Sind Frauen meistens Schuld für Scheidungen?

13 Antworten

Nur weil die Scheidung von einer Person ausgeht, heißt es ja nicht, dass diese Schuld ist.

Zwei Personen gehen eine Beziehung ein. Dazu gehört Abstimmung und Organisation. Die Lebensumstände entwickeln sich; die Verpflichtungen werden eher mehr als weniger und irgendwann kommt eventuell der Punkt an dem man feststellt, dass diese Beziehung so nicht weitergehen, weil Abstimmung und Organisation entweder nur einseitig sind oder nicht mehr statt finden oder oder oder.

Es gibt Menschen die ignorieren sowas langjährig, es gibt Menschen die versuchen es anzusprechen und zu verbessern, aber irgendwann kommt einfach der Punkt wo man nicht will und dann beendet man eben die Beziehung.

Nein. Wenn eine Frau sich scheiden lassen möchte dann, weil sie sieht das die Ehe sie nur unglücklich macht sei es, weil er nichts im Haushalt mitmacht, Fremdgeht, Stress macht und viel streitet, Gewalttätig ist o.ä. Sie macht das nicht aus Spaß sondern aus langer überlegung. Und in vielen Situationen ist es für alle besser sich scheiden zu lassen als weiter unglücklich in der Beziehung weiterzumachen.

Nicht jede Frau ist nur eine nicht arbeitende Hausfrau sondern arbeitet auch in Vollzeit oder Halbzeit und muss sich vor und nach der Arbeit um den Haushalt kümmern, das alle was zu essen bekommen, sich um die Kinder kümmern und selbst, wenn sie nur Mo-Fr arbeiten geht ist sie ist trotzdem 7/24 Hausfrau und Mutter und muss sich in der Regel um alles eine Regeln, weil der Mann zu "erledigt" ist, wenn er nach Hause kommt und am WE auch mal frei haben möchte. Und auch, wenn sie zu Hause ist, ist das trotzdem auch sehr viel und keineswegs ein zuckerschlecken das man sich langweilt, weil es ja nichts anstrengendes ist. Das die Ehefrau aber auch mal gerne eine Auszeit hätte wird von vielen ignoriert. Ist die Frau krank hilft ihr selten jemand sondern sie muss sich immer noch um alles kümmern aber wehe der Mann ist krank, dann ist er der sterbende Schwan um den sich die Frau auch noch kümmern muss.

Und deswegen entscheiden sich viele zur trennung, weil es besser für alle ist. Und der Partner da vielleicht mal bewusst wird wieviel arbeit das ist und es nicht so leicht ist wie man denkt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mondrago  24.05.2025, 14:27

Die Frage ist halt wie man das sehen würde, wenn hauptsächlich Männer die Scheidung einreichen würden! Jetzt mal ehrlich, würde der Feminismus zu derselben Ansicht kommen? Oder wäre das wieder einer dieser gaps die Frauen benachteiligen? Frag dich das mal selber!

Ich bin der Überzeugung der Feminismus würde daraus die Unzuverlässigkeit der Männer ableiten ihre mangelnde Bindungsfähigkeit und eben ihre männliche Toxizität. Den Frauen würde man zugestehen, dass sie treuer und loyaler sind als Männer.

ScarletWitch1  24.05.2025, 14:42
@Mondrago

Das hat doch nichts mit Feminismus zu tun, wenn man in der Beziehung nicht glücklich ist und man sich trennen/scheiden will egal ob es der Mann oder die Frau ist auch bedeutet das nicht immer das man einen anderen Partner/Partnerin hat sondern man auch allein glücklich werden will. Auch sollte man schauen warum man sich scheiden lassen will. Und da liegt Mangelndes Engagement und Zu viel Streit ganz weit vorne.

Mit der Zeit verändert man sich in der Beziehung und da kann es sein das man zuerst auf der gleichen Wellenlinien glitten aber diese mit der Zeit geht es immer mehr auseinander und man entwickelt sich ganz anders. Da wird doch jeder unglücklich und will das nicht länger mitmachen, weil es einem sonst kaputt macht. Und da ist die Trennung/Scheidung der beste Weg.

Mondrago  24.05.2025, 14:59
@ScarletWitch1

Darum geht es mir nicht! Es geht auch nicht darum, dass Paare sich nicht trennen sollen! Es geht hier um den offensichtlichen Frame und darum, dass alle dafür den Männern die Schuld geben wollen, selbst die männlichen Feministen selber.

Es geht auch darum warum es als positiver Erfolg gesehen werden soll, dass mehr geschieden wird, weil das automatisch bedeuten soll, dass Frauen heute weniger unterdrückt sind?

Darum auch das Gedankenexperiment mit umgekehrter Dynamik.

Im Endeffekt bestätigt sich nur wieder der wissenschaftlich erwiesene Gender empathy Gap der zwar evolutionär bedingt ist aber vom Feminismus zusätzlich missbraucht wird.

Auszug

Mangelndes Mitgefühl für Männer ist weltweit nachgewiesen.

Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass sowohl Frauen als auch Männer Frauen positivere Eigenschaften zumessen als Männern (z.B. Eagly / Mladcinic 1994), dass das Leiden von Frauen größere Sorge hervorruft als das Leiden von Männern (S. ), eher eine Politik unterstützt wird, die Frauen begünstigt und Frauen parteiischer für das eigene Geschlecht sind.

Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass Männer an ihren Problemen selbst schuld sind, während der soziale Kontext bei ihnen ausgeblendet wird. Laut einer Studie der Universität Exeter sind darüber hinaus Menschen, die sich als Feministen verstehen, besonders leicht bereit, in einem hypothetischen Dilemma Männer zu opfern.

Wenn du diesen Text mit den Kommentaren hier abgleichst, verstehst du vielleicht was ich meine.

Es geht nicht um Mitleid für Männer, sondern um die Erkenntnis, wenn man denn Gleichberechtigung anstreben will.

Rotfuchs716  16.07.2025, 22:01

wenn ich das hier lese wundere ich mich warum so wenig Frauen auf Kontaktanzeigen reagieren wo es vorrangig um Freizeit und Urlaub geht und wo Alltag aussen vor bleiben soll. Was wollt Ihr eigentlich wirklich? Die eierlegende Wollmilchsau?

Zu einer Ehe und auch Scheidung gehören zwei Partein, der Mann und die Frau. Meistens werden Probleme ja schon vor diesem Schritt besprochen und wenn sich nichts ändert, oder ebend beide sich auseinander gelegt haben, dann wird dieser Weg gegangen.

Von außen aus, kann man daher schwer sagen wer der "Schuldige" ist, zumal es ebend meistens ein Zusammenspiel aus mehreren ist und nicht nur eine Person

Von Experte Loka95 bestätigt

In einem Kommentar hast du folgendes geschrieben:

wenn der Mann überall Fässer aufmachen würde, würde ja alles stagnieren sozusagen und nicht vorwärts gehen

Das ist meines Erachtens nach genau der Punkt, an dem es oft knackt und kracht.

An einer Beziehung muss gearbeitet werden, was bedeutet, dass Dinge, die nicht passen angesprochen werden müssen um im besten Fall eine Lösung oder aber zumindest einen Kompromiss zu finden. Das führt zu Verbindung, Zufriedenheit und anders als du es beschrieben hast, auch zu Wachstum.

Ein Leben lang mit jemandem zusammen zu sein bedeutet, dass man sich gemeinsam weiterentwickelt und Themen die von einer Seite aus besprochen werden wollen dann nicht als "Fass aufmachen" bezeichnet werden.

Wenn eine Person in einer Beziehung unzufrieden ist und das von der zweiten Person aber nicht gehört und somit auch nicht ernst genommen wird, fühlt sich die erste nicht gesehen, sie fühlt sich einsam und ist im Grunde auch alleine in der Beziehung. Es fehlt jegliche Verbindung.

Das macht man eine Weile mit. Bis man sich ernsthaft die Frage stellt, warum soll ich mein Leben mit jemandem verbringen, der sich nicht öffnen und nicht verbinden will. Der es sich bequem gemacht hat und darauf vertraut, dass man eh zusammen bleibt. Komme was wolle.

Für so eine Beziehung ist das Leben echt zu kurz.

Man muss Dinge ansprechen, wird das auch öfter machen, aber irgendwann kann und darf man auch erkennen, dass man alleine nicht mehr für die Beziehung kämpfen will.

Das ist Selbstschutz und das Erkennen des eigenen Wertes und absolut Geschlechtsunabhängig.

Ja, Scheidungen gehen mehrheitlich von Frauen aus und Gewalt und Missbrauch ist nur sehr selten der Grund!

Meist geht es um Geld oder unterschiedliche Interessen die sich entwickelt haben und manchmal muss die Frau sich einfach "selber finden" 🫢😜

aber oft ist einfach nur der Grund

https://youtu.be/Ovx2jRMokSQ?si=cPpLKCuM_Vm-0WOv

https://youtu.be/9iueYJfhv6w?si=qenl8lI67cEogV_k

Da wir immer den Entwicklungen der USA folgen weiß man von dort, dass Scheidungen dort zu 80 % von den Frauen eingereicht werden.

Das "Glücklich sein" der Frau hat absolute Priorität, weil ja wenn Mutti nicht glücklich ist, sind es die Kinder auch nicht? Nee so ist das nicht!

Wohin das führt mit den alleinerziehenden Müttern wissen wir auch aus den USA, da gibt es umfangreiche Studien dazu! Bei uns versucht man, das noch zu unterdrücken aber in ein paar Jahren wird man dazu sagen:

https://youtu.be/kXAcE0iy04M?si=4wMaRA8eEfm20DDN

Vaterlose alleinerziehende Mütter zu Hause Statistiken | Familiengerichte reparieren

www.fixfamilycourts.com Bild zum Beitrag

 - (Liebe, Sex, Recht)

Oponn  23.05.2025, 09:50

Ja, völlig unmöglich von den Frauen, dass sie tatsächlich ab und an glücklich sein wollen und nicht einfach still alles ertragen.

Mondrago  23.05.2025, 10:03
@Oponn

Da habe ich wohl genau ins Schwarze getroffen🎯

Romy0  23.05.2025, 10:04
@Mondrago

Lass mich raten, deine Frau hat es mit dir nicht mehr ertragen und ist weg? Du hörst dich ziemlich verbittert an. Ich kann dir aber eines garantieren, du bist selbst schuld. Mit Menschen wie dir will sich keine Frau mehr abgeben und zum Glück MUSS das heute auch keine Frau mehr.

Mondrago  23.05.2025, 10:32
@Romy0

😂😂ich bin seit 30 Jahren verheiratet, weil ich und meine Frau uns nicht in diesen Feminismus frame bewegen! Also wie üblich falsch eingeschätzt aber das ist ja nichts neues für dich. Die Differenz von dem was Realität ist zu dem was du denkst, war das schon immer ein Problem für dich?

Wir beobachten nur was um uns herum passiert, wie viele Paar die bei unserer Hochzeit dabei waren schon geschieden sind und wie viele von ihren Kindern auch schon wieder geschieden sind, wie sich die Kinder entwickeln, wenn der Vater nicht mehr mit einbezogen wird usw. Von 10 Paaren sind 3 übriggeblieben.

Wie lange bist du mit deinem Mann zusammen und wie viele Kinder habt ihr?

Romy0  23.05.2025, 10:40
@Mondrago
😂😂ich bin seit 30 Jahren verheiratet, weil ich und meine Frau uns nicht in diesen Feminismus frame bewegen! Also wie üblich falsch eingeschätzt aber das ist ja nichts neues für dich. Die Differenz von dem was Realität ist zu dem was du denkst, war das schon immer ein Problem für dich?

Kein Glück verheirateter Mann verbreitet Frauenhass im Internet.

Deine Arme Frau. Gleichberechtigung ist für dich ein Graus? Ich will gar nicht wissen, was diese Frau alles ertragen muss ...

Wir beobachten nur was um uns herum passiert, wie viele Paar die bei unserer Hochzeit dabei waren schon geschieden sind und wie viele von ihren Kindern auch schon wieder geschieden sind, wie sich die Kinder entwickeln, wenn der Vater nicht mehr mit einbezogen wird usw. Von 10 Paaren sind 3 übriggeblieben.

Wenn der Vater nicht einbezogen wird? Du meinst, wenn er sich seiner Verantwortung entzogen hat... Traurig, dass du solche Freunde hast, wundert mich aber nicht.

Wie lange bist du mit deinem Mann zusammen und wie viele Kinder habt ihr?

8 Jahre, einen Sohn. In unserem Freundeskreis sind die Ehen und Beziehungen übrigens alle sehr stabil. Vielleicht solltest du mal überdenken, ob dein Umfeld einfach nur genau so verdorben ist, wie du es bist. Wenn du Väter kennst, die sich nicht um ihren Nachwuchs kümmern und sich um euch herum alle scheiden lassen... Traurig aber passt genau zu dem, was ich von dir halte.

Mondrago  24.05.2025, 14:24
@Oponn

Die Frage ist halt wie man das sehen würde, wenn hauptsächlich Männer die Scheidung einreichen würden! Jetzt mal ehrlich, würde der Feminismus zu derselben Ansicht kommen? Oder wäre das wieder einer dieser gaps die Frauen benachteiligen? Frag dich das mal selber!

Würdest du zu der Einschätzung kommen das die Männer der Ehe entfliehen, weil sie es nicht mehr aushalten, dass ihre Frauen solche Nervensägen sind?

Ich bin der Überzeugung der Feminismus und auch du würden daraus die Unzuverlässigkeit der Männer ableiten ihre mangelnde Bindungsfähigkeit und eben ihre männliche Toxizität. Den Frauen würde man zugestehen, dass sie treuer und loyaler sind als Männer.

Ich weiß das ist jetzt schwierig, es geht um Empathie und um die Fähigkeit in Wahrscheinlichkeiten zu denken und um sich selber ehrlich zu hinterfragen.

Romy0  24.05.2025, 14:48
@Mondrago

Du musst dir jetzt schon eine Geschichte erfinden um irgendwie "argumentieren" zu können?

Bevor du so einen Nonsens verbreitest, lass es doch lieber gleich bleiben.

Was du hier beschreibst ist nicht der Fall und aktuell sieht es nicht danach aus, als würde dieser Fall irgendwann eintreten. Du machst dich lächerlich.

Oponn  25.05.2025, 10:57
@Mondrago
Jetzt mal ehrlich, würde der Feminismus zu derselben Ansicht kommen?

Ja.

Würdest du zu der Einschätzung kommen das die Männer der Ehe entfliehen, weil sie es nicht mehr aushalten, dass ihre Frauen solche Nervensägen sind?

Im Gegensatz zu dir halte ich nicht viel von Monokausalität.

Ich weiß das ist jetzt schwierig, es geht um Empathie und um die Fähigkeit in Wahrscheinlichkeiten zu denken und um sich selber ehrlich zu hinterfragen.

Sagte der Typ, der nur auf unterwürfige Frauen steht und es unmöglich finden, dass Frauen nicht einfach zu Gunsten des Mannes alles ertragen. Das klingt schon albern, wenn du von Empathie redest.

Mondrago  26.05.2025, 18:34
@Oponn

Wo hat der Feminismus je Frauen in die Verantwortung genommen? Hat er nie und wird er nie! Deshalb würdest du mit dem Feminismus zu folgendes Ergebnis kommen. Aus allen Unterschieden wird ein Gap gestrickt der die unterverantwortliche Frauen in die Opferrolle versetzen und die Verantwortung auf die Männer abwälzen!

Oponn  27.05.2025, 08:10
@Mondrago
Wo hat der Feminismus je Frauen in die Verantwortung genommen? Hat er nie und wird er nie!

Unsinn.

Aus allen Unterschieden wird ein Gap gestrickt der die unterverantwortliche Frauen in die Opferrolle versetzen und die Verantwortung auf die Männer abwälzen!

Das auch.