Beziehung – die neusten Beiträge

Science Fiction Bücher, die eine zukünftige Gesellschaft als sexlos vorraussagen?

"Herland" von Charlotte Perkins Gilman (1915): Dieser utopische Roman beschreibt eine isolierte Gesellschaft, die ausschließlich aus Frauen besteht, die sich durch Parthenogenese (asexuelle Fortpflanzung) vermehren. Diese Gesellschaft wird als ideal und frei von Konflikten dargestellt, was impliziert, dass die Abwesenheit von traditioneller sexueller Fortpflanzung und Geschlechterrollen zu einer besseren Welt führt.

"Die linke Hand der Dunkelheit" (The Left Hand of Darkness) von Ursula K. Le Guin (1969): In diesem Science-Fiction-Roman leben die Bewohner des Planeten Gethen (oder Winter) die meiste Zeit ihres Erwachsenenlebens geschlechtslos und nehmen nur während einer "Kemmer" genannten Zeit ein zufälliges Geschlecht an. Obwohl nicht explizit "sexlos", stellt es eine Gesellschaft dar, in der Sexualität und Geschlecht fließender und weniger identitätsstiftend sind, was zu einer anderen sozialen Struktur führt.

"Elementarteilchen" von Michel Houellebecq (1998): Dieser Roman beschreibt eine dystopische Zukunft, in der sexuelle Beziehungen entwertet werden und die Menschheit letztlich durch eine asexuelle Fortpflanzungsmethode ersetzt wird. Obwohl es keine "ideale" Darstellung ist, reflektiert es über die Konsequenzen der sexuellen Befreiung und eine mögliche Zukunft, in der Sexualität eine geringere Rolle spielt.

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Ich will Romantik, er Sex, wie können wir uns annähern?

Seit wir zusammengezogen sind, hat sich unsere Beziehung stark verändert – vor allem sexuell. Am Anfang lief alles sehr gut, bei jedem Treffen hatten wir Sex. Doch seit wir zusammen wohnen, sich der Alltag eingestellt hat und ich viel arbeite, habe ich einfach nicht mehr so regelmäßig Lust. Das frustriert meinen Freund sehr.

Er hat generell mit mentalen Problemen zu kämpfen, wirkt oft hypersexuell, ist schnell depressiv und sehr anstrengend im Umgang. Er provoziert mit Neckereien, nimmt Grenzen nicht ernst, hört nicht auf, wenn ich sage „Bitte nicht“ – und wenn wir mal zwei Tage keinen Sex hatten, ist er gleich niedergeschlagen oder macht mir Vorwürfe.

Mir fehlt seit Monaten jede Romantik: keine netten Worte, keine kleinen Aufmerksamkeiten, keine zärtlichen Berührungen ohne sexuelle Absicht. Stattdessen reduziert er mich ständig auf mein Aussehen und fasst mich oft sexuell an, auch wenn mir gar nicht danach ist – das macht mich richtig unwohl. Klar, dass ich dann erst recht keine Lust habe.

Aber wenn wir nichts machen, gibt er mir die Schuld: Ich würde seinen Tag, seine Woche oder sein Leben kaputtmachen, weil ich ihn „ablehne“ und er Schmerzen entwickelt. Das setzt mich unglaublich unter Druck und bringt mich an meine Grenzen. Sich selbst einen runterholen gegen die Schmerzen will er auch nicht, weil er sagt, dass es nichts an seiner Mentalität ändert, sodass also nur ich verantwortlich für seinen körperlichen Zustand sein soll.

Seine Familie sagt selbst, dass er schon immer eine schwierige Person war – das hilft mir emotional aber nur bedingt. Ich frage mich: Gibt es überhaupt eine Lösung für so etwas? Kann man das retten, oder ist das eine ungesunde Dynamik, die sich nicht mehr ändern lässt? Ich wünsche mir Nähe, nicht nur Sex – und vor allem Respekt für meine Grenzen.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen oder Ratschläge?

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Schlechtes Gewissen trotz toxischem Verhalten meiner Mutter – was tun?

Hallo zusammen,

ich stecke in einem moralischen Dilemma und hoffe, jemand hat ähnliche Erfahrungen gemacht.

Ich ziehe mit meiner Familie bald weit weg – aus guten Gründen, auch um einen Neustart zu wagen. In der Nähe meines alten Wohnorts leben auch meine Eltern (Rentenalter). Sie sind noch selbstständig, aber zunehmend gebrechlich. Meine Mutter verlangt schon jetzt sehr viel von mir – viele Gefälligkeiten, häufige Anrufe während meiner Arbeitszeit um ständig unwichtige Dinge zu besprechen, bittet regelmäßig um Geld (das sie selten pünktlich zurückzahlt) und belastet mich emotional sehr.

Ich habe ihr mehrfach klar gemacht, dass ich während der Arbeit nicht gestört werden will und dass ich mich nicht ständig um alles kümmern kann. Leider ändert sich nichts. Jetzt, nachdem ich ihr mitgeteilt habe, dass wir wegziehen, kommen Schuldgefühle, Vorwürfe und unterschwellige Erwartungen, dass ich im Alter für sie „verfügbar“ zu sein habe – als wäre ich ihre Altersvorsorge.

Ich fühle mich emotional erpresst, mein Vertrauen wurde oft missbraucht und ich spüre, dass der Kontakt mir auf Dauer nicht guttut. Gleichzeitig habe ich ein schlechtes Gewissen, weil es ja meine Mutter ist.

Habt ihr so etwas auch erlebt? Wie geht ihr mit solchen familiären Abhängigkeiten um?

Wie kann ich Grenzen setzen, ohne mich innerlich kaputt zu machen – und ohne völlig den Kontakt abbrechen zu müssen?

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Wie kann ich das Sex Leben mit meiner Freundin abwechslungsreicher gestalten?

Kurz zur erklärung:

Ich und meine Freundin (beide 19) sind seit 2 Jahren zusammen, es läuft auch wirklich toll und wir lieben uns abgöttisch. Wir machen allgemein sehr viel, ausflüge, Date Nights, Essen gehen, Hobbies.

Auch der Sex ist großartig. Allerdings ist mir folgendes aufgefallen. Wir haben immer in der gleichen Position Sex. Der Schere.

Nicht falsch verstehen es ist meine Lieblingsstellung weil ich ihr in die Augen sehen kann und der enge Kontakt das ganze noch schöner und Intimer macht, es ist auch befriedigend für uns beide. Aber irgendwie hab ich das Gefühl das es, na ja, Langweilig ist...

Wir haben darüber auch schon gesprochen, und für uns beide ist es absolut in Ordnung. Sie sagt auch das Sie es jedes Mal schön findet.

Wir haben schon öfter versucht andere Positionen, Techniken, Spielzeug etc auszuprobieren doch letztendlich landen wir immer wieder in der gleichen Position.

Ist das ein Problem, auch wenn es für uns beide sehr Schön ist?

Oder mache ich mir vielleicht zu viele Gedanken?

Ich versuche zwischendurch auch selbst mal "aktiv" diese Position zu vermeiden und stattdessen etwas anderes zu probieren. Das wird von ihr auch gut aufgenommen und sie wirkt nicht so als würde sie sich dagegen sträuben oder davon enttäuscht sein. Allerdings merkt ich dann selbst sehr schnell das ich, zum teil bewusst aber irgendwie zum teil unbewusst, immer wieder in unsere "Lieblingsstellung" Wechsel.

Ich bin wirklich verzweifelt warum ist das so?

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Intim mit 11 Jahre älterer Frau (M,15)?

Hey Leute,

ich bin aktuell M,15, fast 16.

Vor ca. 10 Monaten (Sommerferien) habe ich eine Frau kennengelernt, wir haben uns damals einfach unterhalten. Sie war deutlich älter, damals 26, jetzt 27. Wir haben über Beziehungen gesprochen, Sie sagte, ihr Freund hätte Sie verlassen, nachdem Sie eine Tochter bekommen hat und das Sie damit nicht gut klar kommt, Stress im Job hat (Sie ist Krankenschwester) usw...

Ich sagte ihr, dass ich noch nie eine Freundin hatte, belog sie aber auch gleichzeitig über mein Alter. Da ich älter aussehe, sagte ich, dass ich gerade 18 geworden bin. Sie glaubte mir. Wir kamen immer mehr ins Gespräch und tauschten dann die Nummern aus.

Abends schrieb sie mir dann, ob wir uns nicht mal treffen wollen im Cafe. Ich sagte natürlich zu, weil Sie wirklich bildhübsch, trainiert und hot ist, obwohl ich wusste, dass Sie deutlich älter ist, aber das war mir da egal. Naja, wir haben uns getroffen, über einiges geredet, war leider nicht immer ehrlich. Am Wochenende darauf haben wir uns erneut getroffen und da haben wir auch über Sex gesprochen. Da sagte ich ihr auch, dass ich noch Jungfrau bin. Sie war ein bisschen irritiert, fragte dann aber, ob wir das ändern sollen, sie mag mich und möchte auch gerne wieder etwas erleben.

Da war ich ein bisschen verwirrt, vielleicht auch ein bisschen verängstigt, aber fand die Vorstellung irgendwie geil. Bin dann mit zu ihr nach Hause und ja es war zwar kurz aber schön für mein erstes Mal. Ich vertraute ihr irgendwie direkt.

Ihr hat es scheinbar auch gefallen.

Wir haben uns die Wochen und Monate danach regelmäßig getroffen, meistens 1-2 x pro Woche, haben was zusammen unternommen und einfach die Freizeit zusammen verbracht. In den letzten Monaten habe ich am Wochenende auch ab und zu auf ihre Tochter aufgepasst.

Anfangs haben wir immer Kondome benutzt, vor ca. 3 Monaten hat Sie sich wegen mir die Pille geholt und seitdem benutzen wir keins mehr. Wir vertrauen uns da beide.

Wie zuvor gesagt, war ich bei meinem Alter nicht ehrlich. Es ist schwierig das immer weiter zu verbergen, auch vor meinen Eltern. Ich denke, wenn ich ehrlich gewesen wäre, dass es nicht soweit gekommen wäre.

Ich mag Sie sehr, sie ist super lieb und hübsch, ich möchte ungern auf die Freizeit und den Sex mit ihr verzichten, aber Sie ist halt 11 Jahre älter als ich und hat schon eine Tochter. Wir sehen es beide nicht als Beziehung, sondern Spaß.

So, das war ein langer Text, aber ich hoffe auf Tipps, wie ich mit der aktuellen Situation umgehen kann. Ich mache nächstes Jahr Abitur und hätte das gerne so schnell wie möglich aus der Welt.

Bitte keine Moralpredigten, ich weiß was ich getan habe....

LG Niklas

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Wie geht ihr mit unempathischen Menschen aus der Familie um?

Hallo zusammen,

mein Mann hat im März die Diagnose bekommen, dass er eine neue Niere braucht, da beide nur noch 11 % arbeiten (chronische Erkrankung). Ich war sehr erstaunt, als seine Mutter meinte, sie würde ihm, wenn es möglich wäre, eine Niere spenden. Aus Angst vor dem Eingriff (was ich gut verstehen kann) hat sie die Zusage nun zurück gezogen. Es ist in meinen Augen legitim, wenn sie sagt, sie kann das nicht, auch wenn es um ihren eigenen Sohn geht. Aber eine Aussage fand ich echt den Oberknaller. Und zwar meinte sie:,,Du bist ja junger Familienvater, da stehst du auf der Spenderliste bestimmt ganz oben und dann gehst du halt 2 Mal die Woche zur Dialyse, bis du dann mal eine Niere bekommst!" Daraufhin (das Gespräch wurde am Telefon geführt) hat sie das Gespräch abgebrochen. Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll oder wie ich damit umgehen soll. Für meinen Mann ist ein großer Hoffnungsschimmer geplatzt, aber das nun von seiner eigenen Mutter zu hören ,,Ja, dann gehst du halt zur Dialyse zweimal die Woche (was dreimal sein wird) find ich so empathielos. Versteht mich nicht falsch. Ihr Körper, ihre Entscheidung.... aber der Rest macht mich nur ratlos. Für uns als Familie ist es ein lebensverändernder Einschnitt ins Leben.

Ich bin so fassungslos von ihrer Aussage und weiß nicht mehr, wie ich ihr begegnen soll.

Wie kann eine Mutter sowas zu ihrem Kind sagen in absoluter Gleichgültigkeit, auch im Hinblick darauf, dass wir unser zweites Kind erwarten.....?

Wie würdet ihr damit umgehen? Also mit solchen Aussagen? Meine Schwiegermutter ist kein einfacher Mensch, aber das ist in meinen Augen echt grenzwertig.

Liebe Grüße 

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