst dich auf die Geschichte um König Herodes. Warum nicht gleich von Anfang klar und deutlich.

Aber wie auch immer, du zitierst aus Märchen, Moses hatte nie gelebt und das alte Testament ist für Christen nicht wirklich wichtig.

SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 16:20
@najadann

Dann stammt von Jesus nicht:

17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht. 19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. 

??

Wo er klar macht das alles aus dem AT bestand hat?

najadann  19.07.2025, 16:30
@SehenUndSein

Es wurde viel Unsinn um die Figur Jesus geschrieben. Ich befürchte das meiste wurde erfunden. Es gibt keine Religion die mir glaubwürdig erscheint.

Falls es tatsächlich einen Gott geben sollte, dann hätte dieser weder Pflichten auferlegt, noch würde er Urteile fällen. Er hat die Natur erschaffen nach dem Prinzip des Schlaueren und Stärkeren. Die Lebensformen welche den Herausforderungen nicht gewachsen sind, werden von der Bildfläche verschwinden. Die Grossen fresse die kleinen, so einfach ist das Leben.

SehenUndSein 
Beitragsersteller
 19.07.2025, 16:31
@najadann

Es ist eigentlich schade das du ein deinem Leben nicht mehr Sinn findest wie es ein Salamander hat.

najadann  19.07.2025, 16:33
@SehenUndSein

Der Sinn des Lebens liegt darin, Leben zu zeugen, die eigene Spezies weiter voran zu bringen, und das Leben zu geniessen. Ich bin ein glücklicher Mensch, ganz ohne Ängste über teuflische Märchen und plagende Sünden.

Es war in Ägypten sondern in Nazareth wo Jesus geboren wurde und nach Ägypten sind seine Eltern mit ihm geflohen. Weil sie Jesus als Baby nicht gefunden haben, haben sie es getan. Ein Kind nämlich Mose wurde aber gerettet. Es wuchs bei der Tochter des Pharao auf. Als er erwachsen war hat er aber gesagt ich liebe und vertraue nur meinem Gott.

Woher ich das weiß:Recherche